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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 123
Signature: 123

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Source Regest: Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 123, S. 326
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 123, S. 326

    Graphics: 
    x

    I.XXIV.

    Lchenbrieff König Johannßens in Böhmen, für

    Graff Crafften von Hohenlohe, über die Beste Seideneck, so . . nach Absterben Graff Gottfrieds von Hohenlohe. ;c. der Cron heimgefallen. De öaco Prag, auff Laurentii. iZ4i.

    «ali?n^' D«Kanne8, De, gratis Loemie Kex sc Lucemburg. Om«, ^«öi/i ^/>o «Kiv« I L'omitt ^ie //oe»/s, tmcersm saluris zffeÄionem. dum dattrum Lei-

    'deneck s nobis dependear in Leudum, Sc per mortem Adelig noltri, quon>

    dam Oor/ttlii, l?o?»kttt «ke //oe»/«e, iine berede decedenti« , ad nos lir jure chc con. iuerudine devolurum , de Veltre rldelitalis conirancia presumentes plurimum, Lc volenres, Vos in nottris servitiis, czuibus nobis cumplacere ituduiltis K«> Äenus, noitrorum beneiZciorum lolsmine reddere prompciorem, Vobis dictum «ltrum cum tingulis iuis bonis 5k oertinenciis dei nomine in teudum Konorabi- le con5erendnm duximus 6c de munik'cencia Regia concedimus, Keredilaiie ju> re feudi pollldendum; l-Iarum nottr^rum reirimonio lirerarum. Datum ?rage in die beari Qaurencii, l^arriri». ^nno vni. lvl.^d^^. Huadrageiimo orimo.

    . . , ^ . . . I.XXV. ^ .

    Ooplä collatiOnara des Stifftungsbricffs wcyland

    Graff Gerlachs von Hohenlohe und dessen Frauen Gemahlin Margaretha, gebohrner Herhogin von Bayern und Kaysers l^u6«vicj öavari Tochter, über die von dessen Herrn Vatter, Weyland Graff Ludwigen, bereits beschehene Widmung eines Spitals zuUffenheim und einer ewigen Capellanie und Meß alda aus denen Gütern zu Adelnhoffen, Ostheim zc. so. iz6o.

    Lx^OttZl. n Gotes Namen Amen. Wir Gerlach von Hohenloch vnd Fraw Margret «^vff sein Elicher Wirtin bekennen vnd tun kunt offenlich mit diesem Brief, Wann der Edel Herr Ludwig von Hohenloch seelig, vnser des vorqenan- ten Gerlachs Herre vnd Vater durch seiner und aller seiner Vorkumen vnd Nach, kumen an der Herrschafft von Hohenloch sele, seliklichen heyl und trost dise her nach geschriben gut vnd gült zu eyner Stiftunge vnd Widemunge eines Spitals in unftr Stat zu vffenheim vnd einer ewigen Cappellanie vnd Meße in demsel ben (Spital, darinne man die Sechs werc der Barmherzkeit an armen kranken und siechen Leuten üben und begen sol / dem allmächtigen Got / vnd vnser lieben frawn von himelrich , vnd allem himlischen her zu lobe vnd zu ere recht und rede- lich beweist bescheiden gemacht und geben hat. Und wann auch unsere des vor-

