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Fond Urkunden (635-1371)
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Date: 03.05.1332
AbstractDekan und Kapitel von St. Stephan bekunden, daß vor ihrem Stiftsherrn und Keller Siegfried im Gericht "Gobelo" von Wetzlar ("de Wetflaria"), Handschuhmacher ("cyrothecarius"), u.s. Fr. Hedwig ("Hedewigis") ihr Haus mit angrenzendem Garten, bei "Lentemannus" dem Handschuhmacher am ("iuxta") St. Stephansberg, der Kartause St. Michaelsberg aufgegeben und von ihnen zu Erbrecht gegen 10 Schillinge Kölner Zins, fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten, zurückerhalten haben. Bei Zinsversäumnis fallen Haus und Garten samt einem andern Haus der Eheleute in der Schöffergasse ("Schefergazzen"), bei der Witwe des Handschuhmachers Dietmar ("Dytmarus"), mit allen Besserungen an die Kartause, vorbehalten den an St. Stephan zu leistenden Zins. S.: Stift. "Datum et actum 1332."

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Date: 23.06.1332
AbstractSalman, Kämmerer, Emmerich, Schultheiß, die Richter, Ratsherrn und Bürger zu Mainz ("Mentze") vergleichen sich mit Erzbischof Balduin von Trier ("Baldewin zu Tryere"), dem Dompropst, Domdekan und den Domherrn zu Mainz ("Mentze") wegen aller Mißhelligkeiten und Aufläufe: 1) Die Stadt verpflichtet sich, die Häuser und Höfe der Domherrn, sowie die Teile des Domes und des Domstifts, die sie zerstört hat, binnen dreier Jahre (ab Mariä Himmelfahrt) vollständig wiederaufzubauen; diese Frist darf äußerstenfalls um 12 Wochen verlängert werden, widrigenfalls die Stadt eine festzusetzende Pön leistet; bei Meinungsverschiedenheiten ernennen Domkapitel und Stadt je einen Schiedsrichter; können sich diese nicht einigen, soll Herr Nikolaus von Scharfenstein ("Scharppenstein"), Ritter, Obmann sein; geht er ab, soll die Stadt binnen eines Monats unter den Rittern "Dylman" von Rüdesheim ("Rudenshein"), Konrad von Rüdesheim ("Cunraden von Rudenshein") und Friedrich Greiffenclau von Vollrads ("Friderich Griffenclauwe zum Volrades") einen zum Obmann wählen. 2) Die Stadt bezahlt alljährlich je zur Hälfte an Fassnacht und Johanni in den nächsten zwei Jahren je 1000 Pfd. Heller, dann jährlich 3000 Pfd. Heller, solange bis der Wiederaufbau der Klöster und Stifter St. Alban, St. Jakob und St. Viktor vollendet ist, mindestens aber drei Jahre lang. Diese Summe soll halb für St. Alban, halb für St. Jakob und St. Viktor zusammen verwendet werden; ist der Wiederaufbau des einen Klosters oder Stiftes vollendet, fällt sein Anteil den andern zu. Die Zahlung hat an zwei beeidigte Männer zu erfolgen, deren einen der Erzbischof und die Geschädigten, den andern die Stadt ernennt; beide haben Rechenschaft zu geben. 3) Die Stadt veranlaßt, daß die den genannten Kirchen entwendeten gottesdienstlichen Gegenstände zurückerstattet werden, soweit sie noch greifbar sind. 4) Werden die Zahlungsfristen nicht eingehalten, verfällt die Stadt vier Wochen nach erfolgter Mahnung dem Kaiser und dem Erzbischof in eine Geldstrafe in der halben Höhe der fälligen Summe. S.: Stadt. "Geben [...] tusent iare druhundert iare und in dem zwei und drizzigsten iare an sant Johans aubende Baptistes als er geboren wart."

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Date: 01.07.1332
AbstractVor Heinrich, Scholaster, Walter "Hernidi", "Walzo" und Siegfried "de Columbaria" [Colmar], Stiftsherrn von St. Stephan, überläßt Jutta die Taube ("surda") der Kartause St. Michaelsberg 16 1/2 Schillinge Heller Gült, fällig je zur Hälfte an Martini und Walburgis aus dem Haus Johannes des Schreibers ("scriptor"), in "nova civitate" [Neustadt], zwischen dem Haus Jakobs des Faßbenders ("ligator vasorum") und dem Haus des "Ditzo Kelner". S.: Stift St. Stephan. "1332 feria quarta ante diem beati Udalrici."

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Date: 16.07.1332
AbstractIm dreimaligen ungebotenen Ding vor Schultheiß Emercho, (1332, 15. 1. - "feria quarta proxima post octavam Epiphanie domini", 29. 4. - "feria quarta post octavam Pasche", 1. 7. - "feria quarta post festum nativitatis beati Johannis Baptiste") klagt Herr "Dymo", Kämmerer von St. Johannes, im Namen seines Stiftes auf den Hof "Ougelin" und drei anstoßende Häuser "in fimo porcorum" [Schweinemiste] für versessenen Zins - 10 Malter Roggen -, fällig zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt. Mit Eid besagt vor Salmannus, Kämmerer; der Schultheiß führt das Stift in den Besitz der Güter ein. Zeugen: Die Weber ("textores") "Gobelo von Mastrich" und Willekinus, Sohn der Katharina, Heinrich, Knecht des Schultheißen. 3 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter Volkmarus. "Actum 1332 feria quinta post diem beate Margarethe virginis."

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Date: 18.07.1332
AbstractDie Richter des Mainzer Stuhls vidimieren die Urkunde U / 1332 Juni 23 / II. S.: Geistliches Gericht. "Datum 1332 XV. Kal. Augusti."

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Date: 28.07.1332
AbstractElisabeth, Äbtissin, Priorin, und Konvent von St. Agnes am Dietmarkt ("in foro gentili") bekunden, daß die ehemalige Begine Elisabeth von Massenheim das Haus weiland des "Rotemunt", bei Thilo "Grawen", in der Gaustraße ("in platea qua itur zoi der Goyporten"), das sie für 18 Pfd. Heller von Wilhelm "zcu der Rusen gekauft hat",dem von dem + Ritter Jakob von Armsheim ("Armesheym") im St. Agneskloster dotierten Altar, den der Kaplan Johannes von Rotenberg innehat, unter Vorbehalt lebenslänglicher Nutznießung zu einem Jahrtag für sich, den der Kaplan begehen soll, vermacht hat. Der Verkäufer hat angesichts des frommen Zweckes zu seinem und seiner Eltern Seelenheil 6 Pfd. Heller, die ein anderer Kaufliebhaber darüber hinaus geboten hatte, der Käuferin nachgelassen. S.: Kloster. "Actum et Datum 1332, V. Kal. Augusti."

