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FondHeidelberg, Universität
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Date: 1520 Mai 11
AbstractIohannes Artatris beglaubigt als öffentlicher Notar und Offizial der Metzer Kirche, dass Philipp, Kurfürst und Pfalzgraf, den Streit zwischen Universität Heidelberg, Dekan und Kapitel des Heidelberger Heiliggeiststift sowie Jakob Wimpfeling aus Schlettstadt, Lizentiat der Theologie an der Universität Heidelberg und Kanoniker am dortigen Heiliggeiststift, auf der einen Seite und Johannes Notarii, Abt des Klosters St. Symphorian in Metz, als Vorgesetzter der Propstei auf dem Georgenberg bei Pfeddersheim, auf der anderen Seite dahingehend geschlichtet hat, dass die jährliche Abgabe von 50 Malter für das Heiliggeiststift [vgl. XII,2 Nr. 26] auf 25 Malter reduziert wird und Jakob Wimpfeling für die noch ausstehenden Zahlungen entschädigt werden muss [vgl. Urk. Lehmann 66]. Datum et actum in ecclesia metensi sub anno a natiuitate domini millesimo quingentesimo vicesimo Indictione octaua die [...] vndecima mensis maii.

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Date: 1520 [August] 9
AbstractDaniel Neher aus Colmar, Kleriker der Basler Diözese, bestätigt als öffentlicher Notar, dass Iohannes Rupertus gegenüber der Universität Heidelberg, vertreten durch den Rektor und Doktor der Medizin Stephan Rautagker, seinen insgesamt sieben Punkte umfassenden Amtseid als Pfarrer der Kirche zu Altdorf abgelegt hat. Anno a Nativitate domini Millesimo quingentesimo vigesimo Indictione octava [...] die vero Iovis Nona Mensis [...] In oppido heidelberg wormaciensis diocesis In que Collegio artistarum.

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Date: 1520 September 3
AbstractDer Rektor und die Dekane der vier Fakultäten der Universität Heidelberg beurkunden, dass Adam Wernher von Themar ein zweites Stipendium am Dionysianum einrichtet. Dieses ist mit 8 Gulden jährlich dotiert und soll von einem Familienangehörigen des Adam Wernher von Themar oder einem Schüler aus seiner Herkunftsregion genutzt werden. Nach Erreichen des Magisterabschlusses kann der Stipendiat an einer der oberen Fakultäten das Doktorat anstreben. Datum die Lune tercia Mensis Septembris Anno domini Millesimo quingentesimo Vigesimo. [vgl. XII,2 Nr. 62, Nr. 112]

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Date: 1520 Oktober 27
AbstractDie Universität Heidelberg beurkundet, dass Heinrich Brechtel, Vikar zu Heiliggeist, und Martin Brechtel, Bakkalaureus der Theologie und Kanoniker zu Neuhausen, als Vettern und Testamentsvollstrecker des Doktors Iost Brechtel von Rohrbach, ehemals Pfarrer zu Heidelberg, nach dessen letztem Willen am Dionysianum ein Stipendium in Höhe von 8 Gulden aus einem insgesamt 12 Gulden umfassenden Gültbrief der Abtei Limburg gestiftet haben. Die übrigen 4 Gulden sollen dem Heiliggeiststift zugute kommen. Es werden nähere Bestimmungen über die Vergabe des Stipendiums getroffen. Geben vnd gescheen vff Sambstag sant Simoni vnd Iude [der heiligen Zwolfbotten] abend, Nach christi vnsers lieben hern geburt funffzehenhundert vnd In dem Zwentzigsten Iare.

