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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 162
Signature: 162

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Source Regest: Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 162, S. 488
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 162, S. 488

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    x

    säXIV.

    Dieses LtziS«m «ie I.im/>»^. /^ens/ü /-«ie ?i»cem/, wie die Um^

    schlifft lautet, hanget an desselben ^elUonS-Verschreibung gegen Grass Gottfrie den von Hohenlohe, über sein Schloß Schenckenburg, auch seine eigenthumliche und Leben-Güter zu WattmannShoffen, Riethheim, WolfigShaussen und Bibe rern, de so. i2Z7. welche im Dipl. Beweiß ?. 402. «um. xxvill. in «renla befindlich ist,

    2ä6. ibicl. p. Z98. «um. XXII. cle so. ,2Z5. woraus die Ursach dieser O«5> 6«n zu ersehen.

    und hat dasselbe alhier um so mehr merirlret, abgestochen zu werden, als, durch die Höchst-beglückt-und gesegnete Vermählung Jhro des Herrn Kammer-Rich- terS, meines gnädigsten Fürsten und Herrn, Herrn Carl Philipps zu Hohenlohe- Bartenstein Hochfurstl. Durchlaucht mit der Durchlauchtigsten Frauen Landgräf- fin von Hessen-Homburg / Frauen n^encs, höchst deren nun in GOtt ruhen de Frau Mutter, Frau cnrittm, Kiaeclalena sulizma, eine Erb Tochter wevl. Graff VollrathS, ErbschenckenS und Semper Freyens von Limburg, des Letzten seines Stamms, gewesen, ein ansehnlicher Antheil von denen Limpurgischen Lan den dem Hochfürstl. Hauß Hohenloh-Bartenstein zugewachsen ist, übrigens aber aus selbigen alten Zeiten, vor bemInrerreLn«. in andern ärcniven villeicht wenig, oder gar keine 5«i!Is mehr mit dem eigentlichen Stamm-Wappen dieser nun aus gestorbenen berühmbten Herrn Erb-Schencken von Limpurg mehr vorhanden find: Wie dann auch selbsten in denen Hohenlohischen ürckiven dieses das eintzige noch von selbigen alten Zeiten ist, und sind diejenige Limpurgische AM,, welche einen quackrirten Schild mit denen Fränckischen Culpiclibus oder Aammuli« vorstellen, viel neuer und im ximen 8eculo noch gantz unbekannt gewesen. «66. tup» retponüo 2<i «. l^XXV. p. IZ9. in pr.

    An einer Urkund Schenck Walthers, vermuthl. eines Sohns allererst Ermel- te«, und dessen Gemahlin, Frauen Elisabeth, (die aber weder beym Hübner, noch Biedermann vorkommt) worinnen sie beyde ihre Mühl, die Herhogen-Mühi genannt, sambt ihren Gütern zu Buben-Orbis dem Closter Gnadenthal a«. 127s. im vecembr. verkauffet haben, sind auf dieses Herrn Balten Sigill über denen Heyden untersten Streit-Kolben 2. Becher zu ersehen, der Schild selbsten aber ist unzertheilet. In einer andern Urkund Schenck Friederichs von Limburg in ärcKj. vo äe»o. 1294.. ist auf dessen Sigill der Limburgische Schild noch, wie der hier abgestochene; über welchem ein geschlossener Helm mit zwey BüffelS-Hörnern, zu jeder Seiten desselben aber ein Becher warzunehmen. Eben dieses Li«'!! finde ich auch noch an zwey anderen vocumeneen dieses Schenck Friederichs äe »0. r zo2. und 1307. Um eben diese Zeit führete ein anderer Schenck Friederich, der sich den jungem nennet, an einer Urkund, vhne äato. einen blossen Becker im Schild. Ein gleiches Wappen mit 5. Streit »Kolben sollen «uch die Dxl»tt« von Schipff «eführet haben; «Kermassen mir, tndeme dieses schreibe, aus des beuachbarten

    lödl.