    genan-

    )o( t4t

    genanten Gerlachs Herre und Vater selige dazselbe Spital und die Cappellanke darinne von todes wegen / dez ein jegelich Mensch an Vine gewisse Stunde vnd zeit sicher ist, nicht vollenbringen mocht; So haben Wir angesen vnd bedacht sine gut und seliklichen Willen und Meynunge vnd haben mit gesamemer Hand für vns und alle vnser Erben, dieselben hernach geschriben gut vnd gölte mit den hernach geschriben hausern hvfsteten und fleckcken Vorauf dazselbe Spital mit sei ner Kappellanie ligen vnd gebawet werden sol, zu einer Stiftung« und Wide, munge derselben Spital vnd Cappellanie recht vnd redlich, vnd Got vnd vn- ser Frawen vnd allem himellischen her zu lobe und zu eren, vnd vnsers vorge- nanien Vaters seligen vnd vnser vnd aller vnser Vorfaren und Nachkumen sele heil vnd trojt gegeben vnd gemacht, vnd machen vnd geben an disem Brief. Wir haben auch mir gesamter Hant für vnß vnd vnser Erben dieselben hernach geschri ben hauser, Gut, Gült vnd hofstet recht vnd redlich gefreyt, vnd Sie auch le- dig vnd los gesagt aller bete, steuer, Azzunge, banwin vnd dinste, die Wir vnd vnser vordem darauf gehabt haben vnd füllen auch bleiben in aller der Freyungs als ander Spital haben, die in dem bißtum ze Würzzburg gelegen sein. Auch haben Wir vns für vns vnd vnser Erben der hernach geschriben hau, ser, hofftet, gut, vnd gült vnd alles des Rechten vnd gewonheiten, diewirbiz- her dorauf gehabt haben gar vnd genzlichen abgethan geeusert vnd verschoßen, mit mund, vnd mit Halm vnd daz vvrgenant Spital vnd sein Kappellanie in lip- lich vnd nuzlich gewer derselben hernach gcfchriben Häuser, Hofftet, Gut vnd Gulr .mir allen jren rechten, nuzen, vnd Gewonheiten recht vnd redlich gesazr, vnd sezzcn mit difem brief vnd geloben Sie auch der ze weren vnd ze vertigen ohn alle« Geuerde, für eigen nach des Landes Reht vnd Gewonheic, Wir haben auch mit gesamter Hanl für vns vnd vnser Erben alle vorgefchriben Ding mit guter trewen an Gefehrde gelobt steet zu halten , vnd dowider nicht ze kümen noch ze tueen, mit Gericht oder on Gericht, geistlich oder wertlich , mit Worten oder mit werken, Keymlich oder offenlich, oder anders mit dheinen fachen on ge uerde, und auch Niemant anders , der dowider tun oder kumen wolt, dez zu legen, geston oder gestaten in dhein Weise on alles geuerde. Und des vnd aller vorgefchriben Dinge zu eine Ewige Zügnusse vnd wäre Urkunde haben wir für vnsvnd vnser Erben vnser jnflgel heissen henken an disen Brief; So sind daz die hauser, hofstet, hvlzzer, Gut und Gült, von den dauern geschriben fteet. Der Hof zu Adelnhvfen do Dytrich Afpach aufsizt, der jerlichen gilt dreyzzig Malter lauters KvrnS, vnd zwölf Malter habern, Ein Malter Erweiz vnd ein fastnacht hun, vnd der Hof zu Adelnhvfen, do herman zimerman aufsizt, der jerlich gibt dreysig Malter lauters Korns, zwölf Malter habern, ein Malter Arbeiz vnd Ein Vasnacht hun, Dytrich Afpachs Suhn zu Adelnhvfen gibt von dem Hause, da Er auf sizt vnd von ein Garten daselbst ein Mez öls, vnd zwei Weynacht hü ner, Meckckelein doselbst gibt von Eym Hause vnd Eym Garten drey Mul Mez- ze öls vnd zwej Weynacht hüner, öchfner doselbst gibt von eym Hause vnd eym Garten drej Mül mezze öls vnd zwei Weinacht huner, Ehunrat Müller gibt dreu pfunt Vnfiits von eym ackcker zu Adelnhvfen, Wirfchmg von Branckenlor gibt sechs herbst hüner von eim ackcker gelegen in Adelhvfer Margck , Item zu Ost- Heim an der Gollach gibt Else Brüglin vier Herbst hüner, Sein Kirchner von Ostheim gibt anderthalb Mezz öls, Hans Smid von Lippurghausen gibt von eym ackcker doselbst Sechs Herbst hüner, und Vierzzig Morgen Holzzes gelegen in dem Weyler, bey Uffenheimb, daz vmb heinzen Hern Kauft wart. Difer Brief ist geben do man zalr, nach Christus Geburt dreuzehen hundert Aar, darnach in dem Sechzigsten Jar, am Samztag nach dem Obersten tag zu Weyenachten.