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Date: 1520 Dezember 7
AbstractIacobus Hartlieb von Landau, genannt Walsporn, Lehrer der Theologie und Dekan des Heiliggeiststifts, verkauft der Theologischen Fakultät und den Stipendiaten des Stipendium Northanum [vgl. XII,2 Nr. 63, Nr. 64] eine jährliche Gülte von 8 Gulden um einen Gesamtbetrag von 200 Gulden. Er setzt eine Gültverschreibung über eine jährliche Gülte von 18 Gulden und einen Gesamtbetrag von 400 Gulden als Unterpfand ein, behält sich jedoch das Recht auf Rückkauf vor. Der geben vff freitag nach Nicolai des heiligen bischoffs tag Nach christi vnsers lieben herren gepurtt fvnffzehenhundert vnd Im zwentzigsten iare.

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Date: 1521 Juli 22
AbstractMarcus Sties von Ittlingen (vecklingenn), Ordinarius der Theologie, sichert Peter Scheibenhart, ebenfalls Ordinarius der Theologie, das Recht zu, den Abfluss für Regenwasser an seinem Haus verschließen zu können, falls Wasser in dessen Haus eindringt und er den Abfluss nicht zeitnah reparieren sollte. Actum ipso die mariae magdalenae Anno domini Millesimo quingentesimo vicesimo primo.

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Date: 1522 April 21
AbstractHeynrich Bruyns, Bürger zu Kaiserswerth, leistet der Universität Heidelberg den insgesamt vier Punkte umfassenden Amtseid als Wartpfennig des Zolls zu Kaiserswerth. Er wird jährlich mit 10 Gulden vergütet. Als Bürgen setzt er Ieliß van Duynhoven und Wilhem van Hulsse, beide Bürger zu Köln, ein. Im Haus des Ieliß van Duynhoven soll zudem die Geldlieferung aus Kaiserswerth von der Universität abgeholt werden. Die Bürgen stehen mit ihren Besitzungen für die Integrität des Wartpfennigs ein. Falls einer der Bürgen sterben sollte, ist vom Aussteller binnen eines Monats ein neuer einzusetzen. Gegeben In den Iarenn vns heren dusent vunffhondert Czwen vndzwentzig des anderen dachs nach dem heyligen Oesterdaige.

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Date: 1522 Dezember 8
AbstractAugustin von Memmingen (Augustinus Zanckenried), Vikar der Altäre St. Peter und Paul sowie St. Barbara im Heiliggeiststift zu Heidelberg, bekennt, dass er mit Zustimmung des Rektors und der ganzen Universität als seine Patrone und Lehensherren 1 Zweitel Weingarten an der Neckarhalde gegen ein Drittel der Erträge an Hans Hylten aus Maudach (Modoch), dessen Ehefrau Margarethe und beider Kinder Bastian und Hanß auf deren Lebenszeit verpachtet hat. Die Pächter verpflichten sich, den Garten in gutem Zustand zu halten und ihr Recht an dem Vertrag nicht ohne Wissen des Ausstellers und der Universität zu versetzen oder zu verkaufen. Bei einem Verkauf, der mit Wissen des Ausstellers geschieht, soll dieser ein Drittel des Verkaufspreises erhalten. Bei Nichteinhaltung des Vertrages durch die Pächter ist der Aussteller berechtigt, einen Teil des Weines zu pfänden. Stirbt der letzte Pächter, ist der Weingarten unverzüglich an den Aussteller zurückzugeben. Ist der Weingarten schon für das nächste Jahr bebaut, so erhalten die Erben noch die Ernte. Für beide Parteien wird eine Urkunde ausgefertigt. Da Augustin von Memmingen kein eigenes Siegel hat, besiegelt die Universität beide Ausfertigungen. Datum Mondags vnser lieben frawen tag entpfengnisse, Zu Latin Concepcionis genant, Nach Cristi vnsers lieben hern gepurt Funff Zehenhundert Zwyntzig Vnd Zwey Iar.

