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Fond Urkunden (635-1371)
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Date: 07.01.1364
AbstractProzess Kartause / Altmünster Johannes "Sydenfaden", Domherr zu Worms, Peter zum Rebstock und Heinrich Berwolf, beide Bürger und dieses Jahr Bürgermeister von Mainz, die von Kartause (bevollmächtigter Vertreter der Prior Hermann von Fritzlar ("de Fritzlaria")) und Altmünster (Margaretha, Äbtissin, Priorin, Kämmerin, Bursnerin, Kellerin, Sängerin, Siechenmeisterin, Küsterin, Subpriorin und die Kapitelskonventualinnen) als Schiedsrichter angenommen worden sind und von beiden Seiten die Zusicherung der Einhaltung des Schiedsspruches erhalten haben, verurteilen die Kartause zur Aufgabe all ihrer Ansprüche auf die strittige Rheinau gegenüber dem Dorf Nieder-Walluf ("Inferioris Waldaffen") und beim Dorfe Budenheim, und zur Herausgabe aller diese Au betreffenden Dokumente. Wird von einer Seite gegen diesen Spruch gehandelt, ist eine Pön von 1000 Goldgulden fällig, je zur Hälfte an die Kirchenfabriken St. Stephan und Mariengreden zahlbar. - S.: Die Schiedsrichter. - "Actum et d. 1364, indictione secunda, pontificatus Urbani pape quinti anno secundo, die septima mensis Januarii", im Kloster Altmünster, "in stupa seu loco refectorii, hora ante pulsum vesperarum". - Zeugen: Siegfried "Sydenfaden", Stiftsherr von Mariengreden; Nikolaus Grundel, Priester, von Frankfurt ("Frankenford"), Vikar oder Altarist; Hertwig, Wigand und Emericho, Laienkonversen von Altmünster. - Beide Parteien nehmen den Schiedsspruch an. Signet und Unterschrift der kaiserlichen Notare "Petrus Heinrici Großhaintzen" von Odernheim gen. von Winternheim, Klerikers der Mainzer Diözese, und "Joannes natus quondam Erwini zum Geilinhuser", Mainzer Klerikers.

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Date: 12.01.1364
AbstractVor Hermann, Dekan von St. Stephan, verkaufen der Bürger "Heneckinus Naldenkerer" u.s. Fr. Elsa aus drängender Not Herrn Jakob "de Cornu", Stiftsherrn von St. Stephan, 10 Schillinge Heller Ewiggült, fällig an Johanni Baptistae aus Haus und Garten in der Neustadt ("in nova civitate") in der Stiftsimmunität, gegenüber dem Hause gen. "die Batterye". Haus und Garten geben 30 Pfennige Kölner Grundzins St. Stephan "ad usus prebendarum canonicalium." Zeugen: Heinrich von "Adeliuessen" und Konrad "de Umbach", Stiftsherrn von St. Stephan, und "Heinricus de Augusta senior", Ewigvikar des Stiftes. S.: Dekan (oder Stift ?). "Actum et d. 1364 II. Idus Januarii."

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Date: 15.01.1364
Abstract1364, "dez neesten mantags nach dem achtzundin tage, umb sexte zyt", im Dorfe Schierstein ("Schirstein"), unter der Linde, wo das Dorfgericht zu tagen pflegt, vor Schultheiß ("Hennekin Mantil") und Schöffen ("Cuntzen Wille", "Hertiln" dem Wirt, Hennen, Hofmann der Herrn von Bleidenstadt ("Blydinstad"), "Heintzin List" dem "Vischer", "Sifrid Eemer", "Cuntzen Wellin"): Läßt Bruder Hertwin, als Schaffner von Altmünster, gerichtlich bezeugen, daß er vordem für sein Kloster nach sechswöchiger Frist in den Besitz der Au, gelegen "uf Malbodin auwe" (Vorbesitzer "Stretz"), für 200 fl am Montag vor Mariä Wurzweihe 1364 [1364 12/8, aber wohl verschrieben für 1363, 14/8] eingesetzt worden ist. Die damaligen Gerichtsleute sind noch im Gericht tätig, außer Hennekin Baldemar +. Zeugen: Konrad von "Cassel", Stiftsherr von St. Moritz zu Mainz ("Mentze"), Herr "Clauwe" von Frankfurt ("Frankinford"), Vikar des Liebfrauenaltars zu Altmünster, der Edelknecht Johann "Erf" von Gau-Algesheim ("Alginsheim"). Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars Johanns von Fritzlar.

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Date: 03.04.1364
AbstractVor dem weltl. Richter JaKob vermachen Hennekin, "Mechtehilde" Sohn, ein "Wober", u.s. Fr. Katharina ("Katherine") zu Mainz ("Mentzen") ("Meintzen") für ihren Todesfall all ihren Besitz Altmünster; jedes der Eheleute darf jedoch für sein Seelenheil 20 Pfd. Heller besonders vermachen. Festgesetzte Pön: 500 Pfd. Heller. Zeugen: Die Bürger Cuntze Vogelsang, der das Urteil gab, "Jekeln Mengos", Cunze und Jekeln, Gebrüder, zum Karste, Jekeln Windeck, "Cuntze von Hargesheim", und Kune, des Richters Knecht. "1364 feria quarta post dominicam Quasi modo geniti."

