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Charter: Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1338 XII 17
Signature: 1338 XII 17
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17. Dezember 1338, Steyr
Konrad Sunthaim und seine genannten Verwandten verkaufen dem Bischofe Konrad von Freising für dessen neuerrichtetes Spital zu Ulmerfeld Liegenschaften und Gülten zu Frainingau und Flinsbach um 60 Pfund alter Wiener Pfennige.
Source Regest: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 265 Nr. 675
 

orig.
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Haus- Hof- und Staatsarchiv Wien

3 anhängende SiegelMaterial: Pergament
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    Ich Chunrat Svnthaim vnd Osanna mein hausfrawe hern Hertneids des Chuelbers tochter, vergehen offenleich an disem brief fuer vns vnd fuer vnser erbn vnd tun chunt allen den die in an sehent oder hoerent lesen, daz wir mit wol verdachtem muet vnd mit gesamenter hant ze der zeit do wir ez wol getuon mochten, noch vnser freuond rat vnd mit guetem willn Helenen Hainreichs des Schiken hausfrawen dev auch des vor genanten hern Hertneids des Chuelber tochter ist, vnd Hertleins irs brueder svn hern Otten des Chuelber svn von Saechsen, vnd mit gunst vnd willen vnser erben vnd auch ir erben recht vnd redleich verchaeuft vnd ze chaufen geben dem ewirdigen (!) vnserm genedigen herren byschof Chuonraten von Freising vnd seinem newn spital ze Vdmaruelt daz er gestift vnd gemacht hat, vnsers rechten erbaygens den hof ze Fraenigev dar auf Ludweich vnd Niclav ze der zeit sint gesezen, der alle iar gilt ze Vnser frawen tag ze dienst zeit ein mut waitz vnd ein mut gersten vnd zechen metzen habern Melker mazze, ie fuer ein mutt dreizzich metzen, vnd do selbn ein hofstat do auf Adelhait Ortleins witib ze der (zeit) gesezzen ist, dev ze dienst zeit gilt drei schilling Wienner phennig vnd ze Weinnachten fuemfzechen chaes der sol igleicher vier phennig wert sein, vnd ein hofstat dar auf Leupolt ze der zeit gesezzen was, dev gilt alle iar ze dienst zeit fuemf vnd sybenczg Wienner phennig, vnd ein hofstat dar auf Vlreich an dem Orte ze der zeit gesezzen ist dev gilt alle iar ze dienst zeit fuemf vnd vierzich phennig, vnd allez daz purchrecht daz wir datz Fraengew gehabt habn daz alle iar gilt sechs schilling vnd sibenzechn phennig Wienner muens ze sant Michels tag, vnd auch vnsern hof ze Flinspach dar auf Vlreich der mayr ze der zeit gesezzen was, der dient alle jar ze sant Poelten tag syben schilling vnd aein vnd zwainzich newr Wienner phennig, vnd mit namen allez daz wir gehabt habn ze Fraenigew vnd ze Flinspach, daz zue den vor genanten houen vnd hofsteten vnd purchrechten gehoeret mit allem dem rechten daz dar zuo gehoert vnd von alter dar zuo gehoert hat, als wir ez inne gehabt habn gesuecht vnd vngesuecht, gebawen vnd vngebawen, ze holcz vnd ze veld, ez sein aeker, garten, owen, wazzer, wismat, waide, swo ez gelegen ist vnd swie ez genant ist, vmb sechzich phunt alter Wienner phennig der wir von im vnd von dem spital gar vnd gaentzleich gewert sein, vnd verzeichen vns mit disem brief freileich, lauterleichen vnd ledichleich aller der ansprach vnd aller der rechten die wir vnd vnser erbn an den selbn guetern gehabt habn oder gehabn muegen, im oder her nach also daz daz vor genat (!) spital dev selbn gueter ewichleichen sol besiczen vnd niezzen vnd inne habn mit allem rechten als wir sev habn gehabt an allen chrieg. Wir gelobn auch fuer vns vnd fuer vnser erben vnd fuer vnser freunt dem spital die egenanten gueter ze verantwurten vnd ze schirmen vor aller ansproch (!) noch des landes recht ze Oesterreich, taeten wir des nicht, swelchen schaden des daz vor genant spital naem mit chrieg, mit taeding, mit naechraeisen oder von swelchen sachen ez sei, den des spitals phleger pei sein trewen gesagen moecht, den suelln wir im gar vnd gaentzleich ablegen an alle wider rede, daz gelobn wir im bei vnsern trewen vnd sol daz selb spital den selbn schaden habn auf vns vnd auf vnsern erbn vnd auf allem dem daz wir habn an allen steten, wir sein lemtich oder todt. Vnd dar veber ze ainem vrchuend habn wir dem vorgescribn spital disen brief geben versigelt mit mein Chuonrat Svnthaims anhangendem insigel daz ich an disen brief gehangen han, fuer mich vnd fuer mein egenanten (!) hausfrawen dar vnder si vergicht vnd sich bindet aller der geluebd die vor gescribn stent. Ich Hainreich Schikch vnd Helen mein hausfrawe hern Hertneids des Chuelber tochter vnd ich Hertel der selbn Helen brueder sun hern Otten des Chuelber von Saechsen, vergehn offenleich an disem brief fuer vns vnd fuer alle vnser erbn, daz wir vnsern willn vnd gantzev gvnst geben habn zue den vorgenanten guetern ze verchaufen vnd verzeichen vns an disem brief aller vordrung vnd an sproch vnd aller der rechten die wir oder vnser erbn gehabn muegen oder her noch gewinen moechten (in) dehaeinen weg zue den vor genanten guetern, vnd dar veber ze einem vrchuend han in Hainreich der Schikch fuer mich vnd fur mein hausfrawen Helenen mein insigel an disen prief gehangen zue des vorgenanten Svnthaims insigel dar vnder wir vergehen vnd vns binden alles des daz vorgescriben stat, vnd ich Haertel der vorgenant Chuelber vergich vnd binde mich an disem brief alles des daz vor geschribn stat vnder meins oehaims hern Vlreichs von Gruenburch insigel daz er zv den vor genanten insigeln an disen brief gehangen hat nach meiner bette, wann ich aygens insigels nicht enhan. Ich Vlreich von Gruenburch vergich an disem prief, daz ich durch des egenanten Haertleins meins oehaims bette willn mein insigel an disen prief gehangen han ze einem vrchuend der vor gescribenn dinge, wann er aygens insigels nicht hat. Des sint gezevg her Hainreich von Honburch, her Volreich von Friding, her Marquart Prevhauen, her Ot der Schek, her Chuonrat der Zauchinger, Chuonrat (von) Pvechawe vnd ander erber laeut genueg. Diser brief ist gebn ze Steyr, do man zalt von Christes gepurt drevzehen hundert iar vnd dar nach in dem acht vnd dreizigistem iar, an dem naechsten Phincztag noch sant Lucein tag.
    Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 265-267

    Original dating clausean dem naechsten Phincztag noch sant Lucein tag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Steyr
       
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