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Date: 1523 Januar 23
AbstractDer Dekan Philipp von Rechberg von Hohenrechberg und das Kapitel des Domstifts zu Augbsurg beurkunden, dass Doktor Iohan Kremer von Schärding ein Stipendium für einen Studenten an der Universität Ingolstadt oder Heidelberg mit einer Hauptsumme von 500 Gulden und einem jährlichen Zins von 20 Gulden gestiftet hat. Das Stiftskapitel bemerkt, dass es das Recht habe, jegliche Universität für den Stipendiaten zu erwählen. Aus Rücksicht auf die Intentionen des Stifters und die in der Stiftung genannten Universitäten wird auf diesen Artikel verzichtet und ein Student mit jährlich 20 Gulden an die Universität Heidelberg, und zwar entweder in die theologische Fakultät, die Artistenfakultät oder ins Dionysianum, geschickt. Gescheen vff den dryundzwentzigsten tag des Monats Ianuarii Im Iare als man zalt nach Cristi vnsers hern gepurt funffzehenhundert zwentzig vnd drey.

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Date: 1523 November 18
AbstractDaniel Neher aus Colmar, Kleriker der Basler Diözese, bestätigt als öffentlicher Notar, dass Leonhardus Beys als Pfarrer der Kirche zu Lauda gegenüber der Universität seinen insgesamt elf Punkte umfassenden Amtseid abgelegt hat. Anno a Natiuitate domini Millesimo quingentesimo Vicesimotercio, Indictione vndecima, [...] Die vero Mercurii decima octaua Mensis Nouembris, hora ante meridiem septima vel quasi, [...] In oppido Heidelberg dicte Wormaciensis diocesis, In edibus supradicti domini Rectoris.

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Date: 1524 August 2
AbstractSteffan Stoltz, wohnhaft zu Dossenheim, und seine Ehefrau Angnes verkaufen dem Rektor und den vier Fakultäten der Universität Heidelberg als Verweser und Pfleger des Dionysianums eine jährliche Gülte von 1/2 Gulden um 10 Gulden. Ferner haben die Käufer den Verkäufern das Rückkaufsrecht zugestanden. Geben dinstag nach vincula petri alz man zaltt nach christi vnsers lieben herren geburtt funff zehen hundertt zwentzig vnd vier Iare.

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Date: 1524 August 25
AbstractLukas Hugo aus Herrlisheim, Doktor der freien Künste und beider Rechte, Johann Volg, Vikar am Domstift zu Speyer, und Rudolff Strobell, Vikar am Heiliggeiststift zu Heidelberg beurkunden als Testamentsvollstrecker die Umsetzung des letzten Willens des Johann Weyser aus Ebersbach, Lizentiat beider Rechte und ehemaliger Kanoniker am Heiliggeiststift, wonach ein Kapital von 160 Gulden mit einem jährlichen Zinsertrag von 8 Gulden zur Finanzierung eines Stipendiums an der Neuen Burse dienen soll, um einem Studenten das Studium der Artes Liberales bis zum Magisterabschluss zu ermöglichen. Dieser kann darauf zwei weitere Jahre in einer der oberen Fakultäten studieren. Er verfügt über ein Bett und darf die Bücher aus der Schenkung Weysers verwenden. Datum Haidelberg vff dornstagg noch Sant Bartholomes tag Im Iar noch christi vnsers herren geburt Tausent Funffhundert Zwentzig vnd vier.

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Date: 1525 Januar 5
AbstractNr. 1: Niclaus Kewser und seine Ehefrau Els sowie Marthen Kratzart, des Vorgenannten Vetter, alle wohnhaft zu Großsachsen, verkaufen Gabriel Hanmüller, Landschreiber zu Heidelberg und derzeit Schaffner der Marienkapelle zu Neckargemünd, eine jährliche Gülte von 1 Gulden um 20 Gulden. Die Verkäufer stellen zur Sicherheit verschiedene Güter als Unterpfänder, ferner behalten sie sich das Rückkaufrecht vor. Der gebenn ist Vff tr[i]um Regium abent Anno domini Tusent fonffhondert Zwantzig vnd fonff Iar. Nr. 2: Das Heidelberger Oberamt bestätigt, dass die Universität die 20 Gulden aus der Verschreibung vom 6. Januar 1525 [sic!] geltend machen kann. Die eingesetzten Unterpfänder gehören zur Erbschaft des Martin Glock, verstorbener Gemeindemann zu Großsachsen. So geben vndt geschehen Heidelberg den 18ten Februarii 1657. Nr. 3: Notiz, dass die Güter nicht zu finden sind, da die Urkunde älter als die vorhandenen Bücher ist.

