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Charter:  Urkunden (635-1371) U / 1355 Mai 7
Signature: U / 1355 Mai 7
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07.05.1355
Mechthild, Äbtissin, und der Konvent von Altmünster ("veteriscelle") bekunden, daß Heinrich von Bienbach ("Byenbach"), Kustos und Stiftsherr der Mainzer Kirche, zu seinem und seiner Eltern Seelenheil mit Zustimmung des Abtes Heinrich von Eberbach eine Vikarie des Klosters für 1000 Pfd. Heller kaufte, unter folgenden Bedingungen: Das Kloster reicht dem von dem Käufer ernannten Inhaber und seinen Nachfolgern jährlich 40 Malter Roggen Mainzer Maß aus dem Klosterspeicher vor sein Haus, das ihm vom Kloster zur Vikarie angewiesen ist, zwischen Maria Himmelfahrt und Geburt, spätestens bis Michaeli, ferner eine Wagenfuhr ("carrata") Wein aus der ans Kloster stoßenden Kelter ("de nostro torculari") im Klosterhof, und zwar in Fässern, die der Kaplan stellt, je zur Hälfte "franci et ... vini hunici", vor Martini. Bei Versäumnis dieser Lieferung darf das geistliche Gericht mit Strafen einschreiten. - Das Kloster weist zur Vikarie Haus, Garten und Hofstatt mit Zugehörden an, in der Altmünstergasse ("in vico qui dicitur Aldenmunster gazzen"), an das Haus stoßend, das vormals "Colmannus von Born", "procurator seu familiaris" des Klosters, bewohnt hat, zu ewigem Besitz. - Der eingesetzte Kaplan hat viermal in der Woche die Vikarie zu versehen und kann bei Widerspenstigkeit vom Kloster abgesetzt werden. Nach dem Tode des Kustos fällt das Besetzungsrecht ans Kloster, das dieses Recht innerhalb vier Monate nach der Erledigung der Vikarie auszuüben hat; wird diese Frist versäumt, hat der jeweilige Domkustos die Ernennung auszusprechen. 4 S.: Äbtissin und Konvent, das geistliche Gericht und der Abt des Zisterzienserklosters Eberbach. "Datum et actum 1355 Nonas Maii".  
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Lat., Ausfertigung. Perg.: 1. Exemplar: die S. fehlen. 2. Exemplar: S. 3 und 4 und Siegelumschrift 1 und 2 beschädigt. - Nach Rückvermerk handelt es sich um die Fundation des St. Nikolaus-Altars.
 
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