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Charter: Der deutsche Bauernkrieg (Google data)  haben von euerem Botten, so ihr jetzund zu uns geschickt, ver nommen, wie daß Ihr den Knechten das Gelt so ihnen jetzund zustat nit heruff künden schicken vv disen Leuffen und an uns begert, wir söllent es darlihen: so dann die Leuff sich enden, so wöllent Ihr uns dasselbig Gelt überanlwurten. Nun haben wir ein großen Bau mit unserm Rathhaus vorhanden, auch andern merklichen Kosten, daß wir großen Mangel an Geld haben. Aber nir dester minder, so hat uns Herr Ulrich von Habspurg solich Gelt, namlich 164 Gulden, fürge- setzt, und darbv zu uns gesagt, Ihr söllent ihm Mich Gelt behalten so lang und er das von Euch begert, sollent Ihr ihm es zu Handen überanlwurten. Zu dem andern so haben wir, ouch die von Rin- selden und Eeckgingen drv Ratsbotten gen Innsbrugg geschickt zu F. D. und ihm anlassen zeigen, wie sich die Puren berümen, was sie handlen das hab ihnen F. D. befolchen und thund dasselbig in seiner Gnaden Namen. Ouch ander Sachen, so sie dann zu schaffen und zu handlen haben :e. Verrer so wissen wir nit anders, dann daß die Puren unterstan wend, für Eeckgingen zu ziehen oder für Rinselden oder für uns. Haben wir uns die drv Stett mit einandern vereint und vertragen, so das gescheh, daß wir alsdann wellen mit der Hilff Gottz die Puren mit Brand und Nam angrisen und sie unterstan zu entschütten. Heruff bitten wir Euch nochmals als unser lieb gut Fründ und Nachpuren, daß Ihr allzit wellent euwer getrüw Uffsehen uff uns haben, und uns nit verlassen mit euwerm getrüwen Rat und Bvstand. Das wellen wir nachpurlicher und früntlicher Wis mit un- serm Lib und Gut allzit verdienen. Datum den 13. Tag Mai An. 25. Burgermeister und Rat zu Louffenberg.
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Signature:  haben von euerem Botten, so ihr jetzund zu uns geschickt, ver nommen, wie daß Ihr den Knechten das Gelt so ihnen jetzund zustat nit heruff künden schicken vv disen Leuffen und an uns begert, wir söllent es darlihen: so dann die Leuff sich enden, so wöllent Ihr uns dasselbig Gelt überanlwurten. Nun haben wir ein großen Bau mit unserm Rathhaus vorhanden, auch andern merklichen Kosten, daß wir großen Mangel an Geld haben. Aber nir dester minder, so hat uns Herr Ulrich von Habspurg solich Gelt, namlich 164 Gulden, fürge- setzt, und darbv zu uns gesagt, Ihr söllent ihm Mich Gelt behalten so lang und er das von Euch begert, sollent Ihr ihm es zu Handen überanlwurten. Zu dem andern so haben wir, ouch die von Rin- selden und Eeckgingen drv Ratsbotten gen Innsbrugg geschickt zu F. D. und ihm anlassen zeigen, wie sich die Puren berümen, was sie handlen das hab ihnen F. D. befolchen und thund dasselbig in seiner Gnaden Namen. Ouch ander Sachen, so sie dann zu schaffen und zu handlen haben :e. Verrer so wissen wir nit anders, dann daß die Puren unterstan wend, für Eeckgingen zu ziehen oder für Rinselden oder für uns. Haben wir uns die drv Stett mit einandern vereint und vertragen, so das gescheh, daß wir alsdann wellen mit der Hilff Gottz die Puren mit Brand und Nam angrisen und sie unterstan zu entschütten. Heruff bitten wir Euch nochmals als unser lieb gut Fründ und Nachpuren, daß Ihr allzit wellent euwer getrüw Uffsehen uff uns haben, und uns nit verlassen mit euwerm getrüwen Rat und Bvstand. Das wellen wir nachpurlicher und früntlicher Wis mit un- serm Lib und Gut allzit verdienen. Datum den 13. Tag Mai An. 25. Burgermeister und Rat zu Louffenberg.

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Source Regest: Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. haben von euerem Botten, so ihr jetzund zu uns geschickt, ver nommen, wie daß Ihr den Knechten das Gelt so ihnen jetzund zustat nit heruff künden schicken vv disen Leuffen und an uns begert, wir söllent es darlihen: so dann die Leuff sich enden, so wöllent Ihr uns dasselbig Gelt überanlwurten. Nun haben wir ein großen Bau mit unserm Rathhaus vorhanden, auch andern merklichen Kosten, daß wir großen Mangel an Geld haben. Aber nir dester minder, so hat uns Herr Ulrich von Habspurg solich Gelt, namlich 164 Gulden, fürge- setzt, und darbv zu uns gesagt, Ihr söllent ihm Mich Gelt behalten so lang und er das von Euch begert, sollent Ihr ihm es zu Handen überanlwurten. Zu dem andern so haben wir, ouch die von Rin- selden und Eeckgingen drv Ratsbotten gen Innsbrugg geschickt zu F. D. und ihm anlassen zeigen, wie sich die Puren berümen, was sie handlen das hab ihnen F. D. befolchen und thund dasselbig in seiner Gnaden Namen. Ouch ander Sachen, so sie dann zu schaffen und zu handlen haben :e. Verrer so wissen wir nit anders, dann daß die Puren unterstan wend, für Eeckgingen zu ziehen oder für Rinselden oder für uns. Haben wir uns die drv Stett mit einandern vereint und vertragen, so das gescheh, daß wir alsdann wellen mit der Hilff Gottz die Puren mit Brand und Nam angrisen und sie unterstan zu entschütten. Heruff bitten wir Euch nochmals als unser lieb gut Fründ und Nachpuren, daß Ihr allzit wellent euwer getrüw Uffsehen uff uns haben, und uns nit verlassen mit euwerm getrüwen Rat und Bvstand. Das wellen wir nachpurlicher und früntlicher Wis mit un- serm Lib und Gut allzit verdienen. Datum den 13. Tag Mai An. 25. Burgermeister und Rat zu Louffenberg. , S. 133
 

