06I.XXIX Stadt und Stist Straßbnrq all die Hauptleute und Versammlung der Bauern vor

(27. Mai l52i.)

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nsern Grus und alles Guts. Lieben besondern. Es langt uns an, wie daß Ihr unsere besondern und gut Fründ vonBrysach über zogen und Euch anhengig zu sein, unterston zu trengen. Dwyl aber wir nochmals künftigen Schaden, Blutvergießen und Stiftung der Wittwen und Waisen, ouch Verhergung der Lande und Leut zu allen Theilen gern verhüten wöllten, so ist an Euch widerumb unser gne- digs und früntlichs Ansinnen und Begern, Ihr wolt uns gütlicher Unterhandlung zwischen silch beidersyts verfolgen und zulassen, so wel- len wir die unsern zu Euch fürderlich verordnen, daryu wir auch

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verboffen, R. K. M. unsers allergnedigsten Herrn Landvogt in Unter-El- saß werd sine Gesandten ouch daby haben, und unterston, was zu eim christlichen Friden und guter nachburlicher Einigkeit dinstlich ist, für- zunehmen. Und wo euch solche unser gütlich Unterhandlung gesellig, als wir uns gäntzlich zu euch versehen, ihr werdt die in Bedacht des großen Blutvergießen, so zu Zabern, Lupfstein, Scherwuler und an- dern Orten sich begeben und zugetragen; dartzu auch, daß die Bün- dischen und des Pfaltzgraven Kriegsvoll sich in merklicher Anzal zu- sammen gethon, und den Kopf gegen euch keren sollen, sollichs nit ab schlagen, daß ihr alsdann uns ewer frv Tröstung und Gleit, also, daß die unsern frv zu und by euch und wider von euch und an ihr Gewarsame komen und webern mögen, by disem unserm Botten für- derlichen in Geschrift zuschicken, uns demnach haben zu halten. Wir haben ouch dem Gegentheil glicherwyß umb Unterhandlung geschriben. Datum Sambstag den 27. May An. 25.