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Collection: Kremer, Christoph Jacob: Geschichte Gülch und Bergisches, 1769 (Google data)
Charter II.
Date: 99999999
Abstract II. Vergleich zwischen Erzbischof Conrad von Cölln und Heinrich Herrn von Heinsberg wegen Sainischen Gütern. Attum sc äatum (!oIoniZe 3abbato ante nativitatem beati ^onaiuiis Laotiltae 1252

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Charter XXXVI.
Date: 99999999
Abstract XXXVI. Erweiterung der Ehebercdung zwischen Wilhelm vonsoen, Herren zu Heinsberg, und Elisabeten Grävin von Blankenheim äHt. iz Merz 1411.

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Charter XVII.
Date: 99999999
Abstract XVII. Schiedrichterlicher Entscheid die Erbschafts - Streitigkeiten zwischen den Gebrüdern Dietrich II und Johann I Herren von Heins» berg und Blankenbcrg. ^itum in nemore ante monallerium monialinni äs l^oz^e XIII. IVIartii iZZi.

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Charter (aä§.IV.)
Date: 99999999
Abstract (aä§.IV.) do»sa</«^ Oei ßratia H. tl?/«,««'«»/!^ ecc/e/>e a^l'e^l/coM^ lacr! imperii per Italiam V^rcnicance1lariu5. Univerüg aä quas littere ist» perveuerint no- tum eüe volumu« quoä super queltionibu3 que erant inter no8 ex una par- te 6c nudilem virum /feMncum </e /^e^»^be»-F consan^uineum 6: Käelem noltrum ex altera elt taNter meäiante noitrorum 6l ipslu« nomin um conti- lio concoräatum quoä N08 prekatum Dominum 6e Ne^nzderz reitituemu« in ponellionem donorum luorum in qua luit polt mortem avunculi lui olim //i«,»»-icl 6omiil^ H>Me»/<5 6: in ea poneinone tuedimur iplum 6c äesenla- dimu8 bona liäe, lecunäum quoä in litteri« exlnäe conkettis pleniuz cun- tlnetur. ^6 liec prefatu virc» nodili in neceiütatum luarum luccurlum 6c ut iple omni raucure seu lcrupulo cu^u8cunque preterite queitioni« cenan- te aä nostra 6: ecclelie noitre odsequia se promptiorem exnideat ipli ac- commouuvimu« C<I(5 marca« äenariorum lloloniennum numeratze pecu- vi«, XII lol!6o3 pro uualidet marca computanäi«, qua« ipse nodi« reääe- re 6c solvere pro se ac lui« nereäibus repromillt a proximo felto deati üe- mieii inlra annum 6c donam 6e noc nodiz laciet cautionem. (üeterum quia ipse minilterialem noltrum ^/e«'«» ic«m </e /^««e/e ea cepit occaswne quoä ipsum aneredat quanäam munitiunem in suum pre^uuicium inlra suum conltruxiile äiltrittum, ipso Ileinrico in contrarium anerente, quoä mu- nitlouem eanäem licite coultruxin'et, iple äominu8 li. memoratum Heinrl- » z cum s Urkunden zur Geschichte cum nodls reääet »d nujusmoäi captivitate lolutum. l!t iple Domlnuz sc Heinsberg in no« sc Dom«'»«»» ck K^aFenbe^c/» sc Dominum ck 5/«,<ia cou- senüt, <^uoä no« yueltionem nujuzmocli 6e munitione vreäitta lecunäum iuveltißatiunem veritati«, c^uam 2 nooiiibu8 viri« öc <l!ii« 56e «iign!« inve- stißllbiluU8, 6eci6emu« inlra leltum n»tivit»ti« b. Vir^ini« proxime nunc tu- turum. (^uoä ü inl« nuzu«mo<ii terminum nun secerimus öc ex tunc oref«> tu« Dominus 6e lie^nzder^ per lejultitiam vel emen6»m 6e ipso H. »ü'e- oui puterit iä erit oreter noltram oilenülm imo sc 26 noc erimus cooperan» te« eiäem li ex parte ioüu« suerimu« reyuiüti. Inluper 6e 6amni5 6c in- cenäiis c^ue ipse llbi aüerit per no« illat» in no« conlenlit 2militer öc 6e vioiatioue treu^arum o,uoä 6e ni« iolum ^ratiole traötemu«. In oreäiktu» rum teftimunium nanc litteram conscriptam noltro öc nreäiiti ü. Domini 6e lie^nzdercli ll^illiz vlacuit communiri. ^ttum öc «iatum doloni« »nno 22 lull. IH. ^. I^II. l»db»to »nte u»tivit»tem beati ^onanni« davtiH«.

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Charter XXXV.
Date: 99999999
Abstract XXXV. gz Urkunden zur Geschichte

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Charter XIX.
Date: 99999999
Abstract XIX. der Herren »on Heinsberg. H?

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Charter (aäZ.XX.)
Date: 99999999
Abstract (aäZ.XX.) ^!o5 /^a/^a«l« Del ^r»t!» l7o/o»ie«/^ ecc/e/?e ^ciie/>l/co/?«^ lacri imperii »er ItHliam ^rcKi.<ÜHncellHriu8 notum kacimu« univerü« prelente8 litter»« jnlpekturi8, qunä licet nodili« vir TAeo^en'cl« t'om« /,o^e»/i^ conlanssui- neu5 sc 5äe1l8 notter super ßuerr» ^uereli» imvetitionibu8 6: zitioliibu« eiuiduzcuuHue suborti» 6c vertentidu8 ratiune HurizuikUoni« 6c duncirum in //«»«/e, 6c ex u.uidu8cunyue alii« cauli» i»ter nc>8 6c ipsum, nodiscum üt compc»situ3 complaniltu« 6c nnaliter cuncorciaru«. Lü tamen ^e noKra vo- luntllte 6c 6e deneplacito noltro proceäit, «^uuä iäem <Üome« consoeäerztionem leu Ußllm cum N»,»«tib«« iie ^a»-ia V <ie ^«^e»-F ac aIÜ8 I)c>mln!8 terro ^Veltpnalie nnltriz mimici3 per ipsum initam leu faötam in omni lui form» tzeneat 6c udservet. Iieco^nolcimu8 insuper c^uc>Ä compusltin preältt» inter nc»8 6c ipsum <üomitem I^llenlem faÄa Kc trattat» 6c oi-umata fuit, quoci e» uou abkante l»1v» relnanere äedere» ipn domiti I<oüenü IlZA seu con- lceäe- 5 Ml. 4v Urkunden zur Geschichte llL6el2tIn cum ä!kt.iz vommiz ^eltpn^lie supr^äiK». In Quorum teüi» monium llßillum noKrum prelentidug elt »ppenlum. Datum 2>,no vorni. 6 ^an. ni nMeluno teeceüteümo ^uHälHßeümc) ^uintc) in äie ^ipNTnie vamüü. XXVIIl. Bündnis zwischen Grav Dietrich von Loen und Chiny, Herrn zu Hnnsberg, mit den Gebrüdern Grav Gerhard von Berg und Wilhelm von Gülch. Dat. des irsten gudeS dageS na deme suncage invocavit in der Vasien izZo.

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Charter (aäZ.IX.)
Date: 99999999
Abstract (aäZ.IX.) ^Ü3ir Iohan van tervenberg Ritter, Henrich ind Diderich vnse Ssne. inb vn» je rechte eruen. Doen lunt allen luiden die diesen brieff ansien of hoiren lesen, bat wir mit zudem moltwillen ind mit lade vnser Vnmde deszo raid« syn worden vmb helff troist rait ind gnade der wir bedoruenbe syn, inde begeren van eyme hogen Cde» len Heren Diderich Greucnvan Loin ind van il^hinev, ind Heren zu Heinsberg, ind zu Vlanckenberg vnsem licuen gnedigen Heren, dat wir vnsen lieuen Heren vorgenant Gsdart synen Son ind ire rechte eruen gemacht hauen ind machen ouermltz diesen brieue vnse rechte rvitzlich bruder inde rechte erffgenossen an alle dem« gude inde zn alle deme gude dat vnS eruallen mag of erster»««, wilcher wyß it geschie van vnsem broder Heren Henrich Heren zu Lewenberg inde van Vranwen Agnesen syme witzlichen wyue, lt sy an Lewenberg dem hauß wie dat gelegen is ouersie ind niderste, inde zu wat recht it gelegen iö mit mannen, mit burgmannen, mit landt mit luden, mit Schlössen mit Vesten, ind mit alle dem dat darzu Hort, it sy gelegen binnen dem lande van Lewenberg of darbuißen, vißgescheiden dat gutt dat ich in myner hant haue dat myn broder der here van Lewenberg vor'prochen ind ich gcdeilt Hain vur der zyt dat diese brieue geschrieuen worden mit alsolchcr vorwardeu ind Manieren dat wir Iohan van Lewenberg ind vnse eruen vorgenant mit vnsem vorsproche» leeren van Low ind mit synen eruen, inde he inde syne «uen mit vns inde mit vnsen eruen dat vorsprechen gutt inde Herrschaft, wie it vorschnellen is, inde genant of woe mant nennen of schnellen rnogte, deile» sulle» gelich Half zu alle der zyt bat vellich is of velt, sonder aller lei widerspräche inde werwort. Vort so bekennen wir inde gelouen weret fache dat vnse here van Loin vorgc»am of syne eruen vrs lantz of yres erffs vnsem bro, der dem Heren van Lewenberg vorsprechen herumb eyt geuen of verfetten dat erue inde dat land wie kurt of wie lang dat is sal weder vollen zemahl ind loiß ind le« dich an vnsen Heren van Loin vurgenant ind an syne eruen na doide des Heren van Lewenberg vnses broders. Vort wei« dat man vmb diese vurgenant« Herr, d 3 schaft Ig Urkunden zur Geschichte « schafft of gnit zo beHalden erlogen musie of kregeu, so gelouen wir ind vnse ewe» darb» vnße lyf vnße gult ind wat wir vermögen zo selten na alle rnftr möge wanne des noit is dat helffen zu «rtrigen, zu beHalden ind zenveren weder aller» mallich. Vort weirt dat nmn brodcr der hcre van Lewenberg syn testament of fyne besatzunge dede, wie kurt of wie lanck dat die were also verre als vnse hne »an Leen ind syne «wen vurgenant die gelouen zu doin, ind wie verre sie die dedcn, die gelouen wir ym glych half helffen zu doin sonder allerlei argelisi ind Wedersprache. Vort olsulchen Wedum als vns here van Loin ind syne emen gelo ben zu doin inde zu Halde» vnser Susier Vraurren AgnesenViawen zu Lewenberg, dat geloueu wir inde bekennen, dat wir dat mit ym willen doin ind Halden ain argelist. Vort so gelouen wir wanne dat diese vorsprechen herrschafft van Le wcnbcrg vellig wirbt ind ledig na doide des Heren v,m Lewenberg vnses brudcrs i»d syncr huißsrauwen dat wir ind vnse eruen tomen sullen by vnsen Heren van loin ind by syne eruen so wir allererst können, ind sullen einen rechten sieden Burgfreden gelouen schweren ind Halden als man des oucn ind nieden pleit. Vort weirt dat binnen der herschafft van Lewenberg eruc of guit vcile wurde dat wir of vnse eruen willen hetten zu gelden das en sulden wir nrit gelden wir en liessent vnsem Heren van Lain of wnen eruen vorgenant seeß wechen zovorenö wis sen of sie dat mit gelden wolden, dat sy sich op ir geldt sielten op den dag, ind deden sy es dabinnen zuet so mogten wir of vnse eruen allein gelden ind bchalden sonder yren zorn ind vngunst. Vort so gelouen wir ind vnse eruen dat wir «.ei nerlei auelosungen nemcn en sullen van dcser vursprochen heslscl)afft van Lewen berg it en sy mit wisie ind mit willen vnS Heren van Loyn vunicnant ind snner eruen, ind sollen die herrschafft dat gutt ind dat erue wie lt vurschreuen is of wie mant schryuen mag of nennen semcntlichcu vorderen inwennen ind helffen bchal den weder allermallich na alle vnser möge. Alle dese vorsprochcn stucken ind etli che sunderlingeu gelonen'lvir inde sicheren in gudeu truwen siede ind vasi zo Hil den ind die zo volvoeren in alle der wys ast vorschreue» is, inde die niet zu ver, anderwcruen it en sy ouermitz vnser beider wist ind willen ind vnser eruen, ind Hain dat gcsworen zu den hilligen, die willystich geroirt Hain. Vort so ver« zyen wir ind scheide» viß allerlei argelisi, allerlei Bund«, die emant oinden mag of erdenke» of die erdacht synt of werden it sy in geistlichem of in wereltlichen rechte waby man weder diese blieue of »veder eynich yre puncte mogte sprechen, of die wedelwelpeu, inde Verliesen vort of wir herweder deden of doin wulden ouermitz uns of emanz anders it were mit rechte of mit vnrechte, da Got vor syn muß, der Herren von Heinsberg. zr muß, so bekennen wir vns meineydich trulois'ind eirlois. Jude op bat alle diese stucken steede synt ind blyuen, so Hain wir Iohan van Lewenberg Ritter inde vii« se Sone vo» genant vor vns ind vor vnse eruen vnsr Ingesiegel an diesen brieue ge« hangen, ind Hain gebeden ind bldden vort zu merer stedicheide einen hogen edelen man ind Heren Heren Johannen Greuen zu seyne vnsen lieuen Heren, ind vort edel luide eirsam ind bescheiden Herrn Lodwige den walpode van Rigisteyn Heren Gerarde van Steync, Heren lambrecht ind Heren Evera» de van Heynsberg gebrudere, Heren Diderich van Lckerscheit, Heren Philips van porsel Ritte«, Johannen van Merheym ind Nolden van Hunenberg, dat sie yre ingesiegel wil len hangen an diesen brieue zu meerer siedichelt. Ind wir Iohan Greue van Sey ne, Lodewich der Walpode, Gerart van Steine, Lambrecht ind Everalt van Heynsberg gebrudere, Dlederich van Eckerscheit Philips van Porftl Rittere, Io han van Merheym ind Nolde van Hunenberg vorgenant zn beben Edeler lnide Heren Iohans van Lewenberg ind syner sonen vnftr lieuer Maygen ind Vrunden Hain vnse ingesiegel gehangen an diesen brieue in Urkunde der walrheit. Diese brieue worden geschreuen in dem jair vns Heren Goltz do man schreiff na Goltz geburte dreizienhundert vnd seeß ind drisich jalr.

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Charter XI>VI.
Date: 99999999
Abstract XI>VI. d« Herr«» von Heinsberg. ioz

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Charter XII.
Date: 99999999
Abstract XII. Arnold Herr von Randerad gestattet Herrn Gotfrib von Heins berg und Vlankenberg das Oefnungs-Recht im Schloß Nan« derad Dat. apuä I-teinzder^ in vißilia beatorum Apo> Knlorum petri sc Pauli iZio.

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Charter (aäF.VII.)
Date: 99999999
Abstract (aäF.VII.) ^Iniverü« presente« littera« viluri« sc auäiturl«. 1^05 ?^«<io«e«F Do«»- ««^ </e //el«^be^F, sc no8 ^<,Ha»„« Dami««^ ck I,e«,enbe»-F tratres. ^a- tum eile volumu8 quoä super articull« sc controvertii« polt oräinatlonem prininam Inter nos lattam moti» sc nabiti« amicadilis compoutio sc vown- taria uräinatio intervenit, quam quiäem compoütionem sc orälnationem üäe corporali priu8 preltita sc juramento nimlominu« sudsecuto ratam öc invioladilem promilimus odlervare. ^6 äeciäenöa« autem queltiones öc »rticulos inter no« mutuo motos tam super nereäitate qnam luper äediti« quibu8cunque quatuor ex amici« noltri«, no8 viäelicet l'neoäoricu« vumi- nu« 6e Ne^nzber^ virum nodilem /ie»«c«»» </5 ^«»-»««be^L sc Nupertum 6e H«,be»-F milite«, no8 vero ^onanne8 Vominu8 6e I^ewenberß anteckktu« Uenricum ^5a^/ca/c«»n sc Danielem 6e HaF^e^m milite« elegimus, ^ui yuiäem quatuor ^uramento super noc preltitu infra vominicam qua canU- tur invocavit me proxime venturam äolo sc frauäe penitu« sublatiz unive» so« articulo« sc ünLulu« inter uo« motos «liliLenter 6i«cutieut sc auäiti« öc inspetti« der Herren von HelnSberg. ,z lnlpekti8 rationidu8 utriu8«^ue o,ua8 ei86em in scripta 6adimu8 secunäum veritatem sc Hustitiam pronunciabunt, 6c Natuent yuoä rationi8 ll»erit 6e «cc^uitati», ^uo^um pronunciationem öl äiitum sud ^uramento 2 nobi3pre- liitu per omni» aäimplere sc odlervare, 6c noltrum exceilu8 re- pertU8 fuerit iplum exceilum relunciere prom!limu8 presentium tenore litterarum. Datum anno Domini IN. <!(!. I^XXX o^uinto laddato inira le- ltum nativitati8 Dumini. 28 Dec.

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Charter XXIV.
Date: 99999999
Abstract XXIV. Tausch zwischen Grav Dietrich II von Loen und Herzog Reinald von Geldern. Dat. vp St. Jacobs Tag 1339. (aä §. XX.) ^ü)i Didderic Greue van Loen ende van Cinev her« van Heinsberch ende van Vlanckenberch doen tont allen den ghenen dle diesen brief soclen sien of hoeren lesen dat wir mit gueden rade ende mit vrien Wille vm ons lands orbm Hebben einen wisse! gemaect ende gedaen mit einem mögenden Prince Heren Rey, noude Herloghe van Gelrcn ende Grcue van Zntvhen vnsem lieuen here, also alse die brieue sprccken die hl ons daerov gegeuen heeft. So Hebben wi hcm ende sinen einen erflic te bcsttten weder ouergcdragen ende ouergegeuen ende mit diesem brieue ouergeucn ende opdragen Heren Reynoudc Hertoge vorgenant ende synen eruen alle Ouerherrlichkeit, recht, gerichte, Manschap mit allen sinen toe« behoeren hoe ende waer dat gelegen si, dat wi ende onse Anderen Herr« Hebben gehabt tot venle ende dat ber Willem van Mille ende syn Anderen van ons ende van onsen Anderen tot Venle te Händen plach, vort alle recht Oueiherrlicheit gerlcht ende manschap mit allen sinen toebehoeren hoe ende waer dat gelegen is, dat wi ende onse Anderen hadden ende herwe hcbben gehabt aen die Vaechdi« van Straten ende vort alle Recht, Ouerheerllcheit Gerichte Mansch.,» mit allen sine» toebehoeren hoe ende wacr dat gelegen is, dat wi ende onse Anderen hadden, ende hertoe Hebben gehabt aen der herrschap van Ghemve ende vertlen op diese Vorgenante guede vor ons ende vnse eruen alle argelist vtgesat in diesen voerwarden voerschreuen. In orconde aller dieser vorschreuen voenvarden so Hebben wy onse» Segel an desen brieff doen hangen, ende sm die mcerre Vestenisse so hcbben wi gebeden ver Cocnghunde onse wlttelicke geselline, ende Herren Godert onscn Soene dat si alle dese vorschreuen ponten mit ons hauden, ende haer segelen aen desen brief mit onsen segel hangen. Ende wi Coneghund Greuinne van Loen van Cyney Vrauwe van Hcynsberch ende van Vlanckenberch, ende Goedert Soen ons Heren ende Vrauwen voerscreuen bekennen dat alle diese vorschrenen voerwarden waer syn, ende mit onsen Wille geschiet <yn, ende gelouen si vast ende siede mit onse» lieuen Heere vorschreuen te houden, ende Hebben vnse Segelen mit segel ons lieue» , Heren der Herren von Heinsberg. 37 Heren voernoemt aen desen brief gehangen. Gegeucn int jaer ons Heren dusent 2Z 5u!. driehondert neghenend« dertich op Sente Jacobs dach des Apostels.

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Edit charter (old editor)
Charter XIV.
Date: 99999999
Abstract XIV. Rutger Vurggrav zu Drachenfels gestattet Herrn Gotfrid von Heins berg und Vlankenberg das Oefnungsrecht in diesem Schloß Dat. apuä SlanKenberß in craltino omuium lauätorum 1315.

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Charter XLVIII.
Date: 99999999
Abstract XLVIII. Eheberedung zwischen Johanna von Loen, der Heinsbergischen Erb» tochter, und Graven Johann von Naßau und Saar» brücken, äat. vp Montag sent Andrias tag 1450. (aä§. XXXVIII.) ^Hn Godes namen Vmen. Wir Iohan von Heinsberg bv der Godts genaden Nischoss zu Lütge Hertzog zu Nullion ind Graue zu Loyn gebohren ind angenoh» wen Vormünder vnßer nachgclaßener Nichten Lude end lande van Heinsberg vp eyne, ende wir Iohan Greue zu Naßaw ind zu Sarbruggen vp die ander syde. Doen lundt sementlich ind bekennen allermennlglich in diesem brleue, dat wir mit gu» te»n vrien willen vorbedachtem moede rade ende beywesen vnßer freunde, rede, end lieuer getrewen eyner frundtschafft hylichs vnd heiliger ee gutlich ind frundtlich vuercomen, eins worden, angegangen vnd geschloßen seindt, also dat wir Iohan Nischoff zu lutge vorsthr. den vorgenanten Iohan Greuen zu Naßaw ind zu Sar, brücken die Edle Johanna vnßers Iohans Bischoffs vorgeschr. Nichte ind deS Edlen Iohans van Loyn Heren zu Heinsberg, seliger gedechtnuß vns lieuen Ne» nen ehelige Dochter zu einer wißlicher ehelicher Haußftawen beddcgenoßen ende Wyue gegeuen, Ind wir Iohan Greue zu Naßaw dieselue Johannen van Loyn ind Heinßberg zu einer ehellger vnd wißentlicher Haußftawen Bedtgenoßen ind Ehewyue genehmen haint, vnd ist.hlebei clarlich beret gedadingt lud geporwardt, d«t der Herren von Heinsberg. ioy bat dle egenante Johanna van Loyn zu rechten hyllchsgude an den vorschr. Io, han Greuen zu Naßaw, bringen vnd Ihm« mit yr werden sal yre Erue Land« ind Herrschafft der Schloße lud Steve Heinsberg Geilenkirchen ind Dalenbroich Mit allen ind leglichen renten nutzen gesellen ind yren in» vnd zubehoerungen wo vnd wie die gelegen syudt ind auch die Schloß, Stede, ind Pautschafft Waßen» berg, ind des Herzogen Roide mit allen reuten ind zubehoerungen, ind darzn solche «beschafft, landt ind herrschafft, die ihr von ihrer moder ind altmoder an» ersieruen mögen, mit nahmen Diest, Sichen, Merhout, Zelem, Holey, Wyer, ind allen anderen guedcren daran gehoerende, ind darzu alle ersterffent, ind recht, yre geburt ind anersteruen mach van dem Schloß ind lande van Geuepe ind auch »an dem moderlichen guede in renten van Guilge zu Heynsberg gehoerende. Doch also dat der egenanter Iohan Grcue zu Naßaw vorgeschr. vor sich vnd die egenante Johanna seine zukommende Haußfrawe vnd Iohan Bischoffe zu Lütge, gegonnet vnd ouergegeuen hat, bat wir die Schloße ind herrlicheit van Heins» berg, lud Geilenkirchen mit yren zubehoerungen vnßer leue dage lang vnd nlt lenger vnßere Leibzucht davon zu hauen, ohne die vort in einicher wyß zo ver« wenden, zu beschweren, oder zu belesligen, sonder ihren eindracht hinderniße offte wederstandt, inHauen genießen ende gebruchen mögen. Sonder alle argelist ind geferde vißgescheiden. Off den Landen ind Luden von vehden wegen einig schaden zu queme darin sollen wir vnbcdadingt sein ind blyuen. Beheltlich dem vorschr, Greum Iohan dat die vorgenante herrschafften van stundt na vnßem dode ind auegange vp yn gefallen, vnd lomen sollen, in maßen herna eigentlich geschrie, uen sieir. Wir Iohan Bischoff zu Lütge sollen auch furderlich schaffen, ind be» stellen dat die Ambtluyde vndersaßen ind gemeynden, der vorschr. Herschafft Stoße Stede ind Lande van Heinßberg Geilenkirchen ind Dalenbroch ind yren zubehoerungen dem vorgenanten Greuen Iohan van stunt hulden glouen vnd schwe, ren sollen als yrem rechten Erffherren na vnßerem dode gehorsamb zu sein vnd nlt ehe, an Heinßberg ind Geilenkirchen ind an Dalenbroch van stundt, ind die zu Waßenberg ind des Hertzogen Roide, als yrem Pantherren, na lüde der pant» brieue, mne in allen fachen zugewarten getrew holt vnd gehorsamb zu sein. Sonder alle geuerde. Die wir deß also zu doen, befohlen, geheischen ind gebe« den haint, vnd sie mit craffc dießes brieffs heischen, befehlen ind gebieten, die vorgenant Pantschasst Waßenberg vnd Hertzogen Roide, wir Iohan Bischoff zu Lütge vorgeschr. dem vorgenante« Iohan Greue zu Naßaw «. gelofft ind gegont haint, dat Hey die macht hat zu beschweren, vor diesem byschlaffe bis an zien« o 3 Dusent i« Urkunden zur Geschichte Duftnt gülden, ind darachter na synem willen zu beschweren, lnd sollen wlr die beschwewnge die vor dem byschlaffe geschiet mit belieuen, beloeuen, bewilligen, mit vcrschreiuen lnd versiegele« ind solche beschwerunge Hey in diestr wyß gethan hat ee dieser byschlaff geschiet were, sal onuane gan an der Sonm«n zlen dusent gul« en, die Hey vns gegeuen hat van solcher schulde wegen vnße lieu« Neue Ioha» von Loyn he« zu Helnßberg sel. vnd seine Haußfrawe Johanna van Diest »ns Bl» fchoff« Iohan schuldig wahren als sich gebuerende wurde die Widder zu geuen vnd »lr Iohan Bischoff zu Lütge sollen ind mögen Ambtlude zu Heinsberg ind z» Geilenkirchen setzen ind entsetzen, na vnße? gadongen, so dicke vnS deS noit dnn« cken sal, die wolcke also van nuwes gesät altyt auch hulden, glouen vnd schweren sollen vns zu virßer lyffzucht ind Greuen Iohan zu syme erbschafft in inaßen vor ind na geschrieuen. Vnd ist vort gedadingt, dat dem vorgenant Iohan Greue z» Naßaw ietzundt an Dalenbroch von Erbschafft Waßenberg vnd des Hertzoge» Roide, von Pantschafft wegen als vor ind na geschreuen sieit nnt ihren zubeyoe» mngen innwerden sollen Hey die hauen besilzen, genießen ende gebruchen ind Ambtlude da setzen ende entsetzen mag ind sal na synre godongen ind willen den» bei, Ambtluden, Iederen hoheitlich dat yme ietzundt vp syn Ambt verschreuen ist, doch also bat wir die Offennng an Dalenbroch vnße lenelang behalten sollen, Ind wanne ind welcher zyt wir Johann Bischoff zu Lütge vorschr. afflyuich wer» den, ind van dodes wegen affgegangen syndt, dat der Almechtlge Gott na sy» «r gnaden lange rcrheutcn wolle dat dan der egenanter Graff Iohan lud Io» Hanna van Loyn ind Heynöberg oder yre eruen die egenante Slcde Schloß« ind Lande, Heinsberg ind Geilenkirchen rnit allen ind yeglichen yre» zubehoerungen, auch gantz vnd zu mahl, ind darzu ind damit, wat der egenanter Johannen van Loyn sonst anerstoruen ober zugefallen were oder wurde nit vißgejcheiden in m«- ßen vorgeschrieuen auch mit allen , einen ind znbehoernngen ilmchmen, hauen, behalten ind der zu yrem willen genießen ind gebruchen, ind damit doen ind laßen sollen, as mit yrem eygen erue ind wie innen euen ist. Sonder hinder» niß, indracht, oder wederstandt vns Nacomlingen vnßer eruen, ind sonst aller, mallichen, darinne auch die Ambtlude Scheffen, lnd Vndersaßen, ind gemyn« der Steden, Schloße, Lande ind yrer zngehoerungen an allen enden gehorsam syn, ind yne die furderlich ohne Verzug ingeuen ind darwtdder nit doen sollen in einiger wyß. Geschege auch dat achter dem dat der vorgenanter Iohan Gre« »e zu Naßaw ind die egenante Johanna van Loyn ind Heinsberg bcschlaffen lnd Kirchgang gethan hette dieselue Johanna van Loyne ind Heinsberg by leuen vn« ßer , der Herren von Helnöbe»g-. ,,, ster Iohans Blschoff vorgenant van dodes wegen aueginge bat Gott verhueten »il, so sal lnd mag doch der egenanter Iohan Greue :c. achter assgang, lud dat »nßer Iohans Bischoff zu Lütge vorgznant dle vorgenante Hellschafft Steve Schloße ind Lande Heiusberg ind Geilenkirchen mit allen ind «glichen rechten zubehoerungen ind darzu of yt anders vp die gemelte vnße Nichte erstoruen ind gefallen wer« oder wurde, in vorgeschrieuen maßen auch gantz iunehmen, lnd beHalden, ind der mit den anderen vorgenante« Schloßen ind Landen van Da- lenbroch Waßenberg in des Heitzogen Rode zo syner lyffzucht si)n leuelang auch gebrluten end genyeßen, of sve wol nit lnfs eruen mit eyn hetden sonder weder» rede hindernift oder einbracht allermennichliches, des yne auch in vorschr. maßen gehorsawb geschien sal, lnd geschee is dat Gott verhütte dat wir Iohan Bischofs zu Lütge van doides wegen auegingen, vor ind ehe dan der vorgenante byschlaff mir dem vorgeimittcu Greue Iohan ind Johannen van Loyn ind Heinsberg ge, fthiet iud gedae» were, so sollen die Ambtlude, Scheffen, Vndersaßen lnd gemyn- den der vorgcnanter Herschafft Schlosse, Stede, ind Lande, Heinsberg ind Gei lenkirchen ind deren zubehoerungen doch schuldig ind verbunden syn, dem vorge» »ant Iohan Greuen »nit den egenanten Herschafften Heinsberg ind Geilenkirchen mit allen ind ieglichen yren m ind zugchoerungen renttn nutzen ind gesellen ge» horsamb wd gewartig jyn ind darzu toinen lasxn, als yrein rechten erffhcren ind gingen wir Iohan Greue van thodts wegen af ahne lyffs eruen mit der vorge, »anter Johannen van Loyn zu hauen ind achter zu laßen, dar Got vor <»m wolle. So fallen alle vorgerurre Herrschaffte, Schloße, Stede, Lande ind Lu, de an die rechte nesie eruen gefallen, ind alsdan sollen auch vnße eruen verbun« den syn, vnße vorgenante nagelafien Haußfrawe mit den yren wiederum!» binnen dle Statt Heinsbelg van stuudt vnbestat on einigen nian zu lieueren lnd zu brin» gen vngeuerlich, beheltnlße vnßen Eruen solche zlen dusent gülden die vnS vp Waßenberg, ind des Hutzogen Rode verschreuen syn, in maßen vor lnd na ge, ßhreuen ist. Vorbaß io beret lnd bededinget dat der byschlaff geschien sal zu der zyt als die vorgenante vnße Nychte zu yren mondlgen tagen tomen ist, oder so Halde dat mit rechte geschien mag, off aS man dat geweruen lan, mit orlof der Heyiichen Kirchen sonder einigen Verzuch oder elnigerlei indracht. Wir Iohan Bischoff z» Lütge, vorschr. sollen auch verfangen versorgen lnd wail verwahren «a aller vnßer macht in aller wyß dat die vorgenante Johanna vnße Nichte de« porschr. Johannen Greue zu Naßaw nit auehendig gemacht, entfurt noch entwant ««de, by poenen ind Verlust der Sommen verzich dusent guder oberlendischer lllin» ir» Urkunden zur Geschichte Minscher gülden bis wir die egenante Johanna vnße Nichte dem vorschr. Gnu» Iohan zu synen Händen ind gewalt qelieuert hauen. Vnd wir Iohau Greue zu Naßaw vorschr. hauen auch dem vorschr. vnßerem gnedigen Herren Iohan Bijchoff zu Lütge gelofft ind versprochen solche vorgena«« frundtsihafft hylich ind byschlaff auff vnßer syten zu volnziehen, in maißen vorgefchrieuen, so fer vns beruret b» der poen virtich dusent gülden, gelich der vorgenante vnße Neue gnedig« Herr von Lütge vns verschrienen hat, vnd als wir Iohan Bischeff vorgenant dem Ellen Iohan van Loyn here zu Heinsberg vnßein lieuen Neuen seligen, Ind der Edln Johannen van Diest jyner verlaßen Huyßftawen vnßer lieber Echwager in ein mcrctliche Summe gelts gelenet, verlagt, vor sie vißgegeuen, ind bezailt Hain, damor sie vns yre Landen verschrieuen hatten, vnd wir nun solche Summ gütlich genedert ind gekurtzet ind alle scholdt bis an zehn dusent gülden verlaßt« Hain, dieselue zien dusent gülden der egenanter Iohan Greue vns vergnüget, bezalt inl vißgrbracht hat. Bekennen wir Iohan Bischofs zu Lütge, dat beret gedediget ind verfolgt ist, geschehe es, dat der rorgenanter hylich nit vor sich ginge ouermltz dode des vorschr. Iohans Greuen off Johannen vnßer Nychten vorgenant d«t d«n solch« zehn dusent gülden, die derftlue Greue Iohan vns Iohan Bischoff voig« nant, bezahlt halt in maßen vorschr. ansteudt binnen des negsten Iahrftlst dain« vns Greuen Iohan vnd vnßen En,en weder wtrden, off die Schloße Waßenberg lnd deS Hertzogen Roide, mit allen yren zubehoerungen lnbehalden der gebruchen ind genießen sollen, ind mögen, alsolange bis yn« die vorgenanle zien duscnt gülden bezahlt, ind in ihren sicheren behalt ind gewalt geantwort werden, od« auer dieselue Schloß ind herrschafft vor die zien dusent gülden stellen lnd setzen mögen weme sie wollen, visigcscheiden an einen Hertzogen von Brabant, Doch beheltlich, hette der vorgenante Iohan Greue vor dem vorgenanten byschlaff »dt darup beschwrrdt, dat dat an den vorgenant zien dusent gülden affgan sal, An» sollen wir den «genanten Iohan Greue zu Naßaw, so er die huldunge z» W»' ßenberg ind Hertzogen Rode entfangen wirbt die pantbrieue als dieselue» Schloße eerpant syndt, zu synen Händen yngeuen in maßen vor ind na geschncuen. Ouch ist beret ind bedediget, dat wir Iohan Bischofs vorschr. die Schlosse ln> Lande van Milien, Gangelt, Vuegt, Eteyne lnd Steinfort mit yren zugehe« rungen, hauen, behalten, gebruchen, laßen, besitzen, einen, die kehren ind wenden mögen na vnßer gutduncken ind willen an wen wir wollen, ind weme wir bei gunnen, ohne einbracht deS vorschr. IohanS Greuen zu Naßaw lnd Johann» vnßer Nychten offt venwndtS. Wir Iohan Bischoff vorschr. willen lnd solle» auch der Herren von Heinsberg. irz auch den «genanten Iohan Greuen zu Naßaw bei allen ind ««glichen seinen vor» genante» herschafften, Schloffen, Steden, Lande», Luden, mit allen ind «glichen zugehoerungen, renten, nutzen, ind gefallen nit vißgescheiden oder affzusiellen, die nme gebühren sollen in maßen vorgeschr. geweldiglich ind vestiglich na vnßem vermögen handthaben, bedingen, schützen ind schirmen ind darin versorgen als vn- ßer lieuer Schwager ind Sohn. Wir Iohan Greue zu Naßaw ind zu Sarbrug» gen, hauen der vorgenanter Johannen van Loyn ind Heinsberg vnßer zukomen- der Huyßfrawen zu einem rechten wedomb gcgeuen ind bewyst ind in craffr dieß brieffs bewysen ind geben, as wedombS recht ist, vnße Burg ind Statt BeriS mit landen, gerichten, ind herlicheiten ind allen ihren zugehoeren, wie wir die van dem Hertzogen von Lothringen vor zwolff dusent gülden in pantsgewyße in« ne hauen, ind auch vnße deil so wir ietzunt hant an den Steden ind Schloffen der Herschafft Tirchen Stauff ind Dannenfeldts mit allen ind ieglichen zubehoerun« gen, also geschieht es bat wir van dodes wegen auegingen na dem vorschrleue» byjchlaffe, ehe dan die vorgenante vnße zukommende Haußfrawe, bat Gott an vns luden na syner gnaden verHalden wolle, bat da» die vorgenante vnße zukom» wende Hausfrawe solchen vorgenanten wedomb ihr leuelang, lud nit lenger tnhauen, besitzen, gebwchen ind genießen sal, als wedombs recht ist, vnge» nerlich, ind darup sollen die Ambtlude ind Vndersaßen daselbst van stundt an, vnßer zukommender huysftawen hulden ind schweren, lud besiegelte brieff geben, vr getrewe hold ind gehör samb zu syn zu yrme wedomb na Inhalt des hylichs brieffs mit beheltniße vnße» Eruen yren offenungen daran zu hauen, sonder der vorgenanter vnßer zukommender huysftawen schaden vngeuerlich, lud dat solch wedomb van siundt na «rem dode ind auegang weder vp vnße Eruen kommen sal, ohne der vorgenanter vnßer zukommender huysftawen Eruen indracht ind Widder» standt, ind bescheh« es dat Verls mit syme zubehoire vns auegelosi wurde. So sol« len wir die vorgenant Summe zwolff dusent gülden, die wir darup haint, der vorgenanter vnßer zukommender haußftawen zu wedomb weder anlegen, so erste furderlichste ind nutzligste wir mögen, damit sie wal versorgt sei. Alle ind leg» liche vorgenante fachen puncten ind articulen lud yeglich besonder Hain wir Iohan Bischoff zu Lütge vor vnS ind die egenante vnße Nichte, ind vor alle die vnße. Ind wir Iohan Greue zu Naßaw ind zu Sarbniggen als fer wir sollen auch vor vnS, ind die vnße in gutten trewen gantzer gelouen rechter ftundlschafft, wd gutten Wille, ind vorrade, vnd wir Iohan Bischoff ind wir Iohan Greue vorgenant vnßer «eglicher dem anderen mit gutten trewen haint lnd handt gelofft p «entz» 3» ,14 Urkunden zur Geschichte gentzlichen zu Halden, zu doen ind zu volshuren wie vorgeschiiben ist. Sonder alle geuerde by vnßen trewen eide ind eere, inddarwidder nitzu sein in gheyner »yß. Zu Vltunde der Wahrheit tnd gantzer fiedicheit alle vorschr. puncien zu volfhuren haw wlr Iohan Blschoff zu Lütge vor vns vnße Nycht», der «yr vnS in diesen fachen gemechttget haint, ind mechrigen vor alle die vnßme vnße Ingesiegel an diesen hylichs brieff doen hangen. Ind wir Iohan Greue zu Naßaw ind zu Sa» bniggen haint auch vnße Ingesiegel vor vns ind alle die vnsen heran doen bangen. Aller vorschr. fachen zu gezeugt, ind vmb mehrer sicherheit, ind gezeichnuß Wille haint wir Iohan Blschoff zu Lütge vorgenant, ind wir Iohan Greue zu Naßaw« ind zu Sarbruggen fiyslichen ind ernstlichen gebeden den hochwirdigen Fürsten ind Herren Herren Dietherich Ertzbischoff zu Colle Hertzogen zu Westphalen, ind zu Engeren, vnjen liener Herr bruder ind gncdigen lieuen Heren, vnd den wolge» bohrnen Philips Greuen zu Naßaw ind zu Sarbmggen vnsen lieuen Schwager ind bruder dat Sie vre Ingesiegel by die vnse zu einem wahren Vrconde ind ge» zeuchniße an diesen brieff gehangen Hain, vns zu bezeugen ind aller verschrieen sa» chen zu vbersagen. Vnd wir Dietherich van Gottes gnaden Ertzbischoff zu Eollne lud wir Philips Greue zo Naßaw betennen dat wir durch beden des vorgeZ nanten vnsen lieuen Bruderen ind Herren Biichoffs van Lnlge, ind lieuen Neuen lnd bruderen Iohans Greuen zu Naßaw vorichriben vnße Ingesiegel by dat yre z« vrconde an diesen brieff Hain doen hangen, Sie vnd alle vorgenanter fachen;n <n I^ov. vberzeugen, lnd zu besagen helffen. Gegeben auff Montag sent Andries tag des hylligen Aposielen des Jahre van der gebutte Christi dusent vier hondert ind ftmffzig.