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Date: 16.04.1364
AbstractFrau "Dine", Äbtissin, und der Konvent von St. Agnes auf dem Dietmarkt ("uf dem Dytmarckte") bekunden, daß sie von einem Zins in Höhe von 2 Pfd. 2 Schillinge Heller, fällig je zur Hälfte auf Michaeli und Ostern aus dem Erbe zu dem "Sumen", in Mainz auf dem Graben gegenüber Strassburg ("zu Mentz off dem Graben gegenüber Straizburg"), an St. Klara wie bisher so auch weiterhin 11 1/2 Schillinge Heller auf Michaeli reichen sollen. Darüber hinaus sollen beide Klöster von dem Haus keinen Zins fordern. Das ausstellende Kloster ermächtigt seinen Schaffner, diese Urkunde vor dem Stadtgericht zu verwenden. S.: Konvent. "Actum et Datum 1364 feria tertia post dominicam qua cantatur in ecclesia dei Jubilate."

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Date: 15.05.1364
AbstractVor dem weltl. Richter Jakob übergibt "Antze Sufuz" für sich u.s. Fr. zu Erbe Siegfried ("Sifride") "Kemmecher" das Haus im Kirschgarten ("in dem Kirsgarten"), an "Wernher Lebekucher", mit dem Höfchen, das zwischen diesem Haus und dem andern Haus gelegen ist, das auch "Syfride Kemmonechers" (!) ist. Zinsbelastung: 1 Pfd. Heller, nämlich je 1/2 Pfd. Heller St. Agnes und "Jekeln Berwelfe" zu Erbe. - Bürgschaftsleistung unter einer Pön von 20 Pfd. Heller; der Bürgschaftsleistung schließt sich auch des "Sufuz" Schwester an, die zu Kastel wohnt. Zeugen: Heile Bogener, "Clesechen Tessenmecher", "Cunze Paternoster", "Geisechen Kangizzer", "Cunze Gleser". "1364 feria quarta in septimana festi Penthecosten."

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Date: 08.06.1364
AbstractGrede, Äbtissin, und der Konvent von Altmünster verkaufen ihren Klosterjungfrauen Elsa und Elsa, Töchtern des + "Dullin", auf beider Lebzeit: 1) 3 Malter Korngült, fällig zwischen den zwei Frauentagen, 2) 2 Pfd. 4 Schillinge Heller Ewigzins Mainzer Währung, fällig auf Martini; nach dem Tode beider soll davon 1 Pfd. der Sängerei fallen, 10 Schillinge "einer rebender meisteren die zu der zit ist", 10 Schillinge "einer viensterersin die auch zu der zit ist", und 4 Schillinge sollent fallen "zu der marg geldes die sie hant of der Swabheimer hoffe." - Bei Gült- und Zinsversäumnis dürfen die nächsten Erben Gült und Zins aufheben, als hätten sie sie gekauft. S.: Konvent. "Datum 1364 ipsa die sabato post Bonifacii episcopi."

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Date: 23.06.1364
AbstractDer Edelknecht Johann von "Danfels" vergleicht sich mit St. Klara zu Mainz ("Mentze") wegen des Klosterhofs und -guts in Dorf und Markung Spiesheim ("Spiezheym"). Er verlangte als Vogt des Dorfes von dem Klostergut Dienst (mit Atzung, Schatzung, Bede usw.) wie von den andern bedhaften Gütern im Dorfe. Er ist jedoch von den Frauen durch Zeugenaussagen unterwiesen worden, daß der Klosterhof aus freier Hand ans Kloster gelangt und von der Herrschaft von Bolanden an den alten Humbrecht, Bürger zu Mainz ("Mentze"), gekommen ist, der das Gut dem Kloster geschenkt hat. Daraufhin verzichtet der Edelknecht für sich und seine Erben auf seine Ansprüche. S.: Aussteller. "Der gegeben ist 1346 in figilia sancte Johannis Baptiste."

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Date: 23.06.1364
AbstractDer Edelknecht Johann von "Danfels" vergleicht sich mit St. Klara zu Mainz ("Mentze") wegen des Klosterhofs und -guts in Dorf und Markung Spiesheim ("Spiezheym"). Er verlangte als Vogt des Dorfes von dem Klostergut Dienst (mit Atzung, Schatzung, Bede usw.) wie von den andern bedhaften Gütern im Dorfe. Er ist jedoch von den Frauen durch Zeugenaussagen unterwiesen worden, daß der Klosterhof aus freier Hand ans Kloster gelangt und von der Herrschaft von Bolanden an den alten Humbrecht, Bürger zu Mainz ("Mentze"), gekommen ist, der das Gut dem Kloster geschenkt hat. Daraufhin verzichtet der Edelknecht für sich und seine Erben auf seine Ansprüche. S.: Aussteller. "Der gegeben ist 1346 in figilia sancte Johannis Baptiste."

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Date: 24.06.1364
AbstractKaiser Karl IV. tut den getreuen Bürgern von Mainz die Gnade, dass sie weder für ihn und das Reich noch für den Bischof und das Kapitel oder sonst wen pfandbar sein sollen. Festgesetzte Pön für Zuwiderhandlung 50 Mark. S.: Kaiser. "Datum" Budweis ("Budwoys") 1364, "indictione secunda, VIII Kal. Julii, regnorum nostrorum anno decimo octavo, imperii vero decimo". - Mandatsvermerk: "Johannes Eystetensis". - Registratorvermerk: "Johannes Saxo".

