Ich Marquart an dem Schachen vergich vnd tv^on chunt offenlich an disem brief fur mich vnd fur all mein erben, das ich meinem herren byschof Chu^onraten von Frising vnd seim gotshaus han verchauft vnd ze chauffen geben dez Zaeschaer (?) hofstat vnd die aecher die ze naechst stozzent an der Witiging aecher vnd an Fridreichs dez Koels acher purger ze Waidhouen, die hofstat vnd die aecher rehts purchreht sint, vnd hans ouch verchauft fuer purchreht vnd gebent an sant Goergen tag drey phenning der pharr ze Waidhouen vnd in meinz herren chamaer von Freising ainen phenning an sant Michels tag. Wo ich aingens (!) insigels niht enhan, so han ich gebeten Wernharten den richter ze Waidhouen vnd die purger geinainlichen der stat ze Waidhouen daz si ire insigel baidenthalben an disen brief hengen ze ainem vrchunde dez chouffes vnd der werschaft die vnser herren (!) von Frising hat gewert Marquarten an dem Schachen. Der phenning ist drithalb pfunt gewesen dar vmb er die hofstat vnd die aecher hat chauft, der selben phenning hat er Marquarten gar vnd gaentzlich gewert, daz ist vns chunt vnd gewizzen vnd durch bet Marquartez an dem Schachen, won er aygens insigels niht enhat, so haben wir vnsrev insigel ze ainem vrchunde gehengt an disen brief. Dirr brief ist geben ze Waidhouen, do man zalt von Christes geburtt dreutzehen hundert iar, dar nach in dem fumf vnd dreissigistem iar, an sant Katreinen tag.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 243-244