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Charter XI.VI.
Date: 99999999
Abstract XI.VI. Wilhelm von Flodorp, Erbvogt vonRuremond, verzeihet auf das llummium äirs^uni der Herrschaft Dalenbrug äat. des negsten gudestag «ae dem H. Pingstage 1440. (aä§. XXXVI.) ^Hch Wylhelm van Flodorp Erffvaygt zu Ruyrmunde. Doeu kundt, alsoe a« man dat Schlosse Dalenbroch mit synem zubehoer zo lehn heldt van eyme Vaygde van Ruyrmunde na luydc ind inhalt der besiegelter brieue darup sprechende. So bekennen ich vur mich, lud myne eruen, dat ich die besiegelte brieue darup spre« chende ind eynich recht ich daran« Hain, off ich ind myneE uen hemamals ommer« mehr hauen mögen gentzlich ouergegcuen ind erfflichen darup verziegen Hain, ouer, geuen ind verziegen darup ouermitz diesen brieff in behoeff ind vrbar des Edlen ind hochmechtlgen Iunckeren Iohan» van Loyne Heren zo Heinsberg , ind zo Lewen» berg syner eruen vnd Nakomen Heren zo Heinsberg als«, dat derselue myn gnedi« ge lieue Juncker syne Eruen ind Nlkoinmen Herren zo Heinsberg lehnherren sollen syn des vorschrieuen Schlosses Dalenbrocl)«, nun fort an zo ewigen tagen, glych as ich vur datum dieses bricffs as ein erffvayt van Ruyrmunde lehnherr geweest bin, in dieser fuegen, dat ich noch myne eruen van huden datum dies brieffs nun fortan erfflichen eghe!n recht forderonge nach anspräche nae daran hauen noch be« Halden soillen noch en moigen in eyncher wyß. Sonder argelist ind geuerde, die «dacht synt off werden moigen. Diß zu vrcondt ind erfflicher vaster siedicheit haln ich Wylhelm van Flodorpe Erffvaygt zu Ruyrmunde myn Ingesiegel vur mich, ind myne Eruen an diesen brieff gehangen. Vnd Hain fort gebeden mynen Schwa« ger ind Neuen Iohan van Myrlair Heren zo Mylendunck Godart van Flodurp Heren zu Leute, ind Wylhelm van Flodorp synen Broederen ind Wylhelm van Elymbt, dat sy diesen brieffmit myr zer künden besiegele« willen, dat wir Ioyan van Mir« lalr, Godart, ind Wilhelm van Flodorp gebroeder, ind Wyllem van Elmpt ton« neu zer beeden desvorschr. Wyllems van Flodorp Erffvaygts van Ruyrmunde vor« schr. vns lieuen Schwagers ind Neuen gerne gedaen hauen. Gegeuen in den jah« ren vnss«s Heren NCOdO ind Xl,. des negsiengudes tag nae dem heiligenpingstage. » XI.VII. 19 IH»i. ,«,6 Urkunden zur Geschichte

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Charter IV.
Date: 99999999
Abstract IV. Vergleich zwischen Grav Gotfrid von Scun und Dietrich Herrn von Heinsberg, die Herrschaft Lcwenberg betreffend. Atrum »i?uä Lii?e in converlione 8. Pauli. 1267. (2ä §. VI.) IX08 t?o^e/«'<il« com« H'eMe«^ 6c ^«iia uxor nossra nntum tacimu« univern8 l^uoä super o,ueitionidu8 yue movedantur inter no8 ex una parre 6c äileÄum noKrum ?Aeoiie«c«m Oomin«»» </e //e«/«^be»^ 6c luo» nere- 6« ex altera concoräavimu8 in nunc moäum, q^uoä no« sc uxor noilra pre6i6t2 pro nodis 6c nol^ri8 nereäiduz renunciavimu8 pure 6c limpliciter sc eilelrucavimu8 omni impetitioni c^uam nabeamu» vel nabere viäebamur in caltro ^,e»e«be^F 6c suiz attinent!i8 univerlls. ?roteNamur etiam o^uocl preäictuz notter con<anFuineu8 6e //el,»ck^F sc lui nereäes annuatim »empöre venaru8 cervorum venari poterit sc piscari in Wilädanno äe /^»-a^- be^F pure 6c umpliciter pro se 6c suis nereäidu3 renunciavit. Inluper re- nunciavit äecem marci« <^U23 c^uonäam Iieinricu8 Klius (^ristiani 6e H/a»- inliel'A le nabere ailerebat pro leu6o calrrenn in H/a»^e»öe^F in utncio ^e L^cendacn 6c czuatuor marci« c^uo3 o^uonäam Vol<iuinu8 äapifer nadere soledat in oincio 6e ^Vimbe^F 6c ipse consan^uineu5 noKer nereäidu3 preäi- itorum N 6c Volouini 6e preäitti8 leoäi8 nuilam Waranäiam laciet öc nullum auxilium prelrabit e>8 au liec leoäa reouirenäa. ?romiüt etiam t»nn» Ü6e tratre« suo5 tale8 lindere <^uoä nmili mo6o tanl^uam 6c iple vre- 6itti8 nniverll8 o,uam in ^-osbe^F quam alÜ8 preäiöti« rennuciabunt 6c ii renunciare noluerint pre6ictu5 conlan^uineu8 nolter priu8^UÄM renuucient »ullam äivinonem nereäitati« lue e!« saciet. In cu^U5 rei telrimonium pre- ien5 scriptum si^illo 6c uxori8 nostre, vomlni H^»«o»« </e ^«»^öe^F, ^. /?om««i cke /^l/ck«be»-F öc //e^ma»«« <ie /l/«/e«a^e» 6uximu8 roboran- äum. 1"eNe8 nu^u» f^c^i sunt a<i vocatu« 6e //«Fe«be,F, Iioricu8 äe i?e«a^«/l, 8cni1IInssU8 6e Mie«c/<«/', Lu6esriäu8 i.«/c«5 6c ^Idero äapiker 6e //aFe«- t«-F milite3 6c alii yuam plures. ^ttum apuä Dioe «ino vomini >l. ^<ü. HZ /au. I.XVII. in conversione ?auli.

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Charter XXXV.
Date: 99999999
Abstract XXXV. Bündnis Johann von Loen, Herrn zu Heinsberg, und Lewenbera/ 'mit Herzog Reinald von Gülch und Geld.rn 62t. des Goedestaigs vp den heiligen P^schoach 1410. (aä§. XXIX.) ^33ir Iohan von loen he« zu Heynsberch <nd zu kewenbergh vur vns ind vu» vnse eruen ind natomelingen begeren lunt zu svn allen luden die diesen offenen brieff soelen seen of Heeren lesen dat wll oeuermltz vnsser selfs ind vnser Vrunde rait lnd guitdunken mit dem hogeboren durlnchtlgen Fürsten he«n Reynalde Herzou» gen van Gullch ind van Gelre ind Gleuen van Intphen vnsem lieuen genedigen Heren Hudistaigs vp datum diö briefs deser naegeschrtuenel »unten guitlichen ouerkomen lnd verdragen syn. Zu dem yrsten so soelen wir dem vulg. vnsem ge» nedigen herei' dem Herzougen vmb einer summen geltz wille die he vns van synen genaden darurnb sunderlingen gegeuen gelcuert ind gehantreictt halt an gereide« gelde, des wir bekenne» ind vns van yme vlyslichen bedanken in allen fachen lnd weder allermalllch legen den he des de honende mag werden as verre lnd da wir dat mit eren doen mögen truwellchen bystaen helpen lnd raiden , wd wert sacht dat derselue vnse genedige hee der Hertzouge mit yemanne zu veden quem« off zn doen gewunne legen den dat wir syn hulper wierden off vmb synen Wille in »eben quemen, darzu soelen synen genaden alle vnse Slosse der he da zu be» hoeuende ind gesinnende wurde allzyt geossent syn ind werdcn sich darin lnd dann« vys zu behelpen vp synS selfs tost gewin ind Verlust, ind in denseluen fachen lnd hulpen fall vnse vurgen. genedige he« der Hertzouge vnse heufthe« syn ld jy »an Verluste van Glossen, van nederlaegen, off van eynichen anderen Verluste» »f schaden die vns dan äff quemen. Ouch so «n soelen wir vnS pan diesem dagt dämm bis briefs vortan mit nyemanne verlonen noch verbinden wir en soelen dem vurgen. vnsen genedigen Heren den Hertzouaen van Gullge lnd van Gelre in den« seluen verlofnissen lnd verbuntnissen allwege vyßscheiden, also dat yme die in engheinen fachen weder noch hinderlich en syn, ind derselue vnse genedlge bere der Hertzouge sal vns ouch wederumo helpen verdedingen ind verantwerden in ol, len fachen der wir rechts lud bescheidS dl hnen genaden blpuen willen as verre he dat der Herren von Heinsberg. 55,. bat euch mit eren ind mit bescheide dorn mach. Vortme so Hain wir Iohan van Leen here zu Heynsberch ind zu Lewenberch vurg. vur vnS ind vur vnse eruen vurg. luterlichen verzegen ind vcrzyen ouermitz desen seluen brieff vp alle ansprai« chcn ind ooiderungen die wir in eioicher wyse van erffzalen wegen off anders ha» uen offteereu mochten an vnsen vur^em. genedigeu Heren denHertzouge van Gull« che ind van Gel« off an jyne lande, also bat wir noch vnse eruen der an dem« seluen vnsem genedigen Heren dem Hertzougen, den Got lange zyt gespaeren lnoesse, aS lange as y,ne Got des leucns gan noch an si)nen witzlichen lyffs eruen die syne genaeden achterliessen noch ouch an derseluer syner eruen witzlichen eruen die vort van yn quemcu in eyncher wyse niet heysscheu noch vorderen en soelen. Mer doch oft also geuicle dar vnse lieue genedige here der Hertzouge.sunder eynche witzliche gebeert van yme geschaffen ind achtergelalssen afliuich wurde so en sal vns noch onsen eruen dat vurschrieuen verzichnisse an engheinen fachen hinderlich syn, ind sal da» as vngedaen ind niet syn. Ind vortme so syn wir here van HeynSberch vurg. mit vnsem vurgen. lieuen genedigen Heren dem Hertzougen van alle» andere!» sachen ainsprachcn heisschungen ind vorderungen, die wir zu synen genaiden van allen vurledenen zyden bis zu diesem dage zu datum di> brieffs in eyncher wyse off vmb eyncher sachen Wille anzusprechen, zu heisschen off zu vor« deren woechten haueu qehadt off hauen guitlichen mynlichen ind vruntlichen ge» scheiden ind wale verllchen, wd haen des alles luterlichen verzegen lud quit ge« scheiden, ind scheiden dat allet gentzlichen quit in diesem brieue, also dat wir dar« Mb nu noch hernamals engheine anspralche heisschunge vordernnge noch vnguust behalden en svelen, beheltllch doch vnS ind vnse eruen alsulcher erfzslen renten ind gülden as vnS anersioruen ind angeerft synt in dem lande van Guilche van Wil« « der hogeborner Vramven Philippen van Guilche Vrauwcn zu Heynsberch ind zu lewenberch was vnser allerllefster Vrauwen ind Moeder der Got genaide as van yrer medegaenen ind bestaedingen nae vyswyseu der brieue die wir dauan ha» «en. Alle argeliste ind geuerde in allen ind yeclicken vurß. puntcn vurwerdcn ind ouerdrage geutzlicken ind zoewale vyßgescheiden die welche pmtten vurwerden ind oeuerdrach wir Iohan von Loen l«re zu Heynsberch ind zu Lewenberch vurg. vur vns ind vur vme c-u n ind nakomlinge geloeft Hain ind aelouen in guden sicheren tmwen vasic siede ind vnuerbruchlich zu Haloen as verre ind wie dat vnö off die» slue vnse eruen ind nakomllnge die fementlich off bcsunder antreffen! ind geboere» wogen zu Halden ind darwcder «iet zu doen noch zu geschien laissen van vnsen we« h, gen ^" <« Urkunden zn» Geschichte gen in eyncherwytz. Ind Hain des alles zu Vrtunde ind stedlcheide vnft sezel v« vns vnd vur vnse eruen ind natomelinge wissentlich doen hangen an diejeu tgen, wordigen brieff, de geschreuen ind gegeuen wart in den jaeren der gebeert vnß 26 Merz htt« dusent vyerhnndert ind ziene des Goedestaigs vp den helligen Pajchdach.

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Charter XXVII.
Date: 99999999
Abstract XXVII. Erklärung des Erzbischoss Walram von Kölln / daß das Heinsber» gische Bündnis mit den Graven von Mark und Arnsberg bestehe, obgleich diese sein Feind geworden. Dat. iu äie LlpipKani« vomim lZ45»

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Charter XV.
Date: 99999999
Abstract XV. Anlaßbrief zwischen den Gebrüdern Heinrich und Johann Herr» von Keweuberg ihre Streitigkeiten betr. Dat. in Geystingen des Satcrdags vor St. Iohans tage Baptisten dat he geboren wart 1325. l>ä §.VIII.) A3ir Heinrich Herr van Lewenberg, vnd Johann von Lewenberg gebru- de« Rlddcre doen kunt alle» den genen die diesen brieff sien snllen of hören lesen, dat wir ouermitz vnser beider Munt gentzlichen vnd cleirlichen gesoent sint, vnd verziehen hauen vv all die stucken die wir zesamen zu dum hadden, vnd gesichert beyde in hant vns lieuen Neuen vnd Heren Heren GodertS des Heren von Heins» verg vnd von Blanckenberg die seere walle ze Halden ain arglist, in all der Manieren dat hernae beschreuen stell, dat vnser ichlich kiesen fall syner Vrunde zweene, so wat die viere sementlichcn sagen tuschen vns vursch. gebruderen recht vf minne tuschen nu vnd vnser Vrouwen dag zu Hainen Ousie die neiste komen sal, dat füllen wir beide Halden, weret dat die viere sementlichen binnen der genoem- der zyt vns recht noch Minnen niet en fegten so solen sy sementlichen beschreuen geuen dem« vorß. Heren van Heinsberg wa ane dat gebreche, vnd warumb vns nit gesoenen en kunnen, so is he ein bouenmeisier gekoren ze sagen tuschen vnS ein recht na siner bester wet ofeine minne mit vnser beider wißen tuschen dem vorgenoem« den vnser Vrauwen dage vnd Sent Remeiß dage die darnae «eiste komendeis,sö wat heftet dat haln wir beide gesichert in sin hant zu Halden, wert auch dat he binnen der zyt die vursprochen is vns ein recht of ein minne fegt mit vnser beider wißen, wilch vnser de des nit Halden en wolte de sal zeuuren verloren hauen helpe vnd dienst van dem vorgenocmden Heren van Heinsberg, vnd sal darzu eirlois vnd elaglois bliuen. Wert auch dat also geuiele dat der Herr van Heinsberg de vur» genoemvt is binnen deme Lande van Blanckenberg niet en were noch sein en mogte, so verbinden wir vns beide, wanne dat he vns entbiet binnen der zyt die bvuen genoempt is et sy zu Heinsberg off war he will binnen deme Lande van Heinsberg, dar solen wir komen vnd haben recht of minne wat he vns seet in all den vurwarden die binnen beschreuen sint, in ein gezuignus der warheit so Hain wir vnser beider Siegel an diesen brieff doln hangen. Dis brieff wart gereuen na der der Herren von Heinsberg. 21 der geburt dns Heren in den jairen do man schrieff dusent jar dry hundert jair vu»f en zwintzich jair des Saterdags vor Cent Iohans tage Baptisten bat he 22 lun. geboren wart. In Geysiinghen.

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Charter V.
Date: 99999999
Abstract V. » Lltunden zur Geschichte

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Charter (aHZ.XI..)
Date: 99999999
Abstract (aHZ.XI..) c«5ir Gerhart van Götz Gnaden Hertzouge zu Guylge zo dem Berge, lnd Gre, ue zo Rauensberge, Ind Sophia van Sassen Hertzouginne vnd Greuinne der vurg. der Herren von Helnöberg. liy rulg. Lande syne elige huyßftauwe lud gemahel an eyne, Ind wir Iohan Greue zo Naßauwe ind zo Sarbrucken Here zo Heynsberg lnd zo Lewenberg, ind Jo hanna van Loen Greulnne ind Frawe der obgenanten Lande syne elige huyßfra« we ind gemahel an die ander syde. Dom sementlich kunt ind bekennen offenbair» lichen mit desem brleue vur vns vnse Eruen ind Nakomlingen dat wir besonnen betracht ind angesehen han sulche lieue truwe ind ftuntschafft die vnsse vmaldcren ftliger gedechtniß lang zyt her by yrem leuen gehabt, vndereynanderen bewyst, i»d ouch »vir zosamen hauen, vmb sulge twwe lieue ind ftuntschafft nu vurbass gcsterckt zo werden hauen wir mit walbedachtem moide ind raide vnsser selffs ind vnsser Rede ind Vrunde eyne merer lleue lnd ftuntschafft Gode den, almechtigen zo loeue ua ordeuonge ind gesetzt der hllllgen Cristligeu Kirchen in dat Sacrmnent der hilliger Ee vnsser linder van beyder syde antreffende beredt ind bededingt im, maisse» herna geschrcuen. Zo wissen dat der Hogeboren Fursie Hertzouch Wil» Helm Iunghertzouch zo Guylge zo dem Berge ind Greue zo Rmiensberge vnßer Hertzougen Gerhartz ind Sophien Hertzouglnnen vurß. elige lieue aldsie Son die Edel Elysabeth Iunggreuinne zo Nassauwe ind zo Sarbrucken vnsser Iohans ind Johannen Greuen ind Greuinnen zo Nassauwe lnd zo Sarbrucken vurß. ellge dochter zo einer Elichen huyßftawen ind gemaheln hauen ind nemen sali. Dar vmb so gereden ind geloeuen wir Gerhart Hertzouch ind Sophia Hertzouginue vurß. vur vnß ind den vurgem. Hertzouch Wilhelm vnßen lieuen aldsten Son, dat h« die egenante Elisabeth Greuinne zo Nassauwe zo einer elichen huyßftau» wen hauen ind nemen, Ind wir In auch derftluen Elisabeth zo eyme eligen Man» ne genen, vnd he auch geyne ander zo einer elichen huyßfrauwen vnd gemaheln hauen soll so sy by leuen blyfft ind doitzhaluen nyt affgheit. Desgelychen geloeuen gereden ind versprechen wir Iohan ind Johanna Greue ind Greulnne zo Naßau we «. dat wlr die obgenant« vnse lleue dochter Elisabeth Iunggreuinne zo Nas» sauwe «. dem hogeboren Fürsten Hertzouch Wilhelm Iunghertzougen zo Guylge ind zo dem Berge «. vurß. vnd geyme auderen so verre he an leuen blyfft zo einer eligen huyßfrauwen lnd gemaheln genen füllen ind willen, den sie auch ind geynen anderen also nemen ind hauen fall, Ind asbalde dieselue Elisabeth zo uren vunff, zlen Ialren lomen ind der aldt ist, so füllen ind willen wlr Hertzouch lnd Hertzou« ginne, Greue ind Greulnne vurg. die obgenante vnßer beyder linder Hertzouch Wilhelm ind Elisabeth zo der hilliger Ee zosamen geuen, vnd sich vndereynanderen »ertrauwen lassen na ordenonge gesetzt ind gewoenhelt der hillicher Kirchen vnd sy dan van stont aen langer verzehen ellch bplegen, ind zo sulchen beylegen sullen » 'ind 12« Urkunden zur Geschichte ind willen wir Iohan lnd Johanna Greue ind Greuinne zo Nassmwe vurß. die vurg Elisabeth vnße lieue dochter mit cleydongen ind clynode» verdigen ind viß, lichten as vnßen Ere» zeinpt ind gcburt. Ind wir Iohan in Johanna Greue ind Greuinne zo Nassau»« ind zo Sarbrucken vurß. sullen iud willen den obge» nanten Hertzug Wilhelm Iunghertzougen zo Guylge zo dein Berge «. mit vn» ßer lleuer dochter Elisabeth Iunggreuimien zo Nassauwe «. zo rechtem Brut» schätze hyllchsgude ind Medegauen geuen vnßere blosse Sted« Lantschafft in Pant« schaffte» herna geschreuen mit namen Heynsberg ind Geyleultrchen alynclich, vort vnße helffte an Milien Gangelt ind Fuchten, i»d darzo vnße gerechtigkeit ind ver» schryuongen der Pantschafften van des HertzogenRoid« ind Wassenberg mit alle derseluer vurß. Slosse Stede Pantschafften Herrlichelt, Manne, Diensten, luden, «nten, gülden, nutzen, vpkomyngen vnd erfalle, wa ind wie die gelegen darin ind zo gehoerende synt groiss noch cleyne mit allem dauon nit affblyuende noch vißgescheiden, dieseluen vurß. Slosse Stede in Pantschafften wir Greue ind Gre- uinne zo Nassauwe Hertzouch Wilhelm ind Elisabeth vnßer lieuer Dochter vurg. zor stont as sy elich bevgelacht werden mit allem yrem zobehoere as vurß. ist oeuer» geuen sullen lnd willen, sy ind yre samen lindere van In beyden geschaffen ind der linder Eruen der erfflich zo gebwychen. Wer« ouch fache bat wir Iohan Greue zo Nassauwe «. doitzhaluen affgiengen ind geyne me eliche linder na vns en llessen. So sullen alle vnße Lande van Sarbrucken van Lewenberg ind andere vnße Lantschaffte» ind Pantschafften eruen lomen ind vallen an Hertzouch Wil, Helm vurß. lnd Elisabeth vnße dochter ind yre sament Eruen van In beyden ge» schaffen daby erfflich zo blynen. Kregen wir Iohan lnd Johanna Greue ind Gre» uinne vurß. auer mer lindere es weren Soene oder dochtere, so sullen doch gelo cht wall Hertzouch Wilhelm ind Elisabeth vnße lieue dochter erfflich an sich behal» den Heynsberg Geylenlirchen alynclich vnsse helffte an Milien Gangelt züchten. ind vnße gerechtlcheit der Pantschafften van des Hertzougeu Roide ind Waffen» berg. Vnd wir Hertzouge ind Hertzouginne ind vnße Eruen sullen dair tgeen Iohan Greuen obgenant ind synen Eruen zo bestetnisse sulcher yrer Nakindere off sy die kregen geuen zwelf dusent Ouerlensche gülden ee sy Heynsberg Geylentlr» tischen Milien Fucht Gangelt Roede ind Wassenberg as vurß. ist schuldig synt zo oeuergeuen. Kregen wir Iohan ind Johanna obgenant ouch eynen Soen zo Eli» sabeth, vnßer vurß. Dochter, ind geyne klnder me so sulden sy der zwclff dusent gülden vurß. entdragen syn ind der nyt durffen geuen, Ind off wir zo Elisabeth vurß. eyne zwae off me dochtere ind geyne Soene en kregen sullen Hertzoug Wil« helin der Herren von Helnslerg. «, Helm lnd Elisabeth vnse lieue Tochter gelychewail Heynsberg Geylenlirchen Mit» len Gangelt Fachten die Pantschafften van deS Hertzougenroide ind Waffenberg wie vurgecliert sieit erfflich hauen ind an sich beHalden, vnd die <mdere» vnßere dochtere wir zo der vurß. Elisabeth lregen en füllen an den vurß. Stoffen Lant« schafften ind Pantschafften geyne gerechticheit hauen noch beHalden. Id en queme mit dem wederfalle als herna geschreuen sieit, ind sal nochtant asdan dieselue Elisabeth vnße Dochter ind yre eruen gelychewail dairzo yre gerechticheit zo ande« ren vnßen nalaßenden Stoffen Steden lnd Lantschafft hauen ind gueden Hain lud gebruychen as eyner aldster Dochter geburt. Damit ind in maissen vur ind na geschreuen sali Elisabeth vnße lieue Dochter van yren vcderlichen ind moderlichen Erffschafflen Lantschafften ind Pantschaffcen eyne verzegene Dochter syn, vißge« scheiden wcs yre vurder Got ind der hillige Kirchoff zo voegde. Ouch offt geuiele dat wir Iohan Greue zo Naßauwe vurß. vur vnßer lieuer huysftauwen ind ge» maheln Johanna Greuinren zo Nassauwe doitzhaluen affgiengen, ind sy sich ver« «ndcrde zo eyme anderen eligen Manne, fall sy yrS Wedomps wir yr vurzyt an Kuchgem in der pautschafft zo Berlss gcinacht ind verschreuen hauen gebruychen ind darzo die Stoffe lnd Lant van Lewenberg ind Gcylenkirchen mit yren zobehoe» ren yre leuenlanck lnd nyt langer auch mit hauen lnd gebruychen. Ind fall doch dieselue Johanna vnße lieue huysftauwe van stont an asbalde Hertzouch Wilhelm »nrß. mit Elisabeth vnser samendochter Heynsberg mit der anderer Lantschafft ind pantschafften vurgecliert oeuergeuen wudet Geylenkirchen mit syme zobehoere al« leyne vur sich vyssbehalden yre leuenlang zo gebruichen lud nit langer. Ind off dieselue Johanna vnße lieue huysftawe vur vns Iohan Greuen zo Nassauwe vurß. doitzhaluen affgienge ind geyne me linder van vnßer beyder lyue geschaffen na en liessen dan Elisabeth vnße lieue dochter vurß. damit vns allen vnßer her« Got guetlich georisen ind versehen Wille, vnd wir vnS veranderden zo eyme an« deren eligen Wyue, ind damit linder liegen, so sulde Elisabeth vnßer lieuer Dochter an stont na vnßem doide dat Closs Lant herrlicheit ind gerechticheit van Lewenberg mit aller anderen Lantschafft ind guede, wir mit yre Moder kre« gen Hain erfflich erfallen sin. Liessen wir Iohan Greue ind Johanna Greuinne vurß. auer me kynder van vns beyden geschaffen na vnS dan Elisabeth vnse lieue dochter vurß. fall id damit gehatden werden as hy vur in diesem brieue vnder« scheidenlichen dauon geschreuen sielt. Wer« auch fache dat Elisabeth vnßer Gre« ven ind Greuinnen vurß. dochtcr doltzhaluen affgienge vur Hertzouch Wilhelm lunder nablpuend« geburt van pn beyden geschaffen, sulde he aller der Lantschafft < he ,2» Urkunden zur Geschichte he mit der vurst. vnßer dochter lregen hedde syn leuenlanck gebruychen ono zur siont nach syme dolde weder lcdig vallen ind kommen sunder allerlei indracht lnd oeuergeuen «erden den »eisten Eruen da bat herkomen ist. Geniel auch dat Her» tzouch Wilhelm vnßer HertzougenindHertzouginnenvurß. lieue aldfieSoen vurEll» sabeth Iunggreuinuen zo Naffauwe vnrß. doitzhaluen affgienge, sulde sy yrs WedompS wir yr in diesem brieue hernageschreuen gemacht Hain yre leuenlanck gebruychen. Datz nemlich zo wissen ind clairlich zo verstain dat wir nu vur vns vnße Eruen ind Nalomlinge die obgenante Elisabeth Iunggreuinne zo Naffauwe zo wedersturongen »res hylichsgutz ind medegauen vurgecliert an vnßen lieue» Son Hertzouch Wilhelm zo bringen belyffzuchticht ind bewedompt hauen, belyff» zuchtigen ind bewedemen sy restlichen in crafft dis brieffs an vnße dry deil vi» ßer Burch Stat alingen Lants ind Ampts van Casier, ind an alle ind igliche derseluer vnßer dreyer deyle her^llcheit, gericht, rechte, dorpere, lud«, gulde, ren« vpkomynge ind all ervall wa ind wie die gelegen darin ind zogehoerich synt gmff noch cleyne mit allem dauan nyt affblyuende noch vißgeschelden, also dat dieselue Elisabeth na vns lieuen Soens Hechouch Wilhelms doide off sy in oeutrleuende na yre samen bylelgen vurß. derseluer dreyer deyle vnßer Burch Stat lantz lnd Ampt van Caster mit yren zubehoemngen yre leuenlanck gemessen gebruychen, die inne hauen ind besitzen fall ind mach zo alle yrme nutze vlber ind besten, dar« ane wir vnße Eruen lnd Nakomling« die vnßeren noch nyemantz van vnßen we> gen yre geynen hlnder wederstant noch dedranck doin en füllen noch en willen, sunder sy daby gentzllch zo laissen beschirmen verantwerden ind verdedingen gelych andere vnßer Xantschafft vns Hertzougdombs van Guylge. Ind as dan Casier »urzytz van Hertzouch Adolph WUne Hertzoug zo Guylge zo dem Berge selig« gedechtnlsse syner gemaheln Frauwen Elisabeth van Beyern, Wedom gemacht in» Verschreuen ist, wer« nu fache dat die vurgem. Elisabeth Iunggreuinne zo N«s» sauwe ind zo Sarbrucken Hertzouch Wilhelm vnßer Hertzougen lnd Hertzouginnen vurß. lieue aldste Son na yre samen byslaffen verleuede, ind Caster dan noch nyt ouermitz doit Frauw Elisabeth van Beyern vnss weder ledich ind zogefallen »ere, sullen ind willen wir vnsse Eruen ind Nakomlinge derseluer Elisabeth Jona« greuinnen zo Nassauwe eyn ander vnße Stoß zo yre »oenyngen ind Wedom mit also vil sicher gülden ind reuten in vnsem lande van Guylge gelegen nyt «rgn dan die dry deil zo Casier syn ingeuen des bis zor zyt dat Caster erledigt wirdet «s vurschr. lS zo gebruychen, vnd sullen yre sulchs vurß. zouoeren ee sy mit Hn» houch Wilhelm vnßem lieuen Svene vertruwet ind bygelacht werde gentzlich toln der Herren vo» Helniberg. l,z doin geschlen. Ouch is hyinne clairlich gevurwert ind verdeblngt, bat wlr Her« tzouge tnd Hertzouginne zo Guylge zo dem Verge «. Ind wir Greue ind Greuin« ne zo Nassauwe «. vurß. vns mit vnsen landen ind luden nu zosamen gedain vereynigt verstrickt ind verbunden Hain doin vnS zosamen vereynigen, verstricken ind verbinden vns vestlich w crafft dis brleffs also bat vnßer eyn dem anderen mit Landen Luden Slossen Steden Besten zozehen hulper werden Runter in koste leygen, ind volre macht zo allen zyden vnßer »glich« des zo doin krege getruwe« liche hnlffe, vurdernlsse, offenonge vnßer Stoffe Stede ind Besten ind bvsiant doin, vnd vns dainne vndereynanderen getruwelich gunstlich ind fruntlich Halden ind bewysen füllen ind willen gelych as treeffe id eynen iglichen van vns ind syne Lantschafft selffs an vißgescheiden de ghene damit wir sementllch off besonder vur datum dlS brieffs in verschreuener eynongen off verbuntnisse stain. Want dan wir Gerhart Hertzouge ind Sophia Hertzouginne zo Guylge zo dem Berge «. vnd wir Iohan ind Johanna Greue ind Greulnne zo Naßauwe ind zo Sarbrucken :c. vurß. diese hylig« tusschen vnßer beyder linder inmaissen vurß. gentzlich nagaen volfoere« tnd Halden willen, vnd van denseluen vnsen linderen volfoirt ind gehal» den hauen willen syn wir darop vnder vns cyndrechtlich verdragen, offt fache »ere bat deser vurß. hylich ind hylichsvurwerden, wie vurgecliert sieynt va» vnßer eynchcr sydcn ind parchyen verbrochen nyt nagegangen noch volzogen en wurde, des doch nyt syn noch geschien en sall geynerley vrsache vur zo wenden. So sall die verbrechende parthye der anderen haldender parthyen rechter schoult jchuldlch syn vunfftzlg dusent ouerlcntsche Rynsche gulde», ind die binnen jairs vrlst nae dem verbrechen der haldender parthyen binnen der Stede eyne Coelne off A!che zo vre kuer kommerloiss ind vnbeswelrt vp derseluer verbrechender parthyen fest sorge ind ampt zo lieueren, ind an eyner gautzer alluger vngedeilter Sum« men wail zo bezalen aen eincherley tndracht oder langer verzoch, geschege des al« so nyt vnd gebrech darin viele in deyle off zomaele dat Got verhoede, so füllen ind willen wir Gerhart Hertzouge zo Guylge in zo dem Berge, ind vnße Eruen ind wir Iohan Greue zo Naßauwe lnd zo Sarbrucken «. vurß. lud vnße Eruen an wllchem vnßer parthyen der gebrech wer«, npt en heilte volzoege noch en dede inmaissen vurß. as dan van stont zo gesynnex^er haldender parthyen mit synsselffs lyue, ind zwentzig Schiltburdigen Mannen as die verbrechende parthye mit zien knechten ind zwelf Reyslgen pferden, vnd die zwentzig Schiltbürdige Manne yre iglichen mit zwen knechten ind dryn Reysigen perden in der zweyer vurß. Stede eyne Colne off Alche in eyne Elrsame Herberge dann die verbrechende parthye va» q 2 der - Ullunden zur Geschichte »24 leidender parthyen gemaent wurde munllick off schrifftlich in leystonge lnd -^i^lfft inryden alda ynne zo blyuen, volkomen leistonge ind Gyselschafr t>l,ln ind zo Halden vp yre cost lnd perde, ind die >o ducke des noit geburt »< evnanderen zo «setzen na guder lüde lud leysiongen rech« ind gewocn« den. Ind van der leystongen nyt vpzuheeren noch viss der Herbergen numbei » ftbeiden der haldender paithyen en sy zieisi ran der verbrechender parthyen ge» neicklicl?e bezalonge geschlet van der vurgem. heufft summen vunffjig duysent Ouerlentschen Rynschen gülden, ind dairzo van allen costen ind schaden, die hat» dende panhyen daromb in eyncher wys hedden deden oeder ledm, der sy euch selffs «>ie sy die rechenden simder eynlch ende off vurder bewyss daromb zo geschien ge» loufft füllen syn, Ind off die verbrechende parthye an der leystongen vurß. in dcyle off zvmaile rerbreche, des doch nitsyn noch geschien en fall, so moigen die Haldende part»?e der verbrechender parthyen beyde vur die heufft somm« ind scha« den vurß. an yre lyff ind gut yre lüde haue gude Stoffe Etede ind Lantschaffr roa lnd wie sy die ankomen können gryffen vnd an sich beHalden yre beste damit z» doin bis in volcomen genoichlich« bezalonge van der heufft summen vunffzich duysent Ouerlentsche Rynsche gülden vnd dairzo van allen costen ind schaden geschiet as vurß. ist, ind die Haldende rarthyeu ind vort alle die ghcnen in dairzo behulff vmdernisse ind bystant deden füllen des allet van macht dlß brieffs na alle yrem willen erloefft syn lnd dainne alzyc recht, vnd die verbrechende parthven vnrecht lzauen. Ind dammb auch ind alles des sich daroiss entstünde sunder ansprach« lnd vngeargwllligt syn ind blyuen van der verbrechender parthven vursagr ind al» remallich. Alle ind igliche diese hievurgeschreuen puncten lnd Articule lnhalde dis brieffs geloeuen wir Gerhart Hertzouge ind Sophia van Saffen Hertzouginne zo Guylge zo dem Berge ic. Ind wir Johann in Johanna Greue ind Greuinne zo Nassauwe ind zo Sarbrucken «. vurß. vur vns vnße Eruen ind Nakomllnge br> vnßer Fürstlicher truwen Eren gelouuen ind in gerechter waier eydsstatt gentzlich «air vast stede vnuerbrochen, vnd sunder all gebrech zo Halden ind zo vollenziehen, dar nyt weder zo doin noch geschien laissen oeuermitz vns selffs vnße vurß. linde» « noch nyemantz anders van vnser yrer oder yemantz anders wegen in eyncherley weise off Manieren. Ind dis zo wairem erkunde ind gezuichnisse der wairheit lnd gantzer vaster stedicheit Hain wir Hertzouge ind Hertzouginne zo Guylge zo dem Berge, ind wir Greue ind Greuinne zo Nassauwe lnd zo Sarbrucken vurß. vnßer aller lnd igllchs Segele an diesen brieff doin ind heisschen hangen. Ind vmb noch meirer »esiicheit lnd sicherheit »rille «Ire vurß. fachen Hain wir vort geheischen ind der Herren von Heinsberg. 125 lnd beuolen vnse lleue Rede getmwen ind Vrunde as wir Hertzoug ind Heitzou« glime «. Heren Goedart van Hawe vnsen Lanldrosien vnß lautz van Guylge, he« ren Wilhelm van Nesselrolde Heren zom Steyne vnßen Lantdrosten vnß lantz van lem Berge Heren Engelbrecht Nyt van Birgel vnßen Erffmarschalck, Heren Goe, darr van dem Vongarden vnsen Erfflemeier vns Lantz »an Guylge, Heren Wll» Helm van Nesselrolde vnscn Ainpnnan zo Schoenforsi, Heren Iohan vamme Geys, busch Heren zo Boilhem vnsen Amptman zo Norucnlch Nittere, Iohan van Nes, selrolde vnsen Amptman zo Eluerfelde, Bertolt van Plettenbrccht vnsen Ampt» man zu Lulstorp, Diderich van Mentzingen ind Lambrecht vamme Zwyuel vnßen Amptman zu Randenrolde. Ind wir Iohan ind Johanna Greue ind Greuinne zo Nassauwe ind zo Salbrucken vmß. Heren Iohan van Frankenberg Ritter vnsen Amptman zo Heyiisberg, Goedart van Wodorp, Steuen van Lyeck de aide, Seytz vam Hocruck, Iohan vam Hoeruck, Iohan van Lyeck, Iohan Rübe» saym van Mercnbcrgh, ind Allbrecht vamme Zwnuel bat sy yre Segele by die vnsen zo gezuige mit an diesen brieff gehangen haint. Des wir alle vurg. vnder vnsen Siegelen so heran gehangen zuygen ind bekennen wair ist ind gerne gedaln Hain van begerden geheissche ind beucle vnser gnediger lieuer Heren ind Fiauwen Hertzougen ind Hertzouglnnen zo Guylge zo dem Berge ls. Ind vnßer gnediger lieuer Iuncheren lnd Iunfferen Greuen ind Greuinnen zo Nassauwe ind zo Sar» brücken :c. vurß. Gegeuen in den Iaeren vnss Heren duysent veir hundert dry 2:^sun. vnd Seßzich vp der hllllger zlen duysent Merteler dach. Kaisers Friederich IV Reunions - Urkunde des Heinsbergischen vier, ten Theils an Gülch mit dem Gülchischen Staats-Körper. äat. zu Iudenburg am Pfintztag vor St. Gregorien tag des H. Pabstes 1469.

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Charter XX.
Date: 99999999
Abstract XX. der Hetltn von HeinSbelg. 29

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Charter IV.
Date: 99999999
Abstract IV. der Herren von Heinsberg. f.

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Charter (aäZ.XI..)
Date: 99999999
Abstract (aäZ.XI..) «<5on Gots gnaden wir Iohans Pfaltzgraue by Rine, Hertzog in Beyeren vn!> Graue zu Spanheim, vnd wir Johanna geboren von Naßawe vnd Sarbrucken Pfalzgrauin Hertzogin vnd Graffin der vorgeschrieben Lande sine eliche hußfrauwe vnd gemahel. Thun samentlich kunt vnd bekennen offenberlich mit diesem brieue vor vns alle vnßer Erben vnd Nachkomelingcn das wir sementlich vnd einbrecht« lichen mit wolbedachtem müde sinnen vnd reytzen gesundes leibs vnd mit rade vn« ßer Rede vnd stunde vnbezwongen durch vnßers vnßer Erben vnd Nachkomen vnd vnßer Lande nutzes vnd bestens wille der vns kuntlichen dauon vorstanden ist, dem Hochgeboren Fürsten Herrn Wilhelmen Hcrtzogen zu Gulich zu dem Berge Gra» uen zu Ravenßberg vnd Hern zu Heynßberg vnßem lieben Oheym vnd Swager sinen Erben vnd Nachkomen alle vnßer gerechtigkeit die wir vnd vnßer Erben Hain oder gewynnen mögen an den Slossen Stätten vnd Landen von Heynsberg, an den Slosse ind Lande von Lewenberg, an der Stat dem Slosse vnd Lande van Dieste, an dem Slosse Stat vnd Lande van Sichern mit alle der vorgeschrieben Stetten vnd Lantschassten herllcheyden, hocheydcn, dorfferen, luden, gutteren, gerichten hoe vnd nider, schetzonge, renten, gulten, zinßen, pechten, Mannen, burgmannen, geistlichen und werentlichen Lehene, buschen, wiltbenen, melden, Iegenxn, sischereyen, wasseren, waßerleuffen, mullen, mulensteden, wyeren, rvcyden, selben, wiesen, eckeren vnd fort alle vnd igllcher derselbe Slosse Stede vnd Lantschafften, Rechten, Fniheyten, gewonhelten zu vnd ingehoerende wie vnd wa die vnd das alles»gelegen benant darzu vnd ingehorich ist, mit allem da, uon nit abbleibende noch vßgcscheiden in eyme rechten steten Erbkauff erblich verkauffc vnd zu ewigen zmen vbergeben han, verkauffen vnd vbergeben vestlich in crafft bis brieffs als vor eyne merckliche bescheiden Summe gelbes die vns der vorgeschrieben vnßer lieber Oheim vnd Swager daruor an gereidem gelde vber« r thun izo Ultunden zur Geschichte thnn lieberen vnd wol bezalen laßen hat, welche Summe geldts wir in vnftr vnd vnßer Lande beste nutze vnd vrber fort gewant vnd geliert hon, Sagen vnd scheiden yne sine Erben vnd Nachkomen vor vns vnßer Erben vnd Nachkomm dauou loß ledig quit vnd wail bezalt zu den ewigen tagen. Wir Iohans vnd Io, Hanna «pfaltzgraue vnd Pfaltzgrauinne, Hertzog tnd Hertzoginne Graff vnd Graf« sin vurgenant Hain auch der vorgeschrieben Sloss Sted« vnd gemeyner Lantschaff5 ten van Heynsberg Lewenberg Diest vnd Sichem vnd alle lre zugehorde vßgegan« gen vnd verzegen, vns vnßer Erben vnd Nachlomen dauou enterbt vnd entgudt, vnd den obgenanten vnßeren lieben Ohem vnd Schwager Hertzog Wilhelm von Gulich vnd Berge «. sine Erben vnd Nachkomen daran geerbt vnd gegudt, vnd darzu thun wir ynne vßgang vnd werschafft aller vnßer vnd vnßer Erben gerech» tiglelt wie vurgtlliert fielt volnlomentlich mit «äfft die brieffS in alle dem rech« ten vnd in der besten forme wisen vnd Manieren, vnd so wie ynne bat aller best rest vnd siede sin mag, vnd wir setzen sie yre Erben vnd Nachkomen als nu in recht «blich ewig vesitzung« aller der vurgefchrieben Stoffe Steve vnd aller derselbe! lantschafften zugehonmgen, vnd wir geben vnne gantz vollommen möge macht vnd gewalt das sie als nu vnd vortan in erblich ewig besitzunge von diesem tag« «n dieselben vorgesthrieben iantschafflen mit allen irm zugehorungen wie vorg«- tliert sieit vor lre erb vnd gntt haben besitzen genießen gebruichen sollen, vnd da mit als mit anderen iren erblantschafften Handelen, iren nutzen vnd beste thun wenden vnd tieren füllen vnd mögen nach allem irem willen, vns noch vnßeren Erben oder Nachlomen oder vemandts anders van vnßen wegen nummermt, keiner lunne forderunge anspraiche oder einlcher gerechtlgkeit me daran zu behol» ley in teinerley «yß. Wir verziehen auch in diesen, seinen brieffe vor vns vnßn Erben vnd Nachkomen vff alle hulde, eyd«, verwentniße vnd Verpflichtung« »ns die Manne, Burgmanne, Ambtluide, bürgere vnd gemeine vndessaissen der obge» Tanten Land« geistliche vnd werentllch zugethan verwant vnd verpsticht gewestsynt oder schuldig zu thun gewest weren. Heischen befthlen vnd gebieten ynne allen ftmentlich vnd eyme iglichem besunder das yr vnßerem Oheim vnd Swager Hei« tzog Wilhelm van Gulich vnd Berge finen Erben vnd Nachkomenden von diesem tage an vur ewere Erbherren annemen, yne hulde vnd eyde thun, gewertig vnd gehorsam syn als getruwe Manne Amvtluide vnd vndersaissen irem rechten nb« Heren schuldig vnd vfilchtig zu thun sin. Wir Iohan Pfaltzgraue vnd wir Io, Hanna Pfalzgrauinne vorgeschrieben erkennen ouch in diesemseluen brieff vor «ni vnßer Elben vnd Nachlomen das wir dem obgenanten vnßem Vheim vnd Creagn Hertzog der Herren von Heinsberg. izr Hertzog Wilhelm von Gullch vnd Berge sinen Erben vnd Nachkomen insunderhelt verziehen han vnd verziehen auch fort auff alle fordernnge ansprach vnd gerechtig, leit so wie wir die an den vorgenanten vnßen lieben Oheimen vnd Swager Hertzog Wilhelm von Gulich vnd Berge gethan zu yme vnd den vorgeschrieben Landen ge« hadt han oder haben mochten groß noch kleine nlt abbleibende noch vßgescheiden gentzllch lutterllch vnd zu male vestiglich in crafft disseluen brieffs. Alle diese hlevorgeschrieuen Punten vnd Articul samentlichen vnd einen ieglichen besunder globen »ir IohanS Pfaltzgraue by Rine Hertzog in Beueren vnd Graue zu Span« heim, vnd wir Johanna geboren vanNaßHw vnd Sarbrucken Pfaltzgrauin Her- tzogln vnd Grauin der vorgeschrieben lande sine «liche hnßfrauwe vnd gemahel vor vns vnßer Erben vnd Nachkomen by vnßer Fürstlichen truwen eren vnd wir« den an eydtSstat vnß stede vnuerbrochen sunder alle betrog vffrichtig vnd wol zu halten, dar nnmmerme nit Widder zo thun noch gescheen lassen mit worten wer« cken gewalt mit gerlcht geistlich oder werentlich oder ane gericht noch mit keinen anderen fachen wie die genant beschrieben oder gefunden sint in dem Rechten Pabst oder Keysers Rechten gesetzten Statuten vnd gewonhelten noch mit keinen fachen die gescheen sint oder vmmer gescheen mögen sunder aller kunn« argelist intrag Hindernisse ind geuerde die in diesem brieff gentzlich vnd zu mahle vißgescheiden sin vnd bleiben sollen. Vnd biß zu Vrkunde der warheit vnd gantzer vester erblicher vnd ewiger siedlgeit han wir IohanS Pfaltzgraue by Rine Hertzog in Beyeren vnd Grass zu Spanheim vorgeschrieben vnßer Ingesiegel mit,vnßer rechter wißenheit vnd guten willen vor vns vnßer Erben vnd Nachkomen an diesen briess thun vnl» heischen hencken. Vnd wir Johanna geboren von Naßauwe vnd Sarbrucken Pfaltzgrauin Hertzogln vnd Grauin der obgeschrieben Lande sin eheliche hulßfrau« »e vnd gemahel han auch insonderheit verziehen vnd verziehe in diesemseluen brief« fe vor vns vnßer Erben vnd Nachkomen by vnßerer Frauwelicher eren vnd wirden in eyns gesworen Eidtsstat vff alle frauweliche ftyheit die wir van recht oder ge« wonheit haben vnd herwldder gebruchen mogten, vnd han bis alles zu warem vr« lunde vnd erblicher vnd ewiger vester stedlgkeit vnßer Ingesiegel by Siegel thun vn« ßerS lieben Heren vnd gemahel vorgeschrieben an diesen brieff zu hencken. Want dan das Sloss Etat Lant vnd Herlichelt van Siechen Zoll vnd durchgang zu Diest die Bnrggraueschafft van Antwerpen, die ddrffer vnd herrlicheit van Mehrem, »an Vorst, van Holede, vnd Nune buenre Landes gelegen zu Wolmerßheim le« hen sint deS durchluchtigen hochgebornen Fürsten vnd Herrn Herrn Marlmllians Ertzhertzogen zu Oesterrelch zu Burgundlen vnd zu Brabant Grauen zu Flande« r 2 «n ,I2 Urkunden zur Geschichte ren vnd zu Tyrol u. vnßers besunder lieben Oheims Hain wir Sine liebe gebel«. ten diese» Elblauff mit zu bewilligen, vnd des Einer Lieben Willigungebrleff dar» über versiegelt gegeben halt, auch Slner Lieben Statthalter van Brabant mit na« men Iohan von Eynatcn vnd vier Lehenmanne deßelben Landts von Brabant mit namen Matthlß von Roide, Woulter von Vlmcn, Iohan Deghent vnd Corne» llus van Consborch darbey geschickt, des wir Iohan van Eynaten Stathelter, Matlhis von Roide, Woulter von Olmen, Iohan Deghent vnd Cornelis van Coensborch als Lchenmanne bekennen wair ist, vnd von geheische vnd beuele vn, ßers liebesien genedigsien Herrn Ertzhcrtzogen zu Oesierreich zu Burgnndien vnd zu Brabant ic. als von des Hertzogthumbs van Brabant wegen mit be»> dieser vbergifft verziegniße vnd vßgange der Lande Siechen vnd Diest zu behueff vnßers gnedigen Herrn van Gulich vnd Berge, siner gnaden Erben vnd Nachkomlingen gewcst sint vnd han des zu merer sicherheit vnd siede halten mallich van vns sin Siegel mit an diesen bricff gehangen. Vort bin ich Matthls van Roide vorge, schrieben als Schottes zu Diest mit vier Echeffen der Statt van Diest mit na, men Goedeuart van Goitsenhouen, Henrich Körten, Grebise Bochouts vnd Io, han van Surpele by dieser vorgeschneuen vbergifft verzichniße vnd vßgange der lande Siechen vnd Diest wie vorgecliert steit gewest, des wir Echeffen der Statt Diest vorgenant bekennen also geschiet war« ist, vnd vmb noch merer siedlgheit vnd siedehalten aller vorgeschrieben jachen hau wir Iohans Pfaltzgraue vnd Io, Hanna Pfaltzgrauinne Hertzog vnd Hertzoginne, obgenant gebeden des hochgebor, nen Fürsten herm Henrichs etwan Lantgmuen zu Hessen, Grauen zu Katzcnel, lenbogen zu Dletze zu Ziegenhalne vnd zu Nyde vnßerS lieben Oheimen seliger ge, dechtenißt nachgelassene Rhäte vnd Ambtluide nemelich Hanßen von Doringen» berg Hoffmeister, Iohan Schencken zu Schweinsberg Marschalck, Volprecht Schencken zu Schweinsberg Ambtman zu Rynfels vnd Johanne« Steyne Ean, tzeler vnßer lieben besonderen die solichen erbkauff von des gedachten vnßers lie« ben Oheimen seligen wegen bededingt haben, das irer iglicher sin eigen Ingesiegel «ls tedingßlude des erbkauffs zu gezuignlsse der warheit mit by die vnße« an diesen brleff gehangen haut, des wir itzgenanten Hanß, Iohan, Volprecht vnd Johannes bekennen wair ist vnd gethan haben vmb bebe willen der hochgeborner Fürsten vnd Fürstinnen Herrn Iohans Pfaltzgrauen vnd Frauwen Johanna Pfaltz, grauinnen vnßer gnedlger Herrn vnd Frauwen vorgeschrieben. Wir Pfaltzgraue vnd Pfaltzgraulnne vorgenant han vort geheischen gebetten vnd befohlen vnßeren lieben Reten vnd getmwen mit namen Walraben von Coppensiein, Iohan voy Morß« der Herren von Heinsberg. izz Morßheim Ambtman zu Creutzenach, Iohanßen von Lamßheim Cantzeler vnd Ioisien van Coppenstein ir iglicher sin Ingesiegel by die vnßen an diesen brieff zo hencken. Des wir ietzgenanten Walrabe, Iohan, Johannes vnd Ioist also bekennen das wir vnßer Ingesiegel van geheisch vnd begerunge der obgenanten vnßer gnedlger lieber Herrn vnd Frauwen an diesen brieff by irer gnaden Ingesie, gel gehangen han. So han wir Johanna Pfalhgrauln vnd Hertzogin vorgeschrle» den insonderheit geheischen gebeden vnd befolhen Siftidt van Lewensiein vnßen Hrffmeister daS er sin Siegel zu gezuge by das vnßer mit an diesen brieff gehan, gen hat, des ich Siftidt ietzgenant myn Siegel also heran gehangen bekennen wäre ist vnd gerne gethan Hain van geheisch vnd befelhe meiner gnedlger lieber Hranwen Pfaltzgrauinnen Herzoginnen vnd Grauinnen vurgemmt. Want dan das Sloss Lewenberg des obgenanten vnßers lieben Oheimen vnd SwagerS Her« tzog Wilhelms van Gulich vnd Berge vnd seines Hertzogdumbs van dem Berge erblehen sin sal, vnd etliche Ddrffer im Lande von Lewenberg gelegen siner Lieb, den vnd sins Hertzogdumbs van Gulich auch erblehen sin sollen als wir bericht weiden, vff solchs Hain wir des Sloss Lewenberg vnd der ddrffer vorgeschrieben vor etlichen mannen beyder Hertzogdumb Gulich vnd Berge mit namen des Ede» len Henrichs Grauen zu Lymberg Herrn Dietherich von Vurtschit Ritters Erb« Hoffmeister des Landts von Guilge, Wilhelms von Nesselrode Herrn zu Reyde, vnd Conrait von der Horst Erbschenck des Landts vom Berge, vnd vor Dinger vnd Scheffen des Landts von Lewenberg vßgegangen. Vnd so dan das Sloss Etatt vnd Landt von Heinßbcrg von nlemandts zu Lehn gaende ist haln wir derselben Sloss Statt vnd gantzen Landts von Heynsberg vor etlichen der lehn manne zu Heynsberg mlt namen GoedartS von Harue Daems Son, vnd Daems von Berg genant, vort Tnbs, vort vor Vogde, Bürgermeister, Scheffen vnd Raide der Statt van Heynsberg verzlegcn, vißgain vnd verziehen vff dl« vorgeschrleben beyde Lande von Lewenberg vnd von Heynßberg vnd alle ire zuge» Horde vor vns vnßer Erben vnd Nachkomen lutterlich gentzlich vnd zumaile zu henden vnferS Oheimen vnd Swagers von Gulich rnd Berge vorgeschrieben vüd siner Erben vnd Nachkomen, sie daran geerbt vnd gegudt, vnd han die Lehen« manne beyder Hertzogthumb von Gulich vnd Berge auch des Landts von Heynß« berg vort Bürgermeister Scheffen vnd Rait der Etat Heinßberg gebetten das sie mallich von innen ire Siegel, vnd die Statt Heynsberg lr Stat Siegel mit bey die vnßer zu erblicher ewiger siedigkeit an diesen brieff gehangen haln, des wir Lthenmanne der vorgeschrieben Hertzogthumbe vnd Lande, vort Bürgermeister '' '. rz hieran i,4 Urkunden zur Geschichte von Heinsberg. hieran gehangen bekennen walr ist vnd gern gethan Hain vmb begerunge willen vnßer gnedlger Herrn vndFrauwen van Beyeren vorgeschrieben. Gegeben vff den ic, lÄer« Montag na dem Sontag Lata« zu Halbfasten ln den Iairen vnßers herm dnftr« vierhundert achtzig vnd dry laren» Register

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Charter XIII.
Date: 99999999
Abstract XIII. Verkaufbrief Heinricks Herrn von Lewenberg an Grav Adolf von Berg über seine Güterund Gerichte zu Aldenrod, Upperheide und Oberrod Dat. apuä Lenzbure in vi^iliÄ alcsn- siciniz Oomini lIil. (aä Z.VIII.) e/«5<ie«. I^otum lllcimug tenore presentium publice proKtente» c^uoä no» conjunKa manu spontane» sc libera voluntate proviä» 6c matura äelidera» tione prenadita 6c utilitate nottra in noc penüita äominium nostrum 6c ju- «licium <^uoä dademu« apucl ^/ck»» c»ck l/^e^/leick 6c per totam illam p». roclliam 6c ^uic<zuicl idiäem in iplu parocliia circumgua^ue nademu.«?, tio» »ninez, censu«, penuonez, 6ecim28, pul!c>5 öc omni» alia ninil penitus ex» «luso nec nodis nec noltri8 «^uic^uam juris ibiclem reservat». Item nnnü» mines noltro8 o^uos nademus apnä t)^e»-^o</e sc ibidem circuma.ua^ue ven- öiäimug öl venäimu5 plane sc simpliciter per presente« äomino noltro Do- mino ^ck/^H«, t'omi/l </e /l^o»ie pro centum sc sexa^inta marci« äenariorum Vradantlnorum, «le «^uibü« nodi« donam 6c expeäitam kecit solutionem, re» tlßnamu» ißitur 6c supraportamu8 preäiAo Domino nuKro Domino ^äollo l^omiti <le Klonte 6c suis nereäidu8 omne jus 6c omne dominium noKrum, <^uos nademu«, 6c «uoä 26 nec naduimus 6c licut no« illuä poüeälmus lon^e la- te<zue m loci» lupraäiKis, eilellucantes limpliciter 6e eoäem omni ciolo cellantidu« in premims. In cujus rei testimonium 6c perpetuam nrmitatem «!e<limu5 6c 6amu8 preuiKo 6omino noltro Domino ^äolfo domiti <le iVIonte 6c suis nere6idu8 prelentem litteram li^illi« nottriz iirmiter communitam , in rodur 6c Krmitatem omnium premillorum. Datum apuä Hn«b«»'» »nn» »9 Illaj. Domini milleümo trecenteumu uuäecimo in viLilja alceuuoni« ejusäem. ^