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Date: 28.06.1364
Abstract1364, 2. Indiktion, "mensis Junii, die Veneris vicesima octava, hora nona vel quasi, pontificatus Urbani pape quinti anno secundo", vor Notar und Zeugen: Vergleichen sich Reinhard von Hanau ("Reynhardus von Hanauwe"), Kustos, Nikolaus vom Stein ("Nycolaus de Lapide" sen., Heinrich "Schetzeln", Nikolaus vom Stein ("Nycolaus de Lapide" jun., Ulrich von "Rechberg", Werner Knebel und Emicho von Lorch, Domherrn, Kuno von Bienbach ("Byenbach"), Amtmann ("officiatus"), Johann von Frankfurt ("Franckinford"), Rudolf von Königstein ("Kungistein"), Konrad von Friedberg ("Fredeberg"), Hermann Jacobi, Johannes "Lainstein", Johannes "Hexheim", Domvikare, in folgender Streitsache: Die Domherrn wünschen, daß der Hof zum "Lymmelbiz", bei den Predigern auf dem Dietmarkt ("forum gentile") gelegen, dem Domherrn Johannes von Wartenberg vermietet werde, da er zur Präsenz gehöre und somit einem Stiftsherrn ebenso gut wie einem Vikar gegeben werden könne; darauf erwidert Herr Johannes von Frankfurt ("Franckenford") im Namen des Cuno und der übrigen Vikare, daß der Hof nur von einem Vikar bewohnt werden dürfe, entsprechend der ausdrücklichen Bestimmung dessen, der den Hof der Präsenz vermacht hat. Nach vielem Hin und Her bittet Nikolaus vom Stein ("Nycolaus de Lapide" sen. im Namen des Kapitels, den Hof nur dieses eine Mal dem genannten Domherrn zu überlassen, bis ein Domherrnhof frei geworden sei. - Daraufhin übergibt der genannte Amtmann den Hof dem Domherrn unter dieser Bedingung gegen 16 Pfd. Heller Jahreszins, fällig je zur Hälfte an den beiden Johannistagen. Der Domherr muß den Hof instandhalten und ihn persönlich bewohnen. - "Geschehen in der Domkapitelsstube ("in stupa capitulari")." Zeugen: Dylo, Pleban in Nordenstadt, und Johannes, Scholar des Domkustos Reinhard ("Reynhardus").

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Date: 25.07.1364
AbstractVor Jakob Nussbaum ("Jacob Noßbaum"), Stiftsherrn und Feldmeister von St. Peter, übergeben der Bürger Stephan der "Gertener" u.s. Fr. Nese 2 Pfd. Heller Ewiggült, fällig an Martini der Präsenz von St. Peter aus 1 Morgen Wiese, den "Clas Rode der Gertener" innehat, gelegen an der "Bellenze", oben an Hermann "Solinsnyeder", unten an "Alheyt Kunigin". - Der Feldmeister gewährt den Stiftsherrn "Herteln" in diese Gült. Zeugen: Herr Gerlach, der Glöckner zu Udenmünster ("Gluckener zu Odemunster"), "Clas Rode der Gertener" und Heinrich von Schlüchtern ("Heinricus von Sluchtern"), Scholar des Feldmeisters. S.: Feldgericht ("daz zum velde gehort"). "Actum et Datum 1364 ipso die beati Jacobi apostoli."

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Date: 12.08.1364
Abstract1364, im 2. Jahr des Pontifikats Urbans V., 12. August, zur Vesperzeit oder ein wenig zuvor, im Dorfe Mosbach ("Moschebach"), nahe beim Rhein gelegen, in Mainzer ("Menczir") Bistum, am Kirchhof gegenüber Hof und Wohnung Konrads, des Pfarrers zu Mosbach ("Moschebach"), vor Schultheiß ("Thile Grefe") und Schöffen (Fritzen, "Emerich Schonen", Emerich "Pil", "Tylen by der Bach", Hennen "Tylen son", "Emerich Thilen son", "Grimmen", "Herman Ruach" (?), "Henczen Bremter", "Eygelbart von Byburg", "Hildebranden", "Symonen Fritzschin" Agnes son), Schöffen und Gemeinde der zwei Dörfer Mosbach ("Moschebach") und Biebruch ("Byburg"), vor "Wasmod von Heembergen", gräfl. Notar und Schreiber: Vertragen sich Graf Adolf v. Nassau ("Nassauwe"), s. Fr. Margarete, und deren Sohn Gerlach, mit der Kartause wegen der Au in dem Rhein ("Ryne") unterhalb des Dorfes Kastel und "ebenwendig der Saltzs, etwanne genant der Wird", folgendermaßen: Die gräfliche Familie überläßt zu ihrem Seelenheil der Kartause alle Rechte und Ansprüche an der Au; da diese rechtes Lehen gewesen ist, hat die Kartause dem Grafen zu Lehenslösung durch Kaiser Karl 425 fl von "Florentie" bezahlt. Die Kartause zinst dem Grafen und seinen Erben jährlich von der Au auf Martini "drie schaube banwiden" in das Dorf Biebrich ("Byburg"). Auch sollen die Kartäuser für den gräflichen Stamm beten. - Die genannten beiden Dörfer haben ebenfalls allen Ansprüchen auf die Au entsagt und erkennen den Vertrag an. - Die Kartause erhält über diesen Vertrag eine Urkunde, gesiegelt von des Grafen Bruder, Erzbischof Gerlach, von dem Grafen, seiner Frau und seinem Sohn, ferner von seinem Eidam Eberhard Herrn zu Eppstein und Frau Margarethe. (Die beiden Dörfer haben kein eigenes Siegel.) Es sollen soviel Instrumente gefertigt werden, als nötig ist. Zeugen: Conrad, Pfarrer zu Mosbach ("Moschebach"), Thomas der Frühmesser daselbst, und "Syfrid Nybesten"(?) von Asfeld (?), ein Laie, aus Mainzer Bistum.

