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Charter: Codex Episcopatus Ratisbonensis, ed. Ried, 1816 (Google data) 421
Signature: 421

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Num. DCLXII. 1290. 14. Febr. Ex Originan".
Source Regest: Codex Episcopatus Ratisbonensis - Eminentissimo et Reverendissimo Domino Domino Carolo Theodoro, Nr. 421, S. 654
 
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Vereinigung zwischen Ludwig dem Strengen, und den Söhnen des verstorbnen Her sogs Heinrich in Niederbaiern, geschehen durch Vermittlung des friedliebenden Bischofes Heinrich von Regensburg, vielmehr Vollmacht hiezu.

Wir Lud weich und Otte von Cotes gnaden pfallentzgraven ze Reine und Herzogen ze Baiern tun chunt allen den, die disen Brief ansehent oder hörent lesen, daz wir Ludweich für uns, und von unser manne, dienstmanne, dienär und Läute, swie si gehaiz- zen sint, wegen ain halben, und wir Otte für uns und lür unser liebe Brüder Ludweigen und Stephan, und für unser Man, Dienst- xnan, Dienär und Läute, swie si genannt sint, anderhalben aller der Sache und anspräche, di zwischen uns Herzogen Ludweigen, unsern forgenannten Manen, Dienstmannen, Dienärn und Läuten, und zwi schen uns Herzogen Otten in unserm und unser vorgenannten Brü der Namen, und unsern Mannen, Dienstmannen, Dienern und Läu- tenj swie si gehaizzen sint, jefweder halben aufgeloffen und gestant ¿en sint, dieweil als unser lieber Vater weilent Herzog Hainrich, dem Got genade, lebt und auch nach sinem Tode untz auf den hiu- iigeii Tag, an sant Valenteinstag an unsern Herrn Bischof Hainrichen Van Regenspurch als an einen Richter und Schidmann gegangen sein^ ez t-ci umb Aigen oder umb Lehen, umb raub oder umb brant, umb gelt, umb Totsiege, umb Vanchnuzze, oder umb anderlai sache, §wie si genannt sint oder genennet mügen werden, alz umb sache, di unser Fürstenampt anget, daz ez umb sein sol, alz ez vorverschriben ist, und haben im den gewalt gegeben und auch uns, und alle die vorgenannten, und auch, die wir baidenthalben durch dienst oder durch recht versprechen suln, hinder in verbunden, di Minne und daz Recht zwischen uns und den V01 genannten ze tun, und auch daz wir im baidenthalben und di unsern Minne und reines gehör

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sam suln sein, und selbe husten tori unsern Wegen, und schaffen ■von der andern wegen, swaz er mit Minne und mit Hechte verriete- tet, daz ez gelaistet werde, und baidenthalben aneinander beholfen sin, daz ez vollürt werde. Swelch gewishait er auch darüber se- .rzet,' daz'ez vbllfürt werde, die suln wir baidenthalben tun; wir iuln auch, swelche er vodert von unserm Hat, baidenthalben im zu* schafen, und suln im die ir Treu geben in Aides weiz, daz si im. beholfen sein, diselbe sache mit Minne oder mit Rechte ze verrich ten und ze zerlegen. Swelche sache im auch darunter ze swär wa re, di hat er gewalt, den Burlcgraven Fridrichen von Nürnberc-h zu Nürnberch zu zevordern, und suln auch wir in dazu laden und bit» ten. Swelch sache er auch under den vorgenannten sachen vor oder nach wil verrichten, oder hinfür oder herhinder setzen, dez hat er ganzen gewalt. Dise Hantveste schadet auch unser» Herrn des Chuniges Hantveste nicht, di nu jüngst zu Giengen gegeben wart, und di hernach gegeben sint auf diselben, als vil, daz ez umb di vorgenannten sache an den zehen, di daran benannt sint, nicht sfén sol, und daz man darumb nicht laisten sol, noch Burg antworten sol, alz ez an denselben Hantvesten begriffen ist, umb di sache auch alle, di fürbaz erge'n mügen und erge'nt, stet ez an dem vorgenanten u»> serm Herren dem Bischof, swaz er an Bezzerunge oder an Gewishait ze Rat werde, daz daz geschehe, und duz man im dez baidenthalben gehorsam sei, swaz auch an denselben Hantvesten geschriben stet, darüber gesprochen, als war, daz man darumb laisten sol, daz sol auch an dem vorgenannten unserm Herren dem Bischof sten, swaz er darauz machen welle, daz er dez- Gewalt habe. Ez hat auch der vorgenannt unser Herre der Bischof ganzen Gewalf, Tag ze geben, ze kürtzen und ze lengen. Sv?er auch auz aines Lande in dez an dern Lant var, edel oder unedel, Chaufman oder ander Läute, den sol man nicht irren, und sol Leibs und Gutes sicher varen. Darüber ze einem Urchunde diser Tädinge und diser Sätze haben wir disen Brief mit unsern Insfgeln versigelt, und haben dez ze den Heiligen gesworen, daz wir diselben Sätze stät behalten on Gevärd und oa all ühel Liste, und sol diser Brief stät beleiben mit allen seinen Ar tikeln von nu uniz auf sant Marteinstag, der schierst chomr, und dar nach über zwai Jar. Derselbe Brief ist gegeben, do- Von Christes Ge burt waren 1290 Jar, an dem vorgenannten sant Valenteins Tag. Duo Sigilla Ducum eauestria maximi moduli eipendent,

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