    Daß vorstehende copia des Stifftunqs Briefs Herrn Graf Gerlachs von Hohenlohe, und seiner Gemahlin, Frauen Margarethä, über die von dessen Herrn Vatter, weyland Graf Ludwigen von Hohenlohe bereits befchehene Widmung eines Hospitals zu Vffenheim vom Jahr iz6o. mit oeßen auf nerAsmenr geschrie benen wahren original fleißig coilsrioniret, und von Wort zu Wort , Buchsta ben zu Buchstaben, gleichlautend befunden worden, daß auch an demselben das Jnnsigel hochgedschter Frauen Margarethä, als Gemahlin Herrn Graf Ger lachs, annoch unversehrt hange, und in dem darinnen befindlichen vierfeldigen Schild, und zwar in dessen erstem Feld die Herzoglich Bayerische Wecken, im zwey- ten die Hohenlohische zwey Leoparden, im dritten eben dieselbe, nur daß der un,

    (Nn) terfte

    '4, G« «s

    ttrste durch Länge der Zeit etwas abgerieben, und dann im vierten einige Balcken, wovon,edoch die unterste ebenfalls vertruckt, mit folgender Umschrifft t i"«> «arere. Oei Lra. vucilla Lavarie Domina. de ttokenlocb , und Üb« und «N Heyden Seiten des Schild« stehenden Sternen, ganz deutlich zu ersehen seye, ein solches habe bev meinen auffyabenden theuren Norariar. Pflichten in 6<tem hiemit bestens attettiren sollen. Ohringen den ften April 1756.

    Georg Heinrich Ludwig Zaun.

    Nor. d«5. publ. jurarus.

    l.XXVl.

    Oopia collatlonata (HOliKrmatiOns-Briefs Bi schoff Albrechts zu Würßburg aus dem Hausse Hohenlohe,' über die von weyland Graff Ludwigen von Hohenlohe, seinem Bruder, angefangene und von dessen Sohn, Graff Gerla, chen, und seiner Krauen Gemahlin, Margaretha, einer ge* bohrnen Herßogin in Bayern und Kaysers l^Ovici Lava, ri Tochter, vollführte Erbau - und Stifftung des Hospitals in der Statt Uffenheim, auch dessen reichliche Oocirung auf de nen Gütern zu Adelnhoffen, Ostheim an der Gollach und Lyppurghausen cle so. iz6o.

    kx OriZi» I n nomine 8snÄe et inäiviäue trinitatis. ^men. Albertus vei Gratia Lpisco- »all. I pus tterbipolens: aä lautlabilis rei memoriam Zempiternam. (^uoriiam ut sacer canon teiratur, bone rei clare palwcinium seu consullum, er prelenris vite subliäium obtinere er ererne remuneracionis premium expeÄare luererur, er quia immensa clivine mazeilaris zraciotitas pia vora iiclelium cle ips,us clemencia sperancium cum timore Oivino lud szvore prosequirur tunc denigno , beatiLcarque ipsos, cum clevots eorum numiliras Ksrirsris operibus gkl)uvarur. Inrer que salutikera eleem«s,narum elsrßicio, er Cnriiri riclelium lanAuiliorum äe^encium seu pauperum pairura, reseccio seu eclucaci« vre cere- ris in supremo »vice collocanlur, proprer« religiosam seu sacram clomum no> ipilalis pauperum intirmorum cum suis cappella cappcllania ac C^miteri« ex» rra muros oppiäi in Vifenneim noiire Diocelis liruarsm, er per bone rnemorie ^.ucio^icum cle l-lonenlock, germanum noitrum , nee non (Zerlscum, oarum lplius , ac k»c/)t«m ^«Mk»am ^/ar^a? et/zm, e/«^^M Lef/aci co»r/?w-a/e?» /e^?//?»a??7, cle bonis iibi a veo super rerrum collatig arreÄanres, Zracia iibj inspirsnre cii> vina , Ku) ^' epjscopalia bona pro celelribut commutare. in suarum er tuo- rum progenirorum, ram anrecessorum quam succeisorum animarum remeciium /älurare äebire inirauraram, suKcienrerque clocsram, aä ipsorum liczuiciem In> /raurarorum er Oorarorum supplioacionem vorivam, pro oKiciota er sslurisera, nospiralirare, recepcione er suirenrscione egenorum, seu pauperum preserrim «ßrorsncium ram incolarum, quam acolarum, eciam pereßrinsncium, exulan» cium > tranleunciumque ibiäem, ac eciam pro culru ciivino per — Zaceräo» rem perperuum ac proprium lauciabililer inibi exercenclo , in lauciem «mnipo» tenris Oei er Lloriulilnme Virginis Xarie genitricig sue Lanc^ique JuKsnnisKap- prikte »e tocius Jerarclu« celelti«, nee non ob clivini dlumini« cullu» außmen»

