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Charter: Usener, Friedrich Philipp: Gerichte Westphalen, 1832 (Google data)  Urkunde I.XXVII.
Signature:  Urkunde I.XXVII.

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Urtheil des freien Stuhls zum Hallenberg in Sachen Hans Nübsamen entgegen die Stadt Masmünster, «I. S. 13. Au- gust I439. (ex «op. vi6. — Pergament).
Source Regest: Die Frei- und heimlichen Gerichte Westphalens, Nr. Urkunde I.XXVII. , S. 412
 

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Die Frei- und heimlichen Gerichte Westphalens, Nr. Urkunde I.XXVII. , S. 412

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    Wir Wigand Henkus, Frigreve des heiligen Romischen Richs vnd des Frlenstols vor dem Hallenberghe, Diederich Smullinch desselven Romischen Riches vnd des edeln Junckern Berndrs, He> ren to Büren vnd Henrich Kerstien, Frigreve des vorg. heiligen Richcö vnd des strengen knapen Herman Gogreven, bekennen vnd dorn kunt in vnd myd crafft disses Bredes allen Frtenschef- fen der heimelichen achte, Fürsten, Heren, Graven, Rittern, knechten, Frigreven vnd allen erhastigen scheffen, das wy hute vff duß dach to rechter tyd tages datum dusses Breves den frien- stol vor oem Hallenberghe gespanner Bank von machtwegen des heiligen Romischen Richs besetten vnd gecledet hadden, als vns myd Ordeil vnd rechte to gewiset vnd gedeilet wart vnder koni- ges Banne, dar vor vns gekommen ist Heinrich Techen, vnoer- foget tzo Masmünster vnd Borger dar selves, als eyn folmechtig procurator der Stat Masmünster ober vnd nedertale vnd was darinne gehoret von Hanebach vnd tzo kratzen, van manö namen vnd hevet dar vor dem gerichte lesen taten vnd getoget eyn fol- kommen war prvcuratorium von der vorgenanten stede wegen vnd Amptes, so das das Gerichte des gelovtch was, so sich dan vor vns das Gerichte erhoef vnd endede vißwißunge des versigelte Brieffes, den wyr darvff gegeben hebbet, der clerlich vßwiset, wy das Henne Salentyn, Frigreve off dem Hollen-Arnte, von clage wegen Hans Robesame des eldern, eyn Vngerichte ober de von Maßmünster vnd Ampt vorg. gedaen hevet, als das vor dem Gerichte vor vns clerlich erfunden hevet myd Ordeil vnd rechte de dar vber gewiset sint in Bywesen vil Ritterschafft vnd erhas tigen scheffen, So wy Frigreven vorgen. dan dar vff de von Maßmünster vnd de des tzo doende hadden, in eren Fredde vnd recht gesad hain, von konichlicher Macht wegen, als des heiligen heimelichen gerichts recht ist :c. Daruff ist gekommen Heinrich Techen procurator vorg. vnd hat eynes rechten Ordeils gefraget vermyddest sinem Vorsprechen vnder koniges Banne, na deme der vorg. Henne Salentyn frigreve sullch Vngerichte gedaen hedde, off er in der Veme icht staen solde edder wed dar rechtes vme were, dar Ordeil stalte wy frigreven vorg. an Henne smedes vnd Hans Wormes, de gingen vß vnd bereden sich mit vil richter schafft vnd erhastigen scheffen vnd quamen wedder vor vns in das

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    Gerichte vnd wisede» vor recht, Sulche Vervemunghe, als er g'- daen hedde oder de von Maßmünster vnd Ampt vorg. myd sul- che« Vngerichte, dar vmme solde er in der Vervemunghe stain als das auch de Reformacie, de in dem Capitel gemacht ist, cler- lich vßwiset, wy das ein juwelich Frigreve der heiligen heimeli- chen gerichte vrdenlichen halden sal, des Ordeil han wyr fulbord gefragt vnd ist tzo gelaten sunder wedersprache als recht ist, dus- ses tzo eynem waren orkunde vnd Bekentnisse so han wir frigre- ven Wigand Henckus, Diederich Smullinch vnd Heinrich Ker stans vorg. vnß Jngesigeln an düssen Brief gehangen, vnd han vort gebeden de vesten Conrade von Vermynne, Philipps von Badenfelt, Herman vnd Johan von Dorvelde, Gebroder, so se das Gerichte myde bestanden haint das se er Jnges, by de vnß an düssen Brieff haint gehangen, des wyr Conrat, Philipps, Herman vnd Johan also bekennen. Gegeven des Donnerstagheö nach sante Laurentins Daghe nach gotis geburt dusent vierhun dert drißig vnd neghen Jar.

    Jch Johann Brendel von Hoenberg vnd ich Gerlach von Londorff, Edelknechte vnd bede Frischeffen, bekennen vns vffen- lich mit diessem Briefe, das wir einen Brieff mit siebenden an hangenden Jngesigeln besigelt vnd unzubrochen vnd vaverletzet ge sehen vnd gehort han lesen, als der von Worten zu Worten hie- vor geschrtben steet, vnd nemen das uff unsere Eide, die wir in der heimelicken achte zum Frienscheffenstule getan han, des zu vrkunde vnd Bekentnis hat vns iglicher sin Jngesigel an diessen Brieff gehangen. Dat. anno millesimo quadringentesimo quadra- gesimo primv, in die sancti patri ad vincla.

    Q. 8. > < Q. S. >

    VS-B-v H V v. L°nd.>

     
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