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Charter: Urkunden 255
Collections > Fulda > 4889 (Sequential number)
Original contextFulda, Stadtarchiv > Urkunden > 255
Signature: 255
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1620 April 30
Johann Bernhard Schenck zu Schweinsberg, Dekan und Kellner des Stifts Fulda, Propst der Klöster Neuenberg bei Fulda und Blankenau bekundet, dass er gemäß seines Eides als Propst von Blankenau die verfallenen Gebäudeteile des Klosters erneuert, die alten Stiftungen wiederhergestellt und nun auch das seit langem verfallene Hospital, das sein Vorgänger Dietrich am 16. Mai 1287 gegründet hatte, wieder aufbauen und neu dotieren wolle. Er weist dazu folgende Einkünfte an: die Zinsen des Klosters aus Stockhausen und Rixfeld; alle Almosen, die den Hospitaliten gegeben werden; 30 Viertel Korn, davon 8 aus einem Gut in Besges (Besinges) und 22 aus Hainzell (Henzel); weitere 8 Viertel Hafer aus Besges und 4 Viertel aus Zell; 9 Viertel Gerste von den Riedesel zu Eisenbach; 12 Maß Weizen und 4 Maß Erbsen der Lehnsleute des Klosters Blankenau aus Müs. Über diese Einkünfte und wann sie fällig sind gibt es ein gesondertes Verzeichnis. Weiterhin weist der Propst dem Hospital noch an: 3 Maß Lein von den Äckern des Klosters, den Zehnten von dem alten und neuen Acker am Stickelstein, den Lupinengarten (hortus lupulorum), die Wiese am Hospital mit Zugehörungen, die Spitalswiese, den Kreuzacker und 12 Schock Reisig aus den Wäldern des Klosters. Das Vieh des Hospitals soll mit dem Vieh des Klosters auf die Herbstweide gehen. Heu soll auf der Wiese neben dem Hospital gemäht werden. Sechs Schweine können umsonst zu Mast mitgehen, wenn genug Eicheln liegen. Der anfallende Mist soll zur Düngung der Klosteräcker dienen, sofern er nicht für den Hospitalsgarten notwendig ist. Die Leitung des Hospitals soll der Propst des Klosters Blankenau innehaben. Der Pfarrer des Ortes soll wöchentlich zwei Messen in der Hospitalkapelle halten.
Source Regest: Verzeichnung des HStA Marburg
 

Ausfertigung
Current repository
Hessisches Staatsarchiv Marburg (HStAM), Urkunde in der Datenbank des Archivs
  • Charter on the archive's websitealt

  • Latein, Siegel 1 anhängend, 2 und 3 ab und verloren
    Sigillant: Der Aussteller mit dem Siegel des Klosters Blankenau; Johann Friedrich [von Schwalbach], Abt von Fulda, und das Kapitel des Stifts Fulda mit Sekret- und Konventssiegel

    Material: Pergament
      Graphics: 
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      Original dating clauseActa sunt haec pridie ss. Apostolorum Philippi et Jacobi Anno Domini Millesimo Sexcentessimo vigesimo

      Vgl. Urk. 271Die Urkunde liegt im Stadtarchiv Fulda.

      Notes
      Vgl. Urk. 271
      Die Urkunde liegt im Stadtarchiv Fulda.
       
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