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Date: 29.08.1364
Abstract1364, 2. Indiktion, im 2. Jahr des Pontifikats Urbans V., 29. August, "que fuit ipsa die decollationis beati Johannis Baptiste, hora circa horam prandii", im Dorfe Nordenstadt ("Nordenstad"), "in loco seu tugurio dicto daz Spilhus", wo das Dorfgericht zu tagen pflegt, vor dem Notar und den vom Mainzer Stuhlgericht Beauftragten, vor Schultheiß "Cuntzo" von Wallau (Walla) und den Schöffen "Wigo Zun", "Wygo, Sohn des Johannes "Zun", "Starkerad", "Gerlibus", Sohn des "Braht", und Johannes Faber: Verleiht der Kartäuserbruder Konrad von "Oppershoven", in Vertretung der Kartause St. Michaelsberg, dem Laien "Henno Zun" von Nordenstadt zu Erbe folgende Güter in der Dorfmarkung: 1) Im Feld gegen das Dorf Erbenheim ("Erbinheim") 29 Joch (darunter 3 "slozelehter" Joch) in 18 Stücken (von 1 Zweitel. [= 2/3 Joch] bis 3 Joch Flurnamen: Daz Mers; an der Langunnez; Ringauwerweg; unden an dem dorf an dem Mittelwege; vor der Anwende; an der Langenfriche; Glenheimerweg; in der Flurscheide; oben der Birgsteder Weg (stößt an Igsteder felt); an der Bunde an der Ruzzelgazzen; zu Hayn; an Gerhardes nuzbouwm. - 2) Im Feld gegen "Delkelnheim" 28 1/4 Joch in 20 Stücken (von 1/2 bis 3 1/2 Joch). Flurnamen: Hinder Kornygels hof bei sinem nuzbouwm; bei den Zunen; Igsteder Weg; Holtzweg; bei den Morgen neben an dem Stalle; in dem Wasserrunste in der Anwenden; vor Igsteder felde; Breckenheimer Weg (der slußet dar uber); neben Womsweide; zu Stritlande; neben dem Beren her in; under dem Berge; Mentzerweg; uf die Bruhelwiden; uf Diswide. - 3) In den Feldern des Dorfes Kostheim: 2 1/2 + 1/2 Joch - Angrenzen: Der Pleban; die Herrn von "Erbach"; Dilo zum Vitztum; "Gerlip"; Heintzo zum "Rasse"(?); "Kabellen" Stück; "Kornygel" [häufig erwähnt]; das "Seylgerede"; die "Widemhobe"; Wigo (Wigandus), Sohn des Johannes Zun; "pueri Zun"; in Mainz: St. Agnes, St. Marien, Weißfrauen (Neues Kloster), Heiliggrab, St. Jakob, Petermann zum Rebstock, Bruder des Johannes zum Humbrecht, Bürger. - Ewiggült: 20 Malter Roggen und 1 Malter Erbsen, alles Mainzer Maß, fällig zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt ans Rheinufer zu Mainz. - Unterpfänder in der Markung Nordenstadt: 2 1/4 Joch und 4 3/4 Joch am Mainzer Weg ("an dem Mentzerwege"). Darauf begeben sich die Versammelten zu einem andern Gericht des Dorfes, nämlich zum Hof des Mainzer Domstifts, vor Hertwig von Winkel, Schultheiß, "in loco dicto daz Spilhus", sodann zu einem dritten Gericht im Dorf, nämlich zum Hof der Herren von Kronberg ("Cronenberg"), vor "Jeckelinus Hesenit", Schultheiß, beide Male, um die gleiche Übergabe zu leisten. - Zeugen: "Heyno Flector", "Lorey", "Wiknandus", Thomas "Sutor, Heino, Sohn des "Kuso", "Nicolaus Ernste", "Conradus", Bruder des "Wicknandus", "Cuntzo Vogel". Danach bekundet der Vertreter der Kartause vor Schultheiß und Schöffen [des letztgenannten Gerichts?] noch, daß "Dylia" zum Bornstab ("Burnstab") von Mainz zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil dem Kloster Eberbach ("Erbach") 100 Joch Acker in der Dorfmark Nordenstadt geschenkt habe, unter der Bedingung, daß dieses Kloster nach dem Tode des "Johannes Wigno Zun" von Nordenstadt, ihres leiblichen Bruders, jährlich der Kartause 6 Malter Roggen Mainzer Maß von diesen 100 Joch reichen solle. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars "Ulricus quondam Marquardi de Frisinga", wohnhaft in Mainz.

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Date: 06.09.1364
Abstract[Text = U / 1364 März 5]. Mit Eid besagt vor Rudolf, Schultheiß, und den Richtern Wilkin, Johann und Konrad, der das Urteil gab. "Publicatum 1364 feria sexta ante festum nativitatis beate Marie virginis gloriose."

