Ich Weygel von Newenburch der Neydekker meiner herren von Walsse diener ze Ens vergihe offenleich an disem prief vnd tu^on chunt allen den die in ansehent oder hoerent lesen, daz ich alles des schaden den ich genomen han an rozzen oder an anderen sachen in meins saeligen herren byschof Chu^onrates von Freysingen vnd seines gotshauses dienst, vnd ouch aller der gabe die er mir geben solt fuer meinen dienst vnd fuer all ansprach, gar vnd gaentzleich verricht vnd gewert bin von seinem nachchomen meinem erwirdigen herren byschof Chu^onraten von Freysingen, vnd gelob bei meinem trewen daz ich ze dehainem bischof von Freysingen noch ze demselben gotshaus vmb dehainen schaden oder dienst oder gabe fuerbaz nimmer mer dehain ansprach sol gehaben. Vnd dar veber ze ainem vrchuend gib ich meinem vorgenanten herren bischof Chu^onraten von Freisingen vnd seinem gotshaus disen brief versigelt mit meinem anhangendem insigel. Der brief ist geben ze Waydhouen do man zalt von Christes gebuert drevtzehen hundert jar vnd dar nah in dem siben vnd dreizzigistem jar, an dem nahsten Eritag nach sant V^olreichs tag.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 252