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Charter: Urkunden 254
Signature: 254
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1619 März 10
Johannes Krämer, Bürger und Buchbinder in Fulda, bekundet, dass er zu seinem, seiner Frau und seiner Kinder Seelenheil an den Gotteskasten der Jesuitenkirche St. Peter in Fulda 52 Gulden à 44 Böhmisch gestiftet hat. Von dem Geld sollen jedes Jahr am Montag nach Letare an die Armen, die die Messe von Anfang bis Ende gehört und für das Seelenheil des Johannes Krämer und seiner Familie gebetet haben, Weißbrot ausgeteilt werden. Für 1 Gulden sollen 21 Weißbrote à 12 Pfennige gebacken werden. Die Stifterfamilie und nach deren Tod die nächsten Angehörigen sollen 1 Brot erhalten, die Patres des Jesuitenkolles 3 Brote zur Überwachung der Stiftung. Sollten soviele Arme erscheinen, dass das Geld nicht ausreicht, so sollen die Vorsteher des Gotteskasten Brote für 9 Pfennig oder weniger backen lassen. Wenn die Jesuiten nicht mehr in Fulda sein sollten oder der Gotteskasten von ihrer Kirche anderswohin geschafft wird, fällt das Stiftungskapital je zur Hälfte an den Bau der Stiftskirche in Fulda und an den Bau der Stadtpfarrkirche St. Blasius daselbst. Die Vorsteher des Gotteskastens, Nikolaus Helcker, Balthasar Rühl und Jakob Österreich geloben für sich und ihre Nachfolger, dass sie bei Säumigkeit in der Erfüllung der Stiftungsverbindlichkeiten jedesmal einer Strafe von 4 Böhmisch, die dem Gotteskasten zugute kommen, verfallen. Der Stifter hat drei Urkunden eigenhändig ausgefertigt, von denen das Jesuitenkolleg, das Stift und die Stadtpfarrkirche St. Blasius je ein Exemplar erhalten.
Source Regest: Verzeichnung des HStA Marburg
 

Ausfertigung
Current repository
Hessisches Staatsarchiv Marburg (HStAM), Urkunde in der Datenbank des Archivs
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  • Deutsch, Siegel anhängend
    Sigillant: Der Aussteller

    Material: Pergament
      Graphics: 
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      Original dating clauseSo geschehen uff Sontags Laetare im Sechzehenhundertneuntzehenden Jahr

      Eigenhändiger Nachtrag des Stifter: Das diese Fundation, so ich vor neun Jahren 1610 erstmals mit einem zweypfennigwerdt weitzenem, hernacher vor sex pfennig, folgendts neun pfennig-Brodt, nuhmeraber auf zwölff pfennig, welche ich durch Adamum Seyerwaldten schreiben lassen, mit mein undt meiner Hausfrawen guetem wissen undt willen hierin gedachten Trocuratoribus eingehendiget, bekenne ich Fundator mit dieser meiner eigenen Handt Actum ut supraDie Urkunde liegt im Stadtarchiv Fulda.Zeugen: Ioannes Kremer dictus Kellner manu propria mit seinem Handwerkszeichen

      Notes
      Eigenhändiger Nachtrag des Stifter: Das diese Fundation, so ich vor neun Jahren 1610 erstmals mit einem zweypfennigwerdt weitzenem, hernacher vor sex pfennig, folgendts neun pfennig-Brodt, nuhmeraber auf zwölff pfennig, welche ich durch Adamum Seyerwaldten schreiben lassen, mit mein undt meiner Hausfrawen guetem wissen undt willen hierin gedachten Trocuratoribus eingehendiget, bekenne ich Fundator mit dieser meiner eigenen Handt Actum ut supra
      Die Urkunde liegt im Stadtarchiv Fulda.
      Zeugen: Ioannes Kremer dictus Kellner manu propria mit seinem Handwerkszeichen
       
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