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Date: 08.09.1364
AbstractVor dem weltl. Richter Wilkin übergibt Meister Hartung der "Becker" auf dem Dietmarkt ("of dem Ditmarkite") für sich u.s. Fr. "Rulen Brachfogel" u.s. Fr. Grede zu Erbe das Haus am Dietmarkt ("an dem Ditmarkite"), bei der "Reubersen" Haus, das mit 25 Schillinge Heller Zins belastet ist (10 Schillinge Heller Herrn Heinrich Reubers seligen Erben, 15 Schillinge Heller den Herrn zu Unserer Frau). Festgesetzte Pön: 40 Pfd. Heller. Zeugen: Hertwin "Steler", Clas "Schuhman", Clas Windeck, "Heintze Witars", Henne "Fogeler" und "Begtolf Gebures son". "1364 dominica in die nativitatis beate Marie virginis."

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Date: 29.09.1364
AbstractVor Jakob "Noßbaum", Stiftsherrn und Feldmeister von St. Peter, übergibt Hermann "Solinsnyeder der Gertener" für sich u.s. Fr. der Bruderschaft zu St. Peter 2 Pfd. Heller Ewiggült, fällig an Martini aus 2 Morgen Land: 1 Morgen "in dem Bruche" neben "Henzen Gostenhovers" Wiesen - reicht St. Peter 12 Schillinge Heller Bodenzins, den Barfüßern 16 Schillinge Heller; 1 Morgen Wiesen, darauf die Lohmühle steht ("da die lo mule of stet") - reicht St. Peter 12 Schillinge Heller Bodenzins, den Barfüßern 1 Pfd. - Der Feldmeister gewährt die Stiftsvikare Konrad "Spizheymer" und Johann von Alsfeld in den Besitz der Gült. S.: Feldgericht ("daz zum velde gehort"). "Actum et d. 1364 ipso die beati Michahelis archangeli."

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Date: 18.10.1364
AbstractKaiser Karl [IV.] schreibt den obern und niedern Städten im Elsass ("in Elsazzen"), daß die Amtleute und Diener derer von "Bytz" den Bischof Dietrich von Worms ("Wormezze"), den er zum Papst in des Reiches großen und merklichen Sachen gesandt hatte, auf des Reiches Straße all seiner Habe und aller von ihm eigenhändig geschriebenen Briefe beraubt haben, dem Reich und nicht dem Bischof zu Schmachheit und Schaden, und gebietet nun den Städten, angesichts dieses Briefes die von "Bytz" zur Herausgabe und Besserung dieses Raubes, nötigenfalls mit Aufbietung ihrer ganzen Macht, anzuhalten. "Geben zü Gretz an sand Lucas tag des heiligen ewangelisten, unser reich in dem nuntzenden und des keysertums in dem zenden jare". - Mandatsvermerk: "Johannes Eystetensis."

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Date: 25.11.1364
AbstractVor dem weltl. Richter Jakob übergeben Konrad, der Deutschherrn ("dutzen herren") Knecht, u.s. Fr. "Alheid Kesselern" Herrn Adam, Pfarrer zu Kastel, Agnes von "Rodensheim", "Penges" Witwe, und ihren zwei Kindern das Haus gegenüber dem Starken, zwischen "Clas Schuldener" und "Contzen" Erben auf der Münz ("of der Muntze") - zinst 16 Schillinge Heller je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni und 1 Kappen (oder einen tornis dafür) an Martini: davon 6 Schillinge und den Kappen zum Vitztum ("Fitzdom" /"Fietzdom"), 10 Schillinge St. Klara. - Festgesetzte Pön 5 Pfd. Heller. Zeugen: Heintze "Mundelyn der Stirman", Heintze "Nydehar (Nydthar?) der Snyder", Johannes "Fenter" und Peter, des Richters Knecht. "1364 feria secunda in die beate Katherine virginis."

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Date: 10.01.1365
AbstractGrede, Äbtissin zu Altmünster, bekundet, daß sie das Pfund Ewiggült gekauft habe, "daz Henne Bart unser bruder kauft hatte zu Algensheim"; dieser Zins soll der Sängerin zu Altmünster zufallen; die Sängerin soll davon zusammen mit den Kaplänen und Vikaren des Klosters den Jahrtag des + Burggrafen zu Olm ("Olmen"), Otto ("Otten"), begehen, "und same deme hern da von geben zwene Engelsch und der da singet zwentzig haller, und waz dar ubir ist daz sal sie bit iren gespiellen verdringen, bit namen zu den hochgeziden wan sie große arbeit zu den hochgeziden hant. Auch wer da niet enist, deme ensal man nusniet geben, der abir des abendes nit da enist odir des morgens, deme sal man halp geben". 2 S.: Äbtissin und Konvent. "Dieser brief wart gegeben 1365 of dem frytage fur deme achtzenden tage."

