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Charter: Urkunden J 246
Signature: J 246
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15.11.1638, Eichstätt
Marquard [II. Schenk von Castell], Bischof von Eichstätt, bekundet, dass er an die Herren Rektor, Kämmerer und Rat der Universität Ingolstadt als Treustrager [Vormünder] des Caspar Denich, Doktor der Rechte und Professor in Ingolstadt, drei Viertel des großen Zehnten zu Ober- und Unterhaunstadt [Stadt Ingolstadt] zu Lehenrecht verliehen hat. Der Zehnt wurde einst mit der Bewilligung des verstorbenen Eichstätter Bischofs Johann Christoph [von Westerstetten] von Johann Fend für die Universität angekauft, und ist vom Hochstift Eichstätt lehnrührig. Das Lehen wird an Caspar Denich als Lehntrager [Vertreter] der Universität, nicht jedoch im selbst, zu treuen Händen verliehen. Für den Fall, dass ein Bischof von Eichstätt oder ein Lehntrager stirbt, soll dem Bischof von Eichstätt oder der Eichstätter Lehensprobstei innerhalb der gewöhnlichen Lehenszeit aus der Mitte des Collegiums ein neuer Lehentrager unter Zahlung eines großen Handlohns gestellt werden. Von 20 Gulden soll dabei jeweils ein Gulden als Lehengeld neben der gewöhnlichen Schreibergebühr gezahlt werden. Sollte der Lehntrager nicht mehr in Ingolstadt oder dem Land Bayern ansässig sein, so soll an seiner Stelle ein neuer Lehntrager von der Universität gestellt werden. Sollte das Lehen in Zukunft von der Universität veräußert werden wollen, so darf dies nicht an eine andere Gemeinschaft (Communitet oder gemein), sondern nur an eine von Eichstätter Seite genehmigte Person veräußert werden. In einem solchen Fall soll in Sachen Lehen und Handlohn so verfahren werden, wie es bei der Kanzlei des Hochstifts Eichstätt für Beutellehen (Peuttllehen) üblich ist. Aussteller: Marquard [II. Schenk von Castell], Bischof von Eichstätt Empfänger: Rektor, Kämmerer und Rat der Universität Ingolstadt  

Original [Ausfertigung]

1 an Pergamentpressel angehängtes rundes rotes Wappensiegel in Holzkapsel
Sigillant: Marquard [II. Schenk von Castell], Bischof von Eichstätt

Material: Pergament
Dimensions: Höhe: 25,6-25,9 cm; Breite: 33,7-34,0 cm; Plica: 6,2-6,3 cm
  • notes extra sigillum
    • Eystettischer Lehenbrieff für die lobliche Universitet zue Ingolstatt uber den Zehenden Zu Ober und Niderhaunstatt datiert 15 Novembris Anno 1638
Graphics: 
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Original dating clauseGeben in unserer Statt Eystett den fünffzehenden Monathstag Novembris Nach Christi geburth im Sechtzehenhundert acht unnd dreyssigisten Jahre

Places
  • Eichstätt
     
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