    tum.

    !4Z

    tum, eciam 6s consenlu (?erlaci 6e ttonenlocn preäic^i patroni et ttcinr: 6i» Kunnlin, plebsni seu KeKorrs ecclesie parocbialis ibiclem in Vlkenneim s6 Kibiro super eo , in nomine pstris et kilii er 8pirirus 8sn6li, suärorirare nolrra «räinamus savorsbilicer er csnonice erigimus, initiruimus. intvrulamus, auto» rixamus, emmuniratibu» o.uoque libcrtaribus, preroZarivis, privileZii« et iuri» dus sc consv?etu6inibus , seu consveruciinsriis «bservanciis nuj ^' religiosarum er 8acrarum clomorum seu Kospiralium pauperum iniirmorum, suarumczue cap» p^ellaruin sc cappellaniarum, prcserrim in nostris civirare er vioces, tterb: com. Mencium, nobis czuiäem et cuil.ber Lpiscop« tterb: pro rempore exilrenri, immecliare subjeÄorum rire ae llebite äoramus, liberramus, privilegismus, sublimamus, approbamus, contirmamus. er perperusmu« solepnirer in niis scripri,; ^us parronstus cii6re dappellanie Kospitalis Ku)^' parrono eccleiie pa» rockiali« precliäte, presentibus reservamus , ita viclelicer , quoci iclem parrv- NU5 , qui pro tempore ruerit, vcloneum dlericum secularem aÄu presbite» rum exiilenlem, vel saltem insra annum s rempore zciepre psciiice posseilionis Osppellanie Kuj.^ nuncianclum, uriczue presbireranclum, IcZirim« tn. impe- cümenro ceilanre, insra juris cempus aä l^sppcllaniam ean6em, cum vacave- rir, pro tlappellsn« loci cliocesan« presenrare äebebir, slioczuin buj ^' Oap'» pellanie proviiio «ci iplum loci Ovocessnum isla vice ranrummoäo pertinebir, itaruencl« c^uoizue irresrszakiliter, orclinamus, quoc! quiliber Cappellsnu» dappelle nuj.^' Kospitalis, res,6enciam in ipso nsspirali cum clomicilio ^>a> bear personalem , ijuoäczue colticlie sbsciue vzrs seu frauäe, cum alrillimus inlpiraverir, lusm miüam in preäiäla Cappella sua polt primam mi/lam volZaricer 6ic^am i?rümeNe, et anre lummsm millam <zue corriclie in precliÄa ecclesia psrockisli Kabenlur,cum iclclejure et absque srau6e et clolorieriporerir,ac line czuovis pre« iuäicioejus^ parockiali» eccleiie celebrer live clicsr, cjuoclczue cli6lorum inrirmo. rum,suorumczueclomeslicorumszmiliariumaclncolarum,sibi quoqueconabiranrium jnrra sepka Kospiralis ejus^ per5on»rum, urriusque sexus confemones zuciire, eis- clemczue szcra ecclelizstica miniitrzre. nec non iplorum corpura indvmicerio llap- zzelle nu).^ no5pilai,5 eccletiallice lepullure trsciere ciebesr arquepollir, quociczue eciam iclem Oppelianus omnes oblsciones seu miilarum comparationes, sc snimarum recommenclaciones, quzrumcvnczue in nvspirali Kuj ^ Kunt i^u pro» veniunr, tibi rerinere rotalirer reneac , cum in premillis omnibus KeKori leu plebano ecclelie parockialis precliöie, sc ipli parocnisli ecclelie pienius recom- peniare exittar, ut legirime nobis conttar, porro reciäitus , cen5us ac proven- rus nec non omniZ er iingula bona, cum quibus nuj^ Kospirsle cum suis (5ap- pells er Cappeltania preciiöris ett cioralum sc smplius clurabirur, in sururum re> vera sore ecciesiaitice liberrsris, seu emmunirari« ciecernimus er pronuncismus, übere in niis scriplis, eximenres ea, er prclenribus prumulizanres exempra a precariis lturis Kerbergis seu nospitiis , ac univerislirer ab omni jugo seu onere cujuslibet 7_svce seu itlicite poresiaris. In quorum «mnium er smSuIorum pre. miüorum relrimonium Perpetuum arque robur ttss iirleras äesuper conscrip- ts» msnclavimus nolrri tigilli appeniione muniri. Dar. tterb. anno Oomini mil» lelimo "6 ^ c^. Lexagesimo xiiii. Kalcnci. ^uZuit.