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Charter: U / 1332 / I
Date: 1332
AbstractMagister Hermannus von "Eschenwege", Propst zu Braunschweig ("Brunswicensis"), Hildesheimer Diözese, und Stiftsherr von St. Stephan, macht sein Testament. Er empfiehlt seine Seele dem Höchsten und setzt seine Geschwister Konradus, Nikolaus, "Bruhardus", Siegfried ("Siffridus") und Mechthild ("Mehthildis") zu gleichberechtigten Erben ein. Ausgenommen bleibt alles, was er seinen Testamentsvollstreckern im besondern überwiesen hat, nämlich: 1) All seine Güter in Mainz, die von dem unten genannten Notar beschrieben sind. 2) 800 fl. zur Errichtung eines St. Margarethenaltars zu St. Stephan und Stiftung einer Ewigvikarie daselbst (300 fl. in Mainz - einschließlich 20 fl. Guthaben bei Henrich zum Cleman, Ratsherrn ("consul") zu Mainz - und 500 fl. in "Eschenwege"). Diese 800 fl. sollen im Armarium der Kirche niedergelegt und von den Testamentsvollstreckern mit vier Schlüsseln verwahrt werden, bis damit die nötigen Stiftungseinkünfte angekauft werden können. Als ersten Vikar bestimmt er seinen Scholar Berthold von "Aspeche"; nach dessen Tod haben Dekan und Kapitel die Vikarie zu verleihen, jeweils innerhalb Monatsfrist nach Erledigung, widrigenfalls das Recht an den Erzbischof fällt. Wenn die Testamentsvollstrecker auf Ersuchen des Berthold die Einkünfte nicht binnen Monatsfrist ankaufen - rechtmäßige Verhinderung vorbehalten - soll die Summe dem Berthold zum Ankauf der Einkünfte überlassen werden. 3) Der Kirchenfabrik St. Stephan 40 Pfd. Heller aus seinem Guthaben bei Johannes, vormals Kellner zu Amöneburg ("Ameneburg"), Stiftsherrn zu St. Stephan. 4) Der St. Stephanskirche 2 Bücher, nämlich ein Matutinale und ein Missale; ersteres soll im Chor am Platz des Testators angekettet bleiben, letzteres dem Inhaber der von ihm gestifteten Vikarie zum Messelesen dienen und im Chor der Kirche an der Stelle ("loco") des Graduale aufbewahrt werden. Diese Bücher dürfen niemals veräußert oder verpfändet werden. 5) Er stiftet einen Jahrtag zu St. Stephan mit Vigil und Totenmesse; die teilnehmenden Stiftsherrn und Vikare erhalten je 3 Schillinge Heller und außerdem folgende Einkünfte: 28 Malter Weizen und Haber Erfurter ("Erforder") Maß, Guthaben bei Dekan und Kapitel zu "Ordorf", Mainzer Diözese, und 21 Malter Korn ("bladi"), Guthaben in "Vanre" (?), 30 Malter Getreide gleiches Maß, Guthaben bei Priorin und Konvent zu Arnstadt ("Arnstet"), O.S.B., gleicher Diözese, 20 Mark reines Silber von seinem Hof in Fritzlar ("Fritslaria"), und die Einkünfte seines Gnadenjahres zu St. Stephan. 6) Er schenkt seinen besten vergoldeten silbernen Becher, eine Tischdecke ("pannum bankalem") und 4 bessere Kissen, "ad officium mandati in dicta ecclesia sancti Stephani in Cena domini perpetuo peragendum." Sollte das Stift den Kelch veräußern, fällt er an den Erzbischof. 7) Herrn Werner, Glöckner ("campanarius") der Kirche, 20 Pfd. schwarzer und bester Heller für Messen, die von armen Priestern gelesen werden sollen. 8) 30 Malter Roggen von seinem, des Testators, Speicher zur Verteilung an die Armen. 9) Alle seine Betten ("lectisternia"), ausgenommen ein Bett ("lectus") und 2 Leintücher ("linteamina") dem Heiliggeisthospital zu Mainz. 10) Herrn Heinrich, Scholaster von St. Stephan, seinen besten Ring. 11) Herrn Philippus, Kantor von St. Stephan, seinen besseren silbernen Gürtel ("cingulum"), den zweitbesten Ring, sein Chorbirett ("pilleum meum choralem") "de vario" und sein bestes Seidengewand ("superpellicium meum optimum de serico"). 12) Seinem Kaplan Heinrich von Friedberg ("Henricus von Frideberg") zum besseren Unterhalt 40 Pfd. Heller, seine besseren Kleider und ein Guthaben von 7 fl. in Gold und 60 Groschen Binger Pfennige von Herrn Nikolaus von Appenheim, Stiftsherrn zu Erfurt ("Erford"). 13) Seinem Scholaren Berthold seinen ganzen Hausrat ("husrat") und sein Pferd. 14) Seinem Onkel ("avunculus") Engelbertus, Magister, "summam hostiensem (?) et inforciatum" und vier Silbergefäße ("conchas argenteas"). 15) Seinem Onkel Herrn Albertus Engelberti sein "cingulum glacum diffibulatum," das er in Mainz hat, und eine dabei befindliche silberne Kanne "ac nucem." 16) Seinem Onkel Magister Henrich, Stiftsherrn zu Northausen ("Northusen"), und dessen Brüdern Meffried und Albert drei "conchas argenteas," die bei dem letztgenannten liegen. 17) Dem Kleriker Konrad "Houbt" "sextum cum apparatu Johannis Andree et decretales," die bei Berthold, Pleban der Kaufleutekirche ("ecclesie mercatorum") in Erfurt ("Erfordia") liegen. 18) Seinem Bruder Herrn Heinrich, Mönch, zwei Mark Silber zu "Eschenwege". 19) Seiner Mutter die Häuser bei den Augustinerbrüdern in "Eschenwege" zu lebenslänglichem Besitz; sie fallen nach ihrem Tode seinen Geschwistern zu. 20) Sein Haus beim St. "Ciriaxberg" in "Eschenwege" seinem Bruder Herrn "Bruhardus" auf Lebenszeit, nach seinem Tode der Kirche St. "Ciriax". 21) Dem Kustos der Kirche zu Heiligenstadt "wargguoium meum nigrum" [ein Kleidungsstück; vgl. Gudenus II 344 (a 1331): lego warkocum] "cum sua thoga." 22) Dem Eckhard "de Varila" sein Brevier, das der Kustos hat. 23) Jedem Testamentsvollstrecker ein Kleinod im Wert von 3 Pfd. Heller. 24) 4 silberne Kelche mit 4 Patenen zum Seelenheil des verstorbenen Magisters Berthold, Propsts zu Hildesheim, für arme Kirchen. 25) Alle seine Kleider, Hausgerät, Linnentuch und ähnliches in Thüringen ("Thuringia") und Hessen ("Hassia") sollen Herr Albertus "Engelberti" und der Bruder des Testators, der Mönch Heinricus, an arme Priester verteilen. 26) Alle seine Bücher in Thüringen und Hessen, die er noch nicht vermacht hat, sollen die nämlichen und mit ihnen sein Onkel Magister Engelbert nach Gutdünken verwerten. 27) Die gleichen sollen seine silbernen Ringe in "Eschenwege" an die Ehefrauen seiner Brüder und an seine Schwester Mechthild verteilen. Zu Testamentsvollstreckern setzt er ein den genannten Scholaster Heinrich, Hermannus, Schatzmeister, und Gernod von "Ramstat", Stiftsherrn zu St. Stephan, und seinen Onkel, den Magister Engelbertus. Geschrieben durch den Notar Heinrich "de Augusta".

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Charter: U / 1332 / II
Date: 1332
AbstractVerzeichnis der 129, die gegen die Gemeinde zu Mainz ("Mentzen") einander Treue gelobt hatten: Jakob zum Bonachen; "Contze", "Wydemans" Neffe; Anzo ("Antze") zum Rad; Hennekin zum Humbrecht; "Otte" zum Odernheimer; Hennekin, sein Eidam; Gerhard zum Hohenhaus ("Honhus"; Hennekin zum Glockengießer ("Glockengyzer"); Hennekin zum Kegeler; Klaus ("Claz") zu der Britschen; Jakob zur Sommerwonne ("zu der Sumerwonnen"); Jakob zum Schwan ("Swane"; Hennekin zum Bicken ("Bicke"); "Kobel" zum Nußbaum; Jakob, Richter Scherplins Sohn; "Salman Mulich"; Emercho Gutknecht ("Gutkneht"); Henno zum Nullen; Sigelo ("Sygel") von Worms; Hertel zum Nullen; Dyle zum Knopf ("Knoppe"); Eberhard zu Windeck ("Ebberhart zu Wyndecken"); Lotze zum Rade; Reinhold ("Reynolt") zum "Gybelehten hus"; Rule zu der Britschen; Johann zum Korb; Rupel; "Cleschin" zum Spießheimer ("Spißheimer"); Herbord zum Karst; Henne zu Frauenstein; Heinz Setzreben ("Heintze Setzerede"); Hennekin zu Wolkenburg; Rudeger unter dem Kremen ("undern Cremen"); Peter zum Humbrecht; Jakob zu Lichtenberg; Heinrich Reuber ("Roiber"); Hennekin zum Stein ("Steyne"); "Contze" Vogelsang; "Cleschin" zum Kegeler; "Contze" zum Hummel; Eberhard ("Ebberhart") "Cauwerzin"; Hennekin ("Hennechen") von "Badenheim"; Hennekin "Rihterrode"; "Georige" zum Waldertheimer; "Dyle" zum Jungen und sein Bruder "Heintze"; Peterman zu Lindenvels; "Jekel" zu Lindenfels; Hennekin zum Frosch ("Froysche"); "Contze" Setzreben ("Setzerede") und sein Bruder "Reise"; "Ditze" Reuber ("Rouber") und sein Bruder "Reise" zum Ross; Peter Nulle und sein Bruder "Bercholf Lobelin"; "Dyle" zum Herbold; "Volzichen" zum Dulman; Gerlach zu Rosental ("Rosendal") und sein Bruder Peter; "Cleschin" zum Bonachen; Peter Ludwig ("Lodewig") und sein Bruder; Werner zum Korb und sein Bruder "Hennel"; Jordan zum Gelnhauser ("Geylenhuser") und sein Bruder; "Gotze" zum Gedanke und sein Bruder; "Clasman" zu Lichtenstein; "Frilechen" und sein Bruder Henne zum Gensfleisch ("Genseflissze"); dessen Bruder Peterman; "Culman" Haft und sein Sohn "Pantalon"; Emercho zum Gedank; Friele zum Waldertheimer; Hennekin zum Viztum ("Vicztume") und sein Bruder Dyle; Hennekin zu Landeck; Herbolt zu der Britschen; Jakob Flesser; Peter zum Hohenhaus ("Hoenhus") und sein Bruder Gerhard; Ulman zum Frosch ("Froysche"); Peterman zum Eselweck; "Heintzel" von Worms; Philipp zum Blashof ("Blaßhofven"); Hennekin zum Drachen; Erwin zum Karste; Henne Waldertheimer; Hanneman zu Rosental ("Rosendal"); "Culman" Eckhart; "Wideman"; Erkel zu Straßburg; Peter und sein Bruder Heinrich; Heinrich zum roten Kopf ("Rodenkoppe"); Thulin, Richter Scherplins Sohn, und sein Bruder Heinz; Hennekin zum Barthe und sein Sohn; Heinrich Hellemeister; Petermann zum Marschalke; "Cristofels" Arnold zu Lichtenstein; "Norpreht"; "Cleine Vlechen" (Vlethen?); Hennekin "Rußkolbe"; Jakob zu der Britschen; Hennekin "Ruse"; Volkmar zum Hummel; Peter Jude; Wilhelm "Roßduscher"; Heinrich zum Zirle; Jekel, des Walpoden Sohn; "Emeche", des Schultheißen Sohn; "Orthechen" von Nackenheim ("Nacheim"); Peter "Runcke"; "Dude" zu der Kannen; Hennekin zum Schaden; Hennekin "Landelose"; Peter zum Stecken; Peterman zum Jungen und sein Bruder "Jungel". Diese 129 haben unter sich folgende 13 Ratsherrn erkoren, ohne Wissen und Willen der Zweiundzwanziger und der Gemeinde zu Mainz ("Mentzen"): "Culman Echart", "Hanman" zu Rosental, "Hanman" zum Waldertheimer, "Mertin" zum Dorrenbaum, Gerlach "ze" Rosental, Peterman zu Lichtenberg, Niclas zu "Verhildeborge", Thulin, Richter Scherplins Sohn, Peter Nulle, Erwin zu der Sommerwonne ("Summerwunen"), Jordan zu Laufenberg, Salman "Feter" und "Wydeman". Die 129 haben gegen den von ihnen mit der Stadt beschworenen Vertrag gehandelt. "An dem donrstag nach sant Martins tag" kamen Niclas zu "Virhildeberge", Wideman, Gerlach zu Rosental und Hennekin zu Stralenberg, vier von den 13 Ratsherrn, miteinander in das Haus zu "Rynecken", das erste unter den Niederscharn ("under die Nyderscharne"), und veranlaßten die Metzger, in dieses Haus zu gehen. Dort versuchte Hennekin zu Stralenberg, sie zur Neutralität zu überreden. Von den Metzgern waren erschienen: "Heyle Sybenschillong"; "Niclaz", "Mageissen" Sohn; Jakob Oleier; Hennekin, "Grummels" Sohn; Jakob "Bodechen"; Konrad, "Nurenbergers" Eidam. Zeugenaussagen über die Vorgänge am Donnerstag und Freitag nach Martini [1332]: 1) Dyle, "Antzen" Sohn unter den Oberscharn ("under den Obrenscharnen"), kommt in der gleichen Nacht vor das Haus zu "Rynecken"; die Pforte am roten Turm ("Rodentorne") war um Mitternacht geöffnet und er fragte nach dem Schlüssel; den hatte "Culman zu Rynecken", der auf Befragen äußerte, er könne die Pforte nach Gutdünken schließen oder nicht. 2) "Grasse der Lere anme Houbete": Jakob, Richter Scherplins Sohn, kam am gleichen Tag zu ihm "uf den Phissmart" (Fischmarkt) und bat ihn, in den Tempelhof zu kommen und ihm zu helfen; der Zeugen teilte dies einem der Zweiundzwanziger, Hertwin zum Bornstabe, mit. 3) "Wissange" der Schiffzimmermann, ist ebenfalls von Jakob darum gebeten worden. 4) Christan "Beumechen", Thomas und Hennekin "Duhserre" sollten von Jakob zu der Sommerwonne ("Sumerwunen") ähnlich überredet werden. 