    DM )«( OD zor

    löbl. ClofierS Schönthal ^rcK!v eine Abzeichnung eines 8i«>IIi zu Händen kommt, welches an einer Urkunde 20.126«. hangt, Jnnhalts derer Herr Ludwig von Schipff seinen Lehenherrlichen KonsenszuVerkauffungdeszehendens zuGummersdorffan das Closter Schönthal ac>. 1260. ertheilet, und solches mit seinem Jnsiegel bestärktet, wo- rinnen das Wappen gegenwärtigem alt - Limburgischen tut, Num. Xiv. auf der Kupfferplatte mit denen 5. Streit-Kolben dermassen ähnlich, daß zwischen bevden nicht der allergeringste Unterschied zu bemercken, so ließet man auch auf der einen Seiten des Sigills die Worte L. Luäe^ici <ie . . .. allein, was weiter auf den Nahmen Ludwig, folgen soll, ist zerbrochen, welches wohl recht Schad, weil es allererst die völlige Gewißheit von dem heutiges Tages fast gantz unbekannt gewordenen Wappen derer ehedessen so berühmt, gewesenen O/nattarum von Schipff ausgemacht Helte; wiewohl, diesem ohngeachtet, fast nicht weiter daran zu zweifflen, weil die Worte inderUrkund, vermög welcher dieser Herr Ludwig von Schipff selbsten bekennet, daß solches sein Jnsiegel seye, der Sach allein schon den Ausschlag geben; Und solle man dahero, aus solcher Ähnlichkeit der beyderseitigen Wappen fast auf die Vermuthung kommen, daß diese beyde Hüußer, Limpurg und Schipff, von einem communi Nipire abgestammet, und nur zwey besondere Linien ausgemachet haben. So viel ist gewiß, daß zwischen ihnen beyden in selbigen alten Zeiten ein genaues VerständnuS geweßen, und daß sonderlich vorbemelter Schenck Walter vom Limburg und dieser Herr Ludwig von Schipff im Jahr 1234. in denen damahligeu innerlichen Unruhen Teutschlandes, mit zusammengesetzten Kräfften, in Graff Gottfriedens von Hohenlohe und Komanio. K Landen eingefallen, aber wegen de« Ihme dadurch unbilliger weiße zugefügten Schadens, im folgenden Jahr 1235. einen guten Theil ihrer eigenen Landen, in sonderheit aber dieser Herr Ludwig den gantzen Schipffer' Grund, durch Kayserl. Vermittlungen, an Ihn abtretten müssen; wie solches im Dipl. Beweiß, p. 78. Item Z98. Sc Z99. breitem Inhalts zu ersehen; und kan so wohl alda p. 47z. 522. Sc 52z. als auch unter gegenwärtigen Beylagen r>. 104« >o7» n r. und 117. wei ter nachgelesen werden, was vor )u« sich das Hauß Hohenlohe, Key alienirung des Schipffer«Grundes, vorbehalten habe; wie dann auch Dasselbe von Kayserl. Majest. damahls mit Schipff belehnet gewesen.

    viä. Dipl. Beweiß p. 447. und unter gegenwärtigen Beylagen, ?. rz?.

    So ist auch hieher noch zu mercken, daß die alte v/natt« von Schipff schon lmXHten Seculo das Schencken-Ambt, und zwar, wie eö fast scheinet, noch vor denen von Limburg, obgleich nicht erblich, gehabt und verwaltet haben; wie ich in ver Anmerckung zu vorstehender Beylage CX^ill. p. 217. aus dem Dipl. Beweiß unterschiedliche L«mpls davon beygebracht habe. Aus eben vorgedach tem Krckiv hat der berühmte Herr Hoff-Predtger Wibel zu Langenburg auch eine Abzeichnung eines SiKiili Herrn Heinrichs von Langenberg erhalten, welches an einer Urkuud vom Jahr 1222. von rothem Wachs hanget, und um deswillen be sonders zu »stimiren ist, weil eines TheilS villeicht sonsten wenig, oder gar keine LiZilla mehr von denen alten vor 500. und etlich und zwantzig Jahren ausgestor benen berühmten vynattis von Langenberg gefunden werden dörfften, andern TheilS auch, nach Abgang dieser vynattarum, das Hauß Hohenlohe nicht nur deren Land, und zwar, wie es allerdings scheinet, erblich erhalten, und bereits im Jahr 1235. in desselben Besitz gewesen,

    vicl. Dipl. Beweiß p. SS. (wie dann heutiges Tages noch Langenburg die Residenz einer im Seegen blühenden Hochgräfflichen Linie ist,) sondern auch im Jahr 1558. das besondere Wappen von Langenburg in einem qusckrirten Schild, anbey auch den Titul derer Herrn von Langenburg zu fuhren, angefangen hat, und noch fahret. Es hat gedachte Urkund wohlermelter Herr Hoff.Predjger, sambt der Abzeichnung des LiMi, so gut Er sie nemlich von Schönthal erhalten, her nach in des berühmten Herrn Oetters Sammlung und zwar deren Ilten Band Iten Stück gegeben, woselbsten sie der geneigte Leser sogleich im ersten Beytrag, und zwar mit gelehrten Anmerckungen, sonderlich was den Hochgräfflichen Kett- cken?-Orth Langenburg selbsten, und dessen im Jahr 1634. ausgestandene Bela gerung anbelanget, zu seinem Vergnügen, iiiuttriret finden wird; denen nur die-

