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Charter: Urkunden (1352-1789) 179
Signature: 179
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1380 August 10., Dürkheim
Heintzemann, der Sohn des verstorbenen Heinrich [Henich] Schardens, und seine Ehefrau Nese verkaufen Cuntzemann dem Jüngeren, dem Schwager von Heintzel, und seiner Frau Demut [Diemüde] einen jährlichen Zins von 30 Schilling Heller für ein Hauptgeld von 26 Pfund Heller. Der Zins ist von dem Haus zu entrichten, das Heinz Portner auf ihrem Hofgelände errichtet hat. Heintzemann verpflichtet sich, einen Heim Cantzler schuldigen Zins in diesem Jahr abzulösen. Außerdem erlegen die Schuldner als Sicherheit einen Teil ihres Hofes und einen Wingert von etwa 13 Ar, gelegen im Neuland [in der nüwelenden], begrenzt von einem auf dem Hügel gelegenen Flurstück [den koppen] und von dem Gut des Nikolaus Adel [Cleseln Adeln]. Siegler: Gericht zu Dürkheim Zeugen u.a.: Heinz Johann [Henne] Welcker der Jüngere; Dietrich zu dem Horn [Diederich zü dem Horne], Johann [Heinchen] Blenckeln, Peter Olwin [vnd and[er] erber lüde vil]  

orig.ano
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Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz (www.zentralarchiv-speyer.de)

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    Abschrift||
    01 Ich Heintzeman Henichen Schardens selegen sün vnd Nese min eliche hüsfraüwe veriehen*||
    02 vns vor vns vn[d] vnser erbe[n] vn[d] dün künt allen de[n], die desen bref iem[er] ane sehent od[er] horent||
    03 lesen, daz wir vor kaüft han recht vnd redelichen dryszig schiellinge heller geltes ewe-||
    04 ges zinses Cuntzemanne des jüngen Heintzelns dochterman** vn[d] Diemüde, sin[er] elichen frauwe[n],||
    05 od[er] wer diesen bref inne hat vmbe sesse vn[d] zwintzig phünde heller, die sie vns gütliche[n] be-||
    06 zalt vn[d] gewert ha[n]t; die vor geschrebe[n] dryszig schillinge heller geltes lint[en] vf dem hüse daz||
    07 Heintze Porteners ist in vnserm hofe; aüch globen ich Heintzeman vorgn[annt] Heim Cantzeler in de-||
    08 sem jare daz malder niesze geltes abe zü liessen; aüch lege[n] wir die vorgn[annt] elichen lüde dar zü||
    09 zü vnd[er]phande geleit vnser deil hofes vnd ein halben morge[n] wingarten in der nüwelenden,||
    10 geforch den koppen*** vn[d] Cleseln Adeln, der zinset zwene kappen zü bode[n] zinse jüncfraüwen||
    11 Güdeln von Engaszen; aüch ist beret wanne Henne des vorgn[annten] Heintzemans brüder nimme||
    12 enwere, So sollent die vnderphant ledig sin; vnd süllent die driszig schüllinge heller geltes vf||
    13 Heintze Porteners hüse blyben lygen; vnd des zü warem vrku[n]de**** So han ich Heintzeman vorgn[annt]||
    14 vn[d] Nese min eliche hüsfraüwe gebeden Heintze Linwedern d[er] des dages ein schültheisze was zü||
    15 dürenckeim, daz er des gerichtes in gesiegel an desen bref gehencket hat, vns zu besagen||
    16 dirre vorgeschrebe[n] dinge vn[d] Ich Heintze Linwed[er] vorgn[annt] bekennen mich daz ich dürch||
    17 bede willen d[er] vorgenante[n] elichen lüde des gerichtes in gesiegel an desen bref gehencket han||
    18 vn[d] han mich hervber zü gezüge gebe[n]**** an ein richters stat vor eime sietzende[n] gerichte vnd diese||
    19 hie nach geschrebe[n] erber lüde bit name[n] d[er] jünge Heintzeln Henne Welcker, Diederich zü dem||
    20 Horne, Heinchen Blenckeln, Peter Olwin vnd and[er] erber lüde vil; dirre bref ist gegebe[n] da ma[n]||
    21 zalte von gots gebürte m[illesim]o [trecentesim]o [octogesim]o jar vf s[an]c[t]e Laürentien dage des heiligen martelers.
    Source Fulltext: Gianna Burret, Tübingen, ehrenamtliche Tätigkeit. Geprüft und überarbeitet von Andreas Kuhn M. A., Neustadt/Weinstraße


    LanguageDeutsch

    Notes
    Bemerkungen zur Schrift - Trennungsstriche fehlen am Ende der Zeile (vgl. Zeilen 3/4 ewe-ges); Trennungsstriche wurden ergänzt. Anmerkungen * veriehen: von iehen, jehen: sprechen, sagen; hier: versprechen, bekennen. ** dochterman: Schwiegersohn, hier: Schwiegersohn von Heintzel dem jüngeren. *** koppen: ein Flurstück, das auf einem Hügel liegt. **** über der Zeile nachgetragen.
    Places
    • Dürkheim
       
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