    Daß vorstehende copia Beftättiglings, Briefs Bischoff ^IbrecKts zu Würz, bürg, über die von weyland Herrn Graf Ludwigen von Hohenlohe, und dessen Herrn Sohn Graf Gerlach, auch dessen Gemahlin Frauen Margaretha, gesche hene Stifftung des Hospitals zu Vffenheim mit seinem auf pergamenr geschriebe nen wahren original vom Jahr i z6o. woran auch noch dieses Bischoffs Jnnsiegel, unbeschädigt hangt, fleißig collarioniret, nnd durchgehendS gleichlautend befunden worden seye, ein solches wird hiemit vermög meiner aufhabenden Notariat,-Pflich ten auf das cräfftigste artettirt. Ohringen den steu April 1756.

    ,6.kZM j , ^ . .i ,': >;-- . ''' . s > . I

    Georg Heinrich Ludwig Zaun.

    . Not. dses. Lubl. juratUS. .

    (N n) A l.XXVl.

    144 OS ) ok SM

    dopm coilatlonata Kauffbrieffs Weyland Grass

    Gerlachs von Hohenlohe über den Hoff zu Aurenhoffen und den Zehnden, auch Pfenninge und Getraid-Zinnß allda im Dorff und der Marckung, an Ritter Conrad von Gattenhof- fen um 2050. Pftmd Heller, mit Vorbehalt des Wieder Kauffs innerhalb vier Jahren. De cisw am St. Martinstag, des Heil. Bischoffen, im Jahr

