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Charter: Urkunden 3697
Collections > DO > 7211 (Sequential number)
Original contextWien, Deutschordenszentralarchiv (DOZA) > Urkunden > 3697
Signature: 3697
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1452 Oktober 16
Wilhelm Herzog v. Troppau stiftet an der Pfarrkirche zu Troppau eine Kapelle zu Ehren des hl. Grabes und den Altar darin zu Ehren der Auferstehung des Herrn, ferner Maria Schnee, Maria Reinigung, dann der Heiligen Magdalena, Ottilia, Rosa, Wenzel und Prokop. Diese Kapelle soll erbaut werden in Verbindung mit der Pfarrkirche zu unserer Lieben Frau in Troppau auf dem Friedhof gegen den Konvent und die Schule bei dem großen Turm. Als Dotation für die Kapelle und den Altaristen bestimmt er zehn Mark schweren Geldes guter böhmischer Groschen Zinses, gelegen auf seinen Besitzungen in Polom gegen Hultschin zu, und ersucht zugleich den Bischof Johann v. Olmütz und dessen Nachfolger, darüber zu wachen, daß diese Zinsen genau eingezahlt werden. Diese Kapelle stiftete Herzog Wilhelm zu seinem und seiner Verwandten Seelenheil, als seines Vaters Herzogs Przemko und seiner Mutter Herzogin Katharina, seiner Schwester Gritta, dann des Vaters seiner Gemahlin Herzogin Salome, Putha v. Czastalowitz, und dessen Gemahlin Anna v. Kolditz. Der Kaplan oder Altarist soll jede Woche folgendermaßen die Messen in der Kapelle lesen, und zwar jeden Sonntag die hl. Messe zu Ehren der Auferstehung des Herrn, falls jedoch ein solches Fest gefeiert würde, daß dies nicht zulässig sei, so soll er diese Messe an einem andern Tag der Woche lesen, Montag für die verstorbenen Stifter, Dienstag nach seinem freien Willen. Als ersten Altaristen bestimmt er seinen Kaplan Peter Frelich. Diesen Kaplan und alle seine Nachfolger soll der Pfarrer und Komtur zu Troppau unbeschwert und unbehelligt lassen, wie die anderen schon bestehenden und gestifteten Altaristen der Pfarrkirche. Das Patronatsrecht und Verleihungsrecht dieser Stiftung behält er seinen Nachkommen vor, und zwar nach seinem Tod vorerst seiner Schwester Hedwig, Äbtissin zu Strelen, und Fräulein Katharina, Erbin zu Troppau und Frau zu Jiczin.
Source Regest: Udo ARNOLD/Marian TUMLER, Die Urkunden des Deutschordenszentralarchivs in Wien. Regesten I-III (=Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens 60/I-III, Marburg 2006- 2009) Nr. 3697
 


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Deutschordenszentralarchiv Wien

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    1) Bestätigung 14521020, durch den Deutschordensbruder Johann (= Nr. 3700);>zwang< 2) Bestätigung 1452118, durch den Archidiakon Martin v. Dobrzana (= Nr. 3701); 3) Insert 15390124. Olmütz.
     
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