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Charter: Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 27
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Signature: 27
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1196
Erzbischof Johann von Trier an Abt Mauritius von Laach und an dessen Konvent: Er habe das Beispiel der Schenkungen von weltlichen Fürsten und von Geistlichen an die Abtei Laach nachahmen wollen und die Urkunde des verstorbenen Papstes Lucius (Best. 128 Nr. 21) gesehen, mit der Übertragung der Pfarrei Kruft an die Abtei in der Form, dass der Abt und sein Kloster die Seelsorge in dieser Pfarrei, die zuvor Kleriker vom Abt empfangen hätten, nun auf immer gänzlich selbst besitzen. Wegen ihres untadeligen Wandels ("propter honestatem conversationis") und des Heils seiner Seele, wie seiner Vorgänger und Nachfolger, und damit der Jahrtag seines Todes zu Laach begangen werde, habe daher er auf Bitten und mit Zustimmung seines Archidiakons Konrad, in dessen Amtsbereich jene Pfarrei fällt, ebenfalls die Gesamtheit der Seelsorge zu Kruft dem Abt Mauritius und dessen Nachfolgern sowie dem Laacher Konvent für immer übertragen, vorbehaltlich freilich der Rechte des Diözesanbischofs und des Archidiakons. Daher bestimmt er mit Einwilligung des Archidiakons Konrad und auf den Rat der übrigen Archidiakone sowie von Äbten und anderen Personen, dass der Abt und der Konvent zu Laach aus ihrer Mitte einen Priester beauftragen, der diese Pfarrei verwalten sowie dem Volk geziemend vorstehen und ihm nützen kann und dass sie jenen bei Nachlässigkeit durch einen anderen Priester ersetzen sollen. Siegelankündigung des Ausstellers. Zeugen: Der Dompropst Rudolf, der Dekan Wilhelm, der Propst und Archidiakon Albert von St. Paulin [zu Trier], der Propst und Archidiakon Konrad von Karden, die Archidiakone Wilhelm und Konrad zu Burscheid, der Propst Gerhard von St. Simeon [zu Trier], die Äbte Gottfried von St. Matthias ("S. Eucharius"), Konrad von St. Maximin [zu Trier], Hermann von Himmerod ("de Claustro"), Hermann von St. Maria ad Martyres zu Trier und Werner von Springiersbach, sowie Propst Friedrich von Münster[maifeld], ferner die Grafen Ulrich von Nürburg ("Nurberch") und Gerhard von Are, und schließlich Heinrich von Andernach und viele andere. "Acta sunt hec ... 1196".  

Ausfertigung, Pergament

an grün-gelber Seidenschnur anhängend, gut erhalten, hellrotes Siegel (wie Ewald, Rheinische Siegel 2 T. 7 Nr. 3)
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    Skriptorium Laach; Abschrift 1499 in Nr. 1279 S. 17
    Bibliography
    • Druck: MUB 2 Nr. 151 S. 193-194; Regest: MRR 2 Nr. 772
    Bibliography
    • Martin, Das Urkundenwesen der Trierer Erzbischöfe Johann I. und Theoderich II. TriererArch. 19. 1911 S. 11 ff.
     
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