5) "Claz Gertenner" sagt in Unser Frauen Münster aus: Er hörte, daß Hennekin zum Bart ("Barthe") zu "Hellenmeister" geäußert habe, sie hätten zu lange gewartet,"durch boxblutes wille." 6) Ein Geistlicher sagt zu einem in dem neuen Rate, seine Gäste hätten davon gesprochen, wie sie mit Hilfe der Besten durch ein offengelassenes Tor in die Stadt eindringen und dort Ehre und Gut hätten gewinnen können; aber man sei "durch boxblutes gewarnt worden." 7) Zu "Wale", seiner Hausfrau, und ihrem Knecht spricht die Magd des Jakob zu der Sommerwonne ("Summerwunen") unvorsichtig davon, das die bisherigen Herrn wieder Herrn werden würden; sie bittet dann um Schweigen. 8) Zu Jakob "Schuhman" auf dem Dietmarkt ("uf me Ditmarte") hat Otto von Ebersheim ("Ebbernsheim") geäußert, man habe ihm vergebens Lohn angeboten, wenn er es gegen die Gemeinde halte. 9) Zu Peter "Duhscherer" äußert Hennekin, Scholar ("schuller") des Dekans von Unser Frauen, die Waffen, die daselbst gelagert, seien in den Hof Herrn Philipps zu Landeck gebracht worden. 10) Zu "Monsirs" (?) Frau äußert Pantaleon, "Culman Haftes" Sohn, daß die "schuhwarte" und "smersnyder" nicht mehr lange Herrn blieben; denn die Herrn [d.s. die Geschlechter] hätten heute wohl zu 150 einen Brief beschworen. 11) Meister Heinrich der Steinmetz zu Unser Frauen sagt aus, die Steinmetzen seien auf Geheiß der Zweiundzwanziger und der Gemeinde im Kreuzgang des Domes zusammengekommen; er und Meister Peter der "Kalgborner" hätten im Sinne der Gemeinde gesprochen; "Spirer" der Steinmetz sei dagegen aufgestanden und habe die Meister "Craft" und Heilman von Nassau ("Nassauwe") des Verrates und damit der Schuld an der Uneinigkeit innerhalb der Steinmetzenzunft beschuldigt, er habe den 13 Ratsherrn (genannt: Peter zu Lichtenberg und sein Bruder "Wydeman"; Thulin, Richter Scherplins Sohn; Erwin zur Sommerwonne ("zu der Summerwunen"); Mertin zum Dorrenbaum) Treue geschworen und werde zu ihnen halten. 12) "Craft" der Steinmetz sagt aus, "Spirer" habe dem Heilman von Nassau ("Nassauwe") gedroht, es werde ihm der Schädel eingeschlagen, wenn er das Siegel den Zweiundzwanzigern gebe. Thulin, Richter Scherplins Sohn, habe "Roden Antzen" den Steinmetzen durch Eberhard "Cauwerzin" aufgefordert den Verschwörern beizutreten. 13) Antze Rode der Steinmetz sagt aus, er und "Spirer" seien, als sie unter den Gaden bei Philipp zum Blashof ("Blasshofven") eingekauft hätten, von Erwin und Jakob, Gebrüdern zu der Sommerwonne ("Summerwunen"), zum Beitritt aufgefordert worden; eine zweite Besprechung mit genannten Ratsherrn sei beim St. Peterkloster erfolgt. Im Domkreuzgang, als die Steinmetzen sich um das Siegel stritten, haben sich "Spirer", Wilhelm von "Duren" und "Emerche ufme Grindestorne" zur Partei der 13 bekannt. 14) Hennekin im Paradies ("in dem Pardyse") der Steinmetz und Werner Glaser sagen aus, daß niemand mehr darauf geantwortet habe. "Wentze Schoppe" habe auf dem Kirchhof von St. Christoph ebenfalls im Sinne der Verschwörer gesprochen. 15) Heilman von Nassau ("Nassauwe") der Steinmetz sagt wegen des Verhaltens der Steinmetzen ähnlich aus. 16) Hennekin "Zengenal" und "Frolich" die Steinmetzen sagen aus, daß "Spirer" heimlich nach den Ratsherrn Jordan zu Laufenberg, "Mertin" zum Dorrenbaum, Salman "Feter", Gerlach zu Rosental und "Hanman" zum Waldertheimer gesandt habe; da versuchte "Mertin" zum Dorrenbaum die Steinmetzen zu überreden, der Verschwörung beizutreten. 17) Heilman "Ore" und "Culman Landauwer", Steinmetzen: Der Erstgenannte kam mit "Spirers" Waffnung unter seinem Rock in den Hof des Herrn Friele zum Gensfleisch ("Frile zum Genseflisse") und fand dort diesen und seine Kinder gewappnet stehen; Heinrich Mergentheimer trug ebenfalls dorthin "Spirers" "plate." 18) Meister Siegfried von Frankfurt ("Syffrit von Frankenfort") ist in des "Spirers" Haus gekommen und hat angeregt, er möge das Banner heraustun. "Spirer" habe abgelehnt, von der kommenden Änderung gesprochen und vier Knechte ausgesandt, die Lage zu erkunden. 19) "Contze Heißpeffer" war von "Spirer" zum Schultheißen gesandt worden um diesem zu sagen, daß "Spirer" in seinem Hause sei; der Schultheiß ließ sagen, "Spirer" solle dort bleiben; sie ständen alle im Dom bereit. 20) "Wentze Zengenal" der Steinmetz hat mit andern Steinmetzen in "Spirers" Haus getrunken; da habe "Spirer" zur Teilnahme aufgefordert, "Craft" habe St. Alban, St. Jakob inne; der Zeuge widersprach ihm. 21) "Wentze Schop" fand "Spirer" in seinem Hause gewappnet sitzen; der sei dann weggegangen, seine Hausfrau habe nicht gewußt wohin; der Zeuge sei dann von "Spirers" Knecht aufgefordert worden, nachzukommen; er fand ihn in Herrn Frielen Hof zum Gensfleisch ("Genseflissze") mit diesem und dessen Kindern, und einem Scholar, alle in Waffen. Da sei Peterman zum Schaden, unser Herrn Diener, gekommen und habe Friele aufgefordert, zu den Predigern zu kommen. Friele habe sich nach der Lage erkundigt und das Vorhandensein von Waffen in Abrede gestellt. Die dreizehn haben die Zünfte einzeln aufgefordert, ihrer Gesellschaft beizutreten. Sie haben nunmehr das Urteil über ihre Handlungen folgenden sechs Männern übertragen, die die Entscheidung bis Pfingsten fällen sollen: Herr Jakob am Eisenmarkt ("an me Ysenmarte"), Herr Johann "Suzzemunt", Emercho ("Emerchen") zum Rebstock, Heinrich von "Achen", Konrad zum "Fliezze" und "Fritzen" zum Schlüssel ("zum Sluzzel").