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Date: 1525 August 28
AbstractAnna, verwitwete Wild- und Rheingräfin, Gräfin zu Salm und Finstingen, geborene Gräfin zu Eisenburg, und Johann von Hohenfels, Herr zu Reipoltskirchen, beurkunden als Vormünder für den Vetter ihres Enkels Otto, Wildgraf zu Dhaun-Kyrburg und Rheingraf zum Stein, den Verkauf einer Gülte von 15 Gulden um eine Gesamtsumme von 300 Gulden an Gelz, Witwe des Peter von Birckenfeldt. Die Gefälle aus Sulzbach werden als Unterpfand eingesetzt. Bei Zahlungsverzug kann die Entrichtung der Schuld in einem Wirtshaus angemahnt werden. Der Schuldige hat in diesem Fall bis zur Ablösung der Summe eine Geisel zu stellen. Die Verkäufer behalten sich das Recht auf Rückkauf vor. Der geben ist vff Montag nach sanct Bartholomei des Hailigenn Zwolffbottentag Anno dhausent funffhundert funffzigk vnnd funff.

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Date: 1526 Juli 31
AbstractLux Zeigler, altoberster Zunftmeister, Chrysostomus Gengenbach und Wolfgang Harnasch, Räte der Stadt Basel, erklären als Richter des Appellationsgerichts das Urteil des Stadtgerichts hinsichtlich des Vermächtnisses des Andreas Baltz aus Alzey (Altzheim), verstorbener Kaplan des Hochstifts zu Basel, für nichtig und bestätigen die Stiftung von 300 Gulden, deren Zinsertrag von 15 Gulden der Errichtung eines Stipendiums im Dionysianum der Universität Heidelberg dienen soll. Der gebenn ist Zinstags den letzten tag Iulii Nach der gepurt Cristi vnnsers liebenn hernn vnnd Erlösers Funffzehennhundert Zweintzig vnnd Sechs Iar gezalt.

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Date: 1526 September 28
AbstractJacobus Sartoris, Frühmesser zu Gundheim, legt seinen zehn Punkte umfassenden Amtseid ab, was durch Adam Wernher von Themar, Kleriker der Würzburger Diözese, als öffentlichem Notar beglaubigt wird. Anno a natiuitate domini Millesimo Quingentesimo vicesimo sexto Inditione decimaquarta [...] die vero veneris vicesima octaua Mensis Septembris [...] In oppido Heydelbergk sepedicte Wormaciensis diocesis In edibus supranominati domini Rectoris.

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Date: 1527 November 11
AbstractHanns Schriber und seine Ehefrau Margretht, wohnhaft zu Rohrbach, beurkunden, dass sie dem Augustinerkloster zu Heidelberg von ihrem Haus, Hof und Garten eine jährliche Gülte von 1/2 Gulden um 10 Gulden verkauft haben. Das Haus wird mit allen zugehörigen Besitzungen als Unterpfand eingesetzt. Mit einer einmaligen Zahlung von 10 Gulden kann die Gülte ausgelöst werden. Geben vff sant Martis tag deß heylgen bischoffs Im Iar da man zalt von der geburt christi vnsers herrn Tusent funffhundert zwentzigk vnd siben Iare.

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Date: 1528 April 2
AbstractNr. 1: Iacob Gramp und seine Ehefrau Engell, wohnhaft zu Großsachsen, beurkunden, dass sie dem Augustinerkloster zu Heidelberg eine jährliche Gülte von 1 1/4 Gulden um 25 Gulden verkauft haben. Sie setzen einige Güter, welche in gutem Zustand und unveräußerlich zu halten sind, als Unterpfänder ein. Mit einer einmaligen Zahlung von 25 Gulden kann die Gülte ausgelöst werden. Der geben ist vff donrstag noch dem Sondagk Iudica Im Iare dhausent funffhondert zwentzig vnd acht. Nr. 2: Die Unterpfänder werden vom Gericht zu Großsachsen neu beschrieben. Geschehen den 23ten meyus Anno 1608.

