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Charter: Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 7
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1145 Mai 25
Abt Giselbert von Laach bekundet in Gegenwart des Kölner Erzbischofs Arnold, dass der Priester Heinrich, Sohn des Haroldus und der Barmuth, zwei Häuser, einen Hof und Garten, elf Äcker und zwei Weinberge, die er als Erbschaft seiner Eltern besaß, für ihr und sein Seelenheil am Altar der heiligen Maria zu Laach zur Verfügung gestellt hat. Auf Bitten Heinrichs habe er, Giselbert, mit Zustimmung all seiner Mönche Heinrichs Brüdern Heinrich und Ensfridus sowie seiner Schwägerin Mechthild ("Mectildis") diese Güter als erbliche Lehen gegen einen jährlichen, am 11. November (Martin) fälligen Zins von zwei Schillingen gegeben. Falls einer dieser Brüder seinen Anteil zu verkaufen gezwungen ist, soll er ihn jedoch zuerst Heinrich und darauf den Mönchen ("sanctimoniales") zum Höchstpreis von sechs Mark Silber anbieten und ihn danach erst frei verkaufen können. Es folgen ausführliche Bestimmungen über den Erbgang dieser Lehensanteile unter den Betroffenen, die das Kloster schon zu ihren Lebenszeiten in sein Gebet einschließen, danach bei ihrem Tod ihre Anniversare aufzeichnen und so die Gemeinschaft der Verbrüderung fortsetzen will. Zugleich bestätigt Abt Giselbert im Namen der heiligen Dreifaltigkeit diese immerwährende, durch alle Jahrhunderte fortzuführende Gemeinschaft, mit der ihm durch die Gewalt des Papstes Eugen und des Trierer Erzbischofs Albero verliehenen Autorität sowie mit seinen bescheidenen eigenen Kräften unter Anrufung der heiligen Maria und aller Heiligen. Während jene, die sich dieser Wahrheit verpflichten, von Christus den Lohn der Seligkeit erhalten, sollen jene, die ihr widersprechen und sich nicht rasch besinnen, in das Netz der Exkommunikation fallen. Zeugen: Die Grafen Adolf, Otto und Siegfried ("Sifrido"), Gerlach von Isenburg, der Meier ("villicus") Heinrich, Riquinus und Siegfried ("Sifridus"). "Anno .. 1145, ind. VIII., VIII. Kal. Iunias. Acta sunt hec regnante domno nostro Ihesv Cristo Amen. Sub Giselberto abbate, agente Alberone priore, scribente Godescalco diacone, presente Arnoldo archiepiscopo Coloniense".  

Ausfertigung, Pergament

verloren
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    Skriptorium Laach; Abschrift um 1499 in Nr. 1279 S. 270
    Bibliography
    • Druck: MUB 1 Nr. 536 S. 594-595; Reg.: Germ. Pontif 10,1 S. 336.
    Bibliography
    • Oppermann, Rhein. Urkundenstudien 1 S. 377
     
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