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Date: 20.01.1333
Abstract[Text = U / 1332 August 6]. Mit Eid besagt vor Salman, Kämmerer, dem Schultheißen und den Richtern Volkmar, Scherplin und Willekin. "1333 feria quarta post octavam Epiphanie domini."

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Date: 20.01.1333
AbstractVor Salmann, Kämmerer, Emercho, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Volkmarus, Scherplin und Willekin, 1333 "feria quarta proxima post octavam Epiphanie domini", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending": Gewinnt Herr Gerhard, Sohn des Peter zum Spiegel ("de Speculo"), für sich und seinen Altar in der Mariengredenkirche den dritten Bann über 10 Schillinge Kölner Pfennige Gült, fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten von der Metzge des "Heilo Kint", unterhalb ("inferius prope") Waldeck, unter den Niederscharn ("inter inferiora macella"). (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus). 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.

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Date: 26.02.1333
Abstract[Text = U / 1333 Februar 22]. Mit Eid besagt vor Salmann, Kämmerer, Volkmar, Richter. "1333 feria sexta ante Reminiscere."

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Date: 10.05.1333
Abstract1333, 1. Indiktion, im 17. Jahr des Pontifikats Johannes' XXII., am 10. Mai, "que fuit in die sanctorum martirum Gordiani et Epymachi", um die erste Tagesstunde, im Dorfe Wörrstadt ("Werstad"), vor der Schmiede ("ante fabricam") des Johannes Zang, beim Weg gen. "ein wede", vor Notar und Zeugen und dem Dorfgericht ("Culmannus Spede" und Johannes von "Lewnstein", Schultheißen; "Wernherus uffe dem Wasen", Johannes von Sulzheim, Johannes Zang, Schmied ("faber"), und Heinrich der Bäcker ("pistor"), Schöffen): Übergibt Jakobus Gulfer, Kaplan des Klosters Dalen, an Wolfram von Wendelsheim, Kaplan von St. Agnes am Dietmarkt ("in foro gentili"), 3 Malter ewige Roggengült, die Wolfram vor Jahren von Jakobus "Metzeler" + von Wörrstadt ("Werstad") (2 Malter, die jetzt dessen Sohn Emercho gilt) und "Wernherus uffe dem Wasen" (1 Malter) erkauft und dem Jakob als seinem Treuhänder "in truwnhant" aufgegeben hatte. Wolfram übergibt sie, unter näher genannten Formalitäten, der Bruderschaft der Kapläne der vier Klöster Dalen, Altmünster ("veteris celle"), St. Agnes und St. Maria Magdalena, vertreten durch den genannten Jakob Gulfer und Peter, Kaplan zu Dalen. - Zu Unterpfand verlegt: 1) Jakob "Metzeler": 1 Joch über den "Stedburne", 1 Joch am "Geyspisheimer Wege", 1 Joch an dem Ensheimer Wege, 1 Joch "uber Burne"; 2) Werner: 5 Viertel zu "Winkele", 1 Zweitel "offe der Leymgruben". - Zeugen: "Wernherus Zissischin", Priester ("presbiter"), sein Schwiegersohn ("gener") "Ulmannus", Heilmannus Kummer. Am gleichen Tag, um die 6. Stunde, im Dorf Sultzheim, vor der Friedhofspforte, vor Notar, Zeugen, dem Schultheißen Konrad "Lederhos" und den Hübnern, übergibt Konrad Mauchenheimer von Wörrstadt ("Werstad") 2 Malter ewige Roggengült Mainzer Maß, die der genannte Herr Wolfram vor einigen Jahren von der + "Gela von Welstein", Witwe des "Sultzheimer", erkauft hat und die nun ihr Schwiegersohn "Heino von Welstein" reicht, Herrn Wolfram als Vertreter der genannten Bruderschaft und verlegt zu Unterpfand 2 1/2 Joch "offe der Sultze", 2 Zweitel "super altum montem", 1 Zweitel daselbst. Aufholungsklausel. Zeugen: "Gotzo Ulner", Arnold "Gotze", Wentzo von Waldertheim, "Hennikinus Likke" und "Dymo Mule", alle Hübner des Dorfes; Peter, Kaplan zu Dalen, Dylo, Sohn des Johannes von Wörrstadt ("Werstad"). Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars "Ulricus Marquardi de Frisinga".