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Date: 1528 Mai 30
AbstractLorentz Heugell und seine Ehefrau Anna, wohnhaft zu Großsachsen, beurkunden, dass sie dem Augustinerkloster zu Heidelberg eine jährliche Gülte von 1/2 Gulden um 10 Gulden verkauft haben. Sie setzen 1/2 Viertel Weingarten und 1/2 Morgen Acker, welche in gutem Zustand und unveräußerlich zu halten sind, als Unterpfänder ein. Mit einer einmaligen Zahlung von 10 Gulden kann die Gülte ausgelöst werden. Der geben ist vff Sampstagk noch dem Sondagk Exaudi Im Iar dhausent funffhondert zwentzig vnd acht.

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Date: 1528 November 15
AbstractPeter Vogell, Bürger zu Weinheim (zw mulle seßhafft), und seine Ehefrau Margretha verkaufen der Marienkapelle zu Neckargemünd eine jährliche Gülte von 30 Schilling um 30 Pfund Heller, die der Landschreiber von Heidelberg und Verweser der Marienkapelle, Gabriel Hanmüller, den Verkäufern ausbezahlt hat. Als Sicherheit bestimmen die Eheleute verschiedene Güter in Weinheimer Gemarkung als Unterpfand. Ferner spricht der Verweser der Marienkapelle dem Ehepaar das Rückkaufsrecht zu. Geben vff Sontagk nach Martini Anno domini Tuusent funff hundertt Zwanczig vnnd Acht Iare.

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Date: 1529 August 30
AbstractPfalzgraf und Kurfürst Ludwig V. entscheidet in einem Streit zwischen dem Stift St. Peter zu Wimpfen im Tal, Hans von Nippenburg und den Gemeinden von Bammental (Bammoden) und Reilsheim (Reiselsheim). Hans von Nippenburg soll den beiden Gemeinden die ausstehenden Natural- und Geldabgaben von seinen Hofgütern zahlen und die Gemeinden wiederum ihre ausstehenden Gülten an das Stift zu Wimpfen im Tal entrichten. Datum Haidelberg montags nach Bartholomei, Anno etc. xvc xxix.

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Date: 1529 Oktober 11
AbstractNr. 1: Frietz Greynolt, wohnhaft zu Neuenheim, und seine Ehefrau Veronica verkaufen mit Zustimmung der Vormünder Niclaus Greynolt und Hans Karch, beide wohnhaft zu Neuenheim, ihrer unmündigen Kinder Katherina, Margreth und Gangolff dem Gabriel Hanmüller, Landschreiber zu Heidelberg, als Verweser der Marienkapelle zu Neckargemünd eine Gülte von 5 Gulden um 100 Gulden. Ferner gewährt der Käufer den Verkäufern das Rückkaufsrecht. Als Sicherheit bestimmen die Verkäufer Haus, Hof, Hofreite, Scheune und Garten als Unterpfand. Geben vff Montag nach sant franciscus tage als man Zalt nach der gepurt Christi vnsers liebenn herren Tausent Funffhundert Zwantzig vnd Newn Iare. Nr. 2: Rückseitig beurkundet das Gericht zu Neuenheim, dass die Unterpfänder mittlerweile in den Besitz der Universität übergegangen sind, im Krieg aber zerstört wurden und die Gültgeber verstorben sind. Nun wird der Hof samt Zubehör an Joachim Schmidt und seine Ehefrau Sara übergeben, die diesen wieder aufbauen sollen. Welches geschehen den. 13. Junii Anno 1655.

