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Charter: Der deutsche Bauernkrieg (Google data)  66I.IV. Untervogt und Rath zu Maßmünster an Basel.
Signature:  66I.IV. Untervogt und Rath zu Maßmünster an Basel.

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Source Regest: Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. 66I.IV. Untervogt und Rath zu Maßmünster an Basel. , S. 161
 

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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. 66I.IV. Untervogt und Rath zu Maßmünster an Basel. , S. 161

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    66I.IV. Untervogt und Rath zu Maßmünster an Basel.

    (22. Mai 1525.)

    U.

    l-wer Schüben uns gethan, HansiHarnascher ewern Mitburger be- treffend, wie daß er etlich Korn, so allhie zu Maßmünster hinder der Epty liet, von der Eptissin kaufft haben soll, mit Beger ibme daz gütlichen verfolgen zu lossen. Daruff günstig Herren, uns zwiselt nit, ihr haben Wissen, wie daz sich in aller Welt Erpörung von der Purschaft erhebet über Clöster und über die Priesterschafft, dadurch dann sich der Ufflauff in unser Herrschafft auch erbort und das Clo ster überzogen worden von Frembd und Heimschen, dadurch die Ep tissin sampt ihren Frowen und Iungfrowen uß dem Closter hat müs sen wichen, und sich in F. D. auch der Statt Maßmünster Schutz und Schirm begeben, mit ihrem Lib und Guet, so sie hat, und das alles der Statt übergeben, es sig Win, Korn und andres, und sich etlich Tag allhie uffenthaltten, und villicht ihr ein Warnung komen, damit sie sich hinweg gethon. Dwil sie nun solchs der F. D. und der Statt Maßmünster übergeben, so hätten wir wolgemeint, sie hät folichs darby lassen bliben. Nun mittler Zyt so sind wir abermalen überfallen worden mit einer Macht bv zweitusend Mann. Nun haben wir ein wite Zarg und wenig Lütt darin; da haben wir thon als fromb Lütt und so lang wir haben mögen uffenthalten und uns doch zum letzten ergeben müssen. Darus uns dann ein mergNich Last uff

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    geloffeu. Deßglichen so ist aller Win uffgangen und hinweg komen, ouch das Korn der lileren Tail verthon und noch wenig Korn vor- Handen. Do will der gemein Mann nit, daß man solichs uß der Statt geh, sunder wollen daffelb behalten; wiewol der hell Huf vermeint, wir sollen das in Still ligen lossen bis ihr Nodturft, so wollen sie das holen. Ist des gemeinen Mans Will und Meinung nit, ouch unser, daffelb Koru uß der Statt zu lossen, dann wir deß als euwer Wyßheit selb bedengken mag, nodturset sind. Harnst ist au üch unser früntlich Bitt, ihr wollet mit Hansen verschaffen, daß er des Kouffs abstand, damit wir deßhalben nit in großen Unwillen komen. Dann sollten wir solch Korn von Handen geben, so müssen wir des großlich in disem Flecken manglen, ouch gegen den hellen Huffen groß- lich entgelten. Das wellen von uns im besten annemeu mit Beger, wo wir können das umb üwer Ersame verdienen, wollen wir allzit guetwillig sin. Datum Maßmünster uff Montag vor der Uffahrt. Anno 1525.

     
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