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Charter I.
Date: 99999999
Abstract I. Heinrich Herr von Heinsberg vertauscht seine vätterliche Svonheimlsche Erbschaft der Schlösser Kastellaun , Neve und Kirchberg an seinen Bruder Grav Simon zu Sponheim und Creuznach gegen dessen Sainischen Erbtheil der Schlösser Blankenberg, Saffenberg, Hilkerod und Lewenberg. Öat. »puä LlanKender^. Quinta feria ante lelium beati I^uce Hvaii» gelitte 1248 .(aä §. II.) ^n nomine Domin! ^me». üsso Heuricuz Vom!nu3 6e Hemezoelz notum saeio univeru« nas litteraz inlpeöturi«, sc tenore prelen- cium vroslteor, c^uoä e^o cum conlenlu uxori« mee ^^neti«, äe conlilio conlan^uineorum öc üäelium meorum 6e6i /»-at»-» meo Domino F«,mo«l, ac .^l/a^a^eie lue uxori, caltra öi Munitionen mea5 2c alia me» bona oue polnäeo eH7/?a^ie meixal^, lcilicet ^e/e/»», ^el/e öc /5l»-be^F cum n6elidus, caltrensibu«, minilterialibu^, nominibu«, terriü, reäuitidv» jurizäiötionibuz ac ceteri« attinentii« univerns. Insuper 6eäi ei«6em tiäe- Ie8 Lc minilteriale« omne8 alio« quo5 e^n nadeo ex parte mei patris, it» ^uoä nec omnia bona nabeant nbi, 6c ilnt eorum äomini, ionc^ue öc eo- 7um communes liberi eaaem puinäeant nereäitarie in Perpetuum. Item äeäi ei«6em uäeleg öc vaüallo«, Hui attinent mee parti, Quorum Homu- gium öc lervitium emerat äilettu» me«^ av«nc»/«^ boue memorie ^en^ic«H 6dme^ H'el/ne»/«^, scilicet eu5 tantum o^ui manent ex ea parte ^/q/e//e, q.ua iitum elt caltrum ^e/?e/«». Item äimin öc äeäi eis dun^onem 6e ^» e»- öe^F, ^odaunein äe Ht«MFe, ^Vmanäum I^onacdum äe ^»«/leim, öi lra- » , trem 4 Urkunden zur Geschichte trem Hu«, qui valaUi sunt nereäitarii apuä Ha^e«öe^F, lciUcet, qnoä ilU ei« lerviant pleno ^ure «zun pertinent apuä 8at?enderg excepriz alüs valM« e^usäem ^uri8, qui llmiliter pertinent aä iäem callram , veluti 5lü« vomim ^a/ie« nie memorie ck H»°«»^o^», sc ceteri« einsäen, ^urls, o^uo« omne« mini relervo. Item äeäi eisäem bona mea 6e ^nie/e«,ne sc äe Hüe^/e, cum näelidu8 6c boni« attinentibu3 univerli8, c^ue c^uia pi^nori lunt odliL»- ta, pro varte äimiäia ego liderado, aä opus äiöll mei lratri8 öc lue uxori«, iple autem pro le meäietatem alteram literaoit. ü^o autem relervo milü «mne alluäium, o.uoä aä me äevolutum est vel aänuc äevulvetur, ex parte patri« öc matri3 mee öc preäit^i avunculi mei H. Oomiti« 8exnenli« ümili. ter sc iple ndi limile alloäium reservat, super quo alloäio convenimu8 exo öl iple, ^icut in litteris alii« super noc conleAi« .... pleniu3 contiue» tur. Item relervo min! quartam partem castri t/^«,2:/>«t öc lilve, czue /^«Ü. ba» äicitur, sc pilcatiunem idiäem, doe tamen appoüto, c^uoä ea nulli venäam aut äonado aut alia« alienado, nisl äitto lratri meo öc nereäidu« lui«, nec äabo alicui licentiam ibiäem venanäi aut pilcanäi, nili äe lu» content«. Item uterc^ue noltrum libi reservat omne ^U5 öl ulumlruitum, uuemcumyue conleo^ui poterit äe cattri« äit^i avunculi noltri, öcalüsl»' ni« äeperäiti«, lcilicet ^l>7/eb«^F, //^a/^e«be»-F» t?e»one, /vettere sc ceteri« alienati« Indulte, que tamen iäem avunculu« notier in lua poteltate liaduit öl potlelnone. vic^u« autem 8^mon lrater meuscum conlensu uxc>> ri» lue preäic^e äeäit mini ac uxor! mee caltra öl munitione« lua« sc al!» bona que e^ /»a^re al/«ncu/i noltri lepeäic^i aä eum sunt äevuluta, <^ue öl nuper äivitlt mecum, öl cum alii« lratridu« suis, lcilicet S/anHenbtt'F, Ha^e»be^F, /fi/^e^ock cum attinentüx uuiverli«, lecmiäum c^uoä omni» in litreriz alii^ commuuit!» liz;illi5 ipllu» 3^moni8 öc lue uxoris, pleniuü lunt conlcripta. Item 6e6it nodiz partem luam c^uam nadet vel Kadere <le> bet in callro /^eu/enöe^F ita quoä Kec omnia lua bona preöic^a nadeawl« N08, öl ümu8 Domini eurunäem nosyue öl llberi noltri commune« bona eaäem nereäitarie pomäeamu« cum alii« polleris noltri« in Perpetuum, vio tuz autem lrater nolter partem tuam o^ue aä eum äevoluta elt, vel a6nuc 6evolvetur, äe don!« apuä /^»ie, libi lpecialiter relervavit. Hu^u8 rei te» tte8 lunt, <?«»-a^»^ »obl/« t/«>, Domi»«^ ck //^//e»^^, Wüxinu« 6e H,a«ü«'»«, l'noma« <le Htte^i, /'/l,/<^«^ n> «ob«/i^, /?omi««^ </e //^/- lienbe^F, 1'neolloricu« 6e QelF/a^, lueoäoricu« äe/»o^ia, üobelo öl Her M2NNU3 der Herren von Heinsberg. 5 mann«« lratre« 6e /f»FFe//l<?ve«, Co»^a«i«F n> «obl/i^ 6e M</e«a^e», //e»-n>a»««l /»-aie»' e^uz, //e«^«c«^ «> »lob«//^ cie /il^e^/c/ieii, Hermannuz äe /^l»i»-e 6c ceteri quam plure«. Vt autern NÜ8 ilrmiter creäatur, nanc cartam exincle couscriptam ü^illo meo 61 uxor!5 mee seci communlri. ^öta sunt nec apuä LlanlienderF anno Dumini miileümo ciucentesimo quaäraLe- ümo oötav 0, Quinta seria ante leltum beati I^uce Lvan^elilte. iz OK.

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Charter XXXVII.
Date: 99999999
Abstract XXXVII. Einnung Johann II von Loen, Herrn zu Heinsberg und Lewenberg, mit Herzog Adolf von Berg aar. des Goedestages vp St. Lu» cien Abent der H. Jungfrauen 1414.

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Charter VIII.
Date: 99999999
Abstract VIII. Rachtung zwischen den Gebrüdern Dietrich Herrn von Heinsberg und Johann Herrn von Lewenberg ihre Theilung betr. Dat. labbato intra tettum nativitatiz vomiui 1285.