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Date: 30.04.1365
AbstractVor dem weltl. Richter Johann übergeben "Frantze" der Fürspreche am weltlichen Gericht u.s. Fr. "Huse", "Wentzen Trostes" + Tochter, Herrn Heinrich von Bingen, Vikar von Mariengreden, das Haus zu "deme Beumen hus", gelegen an der Ecke gegen Laderam einerseits, gegen das Erbe zu Frankenstein andererseits, mit allen Rechten und Zinsen. - Wenn Alheid, Witwe Meister "Dilen des Ziemermans", "of den sontag Misericordia domini, das ist dez dritten dages nach Marci" [27. 4.], gelebt hat, so hat "Frantze" den genannten Vikar des Erbes gewährt; wenn aber Alheid spätestens an diesem Sonntag tot gewesen, soll "Frantze" dem Vikar 30 "guder kleiner swerer gulden" und einen "Engelschen" zurückgeben. Den Anspruch aber, den der Vikar im Fall, daß Alheid noch lebe, am Erbe gewinnt, soll ihm "Frantze" abtun. Zeugen: Die Bürger Petermann zu Silberberg, "Clas Reise", "Hommerie" und "Petir Wolfes son zur Duben". "Actum 1365 feria quarta ante diem beatorum Philippi et Jacobi."

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Date: 25.06.1365
AbstractVor Rorich von Sterrenberg, Kämmerer, Rudolf, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Willekin, Jakob, Johann und Konrad, 1365, "of die mittewoche nach sente Johans dage Baptiste in dem somer", im ungebotenen Ding auf dem erzbischöflichen Hof zu Mainz "Mentzen" ("Meintzen"): Gewinnt Orte zur Eiche, Ratsherr und Bürger, Sohn des + Herrn Jakob zur Eiche, den dritten Bann über folgende Eigen- und Erbgüter, die ihm Philipp, geschworener Ratschreiber zu Mainz ("Meintzen"), u.s. Fr. Katharina verkauft haben: 1) Der Hof vormals gen. zu dem Gulfer, jetzt Eppstein, an der Ecke, da man in die Stuckergasse ("Stuckergazze") geht, gegenüber dem Hof zum Stein ("Steyne"), samt Zugehörden; 2) die drei aneinander gelegenen Häuser zum kleinen Gulfer gegenüber dem vorgenannten Hofe zum Stein ("Steyne"), samt dem Keller, "der under den selben dren husen sted". - Zinsbelastung: Der Hof zinst dem Domstift 1 Mark Pfennige auf Martini, dem Domkämmerer 4 Bürger Heller für 40 "mentschen" auf Martini nach Stadtrecht, den Herrn "Erbechern" 2 Pfd. Heller je zur Hälfte an den beiden Johannistagen; der Garten, der früher ein "flade hus" gewesen, zinst den Herrn "Erbechern" 7 Schillinge Heller "mynre einen Hallenschen" je zur Hälfte auf die beiden Johannistage. Das Haus gen. der kleine Gulfer zinst 9 Schillinge Heller auf die beiden Johannistage. Der Hof zum Gulfer zinst ferner St. Johann 7 Schillinge Heller auf die zwei Johannistage nach Stadtrecht, St. Stephan 6 Schillinge Heller auf Martini nach Stadtrecht, den Barfüßern 13 1/2 Schillinge Heller auf Jakobi nach Stadtrecht und demjenigen, der den Zins für die Barfüßer erhebt, 2 Kappen auf Martini. Das Haus gen. der kleine Gulfer zinst der Bruderschaft der vier Frauenklöster Dalen, Altmünster, St. Agnes und Weißfrauen 35 Schillinge Heller je zur Hälfte zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt und auf Walburgis nach Stadtrecht, Altmünster 3 Pfd. Heller auf Weihnachten. Die andern zwei Hauser zum kleinen Gulfer und der Keller zinsen den Kindern des gen. + Herrn Jakob zu Erbe 2 Pfd. Heller auf Martini, der Pfarrei St. Ignaz 2 Schillinge Heller. - (Mit Eid besagt durch Richter Johann). 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.

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Date: 08.08.1365
AbstractVor dem weltl. Richter Jakob vermacht "Gudele", Witwe Peters, der ein "Wingerter" von Altmünster gewesen, die in dem kleinen Gäßchen" gein dem Wegeborn" in der Altmünstergasse ("Aldenmunster gazzen") wohnt, je die Hälfte ihres Besitzes dem Kloster Altmünster und ihren Enkeln, ausgenommen jedoch "ir kleider und ir kussen und pulwe, ob sie dez ussit fur ir sele wil setzen, daz sie dez moge und maht sal han". Festgesetzte Pön: 40 Mark Pfennige. Zeugen: "Clas Claman", der das Urteil gab, "Clas Griebe", "Jekeln Wolgeraden", "Cunze Junkars", "Henne Betzeman", Hans "Weyner", "Andernacht" (-nache?), "Henseln der Metzeler", und Craft, des Richters Knecht. "1365 feria sexta ipso die sancti Cyriaci."

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Date: 25.08.1365
AbstractVor dem weltl. Richter Jakob übergibt Henne der "Becker gein dem Gensefleische" für sich u.s. Fr. Metze St. Klara, auf Lebzeit der Nonne Else von Udenheim und nicht länger, 2 Pfd. Heller, fällig an Ostern aus dem von ihm bewohnten Backhaus, das vormals eine Scheuer gewesen ist, an der Ecke gegenüber dem Gensfleisch ("Gensefleische"). Bei Zinsversäumnis darf der Klosterschaffner das Backhaus mit aller Besserung zu 8 Pfd. Heller Zins, die es vorausreicht und von denen 5 Pfd. ablösbar sind, aufholen. Festgesetzte Pönsumme 40 Pfd. Heller. Zeugen: Heinze "Schriber", "Cunze of der Muntzen" und Peter "Heidenrich". Mit Eid besagt vor Schultheiß Rudolf und Richter Johann, der das Urteil gab. "Actum et publicatum 1365 feria secunda in crastino sancti Bartholomei".

