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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 156
Signature: 156

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Source Regest: Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 156, S. 412
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 156, S. 412

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    x

    (^III.

    Lehcnbricff Grass Albrcchts, von Hohenlohe, wo-

    rinnen Zhro Gnaden denen Truchsessen von Balbach in gesamt)- ter Hand ihre von dem Hauß Hohenlohe habende Lehen

    verleihen ^n. 141z.

    Oritzi- 5ö8Älr Albrecht von Hohenloch bekennen an disem offen Brief d«K Wir recht Nilll in^r. und redlichen verlihen haben und verleihen mir Rrafr dir? Srives dem

    ekivo «'«^ Vesten Rnechc <Z>arrrach, Trucdssessen, Lüyen, Truchssessen set,gen keuäall. Sun und Rabynn, Truchssessen / «darrrach Truchsessen seligen sun >emem Vettern/ in einer Gemein Hanc unverschaidenlichen zu rechtem Manschen alle die Gut die hernach geschriben sten, die von Uns und Unßer Herschafft zu Lehen gen. Dch sind die Gut. Zum Ersten ire Behawsunge tzu Nydern Batbach, dor ein gehört ein Fischwasser in der tauber, davon gesellet alle Wochen em Dienst, Fisch der ist also gut/ als Vier Schilling Heller und drevsig Schilling Heller und vier Gerten Holtz. Ztem zu Obern Balbach vier und zwantzig Morgen Wisen, sechs und drevsig Malter Korns und Habern und uf sechtzenhen pfunt Heller Geltz sunfhig Vasnacht Hüner, fünftzig somer Hüner, achtzig pfunt UnschlitS und ein halb Fuder Wein Geltz uf einer Keltern. Item sechste teil eine Zehenden zu awfsteten.

    St. drey Genß und drey Metzen OelS. Also hat Uns der obgenant ->>

    gelobt und geschworen von der obgenanten Lehen wegen Uns Unßer Herschafft scha den zu warnen und bestes zu werben und die Lehen zu verdienen, als ein Mann sti mm Herrn von Lehen wegen pillich und von recht thun sol an all Geverd. Zu Ur- kund haben Wir Unßer eigen Znsiael gehangen an diesen Brief, Der geben ist noch Cristi gepurd Viertzehen hundert Iare und dornach in dem drewtzehenöen Zare an dem heiligen Palmtag.

    Lehen-Herrliches Rescript Grass Georg Fridcri-

    chens von Hohenlohe, an Veit Dietrichen von Eyb, daß ihme und seinen Brüdern, der unter ihnen gemachten Vergleich - und Vertheilung ohngeachtet, nach des Lehens Eigenschaft und der ersten Investitur, in welchen ihnen die Lehen in gesambter Nah men samentlich verliehen worden, fernerhin,die Gebühr samentlich zu leisten und dabey zu verbleiben, gebühre. l)e claro Weickersheim, den i5ten ^«v. 1610.

    tF vr!. Georg Friderich

    ürÄva ^^"s«n günstigen Grueß zuvor/ Vhtster Ueber getreuer. Auß deinem schrei- * MS den haben Wir vernomben/ maß gestatten du vor dich sechsten vnd im na

    GM )«( »O 227

    men deines Bruders, Martin Conradten, vmb Belehnung von Unß vnd Unßerer Gravschafft rührenden Lehen in vnd vmb Dörzbach vnterthenig bitten thuest

    Nuhn befündken Wir aber/ auß vorhandener aKen,waßbey erkauffung die ser Lehen güter cra6tjrt vnd verhandelt, daß solches von euch Gebrüdern inögesambt geschehen, vnd gleich wie daß Lehen in gesambt acquniret, also auch in gesambc- iicden namen empfangen worden, deshalber der erste Lehen Brive, so darüber vff, gericht ist, clarlich aufweiset, vnd sonderlich in dießen Worten, daß solch Lehen, in gesambcer namen, euch Gebrüderen sampclich verliehen worden.

    Süntemal dann dieLehenschaffc ein solcher cunrraöt, so denLehen-Herren vnd Vasallen gegeneinander obligirt, Sonderlich aber vff die erste vnd anfängliche luve- ttirur zu sehen, daraus die Art der Lehenschafft gevrrheilt, auch, deren gemeß, vol- gende mvettirur gerichtet werden sollen; So khennen Wir nicht ermeßen, daß ihr euch, bey solchen des Lehens Bewandmus, der Lehenpfltchc halber voneinander absondern mögec,sondern, daß euch Gebrüdern, nach des Le, hens aigenschaffr, obgelegen sein will, die Gebühr sammenrlich zu leisten, vnd der ersten Inveitirur nach zugehen, «iß welche euch zu mnz und besten gerlch- rec, dardurch ihr des Lehens sammenrlich cheilhajsrig gemachr worden; Vnd ob gleich zwischen euch Gebrüdern hernach desondere Vergleichung und Vertheilung fürgenommen worden, ihr jedoch dießelbe dahin nicht exrenäiren, des Lehens Art und Aigenschafft dardurch vffzuheben, sondern, ungehindert deßen, deme, was an, fänglich hierinn rraKirr, gemäß erzeigen, welches Wir dir Ilu dem ende andeuten wol len , damit du deine Gebrüdere zu obliegenden schuldigkeit erinnern wollst; sein Wir allßdann erböthig, geraumen tag zur Lehen empfängnus zubestimen, vnd, mit gnediger Willfahrung, zu ertheilen, maß sich von Rechts wegen gebühren thuet. Jndeme Wir aber bey solcher Beschaffenheit das Jenize, so sich, nach Art des Lehens, er eignet, in acht nehmen müßen, darzu seyen Wir, tragenden Lehens, 4<lminittra> tion halber, gegen Unsere Graffschafft Hochverpftlchtet, auch darum nicht zu ver denken , und Wir verbleiben dir mit gunstigem Willen gantz beygethan. Darum, Weickersheim, den i^ten n«v. 1610.

    An Veit Dieterich von Eyb.

    Hierauff sind sämbtliche Vasallen von Eyb den 24ten ^annuarii 1612. zugleich und i» g^sambter Hand belehnet worden.

    Unterthänigste Vorstellung sambtlicher adcltcher

    Valallen von Eyb, bey weyl. Grass Wolffgang von Hohenlohe, daß Jhro Gnaden geruhen mögten, ihre mannbare Leibes-Le hens Erben, so lang dieselbe im Leben, in gesambter Lehen- schafft, Jhro Gnaden ersten Lehenbrieff gemäß, verblei ben zu laßen. De 6ato den ivten Oä. 1609.

    Hoch vnd Wolgeborner Graff, Euer Gnaden seyen vn- sere vnterthenige willige Dienst zuvorn, Gnediger Herr.

    Aw. Gnaden sollen wir, vnßerer Notydurfft nach/ nicht verhalten, daß wir ^ o. thetls kurtz verrückter tagen bey vnserm auch freudtlichen lieben Brüdern, „j„zij j„ Georg Ernsten von Eyb, zue Bruckberg, in seiner Behaußung gewesen, der ^rckiv«, dnß den Lehen Briefs, so Ew. Gnaden Ihme verschiener weilen, gegen seiner Le- Hens-Pflicht, vbergeben lassen, abgelesen, in welchem, mit Beschwehrnus, befun den, daß vnsere Mannbare Leibs - Erben, weilen lederzeit von Ew. Gnaden allein in absteigend« Kni wolle geliehen werden, vnd sich die Linien, wo möglich, auch

    (Lll)«. beo

    228 HS )«( DO

    be» einsten Leibs, Erben möchten theilen, vnd Ew. Gnaden Lehen ausseinen Brü dern allein kommen, folgems denselben avsteigender l^ini allel., geliehen/dergestalt außgeschloßen sein würden. .

    Wann Wir Dan alßbaldt i>ugemüet gezogen, wie hoch wir, Gebrudere, samxt- lich mit solchen Le!>en Brieff beschwer«, darzu auch dergleichen Belehnung bey Ew. Gnaden Lehen,Hoff vnd Graff,chafft(so viel wir bericht) von Alters gar nicht herkommen, wir auch ohne Saß, mcht ohne geringe Bemühung, den ersten Lehen- Brieff, das wie in gesampre üelehnung kommen, erlangen müßen.

    Belanget demnach an Ew. Gnaden vnser vnderthünig Bitten, sie geruhen vn ser, mit einem so beschwerlichen, In Ew. Gnaden Lehen-Hoff vngewöhnlichen Le hen, Brieff, gnedig zu verschonen, vnß vnd vnser Mannbare Leibs - Lehens, Lrben, so lang dieselbe im Leben, in gesamprer Lehenschaffr, Ew. Gnaden ersten Lehen-Orieff'.gemäß, verbleiben laßen.

    Daß, indeme es dem Rechten vnd Herkommen, wie auch aller verstandenen Billigkeit gemeß, seindtwir,alß Ew. Gnaden getreue Leden-Lem, besten Fleißes zu verdienen, jederzeit gantz geneigt, vnd erbietig. Darum den ic>ten 06t. ^nno 16^19.

    Ew. GrSffl. Graden

    vnderthenige/

    Veit Dieterich von Eyb,

    Fürst!. Brandend. Amptmann.

    Georg Friederich von Eyb, Hanns Wilhelm von Eyb/ Martin Sonrad von Eyb, Georg Ernst von Eyb.

    Inscriprio.

    Dem Hoch- und Wolaebornen Herrn, Herrn Wolff- gang, Grasten von Hohenlohe und Herrn zu Lan- genburg, zc. Unserm gnedigen Herrn.

    Lchenherrlichc Oeciaratlon und Antwort Weyland

    Graff Wolffgangs von Hohenlohe, auff die, laut vorhergehender dlum. ^v. von sambtlichen adelichen Valallen von Eyb ge schehene unterthänigste Vorstellung, daß Jhro Gnaden es bey dem Verstand des ihnen ertheilten ersten und gesamten Le- henbrieffö bewenden lassen. l)e ^aco Langenburg,

    den I4tett k^ebr. 161O.

    Wolffgang ?c. Vnßeren gnädigen Gruß zuvor, Beste, liebe Getreue.

    ^uer am 6atv IQ. Qätobris nechsthinün vnß abgegangenes schreiben, darinnen > il)r euch dessen dir, Georg Ernsten, von Vnß ertheilten Lehen Briefs in dem beschwehrt machet, alß solle desselben im eingang befundenen Worten, nach der ZuccelUon seines empfangenen Antyeils, allein vss seine männliche Erben absteigender l^ini verstanden vnd ihr Gebrüdere davon gantz außgeschloßen werden, haben Wir wol emfangen, seines mebrern Snnhalts verstanden, und, nach erle-

    dung

    »8S )sc OiK

    hung vnser« Lehens Kegittrarur, vns so viel berichten lassen / daß Ihr/ Vei? Dieterich, Johann Wilhelm vnd Martin Conrad, in eürem und aller euren da- mahlen abwesender Gebrüder Namen in verwiHenen i Soi. Jahr die Lehen pro in- 6ivii« vnd samtlich für euch vnd alle euere manliche Erben absteigender ^>n> em, pfangen, welches dann bei vnß eben diesen vnd keinen andern Verstand gehabt, dann daß, vff eines, oder deß andern Bruders tödlichen Hintritt, da er keine Männliche Erben hinderlaßen, die andere Brüder, alß welche in gesamdrer Seiehnung be, griffen, soer ihre Lehens-Erben, bei den Lehen nicht weniger, alß zuvor«, vnd ohn den geringsten Abgang, verbleiben sollen.

    Ob dan wol in obangezogenem Dein, Georg Ernsten, Lehen Briefes das Ansehen haben mögte, Alß wen du deinem Antheil absonderlich vnd pro 6ivilo em pfangen , darauß den die von euch erwehnte Beschwehrlichkeiten befahren werden wollen; So thun Wir vnß jedoch hierinn gnädig erklären, das Unsere Meinung dahin nicht gerichtet, noch nechst vescheyene Belehnuug also vngleich zu deuten, son, dern lassen es bei dem verstand obberürren eurer ersten vnd gesamten Lehen, Briefs nochmalen bewenden, das euch hierdurch am wenigsten pr^uöicirt sein solle, des gnedigen Versehens, weil euch vnßer Gemüth, Niemand wieder Recht und Herkommen zu gefahren, vorhin gnugsam bekand, Ihr werdet es dabei also lassen beruhen, denen Wir gnädigen Willen zu erzeigen, geneigt. Langcnburg de»

    »Htenrebr. L6is.

    An

    Veit Dieterichen, ^ Georg Friederich/ Johann Wilhelm, !.von Cyb. Martin Sonrad, j Jörch Ernsten/ <

    Maria von Heßbcrg, Wittwe, requirirct, nach

    Absterben ihres Ehevogts, Wolff Sigmunds von Heßberg, nebst ihren beyden in gesambter Belehnung stehenden Schwä* gern, als des Verstorbenen Brüdern, für ihr ichiges zweyjah* riges SöhnleiN/Friderich Sigmunden, bey weyl. Grass Craff- teil von Hohenlohe, unterthanigst die Lehen / mit demüthiger Bitte, um gnädigsten Indult, bis zu erlangtem vierzehenden Jahr gedacht ihres Söhnleins, da dann derselbe sich selbsten un- terthänigst einstellen und die Lehen empfangen könne. Oe claro den i5ten ^anuarii 1622.

    Hoch Woblgeborner Graue, Euer Gnaden seind vnser vnterthällig willige Dienst zuvor, Gnädiger Herr.

    Demnach den 4ten ^priüs nechst uerwichenen 1621. Jahrs weiland der Woledle« ^,. ^ Gestrenge, Wolff Siomund von Hesperg zu Bronn, vnser freundlich lie-^ der Ehevogt vnd relpeKive Bruder seeliger, nach GOttes vi.wandelbahrenL'"^'. vätterlichen Willen, zeitlichen Todes vervlichen, vnd nach ihme ein Söhnlein, Friderich Sigmund genant, seines Alters von zweyen Jahren, Im Leben gelassen, welchem nunmehro die von Euer Gnaden vnd Dero Graueschafft zu Lehen rührende Stück, mit denen bey Euer Gnaden ermelter seinVatter, Wolff Sigmund von Hesperg, seeliger, neben vns seinen Gebrüdern, In gesampcer Selehmmg, ge, wcßen, Erblich angestorbeu, dahtto dann bey Euer Gnaden solche Lehen der schul- digkeit nach vnterthänig zu recoznolciren sich gebühren will, vnd aber deswegen

    (Mmm) allerhand

    «verband ,'mpeclimenta, einen Lehenträger zu jiellen, einfallen; Also und damit er- meltem vnserm Sohn vnd Vettern, Friderich Sigmund, hierunter nichts verabsäum met werde / so langet an Euer Gnaden vnser vnterthänig vnd Hochfteißiges Bitten, die geruhen, in erwegung der ohne das gesamprer Selehnung vnd anderer Vmt> fiänd oer Sachen, aus Gnaden stillstand zu geben, vnd ihne biß zu erlangung des vierzehenden Jahrs gnädige Inäutr zu erthetlen. Mit dem vnterthänigen erbietten, daß so bann bei) Euer Gnaden derselbe, da ihme GOtt das Leben gönnet, sich vn terthänig einstellen, auch vnterdessen, an semer starr das Jehnige gelaistet werden solle/ was sich, von solcher Lehen wegen, gebühret; Vmb Euer Gnaden wollen wir auch solches, nach aller Möglichkeit, vnterthänig zu verdienen^ geftiessen fein; De ro zu Gnaden vnd willfähriger >!eloiuri«n vns vnterthänig beuehiend. O«um, Bronn, den isten ^amisrii 1622.

    Euer Gnaden

    vnterthänig willige,

    Maria von Hesperg, eine gebohrn. Erb?

    Marschallin von Pappenheim, Witwe. Georg Philips von Heßberg. Georg Ludwig von Heßberg.

    lntcriptlo.

    Dem Hochwolgebornen Grauen vnd Herrn, Herrn Srafften, Grauen von Hohenlohe, Herrn zu Langenburg, Lißfeldr vnd Sranichfeldt, Obristen vnd Rittern :c. Vnserm gnädigen Herrn.

    Daß der gebettene tn6ulc nicht bewilliget worden, gibt die fernere unterthänigfte K«. quilirion in folgender «um. C^VIll zu erkennen, m,d hat für den unmündigen Friederjch Sigmund von Heßberg, dessen hier mit unterschriebene Vetter, Grorg Philipp, den 2vten 5epr. 1625. darauf, laut Lehen, und Revers-Vrteffs, dem dieß, fettigen alten Herkommen gemäß, die Lehen würckl. empfangen, und Lehen-Pflicht «bgeleget.

    Maria vonHcßbcrg,Wittwe,bittet/ wegen dergc-

    fährlichenKriegs. Zeiten/abermahlsunterthänigst um gnädigsten Inöulc und zwar dießmahl nur aufzehen Monath, mit dem untere thänigsten Erbieten, daß, obgleich der alleinige Besitzer des Lehens Georg Philipp von Heßberg seye, sie jedoch alsdann, dieKraft der gesambten Belehnung, worinnen ihr verstorbener Ehevogt mit diesem seinem Bruder gestanden, die Lehen für ihr Söhnlein gebührend empfangen lassen wolle. De claro den i4ten ^larcii 1622.

    tx c>r: Hochwolgeborner Graue, Ew. Gnaden feinde mein VN. Lm,ii w derthenige ehrngebührliche Dienst zuvor, Gnediger

    ^rcKiv«. Herr.

    Hessen sich Ew. Gnaden vss mein vnd meiner beeden Vetter vndSwöger, deren von Hefperg, Gebrüdere, der gebettenen Incluir halben, gethanes ^ fchreiben, vnterm dato 24.)snuarü jünMin antwortlich excleret, das Habs neben Ihnen vnderchenig vernommen.

    't^7un ist es zwar an deme, das die vsn Ew. Gnaden vnd Derch Graueftdaffe ZUe Lehen rührende Gürrer, inn der hiebevsr vorgangenen brüderlichen Tbei, lung, vff meinen fteundrlich lieben Venex vnd Schwager, Gesrz, philippßen von Hesperg, Pflegern zueVMßeckh, aliein gefallen, dierveil aber weilandr mein freundlich Herrn lieben Iunckher seebgen Inn gefamprer Delehnung mir Ihme gewesen, ss were vns nicht zuenrgegen, Ew. Gnaden beschehenen Zuschrei ben vns vnderthenig zu bequemen, vnd inn angesetzter Zeit der vier Monaten, von meines Söhnleins wegen, die Lehen gebührlich recoßn«lciren zu lassen;

    Demnach aber, vmb des allenthalben liegenden Kriegs 'Boicks vnd der ge fährlichen Zeit willen, Niemandt von meinen freundten dahin zuuermögen, sich so weit überLandt zu wagen;

    Alß ist an Ew. Gnaden mein nochmal gantz vnderthenig demütiges bitten, Sie geruhen der Sachen noch aus Gnaden stillstand! zu geben, vnd zu Lehen em- pfengtnus, vmb angeregter Vrsach willen / biß vff den s<ten May des »62zten Zahrs gnedige lnclulr zu ertheilen. Daß vmb Ew. Gnaden Inn gebührlicher De mut vnderthenig zuverdienen, bin Ich erbiettig/ vnd gegtessen, Dero zue Gnaden vnd willfärigen Keiolurion mich vnderthenig beuehlendt. Datum Bronn/ deil ijten Marttt Anno »622.

    Ew. Gnaden

    vnderthenigt/

    Maria von Hesperg, eine qeborne Erb - Marschallin von Bappen- heim/Wictib.

    Dem Hochwolgebornen Grauen vnd Herrn, Herrn Sraffren/ Grauen von Hohenlohe, Herrn zu Lanqenburq vndt .Cras nichfeldt/ Obriften vnd Rittern:c. Meinen Gnadigen Herrn.

    Nota.

    Daß diese gesuchte Kenovario Invettirurse Zimultane» de» zoten Sept. 1625. ihre» Fortgang gehabt, habe in Her Nora aci num. prsceä. ci^VIl. bexettb angezeiget.

    Lchcn-Rcvcrs des zurBclehnung gnädigst- a6mit>

    tirten ^lanclararü derer adelichen Vasallen von ^peßhardt/ so wohl des Haupt- Belehnten/ als beeder in gesambter Hand Mit-Belehnten. De cw«. Schillingöfürjt,

    den 2Ztett ^lartii 173z.

    l^Ach Philipp Wilhelm von Tettenborn/ Hochgräfl. Hohenlohischer Stallmei-^ ssA« ster zu Sckilimgsfürst, Urüinde und bekenne hiermir, daß, auf heute dato ...

    dieses Brieffs, von des Hochgebohrnen, des Heyl. Röm. Reichs Grafens «nd HerrnS, Herrn Philipp Ernsten, GrafenS von Hohenlohe und Herrn« zu Lan- ^' Egenburg, Waldenburg und Schillingefürst, Jhro Röm. Kayserl. Mayj. würcklich i geheimdden Raths, dann derHochlöbl. Grafschafft Hohenlohe 8enioris, und De ro Lehen-Herrlichkeiten ^ämimttraroris Scc. Meines gnädigsten GrafenS und Her rens , Hochgröfl. ^xcellen?, Ich, auf prsilucirten Gewalt Nahmens derer Reichs Frey,Wohlc.ebvhrnen, Herrn Georg Wikhelm von Speßhardt, Königl. Groß- Britann. und Chur^Hanneverischen Legations Raths, alß Haupc-Selebnren, dann Seines Vettern, Herrn Christoph Johann Wilhelms von Speßhard, Hockfürstl. Sachsen - Hitdburghauß. geheimbden Raths, wie auch Seines Brüdern, Herrn

    (Mmm) « Chri-

    SZ5 ZW )o( ZDO

    Christoph Friedttichs von Speßhardt :c, so inKönigl. Engevöndlschen KrlesS-Dlen, sten sich besindet, alß beedcen gesambrer Handc NZic,Selehnren (jedoch/ Mi lder Ausnahm/ daß/ da Sie allerseits/ nach unterthänig angezeigten relevanren Verhin^ derung6,Ursachen, vor dießmahln von persönlicher Selbst.Erscheinung in rermma pr«tixc> älspenliret worden, diese aus Gnaden auf Gewalt verstattete Belthnnng dem Hochgräffl. Lehen-Hoff künfftlghin zu keiner Onlequen ., oder i^jucli^ an gezogen werden solle) zu rechten Mannlehen empfangen habe, diese hernach beschrie bene Güther/ welche weyl. Ihre Vor-Eitern, mit LeheN'Herrl. gnädigen OonlenS und Bewilligung, von Hanß Ulrich Voilen von Saltzburg käufflichen an sich ge bracht, und durch das im Junio 172?. erfolgte Absterben ihres Vettern, weyl. Herrn Wilhelm Albrechls von Speßhardt, Zufall kommen sind; mit Nahmen: Einen Hof zu Unsleben, unter oemKirch-Hoff gelegen, den jetzo Hanß Fritz/ der alte, und junge, bauen, mit seinen Zugehörungen; Item, zwölffAcker Weinwachß, am alten Berg, an der Rödern gelegen; Item, Ein Fischwasser, die Elspe genannt, die da fleußt zu Unßleben, und sich anfähet auf des ClosterS Wester Winckel Wöhr, und gehet biß an die Elstbrücken, darbe» jetzt ein Bildstock von Stein stehet, so vor diesem in vorigen Lehen «Brieffen Engersfutt genennet worden, welcher Furt aber heutiges Tags die Eist - Brucken genannt wird; alles und jedes mit seinen Rechten Zu- und Eingehörungen, alß die von Jhro Hochgräffl. Kxcellen- und der Graff» schafft Hohenlohe zu Mannlehen gehen; Und Eingangs Hochermeldt-Jhro Hoch gräffl. Lxcellen? haben mir, alß Gewalt, Habern, die vorgemeldte Güther fü? meine Herrn pri, cipaten von Speßhardt,in derrelpeÄive Haupr.und Mirr-Belehn- schaffc, inmassen, wie Vorsteher, verliehen, waß Sie billig und von rechtswegen daran Ihnen, meinen Herrn ?ri nci palen, zu verlevhen haben, sollen, oder mögen, doch Jhro Hochgräffl. Lxcellen-, Dero Graffschafft, und Mannen, auch männi- glich, an seinen Rechten ohnschädtlichen: Und davon, so habe Deroselben Ich, in Vollmachts Nahmen , mit Gelübdt und Evdten, gewöhnliche Huldigung und Le henspflicht gethan , Dero und der Graffschafft Hohenlohe Schaden zu warnen/ Frommen und Bestes getreulich zu werben, die Lehen zu verdienen, davon zu thun und zu gewartten, wie Mann < Lebensrecht ist; alles getreulich und ohne Gefährde. Dessen zu Urkund, habe Ich mich Eigenhändig unterschrieben, und mein gewöhn lich adeliches Pettschaffr an diesen Brieff gehänget. Der geben ist, auf demHoch- grüfl. Kettäen-.Schloß zu Schillingsfürst, den szten Monaths Tag Martii, alß man zehlte, nach Christi Geburth, Eintausend, Sieben hundert, drevßig und drey Lahre.

    Philipp Wilhelm von Tettenbow.

    Erster Lchcn-Revcrs der GottfridPellcrischcn drey

    Gebrüderen, über den zu einem rechten Gnaden Mann-Lehen ihnen verliehenen Groß^und kleinen Zehenden zu Ober-Schlauers« bach, mit angehängter Versicherung, daß sie und ihre mannliche Oeicenäen?, alles dasjenige, was die Simulcanische In. vettirur inferiret, zu beobachten schuldig. De cistO Schillingsfürst den 2Oten May 1728.

    «insu'w LTMir Gottfried Pellerische drey Gebrüdere, Christoph Jacob, Christoph Gott- ^rcnivo. 'IWS fried, und Johannes Jacob, die Pellere von Schoppers-Hoff, Uhrkunden und bekennen hiermit, daß von dem Hochqebohrnen des Heil. Rom. Reichs Graffen und Herrn, Herrn Philipps Ernst, Graffen von Hohenlohe und Herrn zu Langenburg, der R. Kays.Mayj. würcklich geheimbdten Rath so dann der Hochlöbl. Graffschafft Hohenloe 8eniore und Deroselben Lehens, Herrlichkeiten ^clminilitr,. rore Scc. Unßerm allerseits gnadigsten Graffen und Herrn, zu einem rechten Gna den Mann, Lehen empfangen habe» diesen hernach beschriebenen Groß' und klei nen-

    GS )<z( S« szz

    «en-Zehendken zu Ober-Schlauersbach zu Dorffund Feldt, besucht und unbesuch- tes, mit seinen Rechten, Zu - und Eingehörungen; alß der von Jhro Hochgräffl. kxcellen2 und der Hochlöbl. Graffschafft Hohenlohe zu Neuem Gnaden Mann, Lehen gehec und den weyiand Herr Friederich Wilhelm Ebner von und auff Eschen bach, ünd nachdeme, seine hinterlassene beede Herren Söhne/ in solcher (Qualität biß anhero besessen, Herr Jobst Wilhelm Ebner aber, alß letzterer pollessor. nunmehro Unß Gottfried Pellerts Gebrüdern, mit Jhro Hochgräffl. Lxcelleni und Dero hohen Herren Stamms, Agnaten gnädigstem Konsens, würcklich abge- tretten,und darauffvon Jhro Hochgräffl. Lxcell. Unß, auff Unßere Unterthänige Bitte, aus Gnaden mit nachfolgenden Onckrionen heut dato erstes mahl angedie- hen / daß N?ir und Unßere Männliche Oe/ce»<ie»s ^e»eraiiter alles dasjenige,

    was die/m«/lanisihe /»veFir«?- i»/e?-irer, hierbey beobachten, als

    vfft ein coi»veMcer ^/Ii//, es mag derselbe m wurcklicber ?oFeF?o», oder etwa in der Anwarrschaffc stehen, mir Tsdc abgehen, oder, bey der ^««//K^ioa des Hochgräffl. Lehen, <,offs eine Verängerung vorgehen solte, die Lehen mic gesambrer Hand gebührend gemurhec und empfangen^ «werden sollen. Und Jh ro Hochgräffl. excellenr verleyhen Unß hiermit memionirten Zehendten,in Massen, «ls vbstehet, und maß Sie Unß hieran billig und von Rechts wegen zu verleyhen. haben, sollen, oder mögen, doch Jhro Hochgräffl. Lxce!Ien2. Dero Graffschafft und Mannen, auch männiglichen, an seinen rechten ohnschädttichen: Und davon, so haben Jhro Hochgräffl Kxceüen? Wir, mit Gelübdt und Coden, gewöhnliche Huldigung und Lehens-Pflicht gethan,Dero und Dero GrafffchafflHohenlohe Scha« den zu warnen, frommen und Bestes getreulich zu werben, die Lehen zu verdienen, davon zu thun, und zu gewartten, wie eines Gnaden - Mannlehens recht ist, und sonften denen /?m«Kanee /»veMü. von Rechcs und Gewohnheit wegen, obliegec. Alles getreulich und ohne Gefährdte.

    Dessen zu Uhrkundt haben wir unß Eigenhändig unterschrieben und Unßere ge wöhnliche Pettschafft an diesen Briefs gedrucket; Der geben ist, uff dem Hochgräffl. KeMen? Schloß Schillings-Fürst, den assten Monaths tag May, alß man zehtte, «ach Christi, Unßers lieben Herrn undSeeiismacherS, Geourth, Eintausend Sie benhundert Zwanzig und Acht Jahre,

    Shristoph Jacob Peller, Shristoph Gottfried Peller,

    von Schopperöhoff. von Schopvershoff.

    - ci.xl. ' ^ -

    Lehen-Revers des Forftcrischen ^anöatarii, als,

    nach Absterben Johann Friedrich Wilhelms von Forster, so wohl dessen nachgelassene beyde minderjährige Söhne, auff die eröffnete Erbfolge, als auch dessen nechster Seiten-Verwandter, Herr Friederich Carl von Forster, auffdie eröffnete Sambt* Hand, die Belehnung empfangen. De clar« Schil' lingsfürst, den 4ten OS. 17^7.

    ^Kcv Christoph Philipp SinHldt, genandt von Schütz, Gemeinschasstl. Brün- OrZ. denburg-Bayreuth-und Anspachischer Hoffrath und ^lKKor bey dem Hoch, ginsli in libl. Kayserl. Land, Gericht Burggrafthumö Nürnberg ic. Urkunde und be-ärckivy.

    kennt hiermit/ daß, auf heut dato dieses Briests, von dem Hochgevohrnen Gra-

    (Nnn) fe»

    5n .'GK j^G

    fen von Hohenlohe-SchiSlnqsfürst und Waldenburg , Herrn z« Langend«?« «e. 'Zhro Röm. Kays. Maj, würcklich geheimbdenRath, dann der Hochlöbl. Grafschasft Hohenlohe Seniors, und Dero Leye«'Herrlichkeiten ^«iminikrakore Lrc. Meinem gnädigen Grafen und Herrn. Ich, in VollmachtS' Nahmen der über die minder- 'jährige 2. Gebrüdere, äuZult rrie^erick Leor^en, und lAeoäor ^ilnelroen von Forstern, verordneten Vormunderen / Frauen öe»r« Julian« von Forstern, Witti- bin, und Ihres Curatoris, Herrn Johann Gustaven von Kirchbach/ auf die e«- -öffneee Erbfolge, So dann, Herrn Friederich Carlen« von Forstern, Hochfürstl. Schwartzburg-Sotidetthausischen Cammer-Junckern, auf die gesamtxe Hände (jedoch mit der Ausnahme/ baß diese, in Ansehung der weiten Entlegenheit, dev mahlen noch auf Gewalt verstaltete Lehen-Empfüngnuß, da ein jeder Vasali die Le hen in Person zu empfangen, schuldig, gantz ohnnachlheilig seyn- und oberwehnte «. unmündige Gebrüdere, nach compluuen 14. Jahren die schuldige Lehen, Pflicht Selbst, dem ebenfallßigen Herkommen gemäß, abstatten sollen ) zu rechten Mann- Lehen empfangen habe diese hernach beschrieoene Güther Gült und Zehenden, mit Nahmen: Den halben Theil am Groß, und Kleinen, Zehenden zu Gattenhvffea, dann zu Weyler zwei? drittel am Groß- und Kleinen-Zehenden, und ein drittel am Groß, und Kleinen Zehenden zu Guch/ sambt einem Hoff zu bemeldtem Gatten, hoffen, so jetzo Georg Adam Ktötsch innen hat, welche Güther Gültt und Zehend«, meiner principzlen relpeAjve Uhr,Groß, und Schwieger-Vatter, weyl.HerrJacod Wilhelm von Forstern, Hochfürstl. Brandenburg, Onoltzbachischer geheimbdex Rath, Hoff, Raths, pr«5,äenc. und LandschafftS OireÄor in ^nno l?c>6. vou Herrn Ernst Ludwig von Seckendorf käuffl. an sich gebracht, jetzo aber, nach Ab sterben Ihres meiner rrincipalen reipeetive ^ariri und Vettern, weyl. Herrn Jo hann Friederich Willhelm von Förstern auf Herbsleben, und Burghaußen« gewese nen Hertzogl. Sachsen-Gothaischen Hoff-und Julricien, Raths, im Zürstemhumb Altenburg, zu Fall gekommen, und so mit die lördfolge und re//?eAve gesumbre <^ndr an Sre eröffnet worden, alles und jedes mit seinen Rechten Zu- und Em- aehörungen, als die von Zhro Hochgrafft. Lxcellen^ und der Hochlöbl. Gcafschasft Hohenlohe zu Mann-Lehen gehen / Und Jhro Hochgräfl. Lxcellen^ haben mir die vorgenandte Gülher, inmassen, wie odstehet, verUehen, wgS Sie mir/ als Ge- walthabern, NahmenS meiner obgemeldien respee Herrn und Frauen l>rinc,pälen/ billig und von Rechts wegen daran zu verleyhen haben, sollen/ oder mögen, doch Zghro Hochgräffl. Lxcellen?, Dero Hochlöbl. Grafschäfft und Mannen, auch Mün- niglichen, an seinen Rechten ohnschädtlichen, und davon so habe Jhro Hochgräfl. Lx«Ilen2 Ich Christoph Philipp Sinold, genannt von Schütz, in Vollmachts und Vormundschaffts Nahmen, mit Gelübdtund Eyden gewöhnliche LehenS,Pfticht gethan, Dero und der Hochlöblichen Grafschafft Hohenlohe Schaden zu warnen. Frommen und Bestes getreulich zu werben, die Lehen zu verdienen, davon zu thua und zu gewarten, wie Mannlehens Recht ist, alles getreulich und ohne Gefährde: Dessen zu Urkundt, habe mich Eigenhändig unterschrieben und mein gewöhnlich Jn- sieget an diesen Brteff gedrucket; der geben ist auf dem Hochgräffl. Schloß zu Kupffer,Zell, den 4ten Monaths Tag OÄobris als man zehlte, nach Christi un ser« lieben Herrn und Seeligmachers Gebu«h,Ein tausend Siebenhundert Dre?- sig und Sieben Jahr. .

    Shrifieph Philipp Sinold, genannt von Schütz.

    Notz. Noch mehrte rxempls derSimnltanischer lnvettirur st«ö a»ch indeeenfotse», den Bexten suh ^lum. (X(V. btS l^<^V. inqluSv^betMich.

    :> « ( SO ^

    «nterchönige BittschrG Wnprcchts vo» G

    Mingen, an weyland Grsff Georg Friedrichen von Hohenlohe? daß Zhro Gnaden ihme und feinen inrerelNrten Bettern und Pfleg, söhnen einen zeramnen Tag zur Lehen-Empfängnus zu ernennen, ober, in Madigster Erwägung, weil diese alle hin und wieder unter denen Armeen sich auffhalten, in Gnaden zu gestat ten geruhen mögten, daß er, m ihrer aller Nahmen, auff , . Volknacht die Lchen empfangen dürfte.

    De claro den 26. k^ebr. 1642.

    Hochwohlgebohrner Graff, Euer Hochgräffl. LxceUmk Seindt meine vnterthänige, getrewe Vienste, nach 'Vermögen berait zuvor.

    wediger Herr/ Euer Gnaden, lud 6«« Langenburg, de» rtenreKr. MMx. ^> 7 'hin ann mich abgelaßenen Schrifftlichen Beuehl zu vnderthäniger folge, Hab Ich nicht vnderlaßen sollen, mit diesem Lxpretten. Euer HocharW.«" Lxcellens^ zu bitten, zu bewufter beuvrftehenden Michelfeldischer Lehen, Empfäng-' «uß, mir vnnd sambtlichen lnrerelZZrren einen geraumen tag vnv Mahlftatt zu er nennen; Indeme <Ä«r Ich mich brnevens erinnere, daß de? Euer ^ochöräffl. K-r«lle»? Lehen-Hoff Älle ^ass?« ^Zn der Persdhn zu erscheinen, Schuldig, khann Euer Hochgräffl. ^xcellon^ Ich vndetthemg zu berichten, nicht vttwaehen, Haß Solches schier ohnmöglich fallen wul, In erwegung, meine IncereMne Vettern wnv Pfleg-Soh««, biß vff einen, Alle hm vnnd her vnder den ärmöen sich auffhal ten, dergestalten, daß mir von den zweyen gar nichts bewuft; Wann Euer Hoch- «räffl. Lxcellen? Ich vnderthemg ersuchen dörffte, In aller inrereiNrten Namsn, «uff Gewalt, so Ich von meinen Brüdern, vnnd der Andern Vormündern, ein bringen wolle, mich zu belehnen, vnnd Euer Hochgräffl. Anette»? (doch deren Lehen-Hoff in «Uweeg ohnaobrüchig) mir in Gnaden wiUfadre« sollten, hett« es seine Richtigkeit, vnnd müeste Ich es für eine Hobe Genad erkdennen. ES will mir aber nicht gebühren, Euer Hochgräffl. LxceU«,» hierinn maß vnnd Ord nung zu geben. Die jüngsten Lehen-Brieffberührende, will Ich mit dringen« waß bey der Handt. Befehl damit Euer Hochgräffl. Lxcellen« der Gnade GHttes, zu ruehiger Langwüriger Gesundheit, vnnd Allem Hochgräffl. Wohlergehen,, mich aberDeroselben, zu deharlichen vndetthenigengetxewenDiensttn, «lß her Ich von Hertzen bin

    Euer Hochgräffl. Lxceller« ^

    Datum H»r»burg am Neckhar, /"

    de« 2S. kebe. ^n. 1642. ,

    ^ dndertheniger getrewet, .

    Weiprecht von PenMngen.

    . ... - « lnscriptio.

    Dem HochwohlgekwhrnenGraffen und Herrn, Herrn * ^ Georg Friederichen, Graffen von Hohenloe, vnd

    Herrn zu Langenburg zc. Rittern vnnd Obristen Zc. Meimln s«tdtg«i Herrn.

    .V...^) (Nnn), cl.Xl1l.

    SAS OD )°( HG

    Lchenhcrrlicher Befehl an Weyprechten von Gem-

    Mingen, daß derselbe beglaubte gewiße Nachricht beyzubringm habe/ bey was vU Armeen sich seine Vettern und Lehens- lmereiKnten auffhalten. De 6aw, Langen- bürg den 8. KZsrtii 1642.

    Georg Friederich/ :c.zc.

    «n«bem V^nßem gnädigen Gruß zuvom, Bester, sonders lieber Getreuer; Aussdein «r,Zln,l. vom 26. verschienenen Monats, so Uns allererst Hestert, durch deinen damit Qoncept,^^ abgefertigten Pötten eingebracht worden, geben Wir dir hiermit zur nach- so ausge, richtlichen Antwort, daß Wir von dir beglaubte gewisse Nachricht zu höben begern/ fertiget Hey wa« für Armeen sich deine vettern und Lehens, Interessenten ( *) ufhatten, »ordt». auch ob und wie du mit denen in nehsten schreiben von Unß <lei>äerirten requiiiten, sonderlich mit den jüngsten Lchenbriefen gefast: Wann Wir hterinnen 5«iss,Äiok, haben werden, alsdann Wir Unß auch, mit Benennung eines thaoes «uf dem Werners ansuchen relolviren wollen. Verbleiben dir in Gnaden gewogen. vä> «um Lang«burg d<n «en ^«ui ,642.

    Von diesen LehenssJnttresstnte», dereu Mitbelehnung damahls sesuchet worden, melden ihre deyde Vettern, Johann Christoph und Weyprecht, Gebrüder«, von Gemmingen, in folgender «um. CQXlV. als in ihrer untettdänigfter Antwort anK vorstehende LehenherrUche Anfrage, daß sie keine würcktche poSeSc»e5. sondern nur, als ^«1»',.deym Lehen imereKret seyen; Und ist noch ferner hteher l« mereten, daß damahls lediglich der Sterbsall des Vatters dieser Gebrüdere, weyl. Reinhards Von Gemmingen ,n reKiSciren gewesen, wie solches unter vielen andern auch die leHt wiederhohke Lehen-Mnthung dieser Gebrüdere «folgendem unttrchäntsft<» R«^uillQ«ns, Schreiben besaget:

    ,, Hochwoblgebohrner Graff, genädiger Herr, Cw. Gnade« » seindt Unßere unterrhäntge Gttrewe Dienste eißersten Ver mögens mir Fleiß zuvor.

    ^ E«. Gnaden rnwet außer Zweifel ln genädigem vlmabfögigen angedencken, was „ geilalte«, »ach söhlige« Ableiben weilandt nnßers geehrttn Uben V«terß,Rem, ^ Harths von Gemmt»ge»,sehligkk Gedächtnis, bey L. Gnaden, als Dieselbe noch „ in Straßburg verharr«. Ich, Wolffgang von Gemmingen vor «eine Gebrüder? ,, und ^znsun,anch Wichum r?n«v«ion der Lehen zn unterschiedlichen mahle» ^ underthänig schrifftl. angesuchet, «nd die genödige Widerandwvtt erhalten, daß „ E. Gnaden wegen bekannten damahligen Znstandts die invettitur zwar nicht vor, „ gehen lasse» tönten, aber, nach verhoffter ender»«« der Urnbstandte« und uff ser« „ nerersnchnng die gebur zn verfügen genäd«gernwen wollen. Wann dann E. Gnaden, „ wie Wihr erfrewltch verstanden, »»»mehr widerumb zn Dero Landen gelanget, ^ undt uns angekgen ist, die ren«v«i«n underthinig zu befördern: als gelanget

    » an E. Gnaden nnßer undetthänig bttten — — — — —. — «

    „ Geben Hornberg den ^ttn jsnuuü^nn«

    Euer Gnaden

    mderthZnige getrewt,

    Johann Shristoph von Gemmkngen. Wetprecht von Gemmingen. Wolffgqng von Gemmingen.

    DO )s< DA 2Z7

    lohann Christoph und Weyprccht, Gebrüdere, von

    Gemmingen berichten/auff erhaltenen Lehenherrlichen Befehls bey'was vor Armeen ihre Vettern und Pftes/Söhne sich auff- halten, und, daß diese nur, als HZnati, beym Lehen inrereiU- M/sie, Gebrüdere, aber dessen würckliche polZeWres wä ren. Lud prsel. den I4ten K4artü 1642.

    Hochwolgebohrner Graue, Euer Lxcellen? seyen vnnser0«. getreue Diennst, mit sieiß, nach eyßerstem Bermö-L'^uin gen, bereit, gnediger Herr! ^

    F Euer Gnaden Befelch/ dardurch Sie begerth, zue berichten, bey was vor Armsen vnnsere reipeKive Vettern vnnd Pfleg.Söhn, welche bey dem Michelfeldischen Lehen intereKret, sich befinden, vnnd wie wir mit den Lehen, Brieffen, gefast seyn, thuen wir hiemit Visen vnderthenigen Bericht, das gedach- cens Lehens wür z. Gebrüdere nunmehr 5. ganzer Jahr alleinige /wM«?«,

    vnnsere Vecern aber nicht änderst, alls intneMr. —

    Wir haben aber seithero Nachricht erlangt, daß der ein l>upill sich bey der Kay serl. Haupt,ärmee vnnd vnder dem Sporckyischen Regiment, befinden solle, die andere drey haben sich, mit OK, Lieutenanten Senfften, vnder das QiU ä«Ua5, Regiment begeben, vonn welchen Eberhardts von Gemmingen zue Burg seel. jung, ster Sohn, ^cniU« CKrittopK, Lieutenant, sich dieser Tagen zu vnns begeben, vnnd biß kündigen Diennstag, weil das Regiment gegen Costniz sv«nttren soll, bey vnns zu verharren, erlaubnuö erlangt.

    vöann nun tLuer F^rce//e»^^hr gnedigwalre gefallen lassen, Höne Abbruch ^Ihres Lehenhoffs Gewohnheit, wegen vnsers jüngsten Vruders vnnd der an, dern abwesenden, Gewalt anzunehmen, unnd vns, eher vnnser Pflegtohn ver- reisen müste, zu vertagen, daran vnns dann, weil wür Gebrüdere weit entsessen, mit Reiß-Pferdten nicht versehen, auch die Zehrung-Costen bey disen betrübten Zeiten zu «wahren, eine sonderbahre Gnade beschehe, vnnd wür also nochmals vnderthenig bitten , So wehren wür vbrigens nit allein erpietig, jeztmals Persöhnlich einzukhomen, sondern auch, weil wür mit etlich Pferdten beritten sein werden, mit Vorzeigung der jüngsten Lehen-Brieffen, auch «stattung genügsamen Bericht, wegen der erforderten SpeciKc««» der Lehen-Stück vnnd Kevers verhoffentlich Euer Lxcellen? 8aris5aKi«n thun, befehlen damit Euer Lx«!len2 der beschirmende« obsicht GOttes vnd wür verbleiben

    Ew. Lxcellen?

    vnderthenigegettewe, Joh. SHristovh von Gemmingen. Weiprecht von Gemmingen.

    Inscriptjo.

    Dem Hochwolgebohrnen Grauen vnd Herrn, Herr» Georg Friederichen, Grauen vonn Hohenlohe vnnd zue Langenburg «. Obriften und Rittern:c. Vnn- serem Gnedigen Grauen vnnd Herr«.

    az, WH )e>( OAe

    Lehcnherrliche Vorladung zur Lchen-Empfangnus,

    an Johann Christoph und Weiprecht, Gebrüdere, von Gem. Mingen erlassen, mit Vorbehalt, daß, so bald ihre abweftnde Vettern wieder zu Land würden angekommen seyn, sie die Lehen ebe: fills in Person zu empfangen, schuldig seyn sollen. Oe dato Langenburg den I5tett Klarrii 1642.

    Georg Friederich, it.

    Vnsern gnüdlgen Grueß zuuorn zc.'

    Aus dem O^este, besonders Liebe Getrewe; vf 6uer obermahligeö, durch aignen Poth«t> auKgeser, verschicktes schreiben, wollen Wir auf den Eures adwe-

    ttgtenuri^ ^oeri Bruders vnd ^^nuten Armeen vfhalten, empfangenen Bericht, auch «mal- jnserirten vnterthenigen erbieten, das Jr die Jüngsten Lehen, Brief, vnd was Wir (.oncexk Insten für 8peciticärjsn vnd reu«» cleiiäerirt, nebens Volmacht von den adwe- senten, mitdringen wollet, euch hiemir ein tagsatz auf den neysten monthag, wel ches der 2l. des lauffeten Monats sein wierdt, den abenrzuuor athier einzukhomen, vnd obörnanten thags frue vmb 8» vhr bey vnser Canzley anzume.den, bestimdt ha ben, doch solcher gestalte das solches vnserS Lehensaals wolhergedrachten oblervancs ohne prseiucjj^ , wie auch / so balt einer, oder der.ander von den abwesenden ins Land khomen solle, derselbe alßoan solche Lehen auch in Persvhn zu empfahen schul dig sein solle: wollen Wir euch antwortlich nit verhalten; denen Wir in Gnaden wolgewogen. P<uum, Langenourg, den «sten Martil 164«.

    An Johann Lhriftoph, vnd Weiprecht, beede von Gemmingm zu Hornberg.

    LchenherlichesKelcript an Tyriackcn von Ninckcn-

    berg, Inhalts dessen seine von dem Hauße Hohenlohe gehabte Lehen, wegen verspatheter Lehenmuthung, für verwurckt und heimgefallen erklaret werden. De claro

    den 2tett OÄ0bri5> l6lU

    Georg Friederich/tot.tit.

    Aus dem ^Annsern günstigen Grues zuvorn, bester lieber besorderer > Du weist dich zu OriZinzl bescheiden, das vonn dem wolgevornen, Herrn Woiffaangen, Graven von des auSge, Hohenlohe :c. vnd Herrn zu Langenburg :c. vnnsern geliepren Herrn Vat- fertigten tern, woiseeligenn, du ezliche Zehennden zu rechtem Manttlehen empfangen vnnd concepts getragen. Wann sich dann> vermör, der Rechren, gebüren chur do d r Le- dcn-Herr mir codc nvgehec, daß inner Iar vNd racs, vn,b /?e»o«^tt«» der /»ve> M«r. vonn dem 5^Mo aNFeftnchc werden solle, do aber solche von ,hme nichc qeschichr, sondern/?^ «»cuna«, ve/ »^/tze»ttam vnrerlaßenn tvürdr, daß er d.?r, durch sein gerragene Lehen verliehrer, allso,das seidige dem Lehen s Herrn dem nechsten mir aller Zugehör vNnd nuzbarkeic heimdfallen.

    Nun ist dir keineöweegs verborgen gewesen, das wotgedacht vnnserS Herm Völlers Liebdm am 28. tag Monats Martii verwichenen iSiv.Jars, nach Gött

    lichem

    ) s ( HO -Z9

    lichem Willen/ aus bis« Zeitlichkeit abgeschieden vnnd das darauf bej Vnß , als jetziger Zeit eltist- lebenden Graven vonn Hohenloe :c. rührender Lehen, vor Aus gang Iar vnnd tags vmb Belehnung anderweit angesucht werden füllen: Gestallt andere Vnnserer Graueschafft Vasallen sich der schuldigkeit nach erzeigt vnnd erwi- sen: Jnndem aber solches von dir so gar nicht befchehen, das du Jar vnnd tag wis sentlich vnnd ohn'angesucht fürbej gehen lassen vnnd weder bej vnß, oder vnnserer Canzlej zu Weickhersheim leßirim« tempore dich vmb Belehnung angemeldet/ dannenhers, vermög obangezogener kundcbaren Rechten / vnnd bej vnnserer Graueschafft Lehensaal yeblich Herkhommens, deine getragene Lehen verwür- ckher, welche demnechsten vnnß mir allen Rechren, Augehordcenn vnnd nuz- barzeir heimbgefallen, So wissen« wir vf dein, nach Verfliesung gebürender Zeit, beschehen Anlangen / wegen gebettener Belehnung dir nicht zu willfahren, Svnnder haben vielmehr das Wenige in achr zu nehmen, waß vnnß wegen tragender Lehenns,^M»/stratto» vnnd darüber geteister pflichten, zu erhallrrung der(Sra- ueschaffc Hshenlve:c. Gerechtsame gedüren will, vnnd die Lehen, alls ver- rvürkhc, einzuziehen, vnnd mag dir im geringsten zur entschuldigung dienlich, oder behülfflich sein , das wir vor ezlichen Monaten vmb Hochangelegener fachen willen auß der Graueschafft Hohenloe :c. verreißen müßen : dann, so du dich inner zu recht gebärender Zell bej obgedachter vnserer Canzlej (alldo dem wissentlichen Her- khommen nach vvrigmalß die Lehen zu ersuchen sich gebüret) angemeldet würde, auß vnnserm hinterlassenen Bevehl zu deiner Versicherung die «.eloluuon ertheilt sein worden.

    Solchemnach erclären Wir vnnß hiemit außtrückhlich, das Wir die getragene Lehen einzuziehen, bedacht; Segern aUso,du wollest offr den ürre Lehen aUso- dallden abrrerren, vnnd die, nach wslgedachr vnnsers Herrn Varrers wslseel. «bleiben eingefangene nuzung, reM«irn , auch vnnß an deren Possession nicht eintrag oder Hinderung füeqen, damit wir nicht vervrsacht werden, anndere gehö rige Mittel vorzunehmen. So Wir dir anzufügen, ntt khü>,nen unterlassen feynn, öix fonsten mit gnedtgen willen be>)k<than. Datum / ^>rag 2lm «..öt. ^. 16^1.

    An

    Syriacky von Rinckhe.iberg.

    Lchcnbcrrliche Vorladung an Hanß Wolffcn von

    Seckendorff, wegen verwätheter Lehenmuthung, bey der Ho- henlohischen Lehens-Canßley zu erscheinen und den endli chen Ausspruch gegenwärtig zu vernehmen. De '. dato Weickersheim den i9ten 8epr. 1612.

    Georg Friderich, zc. zc.

    Vnsern!c.

    lieber besunder: Nach dem du, vmb Kenovirung, von vnß vnd vnserer Gra- Aus dem uefchafft getragenen Lehen, nach deß weilant wolgebornen, vnserö Gelieb, solcher ge, ten Herrn Vatters, Wolfgang, Grav von Hohenlohe vnd Herr zu Langen- stalt aus- bürg Christwohlfeeligen Gedächtnuß «bleiben, bey vns nicht inner gebührender Zeit gefertigten angesucht, deßhalben wir die Belehnung zu ertyeiien, in Bedencken getragen, son- Original- dem vilmehr die würckliche abtretung der Lehen-Güter begehret, Vorüber du dein c«nceor. vermeinte entfchuld gung an vns lassen gelangen.

    Hieruff thun Wir dir Donnerstag den iten OÄOber, ir^Io «nticzu« hiemit bestimmen vnd ansetzen, derentyalben bey vnferer Canzley alhier zu Weickersheim srüer tags Zeit in der Perfohn zu erfcheinen, vnsere entliche Gemüths erklerung jzegenwertig zu vernehmen, dan solcestu,widLr vnser gnädige Zuversicht, vffbe, rürce Z<ir,dich nicht einstellen/sondern außen bleiben / gedenckenwir vnser

    (Ovo)? wohl-

    54° DP )o( »

    wohlbeftlgt recht anderer Gestalt zu />r«/ez«irn, darnach du dich i« richten, vnd wir wollen es dir zu vnserer gnedigen erklerung also anfüegen. v^luly WeickersB heim, den igten Leprembr. ^. 1612«

    An

    Hanß Wolffen von Seckenborff,

    Revers Hanß Wolffens von Seckendorf, als dem-

    selbe», wegen verspätheter Lehenmuthung, die CacZucicät und Abtrettung der Lehen anfänglich zwar angekündet, solche aber hernach in eine Geld-Busse von zweyhundert Reichschaler in Gnaden verwandelt worden, daß er solche Sunnm bis nechst* kommenden Peterstag ohnfehlbarlich zur Hochgraffl. Cammer erlegen, oder widrigenfalls geschehen lassen wolle, daß die Lehen eingezogen werden. 6aw Mickers- heim den iten OÄobr. 1612.

    Hanns Wolffvom, Seckhendorff/ zu Obern-Zenn/ demnach/ vfabstn, ^« den des weilandt Hochwolgebornen Grauen vnd Herrn, Herrn Wolffaang Grstten von Hohenloe zc. vnnd Herrn zu Langeoburg/Hochseel.Gedechl- nus, die Lehens?^6mmittrzri« der GravschaO HoiMloe !c. vf den auch Hoch wolgebornen Grauen vnd Herrn/ Herrn Georg Friderichen, meinen gnediaen Herrn, gelanat, vnnd sich gebüret/ inner zu Recht bestimbter Zeit, meine von der Grav- schafft Hohenloe habende Lehe,; bey Hochgedacht Ihrer Gnaden zu ersuchen / wel ches ich aber bey Hochgedacht Jhro Gnaden vnteriassen, dahero Jhro Gnaden die Lehen alls verwurckht einzuziehen/ Vorhabens gewesen/ vnd mir dieselben at>- zmretten/ m schriffien zu erkennen geben: Ob ich nun wol meine entschuidigung dar« Hegen Hör und eingewandt, haben jedoch dieselben von Jrer Gl,aden nicht für er- eblich wollen angenommen werden/ sondern die Abtrettung der Lehen nochmaleu eharret/ d,s endlichen/ vf mein beschehenes unterthäniaes Pitten / mehr Hochge dachte Jro Gnaden sich gnedig bewegen lassen / das deroftlben ich, zu schuldigen! Abrrag, zwcy hnnderr Rcichsrhaler zwischen daro vnd nechst künffcigen Pe- tri 1'slle zu Jrer Gnaden Cammer erstarren ^ rvolren Jro Gnaden mir die Be lehnung aus Gnaden vnd keiner jchuldigkeic «Ußdann widerfuhren lassen.

    welche gnediae Erciarlmg ich mir unrerchänigcm Danck vff vnndsngeZ nommen habe, Gerede vnd versprich hierauff, bey meinen Adeiichen ehren, rrauen vnnd Glauben/ obberürre zwei hundevc Rei<1zpth.!ler hiezwifthen dars vnnd nechstkommenden pecerscag zu Jrer Gnaden Cammer, ohn allen fer- nern verzug/ oder Außredc / gewiß vnd obnfehlbar nacher Weickersheim «legen, vnnd zugleich die neuen Lehen-Brief / dem Herkhommen nach, erhebet? vnnd auslösten, Im fall ich aber deine, wie obftebec in einem oder andern? nichc würde nachsetzen, So soll nic allein die mir errheilre Detehnung wider gefallen, vnnd, alls od sie niemalen geschehen were, rodc vnnd sb sein, auch vor'nichrtg gehalten werden, sondern es sollen auch Jro Gnaden gm Fueg vnnd erlangt Z^echc haben, ohn einigen fernern proceß, meine von Jro Gna den vnd deco Gravschaffc rragende Lehen würckbllchen einzuziehen , vnnd, nach Dero Gefallen, damit zu schalten vnnd wallren, ohn Menniglichs ein tragen, oder Verhinderung. Zu Vrkundt dessen Hab ich dise Obligation, vntee meinem ?tdelichen Pirtschafft vnd aigener Händen 8ublrr,prion, immittels Jrer Gna den in Vnterthänigkeit vdergeben. So geben vnd qescliehen zu Wietersheim, de» 1. Monatstag Oetobris. nach Christi Geburt, des Sechzehen hundert vnd zwölff- ten Jars.

    Kols. Auf dem Concor, dieser Obligstivn sindet sich folgendes «nnotiret: „ «K. Es hat Hanß Wolff von Seekendorff durch Philips Streng von Rotenburg „ «nd seiner Diener einen zwey hnndert achzig Gulden, an Drey Crenhern^ für 2««. ,. Reichstvaler zur Cantzlcyneffern lassen, und dagegen die Ordinal-OKliL«,'«» „ erhoben den 17ten ^unu 4«. i6rz.

    )5( «OZ S4l'

    Lehcnhcrrliche Vollmacht für den, zu Einziehung

    der Lehen Ludwig Casimirs von Stetten, wegen versäumter Lehen Muthung, abgeordneten Hohenlohischen Canßler, Christoph Rheßern. De 6aw Weickeröheim den 2iten Hpr. 1612.

    Vö^ir Georg Lriederich :c. rot. rir. Vtkhundten hiemlt öffentlich gegen aller- Orizi meniglichen; Demnach der Vheste, vnser lieber besonder/ Ludtwig Casi-nali. mir von Stetten :c. von vnserer Graveschafft Hohenloe vnterschiedliche ftückh Götter Herrlig-Odrigkh-vnd Gerechtigkeiten zu Lehen getragen, solche aber, vff zeitlichen Hintritt deß weilandt Wolgebornen vnsers geliebten Herren vnd Vat- ters, Molffgang, Grave» von Hohenloe vnd Herrn zu Langenburg, Christwolseeli- gen angedenckhens, bey vnß, allß unzweiflichen Lehens, ^ctminittrawrn von der Graveschafft Hohenloe rührenden Lehen, in der zu Recht bestimbrer Zeit Kenova. tionem Invettirur« nicht gesucht, sondern bey nahe vff zwey Jahre, vber mehr maiß bescheheneerinnerung seiner Befreundten, wißentlich, ohne gehörige Ansuchung, fürüber gehen lassen, dahero wir vervrsacht worden, Ihme, wegen begangenerLe- Hens-Verwürckhung, die bißhero ingehabte Lehen aufzukhünden vnd die abtrettung, bey so offenbahrer khundbaren Bewandtnuß, allsobaldten zu begeren, wie dan vn ser vffsagungs schreiben vnter dato den ^. Mattit biß innstehen Jhars an gedach ten von Stetten abgangen, auch sein widerandwort ervolgt, daß er sich mit ezlicher strittigkheiten, so Er vnd sein Bruder/ Georg von Stetten, mit den Vhesten vn- sern lieben Getrewen, Wolffen vnd Hannß Reinhatten von Stetten zu Kochen stetten, verführet, zwar gantz vngereümbt vnd vergeblich zu beschönen, vermeinet, un» betrachtet, daß vnß solche Vnrichtigkheiten ganz nicht concerniren, er vnß auch dieselbe niemalß angezeigt, oder zuerkhenen geben, vielweniger Ihme gebüh rende Hülff verweigert oder abgeschlagen worden, daß also die Lehens, ersuchung Varumben zn vnteriaßen, der geringste schein tan angezogen, oder fürgewendet werden, in deßen erwegung, er, Ludwig Caßimir von Stetten, darbey die began gene Lehens,Verwürckhung selbsten bekyennet, dft Lehen gegen vnß abzutretten sich erpotten, auch darvon die Handt alsodalden nbgethan, derselben sich enthalten, entschlagen, vnd enteussert, daß Wir, zn doniervir- vnd Erhaltung vnsers vnd vnserer Graveschafft Rechtens, würckhlich anzunehmen, wegen tragender Leyens- ^äminittrsrion, nicht fürbey gehen khönnen; Hierauf haben Wir mit vollkyom- menen Gewalt verordhner, thuen deß auch hiemit vnd in Crafft diez Briefs, den Hochgelehrten, vnsern gemeinen Rath, Canzlern vnd lieben getrewen, Christoff Rhezern, der Rechten voätorn, daß Er, an vnser statt vnd von vnsertwegen, die verfallene Lehen mit allen deroselben rechten, Gerechtigkyeiten, Nuhdarkheiten, so viel Ludwig Casimir von Stetten deren zugestandhen hat, oder gebühren mögen, eimuztthen, deren Posseß, so nuhnmehr erledigt, anzutretten, die Diener vnd Vn- terthanen zu gewönlichen Pflicht zu erfordern, auch vnsertwegen die Aydts Pflicht von denselben anzunehmen, was vor anstellung zu thun, die vnvmbgentliche Noturjst «fordert, vnsm wegen zu verordhnen, vnd deß Jenig in allem verhanolen zu thuen, vnd zu laßen, maß Wir selbsten, do Wir zugegen wären, thuen vnd handtlen würdten. Deßgleichen solle bemelter Vnser Rath von Ludtwig Casimir von Ster ten die außamwortung aller vnd jeder vocumenren, Handtfesten, Urbar, Lag«/ vnd Gült-Bücher, vber berürte Gütter vnd Gerechtigkheiten besagendc, erfordern/ zu seinen Händen nehmen, vnd Vnß verwarlich zu bringen; Do Er dan auch ei nes mehrern vnd Special-Gewalts hierzu bedürffrig, oder Vonnöthen, denselben wollen Wir ihme mit allen nothwendigen clausula, in der allerbesten vnd besten- digsten form rechtens hiemit zugestellt vnd vbergeben haben, nicht änderst, allß ob alles und jedes, äigerris verbis, hierin außrrückhlich einverleibt vnd begriffen were; weß auch vnser abgeordneter in allem thuen, Handlen vnd verrichzen witdt, d«ß wollen wir nicht allein genehmt hatten, sondern auch Ihme dieser Verrichtung in allem schadtloß halten: Dessen zu Vrkhundt, haben Wir Vnß mit eigenen Handren vnrerschrieben, vnd vnser Gravlich'Jnsiegel hieran getruckhr. Geben vnd geschehen zu WelckyershelM/ den s«. Monats tag^Mi» ^. isi«.

    (Ppp) cl.xx.

    WO ) <? ( DG

    Revers Ludwig Casimirs von Stetten, Jnnhalts

    dessen derselbe, nach verwürckten Lehen, die Lehen-Unterthanen ihrer Pftlcht loß zehlet, und an Graff Georg Flledrichen von Hohenlohe, als hohen Herrn Lehen - ^ämimttrarorem, anwei set, anbey auch alle seine eigenthümliche Güter Jhro Gna den Schuß- und Schirm übergiebt. De claro den 25. ^^r. 1612.

    kch Ludwig Casimir von Stetten zc. Demnach der Hochwolgeborne Her?/ )err Georg Friderich, Graf von Hohenloe ^ vnd Herr zu Langenburg «. — ->rr der Herrschafft Jungenbunzel, Coßmanoß vnd Crulich zc. Obrist«/ Alß der Hochwollödlichen GraiMafft Hohenloe Eltister Lehen-^minittrsror Skc. Mein gnediger Herr/ mir durch Dero Gnaden vortrefflichen Abgesanten, den Ern- «esten vnd Hochgelerthen, Henn Christoph Rezer, der rechten voätorn/ Räch vnd Canzlern zu Weictershetm anfenglich ein Credenz schreiben zu verlesen vbergeben lassen / daß ich nun solches mit gebarenden Reverenz vnd schuldiger Gehorftme vnder thenig empfangen vnd abgelesen, nachmalß sein Herrn Aboesandren ferner mündtlich vorbringen neben fürweisung schrifftUcher besiegelter lnttruKion vnd Gewatts ge> bürender Massen «co^noscirt / dieweilen dan / vff Jhro Gnaden mir vor disem vberschicktes Lehen-Vfkündung« schreiben, ich mich durch vnrerschiedttiche erclürung schreiben zu Laistung schuldiger raririon vnderthenig vnd gehorsamlich lubmiltirt/ Alß lasse ich es maineß theilß bey gethanen meiner erclürung vnd Ludmillion neben deren wider meine Vettern Wolff vnd Haanß Reinhart von Stetten zu Kochen- sietten zc. habenden vnd einaewanter Recht vnd dilligmesigen Beschwernussen noch- malß allerdingß bewenden. Bin also im Namen GOttes zu Frieden, zuuorderist Jhro Gnaden mir zukhommenen vnd vferlegten Beuelch, benebenß dem Jemgen, maß deß Herrn Abgesanten mir vorgewisene lnttruÄion vnd Gewalt fernerß Jres JnnhaltS außweiftt/ inn allen vnderthentge folg vnd gehorsame zu laisten;

    Vnnd erstlich> so will ich alle die vnderthanen hie vnd ander Orthen/ welche ich biß/lnherv/ zu meinem angebüreden Thell gehabter Lehenß-Gerechtigkeit, regirk, inngedabt, genuzt vnd gebraucht, mit allen anhangenden Lehenß-Rechten vnd Ge rechtigkeiten, wie die namen haben mögen, der Lenigen Pftlcht vnd Aidt, mit deme sie mir, von gehabten Lehenß wegen, verwant vnd zugethan gewesen, hiemitreaii- Ter ledig gezehlr vnd Hochgedachten Jhro Gnaden in ^nere Sc lpecie vnderthenig angewtsen haben, benebenß auch, maß ich vor Documenta an Gült vnd Saal- Wuchere auch andern es seo nun Neu oder Alt bei Händen, vnverfelscht mäiren vnd vbergeben;

    Ferner, so will ich mich auch aller ander gehabt« Hoher, Niederen, vogtti- ligen Obrig' vnd Bottmesigkeit ober meine Vnderthanen neben der Jaqenß-Gerech- tigkeit vnd dessen Lxercirn, nach Slußweisung der vnterschiedtlichen Lehens-Brwe, (biß vfferner erlangte Begnadigung) schuldiger Gehorsame nach vnderthenig re> nunc.ren, abtretten, vnd enteüssern, noch mich auch einigen gefehrlichen Wider- stankS hierinnen Inn wenigsten gebrauchen, noch andern dessen von mein« wegen zu thun, gestatten, Sondern, nach geleister meiner gehorsamen Abrrettung, vnd relpeÄiue Jhro Gnaden immirrirten völllgen rraclirion, vnd einraumung , besseret vnd fernerer Gnaden, auch gebürenden Handfestung, schütz vnd schirmdß In» meinen noch vbrig habenden vnd an mjch erkaufften vnd zum theilß ererbten «igen- thumlichen zu Dorff vnd Veldt siegenden Haab vnd Güerern, wie die Namen ha ben mögen, vnderthenig verhoffen vnd getrösten / «ließ vnd Jedeß mit treuen son der geverdte; ^ e;"b

    'Vnnd dessen zu Vrkhunt,habe ich Ludwig Casimir von Stetten obgenandttt. 'mich zu endte dtsex würcklichen Lehenß -^»cliusn vnd udergad mit eigenen Händen

    vntsr-

    vnterschrieben, vnd dabei nebenß mei» angebom Adelich Jnnsiegel mich damit wis sentlich zu besagen vfgetruckhr. Sogeschehen vnd geben zu Kochenstetten, Samb- stags den 25«» ^?nli» i6r«, , . . .

    Ludwig Sasimir von Stttten, zu Kochenstetten.

    LxtraSus InliruSionlS V0N wcyland Graff Gl

    Friederichen von Hohenlohe, dem gemeinschafftlichen Rath 1 Catchlern, v. Rheßern, ertheilet, was derselbe, nach bereits ge schehener Einziehung der weäen verspächeter Lehen Muthung verwürckter Lehen Ludwig Casimirs von Stetten, mit dessen

    Gevettern, Hanß Reinharden, Wolffell und Georgen von 5 "Stetten zu Kochenstetten zu verrichten habe. De claco Weickersheim den 24. ^ulii 1612.

    Anser, Georg Friderichs/ Grauen von Hohenloe «. vnd Herrn zu Langen-Lx On. bürg ;r. Herrn der Herrschafft Jungen Bunzell,Coßmanos vnnd Crulich zc.Linälj in Obristen vnnd Ritters, Inttruction, was derHochgelert, vnnser gemeiner ^«Kiv« Rath vnnd Canzler / vnnd lieber Getreuer, Christoph Rhezer, der Rechten Doctor, bey den Besten, vnnsern lieben Getreuen, Hanns Reinhardts, Wolffen, vnnd Georgenn vonn Stetten, zu Kochenstetten, Gevettern, von vnsertwegen zu ver richten vmd sich in derselben zu verhalten.

    Erstlichen soll er vfs förderlichst mit bemeltem Hanns Reinhardten, Wolff?n vnnd Georgenn vonn Stetren, eines tags zur Zusammenkunfft sich vergleichen, Nachmühls nach Kochenstetken sich verfügen, ihnen vvrderst vnnfern günstigen GrueS vermelden, vnnd darbey zu erkennen geben, Nachdeme bey einziehung Ludwig Ca simirs vonn Stetten verwürckhter vnnd vnß heimbgefallener Lehen, wir vnter an dern befunden, das so wol von thme, Ludtwig Casimir, alls auch Georgenn vonn Stetten, nicht allein eine vngezimmete Verenderung der Lehen vorganngen, son dern auch allerhand Vnördtnungen vorgeloffen, Allso weren wir notwendig vervr- sacht, hrerinn der fachen gründtjichen Bericht zu erkundigen, vnnd vnnß mit denen von Stetten einer nvthwendigen Anstellung vnnd Richtigung, die eingerißne Vnordt- nung dardurch abzustellen, zu vergleichen; wie dann deßwegen vnfer abgeordneter von ihnen, von Stetten, nochmals zu vernehmen, was des Lehens peninen^ien, vnnd was vor stückh von dem Lehen vonn erstbemeltem Ludwig Casimir vnnd Geor gen vngebührlich vereußert, was es damit vor ein Bewandtnus, vnnd wie die slie» mrte stückh widerumb herbey zu bringen sein mögen, auch Ludwig Casimir vnnd Georgen Verantworttung darüber anhören;

    Würden nun beyde, Ludwig Casimir vnnd Georg von Stetten, zur entschul, digung vorwenden, das sie solche stückh nicht rotslirer slienirt, noch die Gerechtsa me vrilis äominii begeben« , sondern , durch darauff geschlagene Gülr, daß vli/e ciomMttin 7e/er«irr, wie dann Kärlich , i» ^o^mttonem liom/»« , vie Gülle auch zu begebenden fällen, Hanndrlon vnnd andere fchuldigkeic exsiarcer wer, de, ^0 dar vnnser abgesrdnerer ihnen darrrider zu begegnen , das vermög der Lehen Rechr auch solche ^/!k»/?t/o» vnzueläßiq, vnnd da» dardurch derLe, henman feine liehen verwürckhe, Inndeme claren innhalrs in den Lehen Rech ten versehen, das der N?M«5 sein Lehen, gegen Vffseyung eines Zinß, keinem zu steetigem ewigen Nieße gebz auch könne eingebenn, ohne des Lehen, Herrn VewiUlgung, änderst das Lehenn dardurch verwürckhr.

    (Ppp) , Cl.XX0.

    Revers Ludwig Casimirs von Stetten gegen Graff

    Georg Friederichen von Hohenlohe, als Jhro Gnaden ihme seine verwürckte Lehen wiederum aus Gnaden verliehen, daß er die ihme vorgeschriebene Bedingnüße/ bey seinen geleiste ten Lehenpflichten/ stet und vest halten wolle. Oe <jaro Weickersheim den zoten ^lu 1614.

    ch Ludwig Casimir von Stetten/ bekenne hiemit öffentlich, nachdemeder "ochgeborne He«/ Herr Georg Friederich/ Grave von Höhende zc. vnnd „err zu Langenburg zc. Herr der Herrschafft Jungen Hunzel, Coßmanos vnnd klich,c, Obrkster vnnd Ritter, mein gnediger Herr/ mir/ auß besondern Gna- , die Jenige Lehenstückh vnnd Gütter, so ich" . .

    ich vor disem von der Hochlöblichen schafft Hohenloe getragen, aber, auß ganz rechtmeßigen Vrsachen, eingezo gen worden, widerumb suß Gnaden verliehen/ doch änderst nicht, dann vff nach, gesetzte conäirion« i» JrepGnaden gnedigen äecrer« begriffen, von Wortten zu Wornen also tautendl: >!

    'Der Hoch vnnd Wokgeborse Herr, Herr Georg Friderich, Grave von Ho, henloe :c. vnnd Herr zu Langenburg :c. Herr der Herrschaffr Jungenbunzel, Coß- manosvnnd Crulich :c. Obrister vnd'Ritter, vnnser gnediger Herr, laßen Lud, wig Casinmn von Stetten vsssei» vntertheniggehorsamb anlangen vnd Men, das Ire Gnaden ihne mit denen von der Hochlöblichen Gravschaffc Hohenloe getrag, nen vnd verwürDten Lehen widerum auß Gnaden inuettirn vnd belehnen wollen, zu gnedigem bescheidt vorhallten>, das Ire Gnaden zwar erhebliche m«riuen,die ein, gezogene Lehen inPosseß zu behalten, aber jedoch hierbey die eingewante inrer«N'i«> n« angesehen vnnd ihne, Ludwig Casimir von Stetten, auß Gnaden vnd ohne einige Verbündlichkeit, mjt außtrüctlichen Verwahrung, das es der Graveschaffr Ho, henloe :c. vnnd Dero Lehensaal ohne ?r«juä« sonsten zu ganz keiner nachfolg ge, Zeichen solle, die Belehnung voigender Csnämoa vnnd maßen gnedig bewilligt:

    1. ) Daß er der Gravschafft Hohenloe Aigenthumb, wie sich ohne das ge* bütt, handt/esten, dsrvon das Geringste, vf was weiß das geschehen möchte, ver, eußern, noch ab Hand kommen lassen, sondern vielmehr das Lehen Üfer» vnnd bessern solle;

    2. ) Wegen deß Stückh Holz am Grietz vnnd do sich dergleichen mehr befün, den möchte, soll er mit den Jenigen, so darauf vermeintlich geliehen, vmb die vor, gesetzte Summen demnechsten allso außkhommen, das Jro Gnaden vnbehelligt ver, xleibe, auch der Hravschafft aigenthumb von den Darleihern Hierumben keines, Weegs berühret werde, wie dann solche Versetzung, allß ohne c«n5ens des Lehen«? Herrn geschehen, ohne das vnbündig vnnd von vnwürden ist, vnnd pleibt^'

    z.) Vnnd, weil Jro Gnaden die Vorbitt der Hochwolgebomen Dero Ge, liebten Fraw Muter, vff sein ^Ludwig Casimirs von Stetten, Haußfrauen Hoch, flehentlich Pitten vnnd anlangen, hierbey allermeist angesehen, soll ihme hiemit vferlegt vnnd eingebunden sein, gegen seiner Haußfrauen sich mit Christlichem wol, stendigen Leben vnnd führung gesambter Haußhaltung, wie sich bey Adelichen standt ohne das allermeist gezimmet, erzeigen vnnd verhallten;

    4. ) Allso auch gegen seinen Vettern vnnd Brüdern, denen von Stetten zu Kochenstetten zc, kein neue stritt oder Zwitracht vergebentlich ansahen, oder erwe, ckhen, sondern vielmehr freund- vnnd Brüderlich vertragen, verainigen, auch die Vnterthanen mit Vnbillichkeit keines weegs beschweren, sondern bey ihren Rechten vnnd Gerechtigkeiten verpleiben lassen;

    5. ) Ob wol Ludwig Casimir ezliche stückh vnnd pertinenxien an dem eingezo, genen Lehen vor aigen angeben vnnd hallten wollen , solches aber Ire Gnaden nicht zugeben khonnen, So solle vmb mehrere erleuterung solche stückh in dem Le, henbrief expreile ljieciiZcjrt werden, vnd fürters, ohne einige exceprion oder auß, nahm, zu dem Lehen gehörig sein, auch von ihme vnnd seinen Lehens Nachfolgern allso empfangen, vermannet vnd verdien« werden;

    e.) Die,

    « ...

    «.) Dieweilauch dise Belehnung auß sondern Gnaden gesch^t, solle Lud wig Casimir von Stetten disen vorgeschribenen Conciirionen allen fi^eö nachkom men, mit diser auStrücrhlichen Verwarung, do er darwidn handien würde, das allßdannJre Gnaden widerumb zu den Lehen zugreiffen, dieselben einzuziehen, oder seinen Vettern , oder Bruder, nach gefallen zu vbergeben/ ohne alle Hinderung, zu aller vnd jeder Zeit bevorstehen;

    7.) Do nun gedachter von Stetten hierauf die Lehenpflicht leisten, auch sei« nen Revers gefertigt vbergeben vnnd dargegen Jrer Gnaden Lehen,Brief erheben würt, wollen allßdann Jro Gnaden Beuehl ertheilen, das ihme die Vnterrhanen zu dem Lehen gehörig, doch änderst nicht, dann vff hierobvermelte dor>cliri«nes ;ur Pflicht widerumb angewisen, vnnd allso die Traäirio geschehen solle; Oecrerum Weickherßheim den zoten )ulii ^nn« ,614.

    Bekenne vnd Vrkunde hierauff, das ich solchem allen jederzeit gchorsamblich wolle nachkommen, vnd habe mit empfahung des Lehen darauf angelobt, vnd leib" iichen Aldt geschworen, hiemit verbündtlich zusagendt vnnd versprechendt, Key ge eister treue vnnd geschwornen Aydt, deme getreulich nachzukhommen, darwidcr nicht zu thun, noch zu handlen, sondern dises alles vielmehr vor ein besondere Gnade zu erkhennen, vnnd den vorgeschribenen Onckrionen, Key vsgesezter com- min«,«n. nachzukommen vnnd habe vber dises alles den Vorkauffvnnd Losung vff meinem gut zu Haimenhaußen sambt dessen pertinenz^ien, so viel aigenchumb ist, nichts davon außgenomben, hochgedachten Iren Gnaden, vnd samentlichen Gra uen von Hohenloe :c. Dero Gnaden Gnaden Erben vnd nachkhomen freiwillig zu gesagt , versprochen, verschrieben, vnnd thue daß auch hiemit vnnd in Crafft diß vor mich, meine Erben vnnd nachkhommen, vff den Fall der älienalion in dem Werth, wie es gegen andern gültig, an sich zue kauffen oder zue löesen, getreulich, ohne Gefehrde, dessen zu Vrkundt ich dise «.ecognition mit aigen Händen vnter- schrieben, vnd mein sldelich angeborn Pltschafft hierfür getruckht. Geschehen zue Weickhexsheim den zoten Iulii 1614.

    Lchenherrliches Kescnpc an die Echterische Vor mundschafft, vermög dessen, wegen unterlassener Lehenmuthung, an statt der würcktichen Einziehung der Lehen, aus (^«nii^era« tion des Pupillen, eine Geldt Straff von 5^0. Reichs thaler anäWret worden. De cZacc> den 12. Oäobr. 1659.

    Johann Friderich, Graue von Hohenloe vndt Gleichen, Ms v,m Herr zu Langenburg vnndt Crannichfeldt.

    Vnsern gnedigen Gruß zuvor, Edel vnd Erbare, auch AAA Wol-Edel vnd Bester, liebe besondere zc.

    jir haben Ewer am 06roKr. abgelaßen vermeintlich EntschuldigungS- schreiben, worumb die Echterische Lehen, äebiromoäo, nicht gesucht, vnd die Kequililion, verächtlich bevseits gesetzet worden, zu Recht empfangen, vnd mehrern Inhalts verlesen.

    Wie nun einem getreuen VaKUen, nach dem Zuestandt seiner Lehens, Herr schafften, gehorsamblich anzufragen, vnd da Einige Enderung furfellet, fernere Ge bühr zue beobachten, in allewege Pflicht schuldig obgelegen, Also hettet auch Ihr, durarorio nomine, diß Orths Ewer cievojr vollziehen, vnd die Lehens-Muchung nach Herkommen, pillig einrichten sollen, vor eins;

    Zum Andern, würdt euch wisendt sein, daß eben dergleichen fürsctzliche Ver- handtlung vndt Empsindtliche l>r«cerirung der Lehen-Herrschafft, von voriger ^.ämi. nittrarion ernstlich relentipet, vnd zue künfftiger Abwarnung, damahlen schon ein

    (Qqq) Zlnsehlige

    ?S4ß DU >o(

    AissehWe St«lff «hn6lA!kt, Also jue besserer ViMk» genügsame Drsach gege- benworden; ^ - .,.-..<L si?'

    6 ^Drittens Wietzen wir nicht, wie Ihr euch mit Inlcien^d« Lehen« ^<!m,m. ttrst«>nS?VerenHtkuns, füglich entschuldigen köndet>Jndeme bemts vor ^ Jahren, der Sehend zue Schwädheiw, so damahlen vmb s?» Rthlr. verliehen wurde, vmb vnbekamye Nachrichtsambe willen / wie dieser Zehendt von den Gebsarteler vff bie Echter uänsseriret, vff vnßers, Alß Zetzmahligen ^6miniüra«vris, Befehl/ In Verbott geleget, ondt Ewrem Vormuntschaffllichen Vogt, so wohl durch vnßern Lehen-Schultheißen zue Rimpach, alß auch besagter gantzen Gemetndt zue Schwäv- cheimb sattsamdlich mrimiret worden; ^ ^c, ^

    . Daß vbrige, maß Ihr Viertens, Auß vngleichen pr«luppo«ra wegen Wal denburg, vndt daß die äämilMrskion so lang alba beruhen solle, So lang «in Herr, vonn Waldenburg im Leben sey, allesiret, würdt Euch mehrgravirm, we der Hülste geben, dann die Lehens-Muthung vff Absterben deß Herrn ^äminitt«. rori« Seel. weder alba, noch bey vnß gesuchet worden, zudeme so ist Ewer Ange ben dißfals sehr verdächtig, Jndeme euch vnlaugelbahr bekanth, daß von Pfedel- dach die ^äminittrarion vff Waldenburg clevolviret, vnndt dahero die pttmur«> rion oder Verwalzung der ^äminittrsnon, mit Vnwißenheit nicht zue bescheinen; wißen Also bey so gestalten Sachen nicht, wie wir die paßirte verächtliche endan- setzung vnserer obhabenden Lehens,^6minittrsrion, so schlechter Dingen hingehen, oder, ohne schleinige ^nimactveriion ^ die verwürckhte Lehen von Neuen conseri» ren sollen. Wollen jedoch auß Gnaden vnd, in Co«//Aeratt«» deß Pupillen, es dahin gestelc sein laßen, daß zur wshlverschulrer Straffe die Summa von 500. Rthlr. würckhlicv abgetragen, alß dann ein gewißer Termi», zur Neuen ZSelehnung von vnß angeserzet werden solle. So wir Ihnen also Nachrichtsamb- Uch bedeuthen, vnd Nechst disem zue beharlichen Genaden Zederzeit geneigt ver- pleiben wollen. Darum WeickerSheim den 12. OK. i6s?.

    An die Echterische Vormundschafft.

    c^xxiv. - ..- .

    >anß Georg von Lichtcnstcin, Vormünder derer

    lpillen von Stetten/ dancket für gnädigst gemilderte Lehen- Straffund angesetzte 100. Ducaten an statt einziehenden Aigen, thums, bittet aber solche denen Pupillen aus Gnaden auch gar zu schencken. De 6aco den 2ten öepr. 1659.

    Hoch Wohlgebohrner Graff, Gnädiger Graff vndt Herr!

    ?x OrI> ^O^bgraffl. Gnaden rhue zuuorderist deren rsegen meinen

    Ii in Sterrheimischen Vormündlinggemilterren/ie/«/«/io»vndra^ einzie-

    ^rckivo henden Aigenrhumbs, geforderten hundert Ducacen, So dann gnädig

    'bestimmten BelehnungS'lermjn, gehorsamb Danksagen: Nachdem« mann aber nochmalen mit Eyd zu bewehren erpietig , daß das KequiiZtion. Schreiben bereit vor der Hoch-Heyligen Weynacht-Zeit biß vff Beysetzung des tags gefertigt vndt dessen Vberqab auß keinem fürsatz noch negliKenz-, Sondern allein Anfangs, aus abgang deren durch den Vormündtling conlummirte Costmittel, hernach aber we, gen vnverhoffler langer Abweßenheil verzogen; Alßo mit WahrheitS, Gründl kein Gemüth, den Lehenhoff zu beschimpffen, jemals-auch kein einigeVrsach zu derglei chen Wahnsinnigkeit sich zu entschließen, nicht vorhanden gewesen; Im Gegentheil mit den Pupillen so bewandt, daß Sie hochbemüßiget, Gnad vndt kavor zu er werben, vnd alle Vnhöfftichkeit zu flihen, Alß ersuche Ew. Hochgräffl. Gnaden ferner vnderthänigeMeißeS, geruhen auß eingeführten wahren moriven das vngnü> dige concepr gegen diser Vormundtschafft fallen zu lassen vndt hierinn die Hoch,

    rühm-

    1

    rühmliche Milte dem Kisori gemeinen Rechtens vorzuzihen; Welches Sie dann mit gehorsamer lreue zu veschulden, sich pftichtmeßig,chefleiß«twkZden/ vndt ich

    verbleibe / wie allezeit, '5ZZ??s?. 51'. .

    Ew. Hochgräffl. Gnaden v

    Vrannspach, den 2. Leprembri« vnderthenig« Diener,

    ''- Dem Hochwohlgebornen Grassen vnbt Herrn, Herrn Johann ''^7. Friderichen, Graffen von Hohenlohe vndt Gleichen, Herrn ; zu Langenvurg vndt Sramchveldt Zc. Meinem gnädigen

    ! Graffm vndr Herrn.

    Rcstrixt an Hanß Georg von Mtcnftcin, Vor.

    mundern der Pupillen von Stetten, daß die andictirte Lehen- Straff zwar bis auff 50. Reichsthaler moderiret seyn, diese aber qlsobalden entrichtet, oder unverhofften Gegenfalls die vollige Summa, der HauvdVerschreibung gemäß, bezahlet ww den solle. De 6aro den zo. ^larrii 1660.

    Unfern fteundlichen Gruß und Dienst zuvop, Wohl-Sdel vndt Gestr enger, besonders geliebter Junckher!

    Jachdeme desHochgeborn Grauen vndt Herrn , Herrn Johann FrAerichen, Grauen von Hohenloezc. Unsers «erledigen Herrn Hochgraffi. Genadm, ^ vf die von dem auch Hochgeborn (Sraumund Herrn, Herrn Joachim Albrechtcn, Grauen von Hohenloe :c. /«ö^lo 2z. Oe«??^. Nechschm für die Wohledel SrerreinischeVormundschaft^, in p«»Ss abn^Skrret Lebenstraft vmb Nachlaß eingeschickte /nterceFo», ein solche Straff biß vf «D R'b r. dergestalt mo^enrec, daß hingegen selbe also Kalden dem gemeinschaffcltchen Leben, Schultheißen, wolffAlbrechr Nlaurern , gegen Quittung zu Händen nestel, ler, oder unverhofften Gegenfatß die völlige Summa der von sich egebett Haupt-Vorschreibung gemees allerdings vor vollständig bezahlet oder der In berührter Haupt. Verschreibung re/ervirren Beringung nach verfabren werden solle. Alß haben wir nit vmbhin gekendt, Euer Gestreng die Bewentnuö dienstlich zu yberschreiben, keinen Zweifel tragendt, Sie nunmehr solche Verordnung thuen werden, darmit bemelte so. Rthlk hiernechst endrichtet vndt dardurch allerseits fernere Weithleuftigkeith vndt Bemühung abgehuettet werden mvgten.

    Welches E. Gestreng wir also freund, dienstlich anfügen vndt zu eingangs er- wehnten «sserren Jederzeit!) geneigt verxleiben wollen. Darum, Weickersheim den zo. l^arlii Z66o. ".i^«.

    "l. Hohenloische Lehens-^cZmlnttraciczn

    Hoffmeister vndt Räche.

    ^ ,,,

    Inscriptly. ,,^ ^ . ^

    Dem Wohl-Edel vndt Gestrenge«, HerImKobann Georgen von Licktenstein, zue Prauntpacb , WoKladelichenSrettei- nischen Vormündern «4 Unserm besonders günstigen Jun- tthern.

    (Qqq)« ci^xxvi.

    LxtraS aus des Hohen Herrn Lehen-^6mln!krs.

    tOri8 weyl. Graff Georg Friederichens von Hohenlohe an die Canßley- und Cammer Räthe in verschiedenen Regierungs. Sa* chen erlaßenem Schreiben, die Verwaltung derDienheimrschen Lehen und Bestellung der Curatel für die nachgelaßene Dienheimische Pupillen betreffendt. De ciaco

    denken ^uSuüi i6iz.

    wollet ^uch bedacht Un, wie, zu Verwaltung der Dlenheimischen Ke« hen, dermaßen Anstellung zu chun, damit der Oraueschaft vnd den vorhanden ?«/?k//en ( darunter wir dieJentgt, so ihr gebührent Alter erreicht, doch die ersuchung der Lehen vnd Leistung obliegender Schuldigkeit vnterlaßen, gantz nicht verstehen, noch dieselben deß Lehens weit« vähig achten, an den Lehen güe, tern, deren Gerechtsame vnd nnzbarkeic, nichts entzogen werde, vnd weme hierunter die c?«rate/ Verwaltung vff zu tragen, do Ihr auch hierzu kein taugli-

    Gestalt die^äminittrsrion zu bestellen sein möge, schriftliche K.el»rion zu erstatten zc. v«um Regenspurg den sten ^uLulti Z 61z.

    Georg Friderich/ Graue von Hohenlohe zc.

    An Cantteo vnd Cammer'Räthe^

    ^' c^xxvii.

    Lehen-ReversHcintzms/ des Geschlechts von Ell-

    richshaußen, gegen weyl. GraffAlbrechten von Hohenlohe über den Waltersberg mit seinen Zugehörungen/ worinnen derselbe sich unter andern verschreibet, daß, wann er diese Lehen ohne Vorwiffen und Willen seiner Hohen Lehenherrschafft verkaufen oder versetzen werde, solche iplo i^Ao derselben wieder heimgefallen undJhr seyn sollen. De dato am ... , St. Georgen- Tag, 142z.

    Heinh, den man nennet Götzen Heintz, bekenn offenlichen mit disem Bri, sLA fe, vor allermencllchen, das ich vff disen heutigen tag von dem Wolgebornen Herrn, Herrn Albrecht von Hohenloch, meinem gnedigen lieben Herren, zu rechtem manlehen recht und redlichen empfangen han den Wallhersberg bey Hann, dorff gelegen, mit seinen Zugehörungen, der von sein Gnaden vnd Herrschafft zu Lehen ruret vnd geet; Und hat mir die obgeschribn Lehen verlühen, was mir dann sein Gnade von Gnaden vnd rechts wegen daran verleiden sol vnd mag, doch mit Behclmüße seiner, seiner Herrschafft vnd Mannen rechten, ongeuero vnd auch mit sulchen sundern ußgescheiden Wortben, das ich die obgcschribn Lehen mir Iren Zugehörungen , yemands In dhein Scaczu kauffen, noch zu versetzen sol ge, den, ich rhu es dann mit des obgenanren meinv gnedigen Herrn, oder seiner erben willen, und Verhenchnusse, vnd neme,des Ire besigelren Briefe, wo ich aber das Vberfure, so sollen sulch obgeschribn Leben dem obgenanren mein gnedigen Herrn, vnd sein erbe?« lediglich? on alle Widerrede vnd Irrung mein vnd menglichs, wider beyme gefallen vnd Ir sein, ongeverde, vnd von den ob- genanten Lehen han ich dem voxg«nanten meinem gnedigen, Herrn globt vnd ge-

    swvrn,

    fworn, seiner Gnaden vnd Herschafft schaden getreüliche zu warnen, ftumen vnd Bestes zu werben/ vnd davon thun vnd gewertig zu sein, als Lehens recht ist,on- geuerd. Des zu worem Vrkund, han ich fleisslg gebetlen denErbern Vesten Hein- Ken von Crewlsheim, das er sein eigen Jnfigelzu Ge^uqnusse, Im on allen scha den von meiner fieissgen Bite wegen, hat an disem Briefe gehangen, darunter ich mich bekenne, als obgeschribn stet, on allgeueroe. Geben an Sant Jorgen tag nach Cristi, vnsers Herrn, Geburt vierzehen hundert vnd In dem dxey vnd iweintzigsten Jaren.

    Lehen-Revers Antonii und Hanßcn, bcydcr älteren

    Gebrüderen von Prun, gegen Graff Crafften von Hohenlohe, über den halben Groß - und kleinen Zehenden zu Bov- penlure. De aar« am Sonntag lnvocavic 14ZO.

    cd Anthonys und ich Hannß, bede von prun, die elcern und Gebrüder, On. bekennen und tun kunt offenntlich mit diesem Brieff vor allermenglich, das ßinali m wir uffhut 6«um ditzs Bneffs von dem Wolgebornen Herren. Herrn Craff, ärcKivs ten, Herrn zu Hohennlohe Unserm gnedigen und lieben Herrn zu rechtem Manlehen seuclzlli, recht und redlich entpfangen haben den halben Zehenden zu Boppenlure, cleynen und Großen In Dorffe und In felde mit allen seinen Zugehorungen nichts ußge, vommen, alls dann derselbe von Im und seiner Herschafft zu Lehen geet — —

    der geben ist zu Wyrtzburg uff den Sontag lnvocavic In d« Vass-

    ten nach Cristi Geburt Viertzehenhundert und Im dreyssigsten Jare.

     
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