Kaspar Bartlin und seine Ehefrau Maria Freyin bestehen vom Spital (Spitalmeister Klaus von Hagnau, Pfleger Johann Rauchbein, Hans Reiß und Andreas Maierhöfer) die Spitalmühle zu Eutenkofen mit Haus, Hofreite, Scheuer, Schleifmühle, Garten und Wiesen auf Lebenszeit, wie ihre Eltern und Schwiegereltern Hans Frey und Anna Vogelhundin sie vor ihnen innehatten. An Zins entrichten sie 6 Malter Frucht (zwei Drittel Korn, ein Drittel Roggen), 12 Gulden 18 Schilling 4 Heller und 1 Fastnachthenne. Sie dürfen nur 6 Stück Vieh und 2 Kälber halten. Sie verpflichten sich, einen guten Mühlknecht zu halten, bis Bartlin das Müllerhandwerk erlernt hat. Die Papier- oder Schleifmühle soll so, wie sie jetzt steht, erhalten bleiben oder umgebaut werden, wie der Rat es bestimmt. Als Handlohn entrichten sie 700 Gulden rheinisch an das Spital. Siegler: Reichart Haug, der Arznei Doktor, Jakob Horn, Apotheker