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Charter: Usener, Friedrich Philipp: Gerichte Westphalen, 1832 (Google data)  Urkunde xxV.
Signature:  Urkunde xxV.

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Silvester Lorinde, Freigraf zur Landau, benachrichtigt die Juden in Frankfurt, daß die Juden in Gelnhausen in der Acht seyen, vom 17. November 1489, (Papier. — ex oriß.)
Source Regest: Die Frei- und heimlichen Gerichte Westphalens, Nr. Urkunde xxV. , S. 325
 

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Die Frei- und heimlichen Gerichte Westphalens, Nr. Urkunde xxV. , S. 325

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    Wysset Ir gemeinen Iüddcn tzo ffrangkffurt Iungk «nde aüldt man vnde Wyb vnde keinder, daß ich nach Rechtem aldem Herkomen der keyserlichen frlggen Hilgen vnde heimlichen gerichte dey ffrebellen «ngelhoursamen deß hilgen helmlichen keyserlichen ffriggen geirichte alle dey Ioddesscheldt Iünghe vnde auldt tzo gel- lenhusen wonhaftig sie dey verachteten von clage wegen cristoffel Emeyrich dey mit Örtel vnde rechte In dey sweren sentenclgeli der keyserlichen achte vorortelt vnde vorrichtet sindt nach ffriggen- stöls rechte Idermanne keyne geimeinschoff mydt en tzo haben vor- botten habe ere lib vnde golter an keinen enden vnle steden gei- leldde noch vorsicherung« nicht haben en sullen atter mogen In

    rechte by der hogesten Peine des Geirlchteß So geibeidde Jch uch allen samen vnd bysundeiren von myner keyserlichen macht vnde geywault mynß richtamptes alß ich habe von dem roimschen riche vnde der Peine vistig pundt fflnß goldes konnigklicher Boisse zcouvermydde daß Jr des vbgemelten vorachtetten de» Juddesschnidt tzo Gellenhusen nicht hüset hover atter harbarget om nicht vor- keffet noch ave kofet aff etter tzo folren myt oin nicht etten, et- ter dringken noch in awer sine gogen tzo sinde nicht geistaden noch tzo uweiren grave nicht geistaden Jn keine wyß mydt en geimein- schaff en haben leüendich etter dodt darmydde deß hilgen roim schen riches recht wan uch vorhindert mochte weirden; weir auch fache daß eimant von uch hir Jnne vngeihoursam vermeldet wor den dey sullen mynem gnedigcn Junckhern deß geirichteß ein stol- here, cristoffel emmeirich dem cleger vnde my ffrigraven mydt der sweren Bosse vnd peine voirgeischriven fünder Gnade vorsal len sin dem cleger zco siner sache ...... hinder vnde schaden

    antworten sullen beß also lange daß Jn deß warte abslücigen vnde gwitancigen vnder mynem Jngeysiegel vorsiegelt geysein vnde gei- hoirt haben, daß sey deß clegers deß geirichteß vnde mynen wyl- len geimacht vnde sich vß der achte von mir geyloset haben, weir euch sache daß ir auch hir waß in wüsten tzo sagden dardorch ir dey vbgeimelten myne geybotte von macht des keyßers nicht dor- vet haulden daß moget ir vff Donstag na der hilgen drey konge dage eirst komet na darum deises Breides vor mich an der kon- nigklichen dingeistadt vnde ffriggenstole vor der Landowe by dem Damme zu ware geyricht Zidt dages kegen den geinanten cleger vnde deß geirichteß perciterem doin na friggenstols rechte hir Jnne wylt uch geyborlich vnde hoursamlich haulden vnde uch vor schaden hoidden ist myn truwe rath. Geschreven vnder mynem Jngeisie'gel an dem donstage na sunte martenß dage in Jaren na cristi geibolrt dusent voirhundert achtentich vnd neyene. Weir auch sache daß nymant von

    uch icht under Handen heite daß Silvester Lorinden, des hilgen weyre gelt.... pande elter goit- roimschen Riches vnde des Ette- ter wy dey Namen hetten, daß den len wolgeyboren mynß gnedigen vbgeymelten Judden tzo Gellenhu- vnde leven Junckherrn Junckherrn sen tzo geyholrde vnde uch tzo tru- Otlen Grave zu Waldeck frigreve wer Handi geidan vnde beyffalen zcor Landove. weire daß Jr daß von uch nicht (Ii. 8.)

    hantwecken by derselben peine vor- gedacht eir daß ir solche abslucigen obgenantschrevenvon myrgegsein vnde geysamen geyhvirt haben.

     
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