    (Gggg) ses

    Zö2 OH )o( OB

    ses noch mit beysüge, daß, was den comitem c?. </e ^/«»te ^o»^s, «Ii« <ke «omn»

    ibiä. in PSA 5. anbetrifft, welcher in perri äe Vincis Lpittolis cosevis , I-lb. ^. Cap. Vlll. seqcz. öffterS vorkommt, ich zwar auch eine geraume Zeit fast eben diejenige Meinung von dessen Person und Geschlecht gehäget habe, welche der Herr Hoss-Prediger alda von Sich geäussert hat, aus dem 8iA«nio aber nunmed- r6 eines anderen belehret worden seye, daß nemlich selbiger c«me5«. weder 6««> töcr«! k.a»^e»ös>-^, noch unser c?otts/>ici«L ^ie ttve /Zomsnwtatz

    sondern ein gebohrner Italienern NahmenS «^snuz, anbey ein eyfferiger «ln«- rent desPabstS gewesen, und ^«»te I.«»^o. wovon er sich geschrieben, in Italien gelegen seye. Dann also stehet beym 8i8«njo r^ib. x vui. p. 95z. sä ,nn. 12)7.

    öreßorius ?«ntisex - - > sä 5riäericum - - - <?re^i«m, ^/«»te Qo»^«m, ?ra» „ lonorarium legavir - > ^ p. Y67. zä an. I2ZY. Lregorius gulem, I'vnris«^

    ^«mbaräi» Legätum, OreLorm»,, ^so»te ^.«»^«m, pr«5ecit, «zui populo« sä „ bellum, czuscumque ope pollenc, aäminillranäum, accenäerer > » - ?. 9?6»

    6^«,'!«« iie Koma^»a, aä Qenuens« ^egalus po»tii?cius, sä snn. 1241. Er kommt hernach noch öffterS und sonderlich wieder p. ?78« in pr. sä ann. »24^. Item p. 994. circz iinem, sä snn. 1248» Vor; Und >n ^«rsrorii Kntiqmt. Il»l. I'om, l. p. IOOZ. bis ist eine Donatio ^/v^ ^ c°«rtk^ ^ie /Nonle 5.V»S0 «

    («olo ^l. monattcri« ö«t>ientt, e^us^u« «bbiiti (Zuinibsläo, »0.774. isÄs, jU lesen. -' . ..

    '26 XV. ...

    Gleichwie dieses SiZillum des berühmten und mächtigen Herysg Carls, des kühnen, von Burgund mit Recht unter die raresten in denen Hohenlohischen ärcniven gezehlet werden kan, und gantz glaublich ist, daß selbsten auch in denen allerwenigsten ^rcniven in Teutschland Eines dergleichen werde anzutreffen seyn; Also habe auch um so weniger Anstandt gesunden, dasselbe dem geehttesten ?udlj> co hier miljucheilen, als es ohnedem an einem Diplomat« hanget, welches dieser Hertzog Graff Adolffen von Hohenlohe im Jahr 147«« «theilet hat.

    viä. Dipl. Beweiß ?. si8. «um.cxciv.

    Von der grosen Macht , und fast mehr, als Königl. ^agni5cenc« diese« Hertzvgö, können die Geschicht-Schreiber nicht wundemS genug machen, und wird man selbsten auch in Verwunderung gesetzet, wann man nur dasjenige, was in Müllers Reichstags,'rnearro, in der Vten Vorstellung und deren XXXlllten Capitel von Kayser Friederichs und dieses Hertzogs auf dem donvenc zu Trier so. 147z. einander gegebenen Vittken, dieses Hertzogs dabey angestelltem Gast, mahl, wie auch der Teutschen und Burgunder Mittelspielen erzehlet wird, lteset; In welchem Capitel auch dieses enthalten, daß bev allen solchen 5vlennik«ren Graff Albrechc von Hohenlohe ebenfalls zugegen gewesen und bey des HerhogS ungemeinem prächtigen Gastmahl, an welchem, ausser der Kayserl. Tafel, noch 17. andere Tafeln, mit lauter Bischöffen, Fürsten, Graffen, Herrn, Rittern und von Adