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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 10
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Source Regest: Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 10, S. 52
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 10, S. 52

    Graphics: 
    x

    XVI.

    z^il igimr lin^ulare ett, juäicio Oringenli pr«5u!ile Vogtemm «c Lculcetum l^okenlvicum.

    ^6 XVl.

    Nachöeme der Herr Ke5eren8, laut seiner Worte in vorstehender Num. XIV. und XV. vor denen in meinem Diplomatischen Beweig beschriebenen XIX. ersten Kegalil?u8, eben, als ob solche in meinem Werck gar nicht anzutreffen wären, da doch einige davon, wie in mei> ner Antwort aä äiÄ. Num. XIV. und XV. angemercket habe, für die allerwichtigste, ja aar für Kayßerl. Kelsrvsra geachtet werden mögen, gantz stillschweigend vorbey paGret und allererst mit dem XXsten oder dem ^ure Lanneri« KabenclT, gleich als ob solches in meinem Werck auch nur das erste wäre, in seiner Erzehlung nicht nur den Anfang gemacht, sondern auch noch darzu eben diesem seine Krafft und Anse hen dadurch zu benehmen, getrachtet hat, indeme er die Larmeriam proprium derer alten mächtigen Vor-Eltern des Hausses Hohenlohe mit derer ehemaligen Kayßerlichen Omciaiium ihrer in parallel stellen und solche dahero vor mehr nicht, als ein 8iZnum pocettati8 civilis et militaris, welche von denen Fränckischen Königen denen Comic!' dus, als ihren «mciaiibu8 ebenfalls schon seye übertragen worden,

    ausgeben Mögen / da sie doch relpsÄu Jener, lecunäumjam äeäuQa,

    eine noch weit höhere Bedeutung gehabt hat, so vermeynet er nun- mehro ein gewonnen Sviel zu haben, und den sichern Schluß machen zu dörffen, daß, da die ehemahlige Comics, als Kayßerliche 0K> ciales, schon die ^uriLcliäion in denen ihnen anvertrauten Sov/en zu besorgen gehabt, es also nichts besonders seye, wann ein Hohenloi- scher Vogt und Schultheiß ehedessen ebenfalls über das Gericht zu Behringen bestellt gewesen. Zwar, was die von dem Herrn lieferen- tm hier angestellte Vergleichung zwischen jenen Comiribu8, quaoK-

    cialibus LTl'arejs et ^uäicibns, pagorum incolis M8 reääencibus; und dem n^ket«, welcher von der Hohenloischen Landes - Herrschassc ebenfalls, als deren OMia/ü, gleiche Besorgnüß auf sich gehabt, an-

    belan

    « ) <s ( ZW Ol

    belanget, so lasse ich mir solche in seiner Art gantz wohl gefallen, weil der Herr Keferens dadurch selbsten eingesteher, daß der damalige Hohenlohische Landes-Regent, in Handhabung derJustitz und Be stellung eines OKcialiL darüber, schon vor dem ImerreZn.« m seinen Landen eben diejenige 8ummam ?ocestacem gehabt, welche die c^sr«. linkische Kayser selbsten in Anordnung derer Gerichte in denen (?un«u durch ihre c^omix«, als «Kcisles, ausgeübex haben: Wann ex aber nur bey der ^uäiciaria porettace stehen bleiben und dem kublj^o durch die Worte: /»^«/«^ vorspiegeln will, a!S habe der Hohen- lohische Vogt mehr nicht, als nur die Gerichtbarkeit, oder gleichsam nur die niedere ^urisäiÄion nebst dem Schultheißen bey dem Gericht in Oehringen zu besorgen gehabt, und seye von seiner Person und «Mcio weiter nichts besonderes anzumercken, so sehe ich mich aber- mahls genöthiget, das von dem Herrn Ke5erenten hier verschwiege ne eigentliche und zwar in sich selbsten höchst wichtige ^«/^e an die sem Hohenlohischen Vogt meinen Hohen Gnädigsten Herrschaffcen zu Ehren und denen, so meinen Diplomatischen Beweiß noch nicht in Händen haben, zu Lieb, aus diesem Werck anhero zu wiederhohlen. Welchergestalt in der Hohenlohischen Haupt-Stadt Oehrinaen schon vor dem Incerre^no die Gerichte besetzet und von denen Hohen Vor- Eltern des Haußes Hohenlohe, durch gewisse von Ihnen darzu be stellte Orales, allda die Justitz säminittriret worden, das habe in meinem Werck p. 28. ie^^. Diplomatiee äemonttriret. Es war nem- lich schon in denen ältesten Zeiten allda nicht nur ein aus zwölff Per sonen bestandenes Stadt-Gericht und Schultheißen-Ambt, wie heu tiges Tages noch, welches die niedere ^urisäiSion und Gerichts barkeit, nebst dem Police/Weesen zu besorgen gehabt,

    viä. Dipl. Beweiß p. ^9. Ken, ?z. in Ane et 94. ln ps.

    sondern darneben auch noch ein besonderes Vogt«Ambt, welches nicht von der Vogteylichen Obrigkeit und der erst besagter massen dem Schultheißen? Ambt anbefohlenen Niedern-^urisMion, sondern al lerdings, nach der damahls in Hohenlohischen Landen und vornehm lich in der Scadt Oehringen üblich gewesenen besonderen Observanz von dem Rönigs-ZZann und mero /^mo verstanden werden muß;

    viä. Dipl. Beweiß p. 26. in gne ibique öesolä.

    Allermassen mit sothanem Ambt sogar die Würde eines Land vsg- ten und Land-Richters verknüpffet gewesen, welcher aus dem dama ligen Hohenlohischen Nieder-Adel von der Hohen LandeS^Hexxschafft darzu bestellet worden,

    viä. Dipl. Beweiß, p. 27. in pr.

    und dreymahl im Jahr, nemlich im Hornung, Manen und Herbst, nach der uralten- zu der ciaronn^ischen Kayser Zelten schon üblich gewesenen und von diesen auf gleiche Weiße ihren OKeiglibus anbe fohlenen Observanz nach welcher sich auch alle Angesessene derer Go- wen, die Freygebohrne, aus welchen der nachmahltge Niedere Adel entstanden ist, selbst nicht ausgeschlossen, zy richten gehabt,

    viä. dspilulare V. Luäovjci?ii äe so. 819. vsrbis: ,j De olzeitig iiczui- „ äem, quo5 liberi nomine? observare äebent, conkieulio (Zenit«» „ ris noltri penirus odlervancla atque renenäa eN, ut viäeiicet in an- „ n« tris üzlummoäo Aenerslia placit« «bservent

    asä. cspuular» iu sä Auw. pr»ce<i. XV. »lles,t».

    L Nah

    4i "G«; )o( OO

    Nahmens der Hohen Landes-Herrschafft, öffentliche Landtage und Landgerichte gehalten, nachdeme er mit einem Gefolg von Z2. Rit, tern und vier und sechzig Knechten auf das 5«Ienneste zu Oehringen eingezogen/ alda von denen Schultheißen mit aller Ehrerbietung eins pfangen) auch mit feinem Gefolg wohl bewirthet, und gemächlich ein quartieret worden^

    viä. Verbs viplomatis äe so. 125z. im Dipl. Bewelß ?. 412. seqq.

    „ Dil« 8cKultKei2en suln « ärin 2>ten ime )«re, ?e Vjeien, ?e tterbel?e,

    unä re Üornunge, geben dem Voite äriu Oienit mir T'vein unci „ äruric rittern, unä lol jeäer ritt« 2>vene Knechte Kan, von rint.

    tleicke unä von svinime tlescke, unä von V^ine, äes sbenäes unci „ äe« morgen«. Der 8cKuItKeiTen buril sol äie Kucken berikre, „ micKeven, mitpkeikere, unä mic lal2e.- 8vs? man crures beäar5, „ 6« get u?e äeme garten äes von wuenltein. — — — 8va? „ man Krotes beä«5, 622 get von äen ?^ein mulen. — — — „ 8vra2 man Kolbes 2e vure beäars, ä« gec von<ieme Widern X^a^> „ ^alterback, von zcvein Kuben. Von äeme Vorlle lol man gebest „ 8p«?e, ttunre, Li«, Kese, LcKrneln unä Keckere. 5v« man „ liekre beäark, äie gent von äer culierie; 8^Z2 man 8trov/es be> ? „ äsrf, unä Koves, äas get U2«r pKaKenKoven, unä sol äs« 5tr« „ blieben in äen Herbergen, lva äie gittere slattent. 8vas man vi.

    ters bedarf, ä« sol man nemen u?e ärin Koven 2« ^melungeska» „ gen unä liern V^al^uns von I^uenliein unä äer öperenkof. 80 äer „ Voit äes abenäes inritet, so suln in äie 8cKultKe,2en enokaken mic „ eim vierteil V^ins unä einre 8cKu^eln VilcKen, äie vunl 8cKillin-

    ge vert li. DarnaeK, so äer ge^Ten Kat äer Voit, so sol man „ ime sckenken unä suln äie 8cKuItKei2en varn 2e guter m»Kr. . ^— — äer Voit Kerdergen in äie 5rst, ä«2 sol er tun,

    ^ svelcken enäen er wil, an äer 8rere sckaäen. XVollekit äie 8cKuIr» „ Keinen ärin Kerbergen. äat suln sie tun^em erlien uKir I^uite, äsr» ,, nacK ir äie ltat, 5va l! mugen, an äer Ljure sckaäen. Ilr sber, > „ äs? äer Voit « gekerberget, so en sol nieman ?u ime Kerdergen;

    ttant äie LcKulrKei^en e gekerberget unä en mac äer Voit nikt e« „ vollen Kerberge Kan, so sä! er ?u in Kerbcrgen, sx'a er vil, äe« « suln äie 8cKultKei?en 2U äem Voite nikt tun 6ec.

    «ota. Eine Ub«fetzung diefer alten teutschen Sprach in die dermahlige habe im Diplomatifchen Beweiß ?. 4'«. s«?q. mit angefüget.

    da er bann den folgenden Tag darauf die Land-Gerichte eröffnet und auf eine eminente Weiße die Geist? und Weltliche ^eZalia feiner Gna digsten Hohen Landes-Herrfchafft, in Krafft der ihme dießfalls aus drücklich ertheilten gemessenen InltruQion, gehandhabet hat.

    viä.äiÄ. violoma äe so. i,sz. im Diplomatischen Beweiß äiA. loco.

    verbis:

    ^ ve« morgens, so äer Voit in bl2«n itt, unä an iin gerikte littet, so „ sal er, von erlr rikten über alle äie clzge äer 8cKu1tKei?en — —

    dlsck äer 8cKultKei?en clage sol äer Voit rikten gemeinlicken zr- „ men unä ricken. 8^es er äes tages nikt gerikren mac. äst sol er „ äes nekiiien tages äarnack, svenn er vril, an äem nekiltcn gerik. „ te rikten, er oäer l!n böte. — —. — 8wenne äer Voit von ^ diesem« LeriKte sckeiäec, beäars sm äan äer Kor, so luln iin in- ^ neme , an äer 8tete sckaäen, unä sol er in äanne rikten über alle ^ ire clage. — — — über äen iritnok unä äa? clolier, unck » über äer Korkerren Kove , unä ir gut Kant äie 8cKu!tKei2en nikc

    ^e sckaikene, nocK anäers niman, äanne äe Voit slleine. Der Voic „ sol auck Kaden alleine äie juäen unä äie l^un^e unä sol lelien

    ^ „ Z'vels

    OG )o( 4z

    . » 2ve!5 X<un?ere, 6is Kei?ent Ku58eno?2en. Öle ?^el5e Kant 6s?»

    „ selbe rekt, unä dieselben makr, 7« iäzenne an äem gerikre, sllam „ clie 2weIL ^^o^ne von äer Ltst öcc.

    So ist auch in Klag-Sachen von dem Schultheißen-Ambt, an das VognAmbt, als ein höheres, aus so vielen Beysttzern bestandenes vicstterium, woxinnender Land-Vogt das vrTiiäium geführet, «p- ^eliiret worden.

    v!ä. cliör. viplomu 6,'6to Loco p. 4x1. !n ilne et412. in pr. verbi«: ,, Oi5e Zcnpltkeixen tuln alles, cl« clsZbzr iii, rillten, nzck. renke unlj „ »15« 6er 8tete erber li. — ilr aber <la!5 man clen öckulrnej^

    „ /en clsZer. und l! nilit gerillte mugen, nocn en vollem, so lol man? cl«Ze ctem Voile. 8co.

    viä. Dipl. Beweiß / 26. biß zz.

    Daß diese Hohenlohische Land-Gerichte durchgehendS nach Art der ältesten Teutschen Land-Gerichten angeordnet gewesen und beyde in allen Umständen auf das genaueste mit einander überein gekommen, auch selbige hernach in ein ordentliches gemeinschaftliches Hoff-Gericht ver wandelt, und an solches von allen Drthen dererHohenlohischen Landen in Klag-Sachen appeüiret worden seye, davon kan im Diplomatischen Beweiß insonderheit p. zo. biß 32. wgleichen dieBeylageI.it. l^. nach gesehen werden; womit auch dasjenige, was ich in rech, sä Num. XV. aus denen O^imiaribuL Impp. von der denendamahligen l^omi- r.ibu8, als Kayserlichen OKcialibuL, ertheiltenInttruÄion, ingleichem von denen jährl. gewöhnlichen dreyen?iacitis Meldung gethan, über einstimmer. Von welchen allen jedoch in der Kelscion, als ob gar nichts daran gelegen wäre, mit keinem Wort gedacht wird. Solte aber dieses wichtige F«j enFe»iii7«^cia ?^ovi»e^/ks in selbigen Zeiten vor dem IncerretzNO rein Än^tt/are für das Hauß Hohenlohe seyn; dazu- mahlen, welches das vornehmstem»?«/«^ dabey ist, nicht die gering ste Spuhr vorhanden, daß der Kayser, wie man doch sonsten anders wo damahls noch findet, weder bey diesen Hohenlohischen Land-Ge- richcen,noch Gch zu einer andern Zeit, eine Ooneurrencsm ^urisäiQio. nem exei cirer habe? Wie viel seynd wohl alte Häußer, die sich der gleichen Wienner Land-Tage und Land-Gerichte von selbigen Zeiten schon rühmen können? und glaube dahero p. 32. circa rm. §. XXXII. mit bestem Grund behauptet zu haben, daß eben daher der stärckste Beweiß der damahls schon schabten völligen Landes-Hoheic für die ses Hauß zu nehmen seye,

    aäcl. omnmo I^nZZut. animsclv. 1. sä §. rz. Csp. XXI. ?ru6. M. ?udl.

    docceji.

    da zuMahlen ausser jetzt ermelten ^lure eri^enäi ^näicia ?rovineialia sich noch eine Menge anderer diesem Hohen Hauße damahls, ja wohl lang vorher schon eigen gewesener krTroSstiven und KeSslium, csm majorum, quam minnrum, wie in dem Diplomatischen Beweiß hin und wieder äemonlrriret worden, aus mehr gedachtem schätzbaren und in meinem Werck in Kupffer gestochenen teutschen Viplomate äe ao. 125z. klar erweißen läßt, als nemlich: 1) das ^us auttr«Karum con- ventionälwm; 2) ^sus veÄiLalium; z) ^us tteurarum; 4) ^us mormarium ^ 5 ) ^ til'eiz 6 ) molenöinvrum; prTprimis bsn» flälium z 7 ) ^us forettzje; 8 ) ^us KomsZii exi^encli z 9 ) ^U5

    L 2 ?ro

    44

    OH )«( «Si

    ?roceÄionisz 10) ^us^unöinarum; n) ^us slberFari«; 12) ^lu« exi^enäi angsrias et osranAarias; iz) ^jus l^egum conäenäsrum; 14 ) ^us ^a^ilcracus majores et minores contticuenäi; 15) ^sus Li- sillancli: 16) ^us läiomacis: 17) kocettas LIsäii; 18) ?otesta.

    Vasallosz 20) ^us Luriarum 5euoÄium; 21) ^us incer dlobilez inferiores ^us äicenäi z 22) ^us oräinsciones policieas 5acienüi; 2«) ^sus monet« cuäeno!«; 24) ^us monoooiia contticuencki, 25) ^us recipienäi ^uäseos; 26 ) ^us privilegia ludäicis conceäenäi; 27) ^us Leßidus 6er«Fan6i; 28) ^lus sgZratianäi; 29) ^sus as/!i con> tticuenäi; zo) ^urisäiäio in lies ec ?er5onas ecclelislticas; Zl) ^sus sävocaei«; Z2) ^us katronatus reZium; zz) ^us 8enstus ec> clettsttiei öcc. Kc. für welche ^sura insgesamt und deren Aufxecht?Er- haltungmehraedachter Land-Vogt, als Statthalter, Gahmens sei- ner Hohenlsischen Hohen Landes-Herrschafsr, sonderlich zu der Zeit, wann er seine/o/e»»e öffentliche Land.Gerichte gehalten, inKrasfter- melten Ojplomaris, als einer zu Ende ihme ausdrücklich ertheilcen InttruÄion, laut breiteren Jnnhalts des Diplomatischen BeweißeS, zu sorgen gehabt hat, und welche gleichwohl in der Kecennon gäntz- lich mir Stillschweigen übergangen werden.

    Wie sehr sich her Herr Keterens bemühe, denen im Diplomati schen Beweiß beschriebenen Ke^tKus amiyuilümis des Haußes Ho henlohe ihre Krafft und Ansehen zu benehmen, davon leget er in die sen und weittr darauf folgenden Worten eine abermahlige Probe ab. Er gestehet zwar in solchen Hiesem Hohen Hauße das « selbigen Zei ten schon gehabte ^sus l>gum cvn6en6arum et exizenäi operas atc^us ovUeQas^ludtlitis, ingleichen daS ^us congenäi ec muro emgenäl «ivicaces ein, suchet aber durch die vorausgeschickte Worte: viiiei«,

    «^tta^«m/Ä«xe Oc. denI.eQ«rem sogleich wieder zu prseoeeupiren,

    man solle ja nicht glauben, daß diese ^ura so viel zu bedeuten hätten, als sie anschetneren: Da sie doch ohnstrittig von grösterlmportan^ seynd

    und V0N ollen Imerur«ibus )uris kudliei UM«? Venen territorial-

    Juribus billig zur ersten Slaß referiret werden:

    viä. Dipl. Bttvtt'ß x. zz. «t Z4. Item ?. 64. ltn» ,9«. «t 92. le?.

    Um aber seinen Vortrag «och etwas Hecieuler zu machen; so füg« er hernach sein weiteres nilonnement davon in den darauf folgende» Worten in Num ley, XVUI. biß XXIi. mit an, dahero ich auch mei ne Antwort biß dahin vexHuchre und nur dieses «Uhler kürtzlich erinne re, daß mich wundere, warum der Herr Kererens die Worte: z«k»

    eon<üt« et mm-o cj»s« civit«, 0n»^a. auch mita6 snnum 1252. gesetzet ha be, als welches entweder von ihme aus Übereilung, oder mit allem Fleiß, um dieses Hohen HanßeS uraltes ^us civitatis oonäenä« «euer zumachen, geschehen seyn muß?- Massen derselbe aus dem

    GK («) .^ch . 45

    . §.I.XXIX. r,. Y2.5e<^. meines Diplomatischen BeweißeS gar wohl wirb «blerviret haben/ daß von eben dieser Stadt Oehringen der größere Theil auf der rechten Seiten der vorbeyfließenden Ohr schon über zweihundert Jahr vorher/ bey Gelegenheit des damahls erbaueten Collesiac-Stissts/ von denen Hohen Vor-Eltern des Haußes Ho, lohenlohe angeleger, und mit einer Mauer umfangen worden, der an dere Theil aber auf der lincken Seiten der Ohr noch weit älter und schon dermassen alt seye, daß man von dessen ersten Erbauung kei ne gewisse Zeit angeben könne.

    - XVIII.'

    « Verum, non tam sollieite sunt vlim ZiltlnAi limites leZisIatori« «t MäiciariX potettaciZ, sc id tit Kodie.

    ^6 XVIII.

    Hier widerspricht sich der Herr Ke5eren8 selbgen, wann er die Limites so schon in der ältesten Hohenlohischen randes-Regierung

    Zwischen der le^islatoria und judieiaria pocettate eben so genau, als heutiges Tages beobachtet worden, nicht mehr erkennen will, oder wenigstens in Zweiffel ziehet, da er doch in denen kurtz vorhergehen den Worten eingestehet, ?«o^ ««. i.e?« KL. i«ic/«^cio ^ V^. Wir haben uns also nichts darum zu bekümmern, wie es vor Zeiten anderswo in diesem ?uuÄ habe mögen ausgesehen haben; genug,

    Daß die limites legislatori«: et zudicisri« poteitatis, was m l'^eeie das Judicium 0rin^en5e anbelanget, schon in denen Zeiten vor dem Interre^n« allerdings ldliieice distinFuirec gewesen, und daß das mehr angezogene schätzbare reutsche Diploms in dem Diplomatischen Beweiß hierinnen ganß deutlich Ziel und Maaß setzet, als in welchem der da malige Lanoes-Regem, Graf Gottfried, Uns, alsQeAiLlaror, vor gestellt wird, welcher seinem Land-Hogt eine srventliche/ormam /M. .«i und wie weit sich seine /«ckcisna /?«k?M und übrige Gewalt i» /ec«/«.

    el/«o mo^o ecc/eMictt erstrecken solle, auf das genaueste vorschrei bet; '.

    vi6. verba ex Koc Diplomat« allezata in responlione sä 5?um. prseceä. 'XVI.

    und solche zwar ihme in einem so weiten Umfang übergiebr, in welchem sie nicht einmahl von denen OsrolmFischen Kayßern die damahlige Komites, als ihre OKeiales, gehabt haben, als wohin unter andern insonderheit die Verordnung in dem Uiplomace wegen der Hohenlo- hischen Müntz und ?r«te5ti«n der Juden gehöret: verbis:

    „ Der Voit sol auck Kaden «Heine 6ie Juclen unä 6ie ^ün7e. un6 /o/ ,,/et«» ^vve^' ^/«»zerc, die Keinem Die zielte Kant

    ,. äa^selbe rekr unä äieselbeii mskr. ^e lagenne an äem gerikte, al? 5.'^:. ,^ 5am 6je 2wei5 Ze5vc>rne von 6er 8rac. öcc.

    allermassen zu Zeiten der CarolinZischen Kayser die Müntze bekantlich

    nur in ?aiatio re^i« gepräget,

    vick. dapitulsria daroli et LorKarü i. im Diplomatischen Beweiß p. 48»

    ... ' . in pr.

    Allll. 'Lapitulare Oaroli Xl. äe ao. 8«8« k?2p' Vl?. „ spuä (Zeo,K,5cK ll/L „ p. 74a. verbi«: äe monetis, ur in null« »Iis loco monet» percutia? "' M «cur

    4« «O )<><

    „ «», Nj'L ack eurtem et iiu «!en«ii pzktl'm «ereentur^ et per omn!«

    ^ älicurrant.

    und dahero moneta pslätma genenntt worden, welcher Nähme in Mitt lern Seiten sehr bekannt gewesen,

    viä. Lirmondus in wollt. «! (^apitul. p. 7yr. »puä Laluzi.l'om. Ü.,Uez.

    von Herrn Hoffrath von Göbel in der Vorrede der Abhandlungen aus dem Staats-Recht zc. p. ?«

    die Juden auch damahls, ja wohl noch etliche 8ecu!a hernach imme- 6iace unter denen Rapsern und deren Schurz, als ihreAammer-Knech- te, in Teutschland gestanden, und in den Kayserlichenriicum den drit ten Pfenning gegeben haben,

    vi^. Diplomatischer Beweiß x. 6s. K<z. idique «uAor«. und unter hier- nechstigen Beylagen wum. xlx. XX. xxi. XXtl. er xxm.

    und will man hier die Sacke recht auf den Grund sehen, so wird man in Setzung der zrvölff Munyere eben jenes erfinden, was von denen teutschen Königen und Kaysern selbsten in andern Städten geschehen, als von welchen Münyern noch heutiges Tages verschiedene vorneh me Familien in Speier und anderswo/ die hier unter dem alten Nah men öttLe««,-«» vorkommende?2trieii sich herleiten, viä. Diplomatischer Beweiß ?. 47. er 50. item x. 464. le<z.

     
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