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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. haben von euerem Botten, so ihr jetzund zu uns geschickt, ver nommen, wie daß Ihr den Knechten das Gelt so ihnen jetzund zustat nit heruff künden schicken vv disen Leuffen und an uns begert, wir söllent es darlihen: so dann die Leuff sich enden, so wöllent Ihr uns dasselbig Gelt überanlwurten. Nun haben wir ein großen Bau mit unserm Rathhaus vorhanden, auch andern merklichen Kosten, daß wir großen Mangel an Geld haben. Aber nir dester minder, so hat uns Herr Ulrich von Habspurg solich Gelt, namlich 164 Gulden, fürge- setzt, und darbv zu uns gesagt, Ihr söllent ihm Mich Gelt behalten so lang und er das von Euch begert, sollent Ihr ihm es zu Handen überanlwurten. Zu dem andern so haben wir, ouch die von Rin- selden und Eeckgingen drv Ratsbotten gen Innsbrugg geschickt zu F. D. und ihm anlassen zeigen, wie sich die Puren berümen, was sie handlen das hab ihnen F. D. befolchen und thund dasselbig in seiner Gnaden Namen. Ouch ander Sachen, so sie dann zu schaffen und zu handlen haben :e. Verrer so wissen wir nit anders, dann daß die Puren unterstan wend, für Eeckgingen zu ziehen oder für Rinselden oder für uns. Haben wir uns die drv Stett mit einandern vereint und vertragen, so das gescheh, daß wir alsdann wellen mit der Hilff Gottz die Puren mit Brand und Nam angrisen und sie unterstan zu entschütten. Heruff bitten wir Euch nochmals als unser lieb gut Fründ und Nachpuren, daß Ihr allzit wellent euwer getrüw Uffsehen uff uns haben, und uns nit verlassen mit euwerm getrüwen Rat und Bvstand. Das wellen wir nachpurlicher und früntlicher Wis mit un- serm Lib und Gut allzit verdienen. Datum den 13. Tag Mai An. 25. Burgermeister und Rat zu Louffenberg. , S. 133

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    haben von euerem Botten, so ihr jetzund zu uns geschickt, ver nommen, wie daß Ihr den Knechten das Gelt so ihnen jetzund zustat nit heruff künden schicken vv disen Leuffen und an uns begert, wir söllent es darlihen: so dann die Leuff sich enden, so wöllent Ihr uns dasselbig Gelt überanlwurten. Nun haben wir ein großen Bau mit unserm Rathhaus vorhanden, auch andern merklichen Kosten, daß wir großen Mangel an Geld haben. Aber nir dester minder, so hat uns Herr Ulrich von Habspurg solich Gelt, namlich 164 Gulden, fürge- setzt, und darbv zu uns gesagt, Ihr söllent ihm Mich Gelt behalten so lang und er das von Euch begert, sollent Ihr ihm es zu Handen überanlwurten. Zu dem andern so haben wir, ouch die von Rin- selden und Eeckgingen drv Ratsbotten gen Innsbrugg geschickt zu F. D. und ihm anlassen zeigen, wie sich die Puren berümen, was sie handlen das hab ihnen F. D. befolchen und thund dasselbig in seiner Gnaden Namen. Ouch ander Sachen, so sie dann zu schaffen und zu handlen haben :e. Verrer so wissen wir nit anders, dann daß die Puren unterstan wend, für Eeckgingen zu ziehen oder für Rinselden oder für uns. Haben wir uns die drv Stett mit einandern vereint und vertragen, so das gescheh, daß wir alsdann wellen mit der Hilff Gottz die Puren mit Brand und Nam angrisen und sie unterstan zu entschütten. Heruff bitten wir Euch nochmals als unser lieb gut Fründ und Nachpuren, daß Ihr allzit wellent euwer getrüw Uffsehen uff uns haben, und uns nit verlassen mit euwerm getrüwen Rat und Bvstand. Das wellen wir nachpurlicher und früntlicher Wis mit un- serm Lib und Gut allzit verdienen. Datum den 13. Tag Mai An. 25. Burgermeister und Rat zu Louffenberg.

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    Unterm 26. Mai bitten die von Lausenburg neuerdings um den nun wieder verfallenen Sold der Knechte, und um einen Brief an Herrn Ulrich von Habsperg, daß sein dargeliehenes Geld zu Freiburg bereit liege. „Witter, schließen sie, so bitten wir Euch, daß Ihr uns glov- lichen Bericht geben und zuschriben, wie Ihr und die Purn mit ein- andern abgeschiden syen, dann der Reden sind vil."

    Auf den Pfingsttag schreiben die Lausenburger, daß sie zu den 164 fl. noch l<8 geliehen, die zu Freiburg an den Wechsel gelegt werde, möchten; zugleich möchten die Freiburger das best thun, „damit wir (die von Lausenburg'l die Knecht noch ein Monat behalten möch ten, dann wir by dem hochlöblichen Hus Oesterrich beliben wollent, so lang unser Lib weret."

     
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