    kx Orjgi. ^^^ir Gerlach von Hohenloch bekennen offenlichen mit disem Briefe, allen ^«ö« die in scheut, hörent oder lesent, daz Wir für Uns und unser 'VTW? Erben haben uffgeben und Verkaufft, geben uff und verkauffen dem veiren Ritter, Hern Cunrat von Gattenhoven und allen sinen erben unsern Hofe zu aurenhoven, und auch den zehenden daselbst und waz wir haben von Pfenning odsr Korn gült in dem vorgenanten Dorffe und in der Marek, wie daj genant sei, ez sin Ecker, Wisen, Hölzer, Hüner, Gense, Lamps Bewch, Kese, Cur, Ole, wazzer und auch weide, gesucht und ungesucht, ez lige in baw, oder in unbaw, in Velde, in Dorffe, oder in der Marck, zu haben, zu niezzen, zu be- sezzen und ze entsezzen , in freier nuzlicher Gewer, mit allen Nuzzen und Reh, ten, Zinsen uud Vellen, guten Gewonheiten , als Wir ez bisher dreht haben, und innen gehabt, sn Geverde, und haben in den geben zu rechtem Kauffe umb zwei tausent pfunt Heller, und umb fu.nftzigk pfunt Heller, der wir aller gar und genzlich sin gewant in unsern Nuzen und frumen; doch haben sie Uns die Genade und frewntschafft getan von freiem Willen daz Wir oder unser Erben umb den vorgenanten Chunrat von Gattenhofen oder sin Erben die vorgenanten gute alle, mit iren zugehörenden als vorgeschriben stet, mögen wider kauffen und ablösen von ein sank Peters tage Kathedre, der shierst kumt über vier jähre, oder iu denselben vier jaren wann oder zu welcher Zeit wir wellen, also mit dem Ge, ding, wann wir dann die losung wellen tun^ daz füllen Wir in Urkunden vierze- hen tag vor, darnach und Wir in ez verkündet haben, so haben mögen Wir und haben Gewalt, den Widerkauffe und Losung ze tun, als vorgeschriben stet, umb zwei tausend pfunt Heller, und vmb fünftzigk pfunt Heller oder umb ander We- rung, als vil sich dafür gebürt, die ze derselben Zeit ze Rotemburck oder zu Winds- heim in der stat genge und gebe ist on Geverde. Teten wir dez niht, so weren in die vorgenanten Gut und Gült und der Hofe und unser halb teil des Zehen den , Korn gült und Pfenning gült, waz wir derhalben in dem Dorffe, und in der Marck zu Awernhofen mit allen iren zugeherenden, gesucht und ungesucht, als vorgeschriben stet, zu Urtet vervallen, und unversprechenlich ewig worden, und füllen si dann der Wern und vertigen vor aller Ansprach und jrrsel an Hindernisse aller Lewt und Gericht / si sin geistlich oder weltliche, daz eygen als eygens reht ist, daz Lehen als Lehens Reht ist , und füllen in daz schicken, verlihen von dem Lehenherren von dem ez zu Lehen get, ungeverlichen, würde in dor an dchei, nerley Bruch, Hindernisse oder irrsel, etz wer an den guten oder Gülten an der eygenschafft oder an den Lehen, vor oder nach den füllen wir in unvergegenlichen Vertigen und ubrihten nach de« Landes Siten und Gewonheit zu Franken un- geverlich; Geschehe dez niht, so füllen die hernach geschriben Bürgen, wanne sie darnach werden gemant, levsten unverzogenlicher zu Rotenburck, oder zu Winds heim , in welcher derselben stete ein sie ermant werden zu offen werten jeder Man mit einem Knechte und pferde, als lange in rehter Leistung bib in die Brüche, derumb sie banne ye zu leisten gemant sein gar und genzlich uzgericht und gever, tigt werden in alle der Weise, als vorgeschrieben stet, ungeverlehen, und wie offt sich der pferde je einS gist oder verget, oder der Knecht einer in der Leistung abget, so sol je der Bürge/ des daz geweft ist, einen andern Knecht und pferde an des

