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Charter: Der deutsche Bauernkrieg (Google data)  66I.XXXV,l Mühlhausen an Basel.
Signature:  66I.XXXV,l Mühlhausen an Basel.

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Source Regest: Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. 66I.XXXV,l Mühlhausen an Basel. , S. 195
 

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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. 66I.XXXV,l Mühlhausen an Basel. , S. 195

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    66I.XXXV,l Mühlhausen an Basel.

    . >-. . (30. Mai l 525.) -< .»..":..'.-

    ^-nser'Gurger Vastiau Heßler bat uns zu erkennen geben, wie euwer Liebe uns durch ihre Häupter und slatsfründ gutor Meynung embot-

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    ten und sagen lassen: daß euwer und unser getruwen, lieben Evdt- gnoßen von Zürich, Bern, Fryburg, Solothurn und Schaffhusen Bol ten bu euch ankomen, und des Willens syen, der Richtung halb zwi- scheu dem Regiment zu Ensisheim, und der versammelten Purschaft, fürderlich zu handlen, danach wir uns auch richten mögen. Nun mö gen wir nit wisse», was uno hierin zu handleu, oder ob neben und andern unsern Eudtgnoßen unser Bottschaft zu verordnen gefällig. Wiewol in unserm guten Willen gäntzlich stat, alles das so zu Hin legung dieser schweren, sorgklichen Empörung dienen mocht, nach al lem unserm Vermögen helffen fürdern. Demnach langt an euer Lieb, als unser getruw lieb Evdtgnossen, unser früutltchest Bitt, die wolle uns hiemit ihres Willens und Gutbedunkens früntlich benchten, und ihres getruwen Rats teilhaftig machen; damit wir der Oebur nach wissen hierin zu handlen. Das wir auch nach euwern Wolgefalten wil lig und gern thun werden. Datum vlends Zinstags nach Eraudi »nno 1525.

    CciQXXXVI» Wolf von Hirnheim an Freiburg.

    (30. Mai 1525.)

    N.

    .achdem und Ihr wißt, wie und welchergestalt ich verschinen Iarn durch R. Kays. M. min allergnedigsten Herrn uffs ernstliches! in Ihr Maj. Dienste erfordert, darin bisher mit meinem Nachteil nnd Scha den und wol wider meinen Willen sevn müßen, das Mein verlaßen, in dem sich laider die Empörung erhebt, und dermaßen zugetragen, daß ich Ern, Glimpff und Fug halben nit witter hab tunmn oder mögen, sondern wol als ein gefangner Mann also bisher beharret und bliben müßen; indem die Statt Kentzingen durch die empört Land schaft eingenommen, mein Hab und Gut in meinem Hus und der Statt, alls mein Korn und Habern genommen und verschwent, wie wol ich Niemand vergunt, sonder wol liden mag in Ansehung daß mir sonst noch bisher kein Schad, Schmach oder Uner mir oder den Meinen zugefügt sein soll. Dwvl ich dann auch vernomen, daß Ewer ersam Wvßheit mit ihnen auch zu Friden komen sy, so bitt und ruff ich Euch an, wie ich hievor offt gethon hab, als euwer getruwer und gutwilliger Mitburger, Ihr wöllt helffen und rathen, daß mir die

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    Landschaft das Mein als eim unverschulten gefangen Mann nit wölle, wie ich dann in Torgen stand, nemen oder verbeylteu oder plün dern; wol dann was wollt man mich für Ander im Land ziehen, so ich doch Niemants erzürnet oder belaidiget hab. Zudem dwvl ich Ewer Mitburger bin, so bitt und rus ich Euch an, Ihr wölt Euch all mei ner Armut, Hab und Güter als Ewers Burgers zuKentzingen, Ber gen und Waldkirch unterzichen, das einnemen biß ich selb dartzu mit Fug und Eren tomen mag, und verhüten, daß mit mir nit geylet werd. Was dann ander Fürsten, Graven, Herren, Ritter und Edel- lüt gemeiner Landschaft tbuend, das wollt von meiner wegen mit dem meinen auch thun, und so will ich mich unterston, so vil mir Ern- halb müglich und menschlich ist, zu dem Mein, zu Euch allen ins Land zu thun, und Alles das gedulden und liden, das Ander dulden, liden und ufferlegt werden mag. Bitt darbv Euwer ersam Wißhit und ruff Euch an, in min großen Nöten als Euwer trüwer Mitburger, der sich von Euch nimmer scheiden will, dwvl ich leb, Ihr wöllt mich nit verlaßen, sondern min Unschuld zu Hertzen fassen, Ewern trüwen Rauth und Hilff mittaylen, in Betrachtung und Ansehung, daß ich allein uß Gehorsame und Drang Kays. M. und von kains Aigennutz oder Iemands zu Nachteil oder Schaden, ouch von Ern und gmeins Nutz wegen, bisher allda in dem Dienst verharren müßen. Bitt wie vor, Euwers trHwen Rauls Hilff und Bvstandt, als ewer Mitburger und früntlicher Antwurt hiemit. Das beger und will ich. ob Gott will, als Euwer Mitburger, der, ob Gott will, sein Leben by Euch schließen will, umb E. ersame Wißheit und gemein Statt zu verdie nen willig seyn. Datum uff Zinstag vor Pfingsten Anno 25.

    Wolff von Hürnheim, Ritter, Euwer armer Mitburger.

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