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Charter (aäZ.XXXI.)
Date: 99999999
Abstract (aäZ.XXXI.) «Ü5lr Adolph von Götz genaden Hertzoge zu Guliche, zu dem Berge «. vn> Graue zu Rauensberg, vnd Iohan von Loen hcre zo Guilge, zo Heinsberg vn> zo Lewenberg. Doen kunt allen vnd «glichen den ghenen die diesen brieue sollen syen lesen off hoeren gelesen werden, vnd bekennen öffentlich vor vns vnd vnsse Eruen vnd Nakomelinge dat wir einen gemeinen vasten sieden vnd ewigen Bulg« frieden, Stedefrieden vnd Lantftieden in guden truwen gesichert geloifft vnd ge« sworen hauen, sicheren geloyuen vnd sweren lyfflichen mit vpgcreckten vingeren vor vnS vnße Eruen vnd Natomelinge zu Halden in allen vnd »glichen Glossen Steden vnd Landen der Her-tzogdumb vnd Land« van Gullch, die wir itzunt je« mentlichen innehauen off hernamals inkrygen, vnd as weit vnd lanck as die vor» genant Hertzouchdom vnd Lande sint vnd vmbgalnt also dat in diesen vmgenant Burgftieden Stetftieden vnd Lantftieden noch auch darvlß noch darinne vnßer en gheine an den anderen an syn lyff noch an syn gut grelffen noch tasten en s«l, noch laßen geschien in geyne» ley wlse vmb elnlcherleve fachen willen die geschiet sint off geschien moechte.1 aen argelist. Bort sprechen wir dat engeyne van vns Helen binnen den vurschr. Slosscn Steden vnd Lande nyemants entHalden en sal wed« den anderen van vns in geynerley wise. Mer wcirt fache dat eynicher van eni Heren besonder yemantS van synen Heren Maghen oder Fruuden helffen oder in den vurschr. vnßen Slossen Steden vnd Lande von Gulich l)alden wolle reeder yemant anders, dat mach he doin also dat dcrselue dem also geholffen wurde, oder die der Stoffe vnd Lande also gebruichen wulde asdan diesen Burgfrieden, Stedefrieden vnd Lantfncden geloiffen vnd schweren sal zu Halden as lange der trleg wert, mit dem ghene weder den die hulffe oder inlaiße geschee, Auchspre» che» der Herren von Heinsberg. 87 che» wir bat vnßer en geyne weder den dem also von eynichen von vn« geholffen oder lngelaißen wurde egheyme anderen helffe», noch daßelues inlaßen en sal, noch auch da enbinnen egheyne occasuyne weder denselueu soecken aen argelist. Vort so en sal vnßer engheyne van vns Heren vorschr. deS anderen van vns vyen, de, noch auch die eynichen van vns Heren enbulßen vede ind vngesoint geroufftoff syn siraissen geschind hedde mit vpsatze oder vurrade ln eynche der vorgemelten SlosseStede off Lande voeren, noch van den sinen laßen noch dein füren in geyner wvß. Ind off idt hier enbouen geschege, wllcher van vnS der dat hedde getain off doyn, der sal yn dan zur slont, dat irste ym dat zu wißen wurt von danne vuren off doen vuren vnd sal derselue der also van eynchem van vns van daynne gevuert wurde off doen voeren mit syner hauen die he mit sich aldaer gebracht hedde den dag vnd naicht da bynnen he also van danne geooert wurde vellch syn vor den anderen von vns, ind auch velicheit wederomb Halden ayn allen schaden dem anderen van vns Heren vorgenant da binnen zuzufuegen in eyncher wys. Vort weirt fache dat sich eyniche vede entstünde mit yemant antreffent dat vurge« «mt vnß« Landt van Guilge, des füllen wir Heren sementlichen oder vnße Frun- d« van vnßen wegen ouerkomen die Lande zo weren vnd zo beschudden, ind vnßere Fiunde dairzn in koesie zu legen an die ende da dar alre bequemlichste vnd nutzste were, as iglicher van vns na syme gebure vnd andcyle in vnße Scheidebrieuen vau den vorgeschr. Landen tuschen vns gegeuen begriffen, vnd w wes von den» seluen vnßen Frunde» also zu were vnd zu beschudde vnßer lande vorgeschrleuen gelaicht sementlichen oder besonder gewonnen oder erwurffcn wurde aen alsulchen gewyune oder erwerue sal ein iglicher van vns hauen sulchen syn deil ind gebuere as vurgeschr. is nae anzale der loste vurschr. Vnd weirt auer fache dat yemant were der were ln die vurschr. vnße Lande tastende in die schedigen wurde mit gewalt off anders, dat sal ein iglicher van vns helpen keren weren ind beschuden na alre siner macht aen argelist. Vnd weirt dat wir oder vnße Frunde van vn, ßen we^en vmb die vurschr. vnße Lande zu beschudden oder den Vianden zu sche« digcn eyiiiche heuffe von Luden zosamen voerend wurden zo vnßen Luden, die wir in vnßen tcesien liggende hetten, so wes asdan von vns oder vnßen Vrunden, die vnßer iglicher in dem Velde hette erwuruen oder gewunnen wurde des sal vn« ßer iglicher van vns in alsulchem erwerue vnd gewinne hauen, lnd deylen na «nzale vnd gebuere der lüde die vnßer iglicher van vnS zu der zeit mit da an in dem Velde gehait hette. Vnd desseluen glvchs weilt dat wir oder vnße Vrunde ln alsulcher were oder beschutteniße der vorgenanten vnßer lande eynichen schaden hetten 88 Urkunden zur Geschichte Herten oder lieben, sulchen schaden sal ein icklicher an vns lnrr sich ind die sine hauen dragen und liden. Mer doch were sack)« dai wir oder vnsse Viuode van vn» sem wegen eynche Slosse oder Siede bekriechtichdcn oder gewunnen an alsulche» Slossen oder Steden mit yren zugehoerenden die also bekriechtigt oder gewunnen wurden off wir die behielten füllen wir berde l^ren vorgenant as iecklicher van vns hauen vnd behalden alsulche syn andevle ind gebuere as in dem voigeschr. vnßme Scheidbrieue geschreuen fielt, idt e» »rere dan s..che bat wir va» dic'cn vorgejchr. puncccn yet anders eyndrcchtlichen ouerqucmen ind eyns wurden. Auch so sulle» vnd willen wir vnßer Ritie» chafft ind vndm'aisse vns lande« von Guilge vurjihr. zo rechte ind zo eren mcichtig sin, Ind weilt bat sy yemant daerenbouen in dem vorgenanten vnßme lande schedigcn, oder gewalt an sn teren oder legen woulde, des sollen ind wollen wir yn bystendich sin, ind sy vngeuerlich mit vnßer macht darvur beschirmen, doch also wert dat yrer eyulche mit yemant vißwendichs ietzu schaeffen hette oder gewunne dat derselue dat liste an vns verfulgen sal ein vier» deil jairs zuvorentz sunder argelist ee he dat zo eynchcm zogriffe oder veden lom, men laesse. Mer wert aucr dat eyncher van dersclucn vnser Ritterschafft oder vn» dersaissen sich darweder verfn'uclde vnd vns daiime vngehoirsmn were also dat »lr syner zo eren ind zo recht nit mechtich syn en iulden oder en künden, demcluen ft wer der auch were sollen die ander vnße Mterschafft ind vndersaissen vorgenant vns helpen vnderwlsen so verre dat he vns gehoirsam jy, ind wir syner zo «cht ind zo eren mcichtig sin moegen ind sin aen geucrde. Auch me so sollen ind wol« len wir Heren vorgenant ind vnße Eruen ind Naekomelinge vnße straißen ind gv leide in dem vorgenanten Herzogdmn in Lande von Gulich vry Halden schüren lnd schirmen, ind off vns dat yemant ouerfuere oder verbreche da sullen vnßer eyn dem anderen »nit gantzer maclit lruwlichen helpen ind bisieudich syn den darzo z» brengen ind zu Halden vns ein rlchtongc vnd kcronge daromb zu dein. Ind wir lnd vnße Ernen füllen lud willen euch sementlich ind besonder in den vorgejchr. vnßen Landen ran Guliche vnsie Gelcyde geuen, wir ind auch dieghene de» wir dat also van vnsicn wegen bcuclende werden, doch also dat wir Hertzoug zn Gu« lich vnße Ernen nocl) niemants van vnßen wegen vnr vns vurder dan vor dry deyl ind wir here zo Gulich, vnße Ernen noch niemants van vnßen wegen vur vns vurder den vor ein vier deyl geleide geuen sollen. Doch wer dat geleide von vns Heren vnd partren oder van den vnßen in vmgeschr. maissen gegeuen hedde oder geue dat sal eyndrechtlichen van vns ind den vnßen geHalden blyuen ind malcht der Herren von Heinsberg. 89 nuicht hauen aen geuerde, ind also doch so wat daraff lomen ind vallende wutt da ane sollen wir beyde Heren ind partyen vurschr. mallich sein anbelle hauen ind lxhalden na lüde vnßer Scheidebrleue ind sunder geuerde. Auch so en sal vnßer gheine van vns Heren noch syne Amptlude en sollent egheime so wer der sy eynche vunvulde noch geleide geuen binnen diesen vorgeschr. Slossen Sieben ind Landen den hee of sy wisien der des anderen van vns Heren Viant were off bulßen vede vnd vnbesoynt yn geroufft of gebraut sin siraße geschindt hette, geschee it daeren» bouen aen wißen ind stuwer generde so sal asdan der ghenre van vns off sine Umbtlude die alsulche vunverde off geleide gegeuen hedde off hedden zor stont zo gesinnen des anderen van vns cffsuner Amptlude daselues alsulche vurwerde vnd geleid« vpsage», doch also dü-t der ghenre dem alsulche vorwerde off geleide vpge, sacht wurde, na dem vpsagen eynen dach ind eyne nacht vort vurwerde ind gelei« de hauen ind ouch Halden sal aen argelisi. Auch sollen vnd wollen wir Heren »orschr. ind die vnße van vnßen wegen alle geboede vnd verboede die vns sament gebuient zo doin in den vorgenanten Slosscn Steden vnd Lande van Guliche se« mentlichen doin, oder vnße eyn van vnö off die syne van vnßer beider wegen doin in vnßer beyder behoeff «w beste, ind mallich zo syme andeile ind gebuere na luv« de vnßer Scheidbrieue. Ind so wat redlicher geboybe oder verbode vnßer eyncher besonder oder die sine van vnßer beyder wegen also in vnßer beyder behoiff ind be« sie vm-geboede oder verboede dat sal van dem anderen van vns also geHalden wer« den, ind vnwederboden blyuen aen argelisi. Doch also dat vnser igllcher van vns sine geboede zo sinen noidcn ind vulge gebieden mach ind vmb dienst zo syme an, deile vnd gebuere nach luide der vorgeschr. Scheidbrieue, wilche dienst doch bin, nen dem vorgenanten vnßem Lande von Gulich syn ind geschien sal, doch dainne vlßgescheiden heruerden ind vyßzienden reysen die vißzogeboeden ind zo vulgen zo «nßme dienst« ind noeden as vnßer iglicher des nolt ind geburlich wirt na syme andeile as vorgenant ist, Id en were dan fache dat yemantz ouer lynchen van vns Heren vorgenant in ander eynche syne Laude mit gemalt zuge, wilche van vnS also ouerzugen wurde der sal wicht hauen dem vorgeschr. vnßme gantzen lande van Gulich zo gebieden lud zo bidde» yme dairzu zo volgeu, ind yn mit gantzer nucht zo beschudden aen geuerde. Vort so en sal vnßer eghelne von vns Heren vorqenant an des anderen van vns Heren knechte ind dienre an yre lyff noch gut greiffen noch tasten binnen den vurgemelten Burgfrieden, Stetfrieden ind Laut, frieden, he en haue dat dan zvrst vor vnßme Lantrechte da sich dat geburt vlß« Magen, Id en wer« dan fache dat yemaut he were wer he were sulche mißdalt « odw 9» Urkunden zur Geschichte yd« vbeldait begangen oder gedaen hette die an dat lvue tteff, den moigen lnd sollen wir ind dle vnße sementlichen oder besonder anverdigen ind Hilden bis and« rechte oder vp vnßer beyder gnade. Were ouch sach dat vnß tnecl):« oder dien« eyn off me in den vurgenanten vnßen bürgen zweyende wurden, id were mit de» worden off mit den wercken, dat sal der verbrechende dem anderen vnd auch enj Heren dryreldlch besseren lnd buessen nae leuffe ind gewaende des Lantrechten d«e die geschichte geschiet weren, ind da« en füllen wir noch die rnße in geyne wyi weder syn, sunder dairzu getrurrlich helffen dat dat also gebeßert werde, in «or« geschr. maissen aen geuerde, vnd off der verbrechende vorgeschr. des niet en dede eff doin en wulde, so en sold« derselue geyne geleide off vurwerde hauen in geynen vnßen Slossen Steten oder Landen wa wir die hetten, Ind füllen auch wir Hern» vorgenant ernstlichen dairnae dencken rmb den dairzu zu bringen ind zo Halden, dar he die rlchtonge dede in »nassen vorgeschrieuen. Ind «n sal ouch vnßer en gheine van vns Heren lnd partven vorgenant geyn lnechte zu vme newen die sine lnechte nict en weren dem anderen van vns zu weder vnd die vntgaen in zu »er» daedigen, aun argellst. Vort so füllen wir die bürge Stoff« vnd Stede der vor« genant Hertzogdom ind landen van Gulich die wir sementlichen itzont inuebanun off hernamals intiygen, truwelich bewachen bewaeren vnd behueden doen mit gantzem fieiß vnd ernste, as iglicher van vns na sime gebure ind andeile, ind »nßcr engem mU dem anleren van vns darup sich zo besthudden zu werden, off quch zu verantworten in geine wys. Ind wir stillen ind willen auch diejelue vnße Bürge lnd Slosse in eyme guden gemeinen vestlichen buwe Halden ind besseren lnd mallich zu siner gebuere ind andeile na lud« vnße Scheidebrieue. Were auch hllchs vestlichen buwes nolt an einigen vnßen Burgeu oder Sloessen vurgenant des sollen wir off vnße Ambtluid« mit vnßer wist ind van vnßen wegen sulches buwes samentlichen ouerkomm, vnd vnße Vrunde dairzu geuen, lnd den zu t« uelcn den buwe van vnßer beyder wegen also zu doin lnd zu volbringen as des n°it V lcklichem van vns zu sime gebuere vnd andeile na luide vns Echeidbrieffs, vnd lnogen auch ein ickllch van vns syn dell wa ime dar gehörende vnd vallende wurde buwen vnd beßeren zu siner notturfft, doch also dat vnßer engem noch sine» Eruen dem anderen van vns ouerbuwen en sal dat ime hinderlich off fthedelich were, noch auch vort geinen nuwen burlichen buwe begriffen noch buwen en <«l in dem vorgenant vnßem lande von Gullche, ldt en sv dan vnßer bevder »ist lnd willen sunder «ra/list. Ind were auch fache d«t vnßer eynicher van vnS Heren ey» i nicht der Herr«« von Heinsberg. 91 »ich« gefangen ln eyniche vnßer Stede off Slosse vurschr. hedde, dle ime visier siiner gefencknisse off anders in des anderen van vns huiß off anders enr'ieffen off entquemen binnen dem vurgenant Vurgfrleden Stedeftieden und Laxtfrieden, wie dar ouch zoqueme, sulche gefangen sal vnßer iglicher van vns ind syneAmbt« luide füllen dem anderen van vns ind synen Ambtlulden laesscn soecken, ind s» wa die gefangen binnen denseluen Burgfrleden Stedefrleden vnd Lantfrieden in des anderen van vnS huiß off anders gefunden off getriegen wurden die sal vnßer ein dem anderen vngehlndert laessen vulgen. Auch n:e sprechen wir, wer« fache dar eynche vff me Slosse off Stede der vorgenant Hertzogdom l"d lande, die wir itznnd sementlich off besonder lnnehauen off hernaimalö inkrygen semeutllch off besonder vnß vnßen Eruen off Naekomelinge angewonuen ind der vntweldigt wur» den, wie dat auch zo queme, So en sal vnßer enghein noch syne Eruen noch Na- tomelinge en sollen sich von dem anderen in gheinerlei weiß scheiden vreden noch aue soynen, mer wallich sal dem anderen mit gantzer macht truwelich helpen ind besteudich syn, so lange bis wir die vorgeschr. Slosse off Stede wederumb in vnfie handt ind gewalt innchanen mallich zo syme rechten, ind andeile, glich bat van vns in vnßen Scheldbrleuen verbriefft ind verschrienen ls sunder argclist. Ouch me sprechen wir were fach dat eyncher van vnß Heren vnße Eruen oder Nalome« ling in sich selue also vergeßlich boese ind oueldadich wurde off wurden in dem an» deren van vns off sinen Eruen off Nakomelingen binnen diesen vorgenant Stoffen Steden ind Landen off daroiß off darinne an syn off ire lyff griff oder taste off de» de greiffen oder tasten wreucl oder gefencknlsse, off dat Heden off die van syme off yren andeile eyncher der vorgeschr. Slosse off Lande sementlich off besonder vlß» stiessen off auedrieucn off dede vißstolfien off auedryuen, ind yn off sy ires Erues vnrweldlchen weder yren willen, des vmber nit syn en sal, ind dat Got auch al, let niet en wille. So sullen alsdan alle ind ickliche manne ind burchmanne Ritter md knechte Stede ind alle ander gesworen ind vndersaißen der egenanter Slosse Steve ind Laude zor stont zo gcsinnen des ghenS off der ghelnre an dem solch an» greiffen off < ißstslssen van dem anderen van vns off van deßeluen anderen wegen geschiet were, dcmseluen van vnS sinen Eruen oder Nakomelingen, dle also ange» griffen off van syme off »rem andeile vißgestoßen vnd entweldicht were off weren, weder den ghenen van vns die dat gedaen hette, off van deswegen dat geschiet were truwelichen helpen ind bystendich si,n nach all<yre maicht, vnuerbrochen yre neloeffoe huldwge ind Eyden damit sie dem verbrechenden in eyniche wys verbun» m » den 92 Urkunden zur Geschichte den weren off syn moechten. Ind füllen auch die vorgenante onße Manne, Burch, man, Ritter, Knecht, Stede gesworcn lnd alle ander vndersaißen der egenan« ten Stoffe Stede lnd Lande von Gulich v^rgenant dein ghene die den anderen van vns Heren vnd pmtyen vorgcnant also angegriffen offvlßgestoßen, ind synsoeyls vntweldicht hette yre huldengeloeffden i„d eyde, die sie yn gedaen hetten loß ledich ind quit si)n also lange ind bis zor zyt dat der ghenre off die ghene ran vns der off die also angegriffen off ind vißcr syme off yren andeyle gesioissen weit off «u ren sulchen angreiffens loiß ind ledich worden is oder sint, ind weder in syn oder yre andeile vry lnd ledig gesar ind geweldicht is ind sint, ind dalrzu also lange bis zo volre besserongen alles synS off yrs schaeden ind smaheit, die he off sie d«- uan geleden ind gehar hette oder hellen na sagen ind erkentniße vnßer Frunde heir» nae gerurt. Ind wert auch dat der egenanter verbrechender die alsulche angriff off vißstoisse as vorgeschrieuen is dem anderen van vns gedain hette off dein, of» lyuich wurde ee derselue ander van vns sulch? angrvffens loiß ind ledich worden were, i»d weder in syn andell vry ind ledig gesät were, off auch ee alsolche besse« ronge dauon na sagen lnd erkentnisse vnßer Vrunde vurschr. geschiet were, as vor» genant is. So füllen auch aljdan dieselue manne lnd burchmanne Ritter in> Knechte Stete ind alle ander gesworen lnd vndersaßen vurschr. desseluigen «ffliul« chen Erffen off Nakomlingen in eyncher der Slosse noch Stede der vorgeschr. lande nit laessen komen noch zolaessen, noch auch in egheine huldunge, a/I«ffd« noch eide doin, der ghenre van vns der also as vurgenant iß angegriffen offviß» gestossen were cn sy zyrst ouch sulchs angreiffens loiß ind ledich, ind weder in syn andeil vry ind ledige gesät ind geweldicht, lnd auch die beßeronge dauanasvor» genant is, en sy dan auch zeuorens geschiet, ind as balde as dat allet invorge« nanrer maissen geschiet ind gebeßert were so sal man asdan denseluen Eruen off Nakomlingen des affliuichen vurschr. aen yndracht in ind zo syme andeile latsse» tomen, as verre he sulchen eyde ind verbrleffunge deit so wie vur ind nae in die, fem brieue geschrieuen sielt. Vortme sprechen wir, wert fache dat anders h!"« enbouen van nu vortan eyncher van vns Heren affliuich wurde, so sal der ander van vns Heren deßeluen affliuichen Ambtluiden ind Vrunden, den die vorgenant Slosse lnd Stede van wegen des afflyuigen beuolen weren, dleßelue Slosse in» Stede truwellch helfen hueden schirmen lnd beschudden mit aller syner macht, «n argelist, blß zo der zyt dat des afflyuichen rechte Eruen ind Nakomelinge loment ind öffentlich erschynent, ind diesen Burchfrieden Stedefrieden w Lanrftiet«» mit der Herren von Heinsberg. pz «it allen puncten hieinne begriffen, ind dairzo alsolche vnße Scheidbrieue van denseluen Slossen Sieden ind Landen as wir vndereiuander dairup vur gegeuen hauen, auch mit allen puncten dainne begriffen swerent vasie siede ind vnuerbruch« lich zo Halden, ind auch sulche brieue fryheide ind consirmacien as vnße vurvadere lnd wir der vurgenanter vnßer Ritterschafft Steden ind Landen gegeuen hauen, besiedicht in consirmirt Hain, ind ire besiegelte brieue darouer gegeuen in der mals» sen aS wir die vurgegeucn hauen aen allerlei argelist, ind geuerde. Ind zo wel cher zyt des vorgeschr. afflyuigen Eruen oder Natoemlinge dat also doi» ind vol» lenzien willent, ind dat asdan den ghenen van vns die die vurschr. Elvisse ind Lande also mit des «ffliuichen Ambtluiden ind Vmnden lnne hette, ind hnlffe verwaren, eicht oder zien dage zovorentz mit yren besiegelten brieuen in syn vnl» gaen werdichcit off in sin h»iß da he wonachtig were sonder argelist, lasseut wißen darvmb zo Guilge oder zo Duyren zo komen dat also van yme zo nemen ind zo entfangen, so sal dcrselue van vns dem dat also verkundicht ind zo wißen g.daen wurde asdan zer siont binnen der vurschr. zyt vngenerlich ind snnder langer Verzug, in der vorgenant Steve enne, die im also gena»t worde, lnkomen, ind dan sun» der eynlcher handt «ndracht dat aS sulche eyde gloiffde brieff Siegel lnd confii ma» cien wie d«uon zusamen vurgerurt steit, vnd sich geburen van lnnemen ind ent» fangen, ind dat also geschiet so sullen dieselue Eruen off Naekomlinge des affliui» chen asdan zur siont auch sunder eynich verzochoder indracht van dem anderen van vns ingelaßen werden in siat ind andell deßeluen affliuichen des Erue oder Nae komlinge, die also zo dem vurschr. lande in siat lnd andeil des afflyulchen lomen weulden, die Ritterschaft ind Stede deßeluen Landts von Guilge zo dem obge, nanten dage gen Guliche oder zo Duyren zo komen bescryuen oder verboeden vmb Hey den vurgenanten fachen zo syn, dat auch die Ritterschafft ind Stede also doln ind dem vulgen sullen in der voegen offt fache were dat der ghenre van vns dem also as vorgeschr. is van den egenanten des affliuichen Eruen zo Gulich off zo Duyren zo komen geschreuen oder verkundicht were nit en queme oder komen eil weulde, ind dieselue Eruen oder Natomllngen des affliuichen in vurgeschr. Massen zo des affliuichen andeil niet en liesse komen, ind yn dar yn liechte oder legen »oulde, des doch nit sin en sal, dat alsdan dieselue vorgenant Eruen oder Na» loemlinge des affliui. en van vns vur der vurschr. vnßer Ritterschafft ind Steden vns Landes van Gulich vorgenant as vur denseluen die zo dem vurschr« dage ge« lomen were>. alsulche vurschr. gloiffde ind Eyde doyn, ind alsulche brieue as sich dan geburend« weren dem anderen van vnS darup zo geuen, ind achter dieselue M 3 Ritter« 94 Urkunden zur Geschichte Ritterschassl ind Stcde legen füllen, ln behoiff des anderen van tmS. lnd darzo der egenanlen Ritterschaft indSteden yre confirmacien, sowie sich die geburen as vurschr. is ouer^uen die die vorgenant Nlltcrschafft ind Stcde alsdan euch van vnc nemen int vntf.ingen füllen, ind sy as dieselue Erffen off Naccomclinge ouch «lsdan zo laiffen ind yn ire hulde eyde ind gelolffde wederumb doin, ind vur yre« Heren vntfangen ind Halden na luide vnßer Scheidbrieue vurschr. ind füllen auch dieseluen van der Ritterschaft lnd Stede wegen, die asdan zo dem dage dar komen weren van wegen beyder vnßer Heren ind partyen ind vnßer Eruen moegich ind niechtig syn, bat also zo doin, dat sy auch also doen füllen en buyssen zorn hin» dernisse oder eyniche straeffonge vnßer oder vnßer Eruen lnd Nakomlinge off yrnant anders van vnßer wegen in eyncher wys sunder argelist. Ind füllen auch diese!» «en van der Rittc>-schafft ind Steden, die also da weren. egheyn behelffoder langer verzoug darin legen oder beschuden dat sy niet alle da en weren, oder alle «rbott darzo komen, mar d escm as vurschr. gentzlichen na zu gan, ind zo doyn sunder einicher Hände indracht oder gcuerde, i>^ dat also geschiel wert dan dat der vorgenant ander v«> vns der also as vursckr. is zo dem vurgenanten dage niet aetomen en wer« dar na sulche gloiffde ind eyde vurschr. van denseluen Eruen oder Nacomelingen des aflixigen van vns van nuwem vor ym zu doin ind zu ge» schien gesinnende wurde, ind asdan darnmb die egenante Eruen oder Nakomlinge des afliulgen vorgeschr. verboide ind beschrieue binnen eicht oder zien dagen dar« emb in der vorgeuant Steve eyn die he nn dan mit venente zu komen, so füllen dieseluen Eruen ind Nacomclinge vorgeschr. asdan zor stont binnen der vurschr. zyt in der vmgemelten Stete eyn, die yn also as vergenant is mit benant »vere zo dem vorgenanten anderen van vns komen, ind öffentlich erschynen, ind dem» <«ll»cn anderen van vns asdan alsulche vorgenant geloiffde ind Eyde so wie sich dat geburet ind vorgenant is van nnwes doyn aen alle gcuerde. Wir sprechen auch wert sache dat vnßer eynchem vm» viis l)«reu ind pattnen v<'rgenant oder vn- sen Eruen, off wir niet en were», sulche noit antreffe, dat sie yres theils in dem vurgeschr. vnsem Lande van Gulich eyn teil versetzen oder verkauffen musien öder woldcn, dat seulde derstlue dem anderen van rns einen mnentlanck zu vorenz verkundigen, ind byeden vmb dieselue Sonime geltz die yme ein ander darup le» nen oder darvur gellen seulde, so vere dan der ander van vns oder snne Eruen die sulche Summe geltz also dagegen ind dalrvp lenen oder lauffen weulden, de< fal ym der ander van vns baß gunneu ind yn dairjo komen laiffen vur ymant an» derS' der Herren von Heinsberg. yz ders vngeuerlich, künde oder weulde auer der ander van vns die vorgenant Smn« me gelts also niet darlegen, oder darvp gelenen off gekauften in maissen vorge» nant. So sal ind mach ein yeder van vns sinS deils genießen zo versetzen oder zo »erkauffen zo sinem besten vngeuerlich, doch also dat vnßer iecklicher van vns so wes der ander also versetzende wurde weder an sich loesen mag, beheltnifie auer dem anderen allweg siner wede> loesen da an, der dat also versat hedde, off auch »nßer eynich der dat also verkausste so seulde he doch den kauff also besorgen ind bestellen dat der ander van vnß Heren den kauff beschudden, ind die erffschafft an sich geldeu ind loesen moichte binnen den «eisten zweyen jaeren na der zyt dat der lauff geschiet gewest ind ouergeuen were mit der Summen geltS daroor die erb» schafft verlaufft were sonder argelist. Doch hieinne vißgescheiden dat gheyner van vnß vnße Ambtluide in dem Lande van Guilge afloesen en sal noch en mach van iren Ampten as van des anderen dcile, idt su dan mit desseluen anderen ran vns guden wißen ind willen sonder argelist. Vnd so wer in maissen vorgeschr. eynichs vnßer andeyle eins deils van dem vorgeschr. Lande van Gulich an sich krygende wurde, id were mit kauff off mit pantschafft der sal ee dan he daran queme die, ftn vnßen Burgf.eden, Stetfteden ind Lantfreden sweren ind gloiffen zu Halden na syncr maicht in allen ind ycklichen punten na gebure, ind as verre in die vor» geschr. pantschafft ind kauff antrefft, ind aslange he die inne halt sunder geuerde. Vort sprechen wir dat alsulch punte in vnßem Scheydtbrieue begriffen alfns lu» dend«. Vort me so wat sich van den vurgenanten Landen ind Luden Schloffen lnd Herlicheiden van leens wegen also na dode des vorgenanten vns lieuen Oemen ind Heren van Gulich geburt zu entfangen, die füllen wir Adolph ind vnße Er» nen w vnße ind vnßen lieuen Neuen des Heren van Heinsberg Vorgenant lnd vnßer beider Heren ind partyen Eruen behoiff allein vntfangen, ld en were dan etllch leen dat vns widerstünde damit dat wir nit beleent lonten werden, so wogen wir Iohan van Loen here zo Heinßberg lnd vnße Eruen off wir die gunft erlregen alsulch leen vntfangen in behuiff des vurgenanten vns lleuen Heren ind Neuen des Hertzogen van dem Berge, ind vnßer beider Heren ind partyen Eruen sonder argelist, doch mallich van vns Heren lnd Partyen vorgenant nach syme «ndelle as vorgeschr. steit. Also zu verstain is ind verstanden vnuerbruichllch ind sonder indracht zo ewigen dagen geHalden sal werden, dat solich vntfencknlß« ind beleenen as der alre durchluchtigste Fürst« vnßer gnedichste lieffst« her«, der Rom scher Kuninck, ind der yogeborne Furste her« Ludwig Pfalzgraue by Rlne ind Hertzog in Beyeien, ind anderen da sich dat geburt vnß Adolph Herzog vorge« nant 96 Urkunden zur Geschichte nant van der obgenanter lande wegen van Gulich beleent halnt, ind wir v« yn vntfangen Hain geschiet iS, ind auch vonan zon ewigen dagen as duke wd manchwerff des nolt geburt geschien sal zo behoiff ind vlber vnßer beider Heren ind pmryen vorgemelt ind vnßer Eruen, ind mallichen van vnS na syme andeile ind gcburen na lüde vnS Scheydbrleffs vorgemelt, also doch bat nu vortan zo ewigen tagen niemant van vns oder syn Eruen sich vntgaen den anderen van vns ind sy» ne Eruen mit der belenonge oder vntfencknisse vnßer lande van Gulich vorgeschr. die itzont geschiet is, ind hernamals gescheen sal behelffen oder einichen vurstant hauen en sal noch en niach vmb einiche die fachen die geschiet synt, off hernamals vmberme geschien moichten, den anderen van vns oder syne Eruen damit zo ver» kürten, oder van syme andeile zo dringen, sonder igliche partyen bn yrem andeile ind gebure vnßer Slosse ind Lande van Gulich vorgenant zo ewigen dagen zo sin zo laissen ind zo blyuen na luide vnßer Scheydbrieue aen geuerde ind argelist. Vnd in glycher maissen zo verstaende is dat puncte vnß ScheydbrieffS alsus in Haldende, Von so wat lcene wedervmb gedulden zo vntsangen die an die oorge« na„t Laude Elosse ind herrlicheit treffende die füllen vns Adolph Hertzogen van dem Berge ind vnsien Eruen eyde lud gelolffde dein in behoeff vnßer vnß Neuen van Heinsberg ind vnßer beider Heren ind partyen Eruen sonder argelist. Also so wat wir Hertzog van dem Berge der Eyde ind gloiffde vntsangen hauen, oder wir lud vnß Eruen der hernaimals zon ewigen dagen vntsangen werden, dat ls geschiet ind sal auch alle zyt wan des noit geburt geschien in behoiff vnßer beider Heren ind partyen lud vnßer Eruen na luide vnß Scherdbrieffs, auch Mnder ge» «erde ind yinderniße yemantz van vnS an syme andeile. Vud vp dat diese vor« gcschr. Burchfreden Etetfreden ind Lantfreden mit allen puntcn dainne begriffe« vnuerbruichlich siede ind vestlich geHalden werden nun vortan zo ewigen dagen, so is darvmb clatrlichenvnderschelden, ind sprechen wir, wert fache dat nu vortan eynlche siolsse oder gebreche van der vurgeschr. Burchfreden Stedefreden ind Lant freden Lande ind vndersalssen wegen tllschen vnS sementlichcn off vnser eynichem van vns entgaen den anderen van vns off entgaen vnßer ermges van vns yxgclals« sen off vnser Amptluide diener lud knechte entstunden oder gevielen, ind auch dat eyncher van vns Heren vnßer Eruen oder Nakomllngen meinten oder bedeuch» ten dat yn diese vurschr. Burchftede Stetfrcde ind Lantftede van dem anderen van vns ouerfaeren, ind in eynchem diesen vurschr. puncten verbrochen syn lolde, des doch Got niet en will« dat wir Heren vnsie Eruen ind Natomellngen alsda» sement« der Herren von Heinsberg. 97 jementllch zo gesinnt« des ghens van vnS der alsulche sioeße oder bruchdenzo dem anderen van vns oder zu den synen meinte zu hauen, off dem alsulch ouerfaren dieser Burgfrede, Stetfrede lud Lantfrede geschiet, off ouerfaren syn seulde vier vnßer Vrunde as ieclichcr van vns zweene syner Vrunde, as mit namen eynen der vlßer dem Lande von Gulich, in den anderen war ym euen kompt binnen den «eisten dryen wechen niest volgende also na sulchem gesinnen zo Duyren binnen die Statt lnsenden füllen, darzo derfelue van vns, die alsulch gesinnen gcdaen hette, noch eyneir vunfften man as vor einen Ouerman vißer raide des anderen van vns noemen ind liesen sal, denseluen Ouerman auch derselue ander van vns vißer des raide he also genant ind gekoren were darzu willigen sal ayn geuerde, lnd den mit den anderen vnße vier Vrunden vurgenant zu Duyren insenden, lnd füllen asdan alda vnße gebreche anspraiche ind antworden vor sie bringen ind le» gen, die welche vnße vorgenant vier Vrunde eyne mit dem vurgenanteu vunfften man as vur eynen ouerman also van vns lngesant as dan zor stunt alsulche sioeße ind gebreche ouerfaren oder bruchede van der vorschr. Vurchfreden Stetfreden ind lantfreden wegen vor sich nemen füllen, ind vns as die ghene van vns tuschen den des noit were, dauan na anspraiche« int antwerden in redelicheit na pren be sten sinnen lud gelegenen fachen binnen den neisten vier wechen na dem dage, bat sie darumb van vns also ingesant ind ingetomen weren neist volgende slichten lud scheiden, lnd wie dan die vunffte vnsie vorgenant Frunde sementlichen vff die mei ste partte van yn, dem doch die minste partte dainnen volgen sal, vnß vnße Er« uen off die vnße darvmb vntscheiden ind vißsprechen des sollen sie vollemechtig syn, lnd vulge van vnß hauen, ind auch darumb van vns vnbedadingt vngearg» willicht ind sunder allen kruit syn ind blynen, vnd so wes vnßer eynchem van vns off den synen ind vnßen Eruen van den vorgenant vnßen Vrunden eyndrechtlichen off van dem meisten parte van yn as vorgenant is van solcher sioeße gebrech ouer faren oder bruchden vorgenant wegen zo gewist oder vißgesprochen wurde in vur, genanter maissen, dem anderen van vnß off den sinen darvmb zo richten zo leren ind zo doin, dat sal ein ieglicher van vnS dem anderen van vns off den sinen rich ten Kren doin ind Halden vnuerzogentlich binnen dem neisten maende na dem vlß« spruche vorgenant, ind wer't dat einicher van vnß vnßer Eruen oder Nakomlln« gen des asdan also niet en deden noch en hielden, ind asdanne darumb van dem anderen vnö Heren gemalnt wurde, so sal he syne Eruen oder Nakomlinge füllen asdan zer stunt binnen den «eisten eycht dagen na solcher manongen in gysellschafft ryden mit syme off yreS selffs lyue off lyuen zu Colne zo Duyl«n zo Gulich oder n zu 9» Urkunden zur Geschichte zu Aiche ln der Stede eyn, so wilch der ghenre van vns sine Eruen oder Nalo- melinge die also gcmanet wurde off wulden wilc oder «illent ind nymmerme dar» viß zu lomen he oder sie hauen dan zierst ge riecht gedaln ind geHalden so rees yn van den vorgeschr. vnßen Vrunden as vurschr. iS zogewyst were zo richten zo dein ind zo Halden, ayn argclist, Doch beheltlich dat puncte des angriffens vnßer e«n an des anderen lyff zo griffen, off den anderen van vns vlßstoißen ind syns deüs zu entwcldigen «. in syner vuller macht zo blyuen wie vurgeschr. sieet, also d^l vnße vurschr. Nrunde dar vp nit vndersprechen en füllen anders dan vp den scha» den as ln demselnen vurgenanten puncte geschrieuen steet. Ind so welcher van vns Heren sine Eruen oder Nakomelinge herweder deden in die vurschr. Burchfte« den Stetfteden ind Lantfteden alsus ouerfaren, ind des niet en richte noch en ler« de, noch auch zo manonge des anderen van vns Heren in gysellschafft niet en queme, der kent sich mit diesem offen briefferloiß, twwelolß, meyneydich, indes Pans banne, in des teyserö aichte, ind vißer allen rechten gesät, ind darzo allen sinen Vrunden ind magen verkoren den nemmerme zo verantworten noch zu «r« bedingen in eyncher wyße. Vortme so sprechen wir vor vns vnße Eruen ind Na, komllnge ind willen dat van vortan alle ind ickliche vnße Amptluide in dem cor, genante vnsem Lande van Gulich, den wir sementlich ind vnßer iglicher besonder die vorgenant vnße Stoffe ind Lande beuolen hauen ind beuelende werden, ind vnßer Amptluide daselues sint ind werdent, diesen vurgemelteu vnßen sament Burchfreden Stetfreden ind Lantfteden geloluen ind swercn füllen siede in vnuer» broichlich zu Halden, ind zo doin na alle yre macht, so verre sy dat antreffend! ls, ind darweder auch niet zo doin in geynerley wys dieweile sy vnße Ambtluid« da sint ayn alle geuerde ind des yrc bcsiegelde brieue zo geuen as dicke ind man» nichwerff des noit geburen sal sonder argelist. Wir synt anch vort ouerkomen ind eyns geworden vmb alle ind yckliche alsulche brieue van Priullegien, vanVryhe!» den, van gifften, van handtfcsien, van Manleen, van Tollen, van gülden ind renten, van vrueden ind verluffden, ind vort vmb alle i»d yckliche andere brieue, welcherlunne die auch syn molgen zo den vorgenanten vnßen gemeinen Lande van Gulich ind synen zugehoeren gehocrende ind daran sprechende vns ind die vnßer landen sementlichen antreffende, so wie die gelegen sint, ind so wir die hauen, aljo dat wir dieselue brieue zosamen gemeynlichen vp ein vnßer Stoße da wir meynen, dat sie dat sicherste liggen ind beste bewaert synt, in eyne off me lis« vder listen so viele wir der darzo behoueude sin süssen doin legen, ind icklich kiste mit der Herren von Heinsberg. yZ mit vier gudeu siarcken flösse» lnd vier Schlußelen darzo gehörende befliessen der »elcher schlußele van yder listen wir Adonlph Hcrtzouge ind v»ße Eruen dry, ind wir Iohan van Loen ind vnße Eruen einen haben ind beHalden füllen, ind also, so wanne ind zu welcher zyt eyncher van vns oder syne Eruen alsulcher vurge« nant brieue eynche off me zo eynchen fachen die vorgefchr. vnße Lande antreffende zo doin hette, ind der beoorsfende were dar ali'dan der ander van vns off syne Er« uen zo g'sinnen desteluen van vns off syner Eruen syne stunden mit synen slusselen «ff some sluffel so viele he der hedde zo demselnen van vns off synen Frunden vp dat vorgenant Stoß by die vorgeschr. brieue schicken sal off fülle», ind alsulche biieue der he behouende wer« laissen vißnemen vmb die vißznschrylien doin, off ein ttansumpt darviß zo machen off auch die zo laissen sehen oder zo zoenen da he der behoeffeude were vngeuerlich, vnd also dat alsdan d.tt erste die sulche brie ue also vißgeschrieuen, off ein tl-ansnmvt darausj gemacht off dat die gezanget off gelaßen gesehen weren wederomb by die ander ingelacht werden vp dieselue stede da sy vorlagen, sunder argelist. Doch hlcinne vißgeschclden vuße Scheidebrieue Burchfreden Stcdefteden ind Laittfreden brieue ind alle ind igliche brieue, die vnßer iglicher van vns vur sich besonder halt, ind die um allein sprechen! ind zo« behoerent ayn alle argelist. In allen diesen vorgenanten puncten i»d artickelen dieser vurgeschr. Burchfreden Stedefteden ind Lantfreden brieffs vißgescheiden ind ieheltllch vnßer vorgenant Scheidbrieue vp die vorgenant Her-tzoigdom ind lande vur van vns verschr. ind versiegelt mit allen ind icklichen puncten darinne begrif» fen in yrer gantzer volkomener macht zo syn ind zo blyuen die dieser vorgenant Burchfreden Stetfteden ind Lantfreden brieue in geynen synen punten maicht« losen noch doeden en sal, dan dieselue vnße Scheidbrieue mit allen puncten in gantzer voller macht sin ind blyuen füllen ayn alle geuerde, ind auch beheltlich and« besiegelte brieue ind consirmatien die vnße Lande van Gulich antreffende, die vnßer eyn van vns dem anderen van vns, ind auch die wir denseluen vnßen Ritterschafft Steden lnd Landen van Guilge semenrlichen gegeuen hauen in alle pre macht lnd mögen zo syn ind zo blyuen auch sonder argelist. Alle ind ickliche die>e vurgenant punte der vurgenant Burgfredeu Stetfreden ind Lantfreden, so wie die vnr lnd nae hieinne beschrieuen steint, sullen wir Adoulvh Hertzouge zu Gulich lnd zo dem Berghe «. ind Iohan van Loen here zo Gulich vorgenant vnße Eruen ind Nalomlinge vaste stede ind vnuerbroichlich Halden, ind darnieder nlt doyn, noch doyn, in geynerley wyse, dieweile ind as lange wir leuen ind vnße Eruen also zu ewigen dagen, ind hauen darvmb vur in guden truwen gloifft lnd n 2 gesichert. in«, Urkunden zur Geschichte gesichert, ind na mit vpgereckten fingeren ind gesiaeffden Eyden lyfflich zon hei« ligen gesivoren, dle also vast siede lnd vnuerbroichlich zo Halden, ind danredn nit zo doin noch zo schaffen bat gedaen werde, noch zo lassen geschien, noch en gheiner kunne argellst noch geuerde darw^der zo dencken noch zo suecken, nech be, hulpnisse noch beschutnlss« geistlich noch werentlichs rechts noch geiichts noch e« gheiner kunne fachen, die man erdencken off visieren mach in cinicher wyse. Vnd aller ind iglicher dieser vurgenanter fachen in ein gezuig ind vrtonde der wairhelt, ind zo einer gantzer ind ewiger stedicheit so hauen wir Adoulph Hertzouge, ind Iohan von Loen here zo Gullch vovgenant semcntlichen vor vns vnße Enien ind Nakomellnge, in iglicher van vns vor sich svne Eruen ind Nakomelinge mit vnßer rechter wist ind willen vnßer beyder Siegel aS mallich van vns syn Siegel an diesen brieff doin hangen. Vnd also as wir Adoulph Hertzoug vorgenant «j dan ein deil van den vorgenanten vnßen Slossen ind Lande van Gulich dem hoichgebornen vnßem gemynden lieuen Son Ruprecht junge Hertzougen zo Gm lich ind zo dem Berge «. zo erue ingegeuen hauen, so hauen wir darvmb befoh» len lnd geheischen denseluen vnßen lieuen Sone diesen vurgenant Burgfreden Stet» freden ind Lantfreden mit allen ind lcklichen puncten dainne begriffen eyne mit vns zu willigen, zo belieuen ind zo bcsiedigen, ind vort zo gloiuen ind zo stveren. so verre yn die antressendt sint oder werdcnt gentzlichen waer vaste siede ind vn, uerbruchlich zo Halden, ind des zo vrkunde syn Siegel mit by dat vnße au diesen brieue zo hangen. Ind wir Ruprecht Junge Hertzoug zo Gullch ind zo dem Bei« ge vorgenant bekennen öffentlich mit diesem egenanten brieff bat wir van gehtisch lnd beuele des hogeboren Fürsten vns alreliefsten Heren ind Vaders Heren Adoulph Hertzougen zo Gulich ind zo dem Berge «. vorgenant, ind van vnßerem vwen guden willen diesen vorgenant Burgfreden Stetfreden ind Lantfreden mit allen ind «glichen punten dainne begriffen, so wie die vorgenant steint bewillicht bellest ind besiedlcht hauen, bewilligen belieuen lnd besiedigen die in dlesemseluen «nt- gaenwirdigen brieue, ind hauen darumb vur in guden truwen gcloifft ind gesi» chert, ind na mit vpgereckten vingeren ind gesiaeffden Coden luflichen zu den heiligen gesivoren, lnd sweren ouermitz diesen brieue dieseluen Burchfreden Sle- defteden ind Lantfteden mit allen lnd lcklichen punten darinne begriffen, so f"« dl« vns antreffent sint oder werdent nu oder hernamals also vaste siede lnd »nuer» bruchlich zu halten, ind darweder nit zo doin, noch zo schassen dat gedain werde, in alle der Massen so wie vort dauan hie vorgeschr. steit ind hauen darvmb des i» der Herren hon Heinsberg. ioi in ein gezuig der warhelt lnd gantzer siedichelt vnße Siegel mit vnßer rechter «ist ind willen by Siegel des «genanten vnß lieuen Heren ind VaderS an diesen brieff dein hangen. Vnd wir Adoulph Hertzouge ind Iohan von Loen here zo Gulich vorgeschr. hauen vort zo mehrer gezuige in siedichelt semenllich gebeden den Eir» wirdigeu Fürsten Heren Otten Ertzebischoff zo Triere vnßen lieuen Heren ind broi» der ind Heren, ind den Edelen Heren Ruprecht Grauen zoViernberg vnßen lieuen Neuen wan sie ouermitz yre ind vnße Vrunde ind Reede zo beyden syden, diesen vurgenanten Burchfreden Stedefreden ind Lantfteden mit allen ind icklichen punc« ten dalnne begriffen, so wie die vorgenant gemaicht gesaiß ind gedaedingt hauen, lnd da an ind ouer geweist sint, bat sie daromb yrer beyder Siegele des mit zo gezuige «Ire vnßer fachen an die en brieff hant doin hangen, des wir Otte van Götz genaden Ertzbischoff zo Trier«, ind Ruprecht Graue zo Vi«nberg vorgeschr. bekennen ind zuigen vnder vnßen Siegelen in vorgenant Massen ind vmb bede wll, len der vorgenant Heren Adoulphs Hertzougen vnß lieuen broiders ind Heren, ind Heren Iohan van Loen vns lieuen Neuen an diesen brieff gehangen. Vort me so hauen wir Adoulph Hertzouge ind Iohan van Loen here zo Gulich vorgenant vor vns vnße Eruen ind Nachkomllngc noch zo vorter meerer gezuige sieetgheit ind vest« gheit gebeden benoten ind geheischen vnße gemeine Ritterschafft Stede lnd gemei ne Landt van Gulich, dat sy eyn mit vns den vorgenanten Burchfreden Stede» sieden ind lantfteden brieff besiegele« willen vmb alle punete dainne begriffen so verre fy die anlangent na yre macht vast siede ind vnuerbrolchlich zo Halden, Dat wir Ritterfchafft Stede ind gemeine landt vorgenant vor vns ind vnße Eruen ind Nakomlinge bekennen alle vorgenant puncte as verre die vns anlangent by vnser eren ind truwen na vnßer macht vaste stede ind vnueibroichlich zo Halden sonder «gelist ind geucrde, ind hauen darvmb sementlichen ind eindrechtlichen gebeden die fromen ind Eirbaren vnße lieue Maige ind Vrunde mit namen Heren Rickalt Heien zon» Roide, her Goedart van dem Bongart Erfftemerer des Lauts vurschr» Heren Andries van Liessingen Heren zo Zeuell, Heren Werner Heren zo Palant lnd zo Breydebent, Heren Goswyn Brent van Vernlch, Heren Goedart van Roy« Ritter«, Wernher van Blatten, Iohan van Birgel, Heynrich van Kruythuysen der alde, Steuen van RMe, Jordan Mulen Heren zo Sinttzlch, Gerart van Wedenauwe, Statz van dem Buugarde, Wynant van Roy« zor zyt Lanldioisie zo Gulich, ind vort die Erberen Bürgermeister Scheffen ind Reede gemeynlichen der Stede Gulich, Duyren, MunsterEyffel, Eußkirchen, Nidecken, Verchelm Caster, Broich, Gladebach ind Lynighe, dat sy diesen Burchfreden Stedefreden n 3 lnd io2 Urkunden zur Geschichte ind Lantfreden brieff eyn mit den hogeboren vnßen gnedigen Neuen Heren borge» nant vor vns sementlichen besiegele« wollet, dat wir Ryckalt here zom Royde, Gocdart van dem Bongart ind Winant van Royre zer zyt Lantdroiste zu Gulich vnder vnßen Siegele» hieran gehangen, Ind wir Bürgermeister Scheffen lud Naede der Stete vorgenant vnder iglicher derselucr Stede Siegel auch heran ge» hangen bekennen gerne gedain hauen vur vns selue ind vmb bede willen der andere Ritterschafft Stede ind gemein Landts vurschr. auch sunder argellsie. gedeidingt ind gegeuen in dem jaire vnS Heren do man schrieff duisent vierhundert nune ind 16 ^r»r. zwcntzich jaire des sechszienden dages ln dem Aprille.

