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Charter: Der deutsche Bauernkrieg (Google data)  l^6XXXXII. Freiburq an Basel.
Signature:  l^6XXXXII. Freiburq an Basel.

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Source Regest: Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. l^6XXXXII. Freiburq an Basel. , S. 262
 

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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. l^6XXXXII. Freiburq an Basel. , S. 262

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    l^6XXXXII. Freiburq an Basel.

    (19. Juni 1525.)

    G

    .s sindt deren vom Schwarzwald und Bar Gesandten von wegen ihrer, und anderer ihrer Milvenvandten, uff hüt Datum vor uns erschie nen und habend! schriffllich und mündlich anzeigt, daß sie den Anlaß durch euch und andere Herren die Unterthädiger abgeredt, annemen, dabo bliben, und was der vermög halten wöllen. Doch daneben ettwas beschwerlicher Sachen und Hendel, so ihnen täglichs von ihren Wider- wertigen begegnen, fürpracht mit Pitt ihnen beholffen zu sin, daß sie derselbigen entladen und by dem Anlaß bliben möchten, wie ihr das wither von ihnen vernemen. Daruff ist unser früntlich Pitt, ihr wol len die Gesandten hören und sie in ihren Antigen bedencken auch by andern Örtern der Eidtgnoffschafft gefüldert und befolhen haben, daß die Sachen in Anstand« und Ruw gestellt, biß uff den Tag so by euch zu Basel soll gehalten werden. Sindt wir ungezwivelt, so es zu tagen und tädingen komme, die Sachen solten zu guttem Endt und Friden prackt werden. Das wollen wir umd E. W. wo wir können früntlich beschulden und verdienen. Datum uff den 19. Tag Iuny.A. 25. Wilhelm Kreps von Mülheim Burgermeister und der Rat der Statt Frvbmg, auch die Geordnetten und Gesandten von Ttetten und Landt schaften in Pryßgow.

    ClNXXXXIll Hanns Müller, Obrister an den Obristen Haman Metzger.

    (19. Juni l525)

    u

    nser brüderlich Trüw zuvor. Gettüwen lieben Brüder. Als wir Euch nechst by ewer Pflicht brüderlicher Lieb und Ainikait, damit wir uns zusamen vervfiicht und verbunden, ermant haben, uns zuzeziehen, ist uns uff dasselbig Schriben Antwurt gefallen. Wie wir durch uns« Bottschaft bericht, ihr haben ein Anlaß angenomen, denselbigen wollet ihr halten, und bitten uns darby solchen Anlas in müssen, wie ihr den angenomen, des ihr uns ain Abgeschafft zugesant auch annemen zu

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    wöllen «., damit Frid und Ainikait; auch zn Hinlegung der Beschwer den des Armen damit wir bisher beladen und solch Bruderschafft an- gesehen, genaigt weren, damit wir ouch zu Ruwen komen möchten. Tragen wir Fürsorg, hand ouch des gute Kundschafft, unser Wider- parthv laß uns nit darzu komen, dann sich die Stett am Bodensee hefftig sterkeu, und der Pundt mit Macht heruff zücht uns ze suchen. Uus ist ouch kam Schriben von kaim Thail zukomen. Auff das er- manen wir Euch by der Pflicht, damit ihr uns verbunden und die Bruderschafft vermag, daß ihrby derselbigen Pflicht mit ewern Knechten und Hauffen von Stund den nechsien so Tag und Nacht Hufingen zuziehen, dann es die Nott haischt und thut Nott, Nott, Nott! Und was ihr für Feldgeschütz haben mitbringen, wellen wir uns gewißlich verlassen. Datum ylends zu Hüfingen Montags nach Viti und No- äosti im 25.

    Hanns Müller Obrister und alle andere Hovtlütt und Rett aller Huffen ietz im Hegaw by ainander. Dem ersamen Haman Metzger zu Tenntzlingen, Obrister der undern Margraffschafft Hochberg, unserm lieben und guten Fründt.

    ^«NXXXXIV Endingen an Freiburg.

    (20. Juni 1525.)

    ^Vünstigen Herren! Nachdem ewer Wyßheit hievor durch unsern Ratz- botten, wie wir leyder in die new Bruderschafft genötigt, aber nit deß minder immer begerender Hoffnung, by unserm gnedigsten Herrn F. Dlcht. :e. und dem löblichen Huß Oesterrich ze blybend, als uns dann sollichs und vyl andere Artikel durch die Houptlüt des Husens, durch den wir überzogen, zugesagt aber nit gehalten sind, gnügsamen und wahrbafftigen Bericht empfangen habt: fügen wir gutter Meynung E. W. zu vernemend, daß wir uns der Ding vor unsern gnedigen Herren, dem Landtvogt und Regenten zu Ensißheim mit trurigem Ge- mütt bertziglichen erelagt, mit Anzeigung manichertey Schmache, so uns täglich begegnen, und sie damit umb ein gnedigen Trost und Rat schlag angriefft. Die haben uns mit vyl Worten, ze beschribend on Nodt, entlich geratten, daß sie beducht gut sin, daß sich die Stett im Nrvßgaw, so von den Puren überzogen und benöttigt worden, durch Deutscher Bauernlrieg l525. II. 15

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    ihre Ratzbotten fürderlich zusamen fügen und sich eins einigen oder einhelligen Nathschlags verglychen, und alsdann sollichen Ratschlag ihnen anzeygen sollen. Was dann lhnen anstatt F. Dlcht. ze thon gepüren. das wöllen sie auch darzu rathen und handlen. Wolchen Ratschlag wir der von Kentzingen und Burckheim Ratsbotten uff ihr Begeren endeckt, sie auch Michetn Ratschlag statt zethond ein Gefallen haben. Das alles E. W. gutter vertrawender Meynung verston wolle. Und ist daruff an dieselb E. W. unser, ouch der von Kentzingen und Burckheim fiysig und ernstlich Pitt, sie wölle uffs allerfürderlichst uns auch die von Newemburg und Waltkilch, und ob euch gefül die von Brvsach, uff einen bestimmpten Tag zu euch gen Frvburg zusamen be- schriben, damit wir uns zu allen Theylen von obgemelder Meynung was Nutz und gut sig unterreden, beratschlagen und wie sich gcvürt verglychen mögen. Darum günstigen lieben Herren bewyst euch darinnen gutwillig und lassen uns by diß Brieffs Zeigern, ewer geschrifftlich Antwort wissen. Das «Völlen wir willig und gern haben zu verdienen. Datum Zinstags nach l^orpon« Onristi Anno l525. -

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