    abge-

    AG ) o ( 145

    abgegangenen stat stellen, und antworten in die Leistunge, als offr und dickh de« not geschiht on Geverde. Gieng auch der Bürgen bheiner ab vom Lande, für stürb, oder uerdürb oder enwer, so füllen wir oder unser Erben im einen andern, als guten und als gewissen on Geverde an sin stat sezzen inwendig dem nechften Monden, oder die andern Bürgen, werden sie sein ermam, füllen leisten, als vorgeschriben stet, als lange, bis daz der gesezt Wirt. Auch wann Wir den Wi- derkauff tun wellen , so sullen wir si wern und bezalen wes obgesä riben gelles zu Rotenburck oder zu Wvndsheim, in welcher der zweier stet einer si die Bezalung aller gevast eiunemen und enpfahen wellen mit der werung als vorgefunden stet, ungeverlichen. Wir obgenamer Gerlach von Hvhenloch sellen noch einvellen wi der diesen obgenanten kauffe noch sazung nimmer getun > noch kumen in bhein Weise, noch niemant von unser wegen dez gesten oder zu legen, der dawider tu» weit, in dheinen künftigen ziten mit Gericht oder on Gericht, heinlich oder of- fenlichen, geistlichen oder werltlichen, mir Worten oder mit wercken, geschehe ez aber, darüber, so sol ez weder Kraft noch maht haben, on Geverde. Dez zu Ur- kund der Warheit geben wir vbgenanter Gerlach von Hvhenloch für uns und al le unser Erben, und auch wir die hernach gefchriben Bürgen alle in disem Briefe versigeit mit unfern anhangenden Jnsigeln; und WirAlbrecht, Gvtfrid, und Adotf von Hvhenloch Gebrüdere, bekennen vffenlichen mit difem Briefe, daz di- ser vbgenanter Kauffund sazzung ist geschehen mit unser wizzende willen und wort, und haben auch zu einer meren vesten sicherhett unser jnsigel gehangen an disen Brief zu unsers obgenanten Bruders insigel zu einer waren gezewcknisse diser obge nanten rede, Kunde, Stuck und artickel aller, und wellen auch den obgenamen Kaufs und sazung stet und vefte mit im hallen, on aller saht Geverde. Wir vb genanter Gerlach geloben für uns und unfer Erben, dise hernach gefchriben Bür gen gütlich zu löfen, und ze ledigen von dieser Bürgschaft, on iren schaden un- geverlichen. Diz sint die Bürgen, die Wir vbgenanter von Hvhenloch für uns und unser Erben im dem vorgeschriben her Cunrat von Waltenhofen und finen Erben gar unverfcheidenlichen gesezt haben, Hern Eberhart von Tunnfelt, Ritter, Hern Seifrid Kroppf, Ritter, Hern Cunrat Tewcher, Herrn Percholt von Garken hofen, Ritter, und hanßen Geylinck von hellprechrshofen und frizen von Galtelcho fen, edel Knechte, und wir die jezunt hie genanlen Bürgen bekennen und geloben bei guten unfern trewen alle offenilch an disem Briefe, gut bürgen je sein zu vol- leisten alles daz, daz hie vor von uns Verschriben ist, an disem Brief, und haben darüber zu einer vesten waren.ganzen sicherhett unserem eigenem insigel alle geben- cket an difen Briefe mit geding, alles daz zu tun, und zu vollbringen, als Bür gen von Rechts wegen tun füllen on alles geverde, nach fiten und Gewonheit de; Landes zu Francken. Wir die obgenanten von Hvhenloch geben in dcry offr ge nanten Hern Cunrat von Galtenhofen und smen Erben disen Briese versigelt mit unser aller evgen anhangenden Jnsigel, und mit der vorgeschriben Bürgen aller eygen Jnsigel, die alle daran Hangent, der geben ist, do man zalr von CristuS Geburt drewzehen hundert jar an Sant Marteins tag dez heiligen Bv^choffe.

    Daß vorstehende Urkzmd über den von weyland Herr« Graf Gerlach von Hohenlohe an Ritter Cunrat von Galtenhofen aus Widerkanf überlasse,>en Hof zu Aurenhofen mit ihrem auf pergümenr geschriebenen wahren Original vom Jahr i,7O. fleißig collationiret und durchgehend? von Wort zu Wort gleichlautend be funden worden , daß auch an derßseWen hvchermelren Herrn Graf Gerlachs, und seiner dreyen Herrn Gebrüdere, GrafAlorechtö, Graf Gottfrieds , und Graf Adolphs, ingleichen derer lmu» benannten Bürgen Jnnsiegel ( nur des von Tunn, feld ausgenommen , so sich durch Länge der Zeit abgerissen ) annoch ohnbeschädi- ger hangen, und insonderheit auf mehr hochgedachten Herrn Graf Gerlachs ftj. nem, der Hohenloifche Helm mit einem Vogel, eine Crone auf dem Kopff, und ausgespannte Flügel habend, nebst der Umbschrifft f 8. Lerlaci cle «uken.ocn, auf Herrn Graf Albrechts ebenfalls der Hohenloifche Helm, mit einem Vogel