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Charter XXVI.
Date: 99999999
Abstract XXVI. Schiedsrichterlicher Entscheid Herzog Reinald von Geldern wegen dem Wittum Frauen Katerinen von Heinsberg, Herrn Johann I Wittib, äat. den Sonnentag na dem H. Creuztag iuveutio 1342. l>ä§. XVIII.) AAy Reynart by der Gnaden GoitS Hcrzouge van Gel« Greue van 3«t- phen. Macken kundt allen luiden, <nd bekennen mit diesem offenen brieue. «lLant hoghe Edel luide Herr Dietherich Greue van loyn, ind van Schinv^ he« van Heinsberg ind van Vlankenberg, lnd Herr Johann van Falcken« bürg he« van Borne ende van Sittart vnse Neuen vns eins seggen geloyfft Hebben van alsolchen gebreche twyste, lnd onmynne die gewest Hebben lnd synt theul »p den tag toc van huden tuschen den Greuen van Loyn vorschreuen iud svnen Neuen Herrn Iohans Kinder van Heinsberg syns brsders van die eine siide, lnd helle« Johannen van Falckenburg vorschrieuen ind Fraurven Cathryne»» sy, nen rvytlichen wyue, Moeder Herren Iohans Rinder van Heinsberg, die broder was der Greuen van Loyn vorschrieuen an ander svde. So seggen wir vnser seggen in dieser Manieren ind formen als herna geschrieuen sielt. Int erste seggen wir dat Cathryne vorschr. sal behouden alle guede da sy in syt vp den tag van huede also in lyffzucht, dat is toeweten, dat goet van Lyeck mit synen tobehoeren ende audcrS all guett gelegen in der Graffschafft Loyn, daer sy nun ynne syt, als in lyffzuchte, mer alsolch guett as jy heffc tot Nyele ende tot Steintercke also in lyfftoechten, dat sal behouden die Greue van Loyn tot <ynre Neuen behoeff Herren IohanS Kyuder syns broederS vorschrieuen. Fort sal die vorgenoemvt Frauwe Cathryne behoudcu tot yrem lyue, ind also lange as sie lefft II I c. pont des Jahrs, die die her« vanRuyck rittrecken sal, ende dat daraff also von desen III c panden achlersiedich is, dat sal die Greue van Loyn vorschr, halff Hebben tot synre Neuen behoeff voerseit ende d'ander hclffte sol Hebben Frau» we Cathrine vorschrieuen. Vort die II I c. pont des Jahrs, die vorschrieuen sollen na dode des Heren van Kuyck, die behouden wy tot vnsse verclaernisse, wel« cke verclaernisse ende seggen, wy numer seggen sollen tuschen hier, ind St. Io» Hans Mysse te mitsommer negstkommende. Fort die III c pont dler hoem Herr Iohan van Falckenbourg becroent, dat sie hoem die Greue van Loyn schuldig is» ende der Herten von Helniberg. 3? ende dartoe Slttart vpgeloist wart, die sol her Iohan vorschrieuen Hebben lnd vpboeren vi« der helffte, die die Greue van Xoyn Hebben sal, van dem bat achterstedig is von dem Herrn von Kuyl als vorschrieuen ls Vort seggen wir, bat alle zorne, ind scheidonge die wy geftght Hebben mit vnssen vpenenbrleuen, bat die fast ind siede plyuen solllen ln alre formen, ind Manieren als vnsse brieue houde ende begreiffen ende daer ent tuen de, so seggen wy dal alles guet na Frauwen Cathryncn doede sael gaen daert van Recht zaen sol, ende hiermede seggen wy si). op beiden snden allngliche gescheiden ind gesoenr. Ende weret sacke, bat heruamals eynich sioct off twyuel yngeuiele, die behouden wie tot vnsse verclannisse. In Vrkundt dieß scheidonge »euer vns seg» gens, omme bat die siede ind fast blylien, so Hebben wy vnsse Siegel an die« sen brieff doen hange». Gegeuen int jähr vns Heren IVl. C(.cXI^II den Sonnen» tag na dem H. Creuz tag inventio. ^

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