OOI.XXX. Der jundgauische Hause der Bauern an die Stadt Basel.

(27. Mai 1525.)

U,

wer Schriben haben wir vernomen. Demnach als die Herren von Basel mit sampt ander Orten und gemeiner Eidtgenossen ein An- stand mit uns gemacht habend in diser Handlung still zu stan, darin söllend ihr kein Zwisel setzen, sollichs söl von der Eberkeit trüwlich gehalten werden. Ob es aber von eim Nichtsnutzigen verbrochen wurde, der sol unzestraft nit bliben. Wir habend auch von Stund an in das Brvßgow und in das Roßmatt-Tal zum welschen Husen unser Bottschaft geschickt, damit ihr sehend, daß wir Sollichs wellen halten. Und dankend euch mit hohem Fliß, daß ihr uns so trüwlich fürsehen, und bitten euch als unser guten Nachkuren und guten Fründ, daß ihr fürhin allzyt das best wollend thun in diser Hand lung, wie wir in ewerm Schriben vernomen habend, daß die Hand- lung zu Friden gebracht werd, damtt Blutvergießen und großer Schad vermiden blieb. Söllichs statt uns allzit umb eine löbliche Statt Ba-,

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sel auch umb ein gantze Eidgenoßschaft zu verdienen. Datum uff den 27. Tag May uff Samstag vor dem Sonntag Eraudv.

Heinrich Wetzel obrister Hauptmann mit sampt andern Hauptlüten und Räten.