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Date: 1530 Mai 25
AbstractAnna, vormalige Ytel, Witwe des Heidelberger Bürgers Joseff Metzler, und Jost Kutter, Münzmeister zu Heidelberg und Vormund von Annas minderjährigem Sohn Hans, beurkunden, dass sie den beiden Testamentsvollstreckern des Hanß Wyßer von Ebersbach, Lizentiat und Kanoniker zu Heiliggeist, Lauren Hug, Doktor beider Rechte, und Hanß Volg, Vikar des Speyerer Domstifts, mehrere Zinsgülten verschrieben haben, darunter auch 5 Gulden für das Heiliggeiststift und 3 ¼ Gulden, die einem Stipendiaten der Neuen Burse [der Nominalisten] zugutekommen sollen. Im Gegenzug hatten Witwe und Sohn 65 Gulden von ihnen erhalten. Sie behalten sich das Recht vor, die Zinsgülten durch eine einmalige Rückzahlung dieser Gesamtsumme abzulösen. Geben vff Sant Vrbans tag als man zalt nach der geburt Christi vnsers lieben Herren Thausent Fünffhundert vnnd Dreyssig Jare.

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Date: 1530 August 24
AbstractRektor und Universität Heidelberg schließen mit Pfalzgraf und Kurfürst Ludwig V. einen Vertrag, nach dem die Universität ihr Drittel am Zehnten zu Gundheim dem Pfalzgrafen auf 20 Jahre überlässt, der die übrigen zwei Drittel am Zehnten bereits innehat. Im Gegenzug entrichtet Ludwig der Universität eine jährliche Pension von 28 Gulden. Actum et Datum vff Bartholomei apostoli Anno domini Funffzehenhundert Dreyssig.

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Date: 1531 August 24
AbstractAdam Wernher von Themar, Doktor beider Rechte und Lektor des Rechts, Georgius Dürr von Weinsberg und Nicolaus Steymar von Speyer, beide Vikare des Heiliggeiststifts, beurkunden als Testamentsvollstrecker des Peter Scheibenhart von Deidesheim, dass dieser der Realistenburse 200 Gulden vermacht. Der Zinsertrag von 10 Gulden pro Jahr soll als Stipendium einem bedürftigen Schüler zugute kommen, der von den Deidesheimer Kirchengeschworenen benannt wird. Nach Abschluss des Studiums der freien Künste kann dieser noch für zwei weitere Jahre in der Burse wohnen bleiben, wenn er ein Studium an einer der oberen Fakultäten belegt. Gegeben vnd gescheen vff Bartholomei des heiligen zwelffpotten tag, Anno Christi Tusent funffhundert vnd Im Ein vnd dreissigstenn.

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Date: 1532 Juli 29
AbstractIohannes Hoffman, [Kleriker] der Mainzer Diözese, bestätigt als öffentlicher Notar, dass Ludowicus Breb aus Höchst gegenüber der Universität Heidelberg, vertreten durch den Rektor und Lizentiat beider Rechte Wendelin Heilmann, und in Anwesenheit einiger weiterer Universitätsangehöriger seinen insgesamt acht Punkte umfassenden Amtseid als Frühmesser der Kirche zu Ungstein abgelegt hat. Anno a Nativitate domini Millesimo quingentesimo Tricesimo Secundo Indictione quinta [...] die vero lune vicesima Nona Mensis Iulii [...] In oppido heidelberg sepedicte Vuormaciensis diocesis In Edibus praemencionati domini Rectori.

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Date: 1532 August 13
AbstractPhilippus Beßler aus Heidelberg bestätigt als öffentlicher Notar, dass Heinrich Becker aus Kirchheim, Pfarrer zu Pfeddersheim, als Kollator dieser Kirche durch Johann von Notaris, Abt des Klosters St. Symphorien zu Metz und Propst des Klosters St. Georgenberg in der Nähe von Pfeddersheim, vor vielen Jahren eingesetzt wurde. Die Verfügungsgewalt über die Propstei St. Georgenberg wurde durch Philipp von Harcourt, Nachfolger des Johann von Notaris im Amt des Propsts, an Pfalzgraf Ludwig V. verliehen. Heinrich Becker tritt nun wegen seines Alters und seiner Gebrechlichkeit von seinem Amt als Pfarrer zu Pfeddersheim zurück und übergibt die vakante Pfarrei in die Hände des Pfalzgrafen. In dem Iare als man zaltt nach Christi vnnsers Lieben herren geburtt Tausennt funffhundertt dreissig zwey In der funfften Indiction [...] vff dinstag nach Sanct Laurentzen des heiligen leviten tag der do was der dreyzehende des Monats Augusti Morgents vmb Sechs vren fruwer tag zeitt zu heidelberg wurmßer bistumbs In meyn nachgemelten Notarien gewonlichenn Hawswonung In der altten lauwergassen gelegen In der vndern Stuben.