    Mit ausgespannten Flügeln, und der Umschrifft j 5. 5ecretum älberri cle Uonen-

    lock, auf Herrn Graf Gottfrieds aber das ganze Hohenloifche Wappen, mit jezr beschriebenem Helm und denen 2. Leoparden im Schild und der Umschtifft t 8. Lecretum Loririlli 6e (hier ist etwas ausgebrochen) cn , und dann auf Graf Adolphs etwas grösser« Jnnsiegel ingleichem das jezt beschriebene ganze Hohe«!«,,

    (Oo) hische

    146 GR > o (

    Kische Wappen mit Schild und Helm, samt der Umschrift 5 8. vomim ädoIS «!e UaKenlocK. zu ersehen seye, ein solches wird Key meinen Notariats-Pflichten hiermit auf das crüfftigste versichert. Ohringen den zttn April 1756.

    Georg Heinrich Ludwig Zaun.

    Nor. vubl. jursrus.

    l.XXVlll.

    OZpIoma privIIeAii Kayftrs caroli IV", vcrmög

    dessen Jhro Majestät Graf Gerlachen von Hohenlohe seine Müntz'Gerechtigkeit dahin erweitern, daß derselbe auch Re genspurger, Würtzburger und Schwartzburger Pfenning- Müntze schlagen dürfe. De 6aro Prag am Dienstage

    nach Kantate, Ä0. IZ78.

    r <^ - - >Wi^ö^Karl von gotes gnaden Romischer Keiser, zu allen Zeiten merer des «rigi- ^>^^? reichs vnd Kunig zu BeHeim; bekennen vnd tun kunt oftenliche mit die- nall in^r» ^SZM s^m Briev / allen den die yn sehen, oder boren lesen / das wir haben an- «tuv«. gesehen stete treue vnd merkliche Dienste, die vnö vnd deme reiche der Edle Ger, lach von Hshenlsch, vnser lieber getrewer, offt williklichen vnd nuzlichcn erzeiget vnd getan hat, vnd fürbas tun sol vnd mag in künftigen Zeiten / vnd haben ym darum mit wolbedachten mute, mit rechter wissen vnd Kaiserlicher mechte Volkumen- heit die Gnade getan / vnd tun ym die mit Crafte diez Brieues, das er, von vnser vnd des reichs wegen, eyne pfcninge münze slahen sol und mag Regenspurger, VVirzpurger, Gchwarzpurger, die davorn in Franken vnd in Bevern yzunc geng vnd geb seyn , oder hernach in künftige Zeiten geng vnd geb werden, mir sulichem Rorne vnd Ufzal, als sie ander Fürsten vnd Herren davorn in Franken vnd in Beyern slahen lassen, vnd diestlbe münze sol weren als lange, die weyle Wir, vnser Son Kunig Wenzlaw, der Römische Kunig, vnd vnser nachkomen an dem reiche ym des günnen vnd des nicht widerruffen; V?it Vrkunt diz Brieöes vorsigelt mit vnser keiserlichen Maiestat Jngesiqel, der geben ist zu Prag uach Crists'Gtburte dttyzehen hundert Zar, an dem Acht und sibenzigsten Jare, an dem nehsten^ Dinstag nach dem Suntag, als man singet Cantate / vnser Reiche in dem jwey vnd dreisigsten vnd des Keiserthums in dem'vir vnd zwenzigsten Jaren. k^ota, weg« dieses viplomatis beziehe mich nochmakls auf dasjeu,ge, was ich bereits «irca^nem der nach Beylage 5ub dluw. I^XI. angefügten Nora davon, vorge, bracht habe. 1 ."V

     
    x
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