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Date: 25.05.1333
AbstractJohann der Wildgraf von Daun ("Wildegreve von Dune") verzichtet für sich und seine Freunde auf alle Ansprüche gegen die Städte Mainz, Straßburg, Worms, Speyer und Oppenheim wegen des Landfriedens. S.: Aussteller. "Der geben ist do man zalete [...] drutzehen hundert jare und dar nach in deme dru und driessigesten jare an deme nehsten ... sancte Urbanes dage."

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Date: 30.06.1333
AbstractVor Salmann, Kämmerer, Heinrich, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Volkmarus und Scherplin, 1333 "feria quarta proxima post festum nativitatis sancti Johannis Baptiste", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending": Gewinnt Katharina "Rudirschen" den dritten Bann über 3 Mark Kölner Pfennige Gült aus dem Haus "ad Rubeum Cifum" und dem rückwärts gelegenen Haus zur Barten "in foro feni" [Heumarkt], fällig je zur Hälfte an Michaeli und Ostern. Die Häuser gilten außerdem 6 Mark 6 Schillinge Heller. (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus.) 5 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.

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Date: 02.07.1333
AbstractEbenso 1333 "feria sexta post festa (!) apostolorum Petri et Pauli", gewinnt St. Klara den dritten Bann über 1) den Hof zum Rebenhof "Rebehove", gegenüber dem Kloster, 2) 1/2 Mark Kölner Pfennige Gült, fällig an Martini von der "Lyndenfelsern stukke", das Hermannus Niger, Gärtner ("ortulanus"), innehat. (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus.) 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.

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Date: 31.07.1333
AbstractEberhard, Dekan, Johannes, Kantor, und das Kapitel von St. Peter verkaufen, durch Schulden und Not gezwungen, zwecks Erneuerung und Wiederaufbaus der zur Stiftspräsenz gehörigen Güter und Höfe, die durch Feuersbrunst zerstört worden sind, ihrem Stiftsvikar Heinrich ("Heynricus") "Kappuz" 6 Malter ewige Weizengült, fällig an Petri Kettenfeier auf Kosten des Stifts vom Stiftsspeicher; nach seinem Tode hat das Stift aus dieser Gült zu seinem und seiner Vorgänger Seelenheil innerhalb der Oktav von Fronleichnam täglich je 1 Malter unter die Anwesenden zu verteilen. S.: Stift. "1333 in vigilia sancti Petri ad Vincula nostri patroni."

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Date: 02.08.1333
Abstract1333, 1. Indiktion, im 17. Jahr des Pontifikats Johannes' XXII., am 2. August, "que fuit in crastino beati Petri ad Vincula", um die Mittagsstunde, im Dorf Kostheim ("Costheim"), im Hof des St. Stephanstiftes, wo das Dorfgericht tagt: Bestätigen "Kaldenbecher", Vogt des Herrn von Eppstein ("Eppenstein"), Hermann "Muliche", Schultheiß, "Gotzo Buch", Richwin der Schmied ("faber"), Johannes "Cimmerman", Konrad "Schromphe", "Gotzo Scherge", Johannes "Paffe", Heinrich "Harlekin", Heinrich "Vere", Johannes "Murer", Wolfram Kolbe und Konrad, Sohn des "Gotzo Buch", Schöffen - dem Konrad, Kellner und Meister des Heiliggeistspitals zu Mainz, namens desselben, den Besitz des Spitals in der Dorfmarkung, wie er auf einem vom Bittsteller vorgewiesenen Papier ("in quadam papirea carta") in der Volkssprache verzeichnet ist: a) 105 Morgen Äcker und Wiesen in 81 Parzellen (von 1 Rute bis 4 Morgen 1 Zweitel); FIN: "Casteler" Weg ("in dem Sande"), Hochheimer Wegscheide, Hochheimer Strasse, Holtzweg (bie den elf morgen; bie Erbinheim), Viheweg, in dem Sehe (naher Castele), "Santbohel", an dem "Spideler uf dem Santbohel", "uf der Steinin Strazzen", "den Berg uf", "Nordensteder Weg", "uf Kuniges flozze", "uf dem Smalen Wege" ("gein Kastele"), "in dem Sole" ("naher Castele"), "bi dem Rosengarten", "naher Mentzen", "an dem Berner", "gein dem hove Mechhildhusen", "uber den weg der von Husen get zu Hochheim naher dem hove", "naher dem hove zu Kelre", "in der Bibelachen", "vor dem Herlesteine", "bie dem Mulgraben", "an der Mule uf der bach", "uf der Keysebach", "gein Kesebeche", "da der zal uz get", "Leingruber Weg", "Stulerweg", "Heselerborn", "naher dem dorfe", "in den garten gein dem Bruche", "Hochheimer mark", "in dem Bruche", "uf dem Damme gein Hochheimer marke", "under den Foslochern naher dem Damme", "uf der Heide(n) (gein den wingarten"), "in der Krummen gwanden naher den wingarten", "hinsit Meuns", "in der Langen gwanden" (Wiese), "an dem Legen nahe dem Meune" (Wiese), "bi dem Steine", "an Ginnesheimer pade" (Wiese), "Nuwen wisen", "bi der wise von dem Hohen huse". b) Zinsen, je zur Hälfte dem Spital und Mariengreden fällig, vormals Besitz des Herbord "Carppen": Je 9 Schillinge Heller von einem Zweitel "an dem Ragehalsdale", "an dem Paffen uf dem Bruch" und "uf der Hochheimer strazzen", 12 Schillinge Heller von 1 Morgen Acker an der "Hochheimer strazzen", 1 "vierdunk" Gelds von der Hofstatt "an Franken gazzen", 15 Pfennige von der andern Hofstatt nebenan, 1 "vierdunk" Pfennige von Agnes "Schoubelin" Haus neben dem "Stinde" (?), 3 Schillinge Heller von Konrad "Dickescheiders" Haus; 18 kolsche gibt Gotze "Mulich" von der Hofstatt, die "uf den Meune" zieht, worauf er Haus und Scheuer stehen hat. - Summe des Geldes: 3 Pfd. 8 Schillinge 3 Heller. c) Folgende Güter gehören dem Spital: "Portener" 1/2 Morgen; Konrad "Fincke" 1 Zweitel an dem "Adelberge"; 1 Zweitel bei den "Kappuzgarten"; 2 1/2 Ruten Weingarten "die ziehent an die Hochheimer strazzen"; 1/2 Zweitel daselbst - zinst 1 Gans; 1 1/2 Morgen Hofstatt im Dorf; 1/2 Morgen Acker Wuf dem Holtzwege"; Gotze "Mulich" zinst von der Hofstatt "uf dem Meune" 1 1/4 Gans; Ruthard gibt 1 Kappen auf Martini; Henne, "der alten Scholtheizzin" Sohn, gibt 2 Kappen auf Martini von einer Hofstatt an der Gemeinde; Konrad "Ackescheider" gibt 1 Kappen von seiner Hofstatt auf Martini; Konrad "Schrompe" gibt 1 Kappen auf Martini von seiner Hofstatt. Angrenzer: Die Herren von Aschaffenburg, der "Berner", der "Budel", die Frauen von Tiefenthal ("Diffental"), Herr Heinrich zum Fleming, Herrn "Volknandes Kinder", die Herrn von "Kaynberg", die Frauen von "Clusen"; Mainz: Altmünster, die Herrn zu Unser Frauen, Spital, der Bischof, die Deutschherrn, St. Stephan, St. Viktor, St. Gangolf; Johann "Murer", "die alte Scholtheizzin" ("von Castele"), Frau "Cina" zum Waldertheimer, des Walpoden Kinder. Zeugen: Friedrich "Bâse", Dekan, und Philipp zu Landeck, Stiftsherrn von Mariengreden; die Priester Johannes von Undenhein und Heinrich, Vikare dieses Stifts; Heinrich, Pleban von Kostheim ("Costheim"); Ritter Ulrich "Spekbrade" von Ingelheim; Volkmar, weltlicher Richter zu Mainz; "Clausmannus" zu Schoneck ("Schonnecken") und Hennekin zum Bicken ("Bicke"), beide Bürger zu Mainz. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars "Henricus Henrici de Augusta", Mainzer Klerikers.