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Date: 1532 November 12
AbstractSchultheiß und Schöffen des Gerichts zu Worms beurkunden, dass Otilia Mularzt dem Dominikanerkloster zu Worms einen jährlichen Zins von 10 Schilling Heller zu entrichten hatte. Dieser Zins wird auf Bitten der Otilia nun auf 6 Schilling verringert. Sollte der Zins nicht fristgerecht entrichtet werden fällt das Wohnhaus den Dominikanern zu. Auff dinstag Nach Martini als man zalt nach Christi vnsers lieben herren gepurt dausent funffhundert dreißig vnd zwey Iar.

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Date: 1533 Juli 17
AbstractHeinrich von Ellter, Propst auf St. Georgenberg bei Pfeddersheim, beurkundet, dass er aufgrund der derzeitigen schlechten Verhältnisse des geistlichen Standes und der Glaubensunruhen alle Einkünfte und Güter seiner Propstei an Pfalzgraf und Kurfürst Ludwig V. auf die Dauer seines Lebens verschrieben hat. Auch das Besetzungsrecht der Altäre, die mit der Propstei verbunden sind, soll ihm zustehen. Die Güter sind in gutem Zustand und unveräußerlich zu halten sowie jede Woche vier Messen zu lesen. Heinrich von Ellter soll bis zu seinem Lebensende eine jährliche Zahlung von 130 Gulden erhalten. Bürgermeister und Rat zu Pfeddersheim sowie Kilian Heilmann, Abt in Wadgassen, werden als Bürgen eingesetzt. Datum dorstags Nach Margarethe Anno etc. funffzehenhundert dreissig vnnd drei.

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Date: 1533 August 28
AbstractSchultheiß und Schöffen des Gerichts zu Worms beurkunden, dass der Fuhrmann (Roller) Hanns Inger gemeinsam mit seiner Ehefrau Margreth dem Dominikanerkloster zu Worms eine jährliche Gülte von 1/2 Gulden um 10 Gulden verkauft hat. Sie setzen ihr Wohnhaus als Unterpfand ein. Sollte dieses Unterpfand bei Zahlungsverzug nicht ausreichen, um den entstandenen Schaden zu decken, so können auch alle übrigen Besitzungen des Ehepaars belastet werden. Mit einer einmaligen Zahlung von 10 Gulden kann die Gülte ausgelöst werden. Auff Donerstag den achttenn zwentzigisten des Monats Augusti Als man zalt nach Christi vnsers lieben herrn gepurt dausent funffhundert dreißig vnd drey Iare.

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Date: 1534 November 16
AbstractHans Glocknar und seine Ehefrau Paulina, wohnhaft zu Dossenheim, beurkunden, dass sie der Universität Heidelberg als Verwalter des Dionysianums eine jährliche Gülte von 1 Gulden, fällig von ihrem Wohnhaus und 1/2 Viertel Weingarten, um 20 Gulden verkauft haben. Die Besitzungen werden zugleich als Unterpfänder eingesetzt. Mit einer einmaligen Zahlung von 20 Gulden kann die Gülte ausgelöst werden. Geben vff Montag noch Sant Martins tage des heiligen Bischoffs, Als man zalte noch der gepurt Christi vnnsers lieben herren Funfftzehenhundert dreyssigk vnd vier Iare.

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