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Charter: Urkunden Deutscher Könige und Kaiser, ed. Böhmer, 1870 (Google data) 837
Signature: 837

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873. Karl IVerkldrt den grafen.Heinrich von Werdenberg wegen des schadens, den derselbe durch seine heerfahrt nach Schwaben erlitten, seiner schulden an genannte iuden ledig. Vor Ulm 1376 oct. 6.
Source Regest: Acta Imperii Selecta - Urkunden Deutscher Könige und Kaiser mit einem Anhange von Reichssachen, Nr. 837, S. 668
 

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Acta Imperii Selecta - Urkunden Deutscher Könige und Kaiser mit einem Anhange von Reichssachen, Nr. 837, S. 668

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      Wir Karl von gotes gnaden Roiuischer keiser zu allen zeiten merer des reichs und kung zu Beheni. Bekennen und tun kund offenlichen mit diesem brive allen den, die yn sehen oder horent lesen, wenne die iuden des reichs uns als einem Romischen keiser an- gehoren, und wir mit yn zu tun und zu lassen vollkomene macht und gewalt haben, davon so haben wir angesehen sulche inerkliohe und grosse schaden, die der edele Heinrich grave von Werdenberg, unser und des reichs lieber getrewer, an seinen gutern und luten uff dise czeit, als wir niit hereskrafft gen Swaben geczogen sein, empfangen und genomen hat, und haben dorunib mit wolbedachtem niute und rechter wissen deniselben graven Heinrichen und seinen erben die besundere genade getan, und tun yn auch die von keiserlicher inachte vollkoinenheit in craffte dicz brives, das er, seine erben und dorzu alle seine selbstschulde

      KARL IV. 1376 OCT. 6. 589

      und bürgen, die von irenwegen gelobt haben, aller schulden, die sie Iekel und Meyer iuden und Kellynne iudynne, uff dise czeit gesessen zu Ulmen, iren sonen, erben und gemeinern, wo die gesessen sein, schuldig gewesen sein, mitsampte dem schaden, der doruff gegangen ist oder gegangen were, ledig und los sein sullen und zu beczalungen sulcher schulde und schaden den vorgenanten iuden, iren sonen, erben oder gemeinern oder den, die von iren wegen doruber brive haben, oder in czeiten haben werden, nicht behafftet oder verbunden sein, sunder der genczlichen und aller sachen ledig und empresten sein, die wir ouch von keiserlicher machte abgenomen haben und abeneinen mit diesem brive. Und were es sache, das wir hernach in kumpfftigen czeiten yemand, wer der sy, doruber brive geben, meynen wir und wollen, das suiche brive disen genwertigen unsern gnaden und briven unsched- lichen sullen sein, sunder sie sullen in iren krefften und machte genczlichen beliben. Davon gebieten wir allen fursten geistlichen und werltlichen, graven, fryen, dinstluten, rittern und knechten, Stetten und allen andern unsern und des reiche lieben getrewen ernstlichen, das sie den vorgenanten graven Heinrichen und seine erben an sulcher unser genaden nicht hindern oder irren in deheinen weis, sunder sie dorczu getrewlichen schuczen und schirmen sullen, als lieb yn sei unser und des reichs swere ungenade zu vermeiden. Mit urkund diez brives versigelt mit unser keiserlichen maiestat ingesigel.

      Geben zu felde vor Ulme, nach Cristus geburte dreiezehenhundert iar, darnach in dem sechsundsibenezigsten iar, an dem mantage nach sante Michels tage, unser reiche in dem eynunddrisigsten, und des keisertumes in dem ezweiundezweinezigstem iare. R. Iohannes Lust.

      Freiherr Richard топ Kfmig-Warthausen aus dem orig. in seinem besitze.

      WENZLAW,

       
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