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Date: 05.09.1333
AbstractKaiser Ludwig erteilt der Stadt Mainz (Bürgermeistern, Schultheiß, Rat und Bürgern) die Freiheit vom Hofgerichtszwang und bestätigt die der Stadt von seinen Vorgängern verliehenen Privilegien. "Der geben ist ze Esselingen [= Esslingen] an sunnentage vor unser frowen tag der jungern [...] druzehenhundert iar dar nach in dem driu und drissigesten iar in dem nunzehenden jar unsers richs und in dem sehsten des keysertumes."

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Date: 12.10.1333
AbstractVor dem weltl. Richter Scherpelin verkaufen der Bürger Anthonius "Fhunke" (?), Diener des Mainzer Dompropsts, u.s. Fr. Geza den Ewigkaplänen der Klöster Altmünster ("veteris celle"), Dalen, St. Agnes und St. Maria Magdalena und ihren Nachfolgern 11 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins von der Metzge weiland des "Junge", unter der Niederscharn ("inter inferiora macella"), und l/2 Mark Kölner Pfennige Grundzins von der Metzge weiland Hartliebs des Metzgers ("carnifex"), daselbst, fällig je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni. Zeugen: Die Bürger Johannes, Johannes und Johannes die Kürschner ("pellifices"), "Gerkinus zum Sumen gen. Lemmechein", "Conradus zu Hennenberg" und Johannes von Merxheim. "1333 feria tercia ante diem beati Galli abbatis proxima."

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Date: 03.11.1333
Abstract[Text = U / 1332 Oktober 15]. Mit Eid besagt vor Salmann, Kämmerer, und den Richtern Volkmar und Scherpelin. "1333 feria quarta post sanctorum omnium."

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Date: 22.11.1333
AbstractVor dem weltl. Richter Volkmar übergeben "Yda zum Humel" und ihr Schwiegersohn Volkmar dem Philipp zu Landeck, Stiftsherrn von Mariengreden, als dem Vertreter dieses Stifts 12 Schillinge Heller Gült von einem Häuschen oberhalb ("superius prope") dem Backhaus des Jakob zur Eiche ("ad Quercum") in Selenhofen ("Selhovia"), fällig je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni. Zeugen: Die Bürger "Hertolinus zum Nuln" und Arnold, Diener des genannten Richters. 1333 "feria secunda ante Katherine". Am gleichen Tag mit Eid besagt vor Salmann, Kämmerer, und dem Richter Scherplin.

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Date: 07.12.1333
Abstract1333, 2. Indiktion, im 18. Jahr des Pontifikats Johannes' XXII., am 6. Dezember, "que fuit feria tercia post diem sancti Nicolai", um die Mittagsstunde im Dorfe Zornheim im Hof gen. "Dinchus": Verkaufen der Edelknecht Rupert von "Sunnenberg", Sohn des + Rupert von "Sunnenberg", u.s. Fr. Greda sowie deren leibliche Schwester Adelheid, vor Ludwig Rink, Schultheiß, Siegfried "Posche", "Wolfichinus", Heilmann "Mulner", Hartung, Enkel ("nepos") des genannten Schultheißen, Werner "Kneht" und Werner "Swop", Schöffen oder "dinklute"des genannten Hofes, und vor Notar und Zeugen im weltlichen Gericht, an Äbtissin und Konvent zu "Clarendal", vertreten durch deren Prokurator Niklolaus "Zun", 20 Malter Roggengült, und verpfänden folgende Güter in der Dorfmark, die der genannte Schultheiß zu Erbrecht innehat: 1) Im Feld gegen Odernheim: 4 1/2 Joch Acker zu "Gevelle", 1 Joch Acker "ufme Selseberge", 1 Joch Acker "an Hasloher phat" hinter dem Dorf, 1 Joch Acker an "Walheimer Steige", 1 Joch Acker daselbst, 1 1/2 Joch Acker "an Steynlanden", 3 Joch Acker, 5 Viertel Acker in der "krummen anwanden zu Steinlanden", 1 1/2 Joch Weingarten an dem "Wisbeder". - 2) Im andern Feld: 3 Joch Acker "in Mumenheimer Dale", 1 Joch Acker zu "Kloppenberg", 2 1/2 Joch Acker "in Ebernsheimer Dale", 2 1/2 Joch Acker daselbst, 7 Viertel Acker an dem "Holtzwege", 7 Viertel Weingarten an dem "Spizze", 1/2 Joch daselbst, 1 Viertel Weingarten am "Kappazstucke", 1 Joch Acker an dem "Hohenstein", 9 Viertel Acker daselbst, 3 1/2 Viertel Acker "uf dem klein Ebirnsheimerwege", 1 Joch Wiese gen. die "Rorwise". - 3) Der Hof im Dorfe Zornheim. - (Angrenzer: Pfaffe ("paf") Volzo von Hechtsheim ("Folcze von Hexheim"), Kl. Eberbach, Eberhard von "Badenheim", St. Klara-Mainz, Jungfrau Getze von Nierstein ("Nerstein"), die Kinder von "Nacheim", Jakob von "Lorche", die Kinder von "Lorche", "Poschen" Kinder). Der Vertreter des Klosters belehnt die Alheidis mit den 20 Malter Roggengült und den zugehörigen Gütern zu Erbe. Die Gült ist nach "Clarendal" oder zu einem Haus in Mainz zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt fällig. Die Verkäufer vermachen zu ihrem Seelenheil vor dem Dorfgericht zu einem Seelgerät 1 Mark Kölner Pfennige Ewiggült von den genannten 20 Malter. Jeder Malter mit 10 1b Heller ablösbar. - Zeugen: Hertwin von Costheim, Berhtoldus, Jäger (venator) des Grafen Gerlacus von Nassauw, Henricus von "Selse", "Ditzo", Sohn der "Oleierin". Signet und Unterschrift des kaiserl. Notars "Ulricus quondam Marquardi de Frisinga".

