Hans Lochmüller d.Ä., Hintersasse des Deutschen Ordens zu Mühringen, entleiht von Johann Eustachius von Westernach, des Administrators und Deutschmeisters Erzherzog Carl zu Österreich Geheimer Rat, Kämmerer und verordneter Statthalter zu Mergentheim, Landkomtur der Ballei Franken, Komtur zu Ellingen, Nürnberg und Kapfenburg, Deutschordensritter, seiner Obrigkeit, 600 fl. Landswährung gegen eine jährliche Gült von 15 Mltr. Horber Meß, und zwar Roggen oder anderes gemischtes Getreide (Kherrngültten und Früchten) aus der Mühle, die er derzeit besitzt und dem Statthalter verpfändet. Er verspricht, die Mühle nicht zu veräußern, sie in gutem baulichen Zustand zu halten und die Gült ab 1620 jährlich um Pfingsten auf die Schloßkästen in Mühringen zu liefern. Bei Säumigkeit oder Baufälligkeit der Mühle kann der Orden diese selbst nutzen, verleihen oder verkaufen. Die Pfandsumme ist zu Lebzeiten des Vekäufers und seines ersten Erben jährlich auf Pfingsten bei vierteljähriger Kündigungsfrist ablösbar.