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Date: 29.09.1365
AbstractPeter Seiler, Sohn des + "Venze Keckenbecker" von Rüdesheim ("Rudensheim"), bekennt, dass er von Ritter Friedrich zu Vollrads ("Fridrich zu deme Volrades") einen Altar zu Winkel ("Vinkeln") verliehen erhalten und zum Altar 6 Pfd. Ewiggült und 3 Pfd. "zu losunge" und dazu all sein Gut, Weingärten, Haus, Hof, Acker usw. gegeben hat. Für den Fall, dass nach dem Willen seines Herrn von Mainz ("Menzen") die Güter verkauft werden müssten, betraut er mit dem Verkauf Ritter "Marcolfen von Kleberg", Unterviztum "Syman von Kube", "Johan Godebolt" und "Johan von Lanstein", Schöffen. S.: 1) Heinrich, Schultheiß zu Rüdesheim ("Rudensheim"), 2) Konrad von Rüdesheim ("Rudensheim"), Ritter, 3) "Syman" von Kaub ("Kube"), Unterviztum im Rheingau ("in Rinkauwe"), 4) Johann von Lahnstein ("Lanstein"), Schöffe. "Der gegeben ward 1365 off sente Michels dag".

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Date: 26.11.1365
AbstractVor dem weltl. Richter Johann übergibt "Pedir Mutter zu Froborg gein sent Ignacien", "of die mittewoche nach sent Katherinen dage", zu Erbe "Hennen Worm dem Sarworten", "Cunzen Eichorns" Eidam, das Eckhaus zum steinen Kram ("Steinen Crame"), das 14 Pfd. Heller und einen Kappen dem "Pedir Mutter" und seinen Erben auf Walburgis, den Kappen auf Martini, zinst. Henne Worm soll binnen vier Jahre 4 Pfd., alljährlich 1 Pfd. mit 20 Pfd. Heller, ablösen; dafür bürgt mit ihm sein "sweger Meckel" und sein "swager Jekeln zum Wollenwiger". Mit Eid besagt vor Rorich von Sterrenberg, Kämmerer, und Schultheiß Rudolf, der das Urteil gab. "Actum et publicatum 1365 et die quo supra".

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Date: 08.01.1366
AbstractEberhard Hund u.s. Fr. Luckard bestehen von Altmünster für sich und ihre Kinder "Cuntzen" und "Dynen" das Backhaus bei St. Walburg zu Mainz ("Mentze"), das vom Kloster vormals Herrn Heinrich, "Dylichins Sohn", einem Priester zu Mainz, auf Lebzeit verliehen gewesen, gegen 2 Pfd. 2 Schillinge Heller Zins, fällig je zur Hälfte auf Michaeli und Walburgis dem genannten Priester auf Lebzeit, nach seinem Tod 2 1/2 Pfd. Heller dem Kloster zu gleichen Terminen. S.: Geistliches Gericht. "Der gegebin ist zu Mentze 1366, feria quinta post Epiphaniam domini".

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Date: 17.05.1366
AbstractVor dem weltl. Richter Johann übergeben "Heintze Wole der Wober" u.s. Fr. dem Kloster Altmünster 2 Pfd. Heller Gült, fällig je zur Hälfte auf Johanni B. und Ev. aus dem Haus gen. "Sauwelnheymers hus", und Zugehörden; die Gült soll ihre Tochter Gudele auf Lebzeit erhalten, nach ihrem Tod das Kloster. Wiederkauf mit 30 Pfd. Heller vorbehalten. - Zeugen: Heinz Greser der "Becker", der "Wise Wentze", Hermann Medenbecher, Fritz Hornechen, "Gise Altgewondir", "Emerche Grefe", Henne "Cluseman", "Pedir Humbrehtes son", Heinze "Kudel" und "Pedir Wolfes son zur Duben". "Datum 1366 dominica Exaudi".

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Date: 31.08.1366
AbstractAuf Bitten des Ritters Johannes Hertwig, Schultheissen des Dorfes Lorch ("Lorche"), und in Anwesenheit des Mainzer Domvikars "Walthelmus von Caßle" wird das von diesem gefertigte Notariatsinstrument 1336 II 16 notariell vidimiert. - "Acta sunt 1366, indictione quinta, pontificatus Urbani pape quinti anno quinto, die ultimo mensis Augusti, hora vesperarum vel quasi in consistorio ecclesie Moguntini". Zeugen: Johannes Borngasse "de Lorche maiore" und "Petrus zu Rosendal", Stiftsherrn von St. Viktor vor Mainz; "Rapodo", Pleban in Lorch; "Hermannus von Caßle", Domvikar; "Conradus Unzenger", "Fridericus von Glimendal", "Wykelo de Gelra", Altaristen der Pfarrkirche in Lorch; und "Fridericus von Steten", Kaplan der St. Martinskapelle in Lorch.

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Date: 03.09.1366
AbstractKaiser Karl bekundet: Die Richtung / Rachtung, die auf sein Geheiß Herzog Rudolf von Sachsen, Erzmarschall, der Patriarch Markward von Aquileja, der Deutschordensmeister Philipp von Bickenbach, Burkhard, Propst zu Wyschehrad und Burggraf zu Magdeburg, Karls Hofmeister, und Timo von Colditz, Karls Kammermeister, zwischen Erzbischof Gerlach und dem Erzstift einerseits und den Bürgermeistern, dem Rat und der Gemeinde der Stadt Mainz andrerseits gemacht haben, bestätigt er auf Bitten beider Teile. Er befiehlt ihnen die Einhaltung. Die Bestimmungen des Schiedsspruches werden einzeln aufgeführt: 1) Der Erzbischof soll seine Gerichte in Mainz, geistliche und weltliche, haben und halten wie üblich, um geistliche Sachen im geistlichen, weltliche im weltlichen Gericht zu richten, vorbehaltlich der herkömmlichen Rechte und Gewohnheiten der Bürgermeister zu Mainz. 2) Die Bürgermeister sollen nicht ihre Fronboten oder Boten vor geistliche oder weltliche Gerichte senden, um den Klägern ihre Klage zu verbieten oder sie von dem Gericht wegzufordern. 3) Die Pfaffen und geistlichen Leute, die in der Stadt sitzen oder außerhalb der Stadt zu St. Alban, St. Jakob, zu den Kartäusern, St. Peter, St. Viktor, zu Heiligkreuz und in dem Kloster Dalen, sollen für Frucht und Wein von ihren Gottesgaben, die sie in der Stadt und in dem Bistum Mainz und von väterlichem Erbe besitzen, kein Ungeld geben. Wenn aber ein Geistlicher um Gewinn kauft oder verkauft, so soll der Erzbischof ihn strafen, und er hat Kaufmannsrecht mit den Bürgern zu halten. 4) Wenn die Geistlichen zu ihrem Unterhalt in ihre Häuser einkaufen, brauchen sie nicht Ungeld zu zahlen, wohl aber, wenn sie um des Gewinnes willen kaufen. 5) Die Bürger sollen keinen Diener, den ein Geistlicher in seinem Brot hält, wider seinen Willen vor ein weltliches Gericht ziehen. 6) Die Geistlichen sollen das Seelgerät, das ihnen von Bürgern gesetzt wird, erhalten; ist es aber Eigen, Erbgut oder Gült in der Stadt oder ihrem Burgbanne, so sollen sie es in Jahresfrist an Bürger verkaufen. 7) Notare und Prokuratoren, die eheliche Frauen haben (und "ezumffte" halten), in der Stadt sitzen und nicht Bürger sind, sollen sich entweder an geistliches oder an weltliches Recht ("an eintwedern teyl geistliches oder weltliches rechtes") halten. 8) Wie herkömmlich, kann der Erzbischof den Münzmeister ernennen, da ja die Münze erzbischöflich ist. 9) Das Brot für den Zuchteber ("bernbrot") soll man dem Erzbischof geben, wie seit alters üblich, und die Bürger sollen ihm, wenn er es sich auf dem Rechtswege erzwingen muß, nicht zürnen, vielmehr ihm und seinen Amtleuten dazu verhelfen. 10) Die Bürger sollen dem Erzbischof die Gülten und Zinsen, die er in der Stadt hat, zukommen lassen und seine geistlichen und weltlichen Amtleute schützen. 11) Wie seit langem herkömmlich, sollen die Bürger dem Erzbischof von den Juden in Mainz 112 Mark Aachener ("Echscher") Pfennige geben. 12) Die erzbischöflichen Zöllner zu Gernsheim sollen von den Gütern der Bürger keinen Zoll nehmen. 13) Von Gütern der Bürger im erzbischöflichen Gebiete, die bisher keine Bede gegeben haben, sollen der Erzbischof und seine Amtleute keine Bede fordern. 14) Gemäß den Briefen, die er ihnen früher gegeben hat, soll der Erzbischof Leib und Gut der Bürger außerhalb der Stadt in seinen Gerichten nicht bekümmern noch verklagen lassen. 15) Alle sonstigen beiderseitigen Klagen sollen für Gerlachs Lebzeiten liegen bleiben, unbeschadet der Rechte und Freiheiten beider Teile. 16) Der Erzbischof, seine Amtleute und Diener sollen Leib und Gut der Mainzer Bürger in allen erzbischöflichen Landen und Herrschaften schützen. S.: Kaiser. "Geben zu Frankenfurt [= Frankfurt] uff dem Moyene 1366 dez nechsten donrstags nach sand Egidien tage, unser reiche in dem eynundczweintzigisten und dez keysertums in dem czwelften jare". Mandatsvermerk: Petrus Jaurensis.

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Date: 22.09.1366
Abstract1366, im 4. Jahr des Pontifikats Urbans V., 22. September, um die dritte Stunde, im Wohnhof des Voltzo, Abts des Benediktinerklosters St. Jakob bei Mainz, vor diesem Abt, vor Notar und Zeugen: Besteht Heinrich Hamel, Steinmetz ("lapicida"), Bürger zu Mainz, zu Erbe 1/2 Joch Weingarten "penes Trusenloch", bei den Weingärten "Lemichin" des Schultheißen, im Bezirk ("in terminis") von St. Nikomed. Gült: 1 Malter Roggen Mainzer Maß, fällig zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt nach St. Jakobsberg oder in die Stadt. Bei Veräusserung des Grundstücks hat das Kloster das Vorkaufsrecht. Das Stück soll je an den nächstberechtigten Erben übergeben. Zeugen: Steinmetz Dielmann ("Thylmannus lapicida"), Bürger, und Konrad von Heimbach.

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