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Date: 19.01.1334
AbstractEbenso gewinnt die Bürgerin Elisabeth zum Hersfelder den dritten Bann über folgende Gülten: 1) 2 Mark Kölner Pfennige aus dem Hof der Greda von "Lyndowe", an den Hof zum Schilde stoßend, in der Kämmerergasse ("in vico Camerarii"), 2) 1 Mark Kölner Pfennige aus dem Leinenhaus ("super domo lynearia") des "Kyp" von Hochheim unter den Leinengaden ("inter gades lynearias"), fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten. (Mit Eid besagt durch Richter Volkmar.) 4 S.: Kämmerer, Richter.

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Date: 19.01.1334
AbstractEbenso gewinnt St. Klara den dritten Bann über 1/2 Mark Kölner Pfennige Gült, fällig an Weihnachten aus dem Eckhaus zum Rosse bei den Karmeliterbrüdern. (Mit Eid besagt durch Richter Volkmar.) 4 S.: Kämmerer und Richter.

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Date: 19.01.1334
AbstractVor Salmann, Kämmerer, Ritter Heinrich "Baurus", Schultheiß, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Volkmar und Scherplin, 1334 "feria quarta proxima post octavam Epiphanie domini", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending": Gewinnen Dekan und Kapitel der Mainzer Kirche den dritten Bann über 1 Mark Kölner Pfennige Gült, fällig an Mariä Himmelfahrt aus dem Haus des Meisters Heilmanns des Kannengießers ("cantrorum fusor") gegenüber dem Haus zum Helfandt ("Helfande") und hinter dem Haus Spiegelberg. (Mit Eid besagt durch Richter Scherplin.) 5 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.

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Date: 19.01.1334
AbstractEbenso gewinnt Nesa, Schwester des Arnold zur jungen Aben ("ad Juvenem Abam"), 3 Mark Kölner Pfennige Gült, fällig an Martini aus dem Grund und der Hälfte des Erbes des "Ruzzo" bei den Niederscharn ("prope inferiora macella"), das vormals Herr Philipp "Swab" u.s. Fr. besessen haben. (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus.) 4 S.: Kämmerer und Richter.

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Date: 19.01.1334
AbstractVor Salmann, Kämmerer, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Volkmar, Scherplin, 1334 "feria quarta proxima post octavam Epiphanie domini", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending": Gewinnt der Bürger Erwin zur Sommerwonne den dritten Bann über den Hof zum Sponheimer ("Spanheymer") gegenüber dem Haus zum Leeheimer ("Leheymer"), hinter dem Haus zum roten Löwen ("Roden Lewen"). Gült: 1 Mark den Frauen in Dalen an St. Kalixtustag (d.i. 3 Tage vor Galli), 2 Mark an Weihnachten und Johanni einem im genannten Kloster dotierten Altar. (Mit Eid besagt durch Richter Scherplin) 4 S.: Kämmerer, Richter.

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Date: 11.02.1334
Abstract[Text = U / 1334 Februar 1]. Mit Eid besagt vor Salmann, Kämmerer, und Richter Volkmarus. "1334 feria sexta ante dominicam Invocavit."

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Date: 06.04.1334
AbstractVor dem weltl. Richter Volkmar übergeben die Geschwister ("congermani") Erkenbold zu Strassburg ("Strazburg"), Schilling und die Frau zu Schurberg den drei Kaplänen weiland des Bürger Erkenbold zu St. Agnes folgende Gülten: 1) 3 1/2 Mark Kölner Pfennige vom Hof "ad altam domum" [zum Hohen Haus] in Selenhofen ("Selhovia"), den der Abt von St. Alban besitzt, und allen Zugehörden, fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten, 2) 4 Schillinge Kölner Pfennige von einem Haus in der Grabenborngasse ("Graborngazze"), zwischen den Häusern "Sparre" des Zimmermanns ("carpentarius") und der Kapläne zu St. Agnes, fällig an Johanni. Zeugen: Die Bürger Gerlach "Criger", Jakobus zur Britzen ("ad Briczam"), Ingebrand von Eppstein ("Eppinstein"), Hertelin zum Nulln und "Heilo Kage". "Actum 1334 feria quarta post Quasimodogeniti." Am gleichen Tag mit Eid besagt vor Salmannus, Kämmerer, und den Richtern Nikolaus und Scherplin.

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Date: 20.06.1334
AbstractLena, Äbtissin, und der Konvent zu Dalen verleihen dem "Clasmannus zu Winsperg" u.s. Fr. Jutta zu Erbe den Hof zum "Spanheymer", gegenüber dem Hof zum Fraßkeller ("Frazkelre"), zu Mainz, gegen 7 Pfd. Heller Zins, fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten. S.: Kloster. "Actum 1334 feria secunda ante diem beati Albani."

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Date: 29.06.1334
AbstractEbenso gewinnt der Bürger Hannemann der Öler ("oleator") den dritten Bann über folgende Gülten: 1) 8 Schillinge Kölner Pfennige, fällig je zur Hälfte an Mariä Himmelfahrt und Verkündigung aus dem Hof zur roten Türe ("Roden Thore"), 2) 4 Schillinge Kölner Pfennige, fällig an Martini und Walburgis von dem Häuschen bei dem genannten Hof zur roten Türe ("Roden Dore"), 3) 2 Pfd. Heller, fällig an Martini aus 5 Vierteln Garten am Raupelsweg ("an me Rapoldes wege") und 2 Vierteln, das eine "an me Strange", am Raupelsweg ("ad viam Rapoldes weg") sich erstreckend, und eine Wiese gen. "furn Dynen wiesen" gegen die St. Theonestkapelle beim Bruch ("prope palus"). (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus). 4 S.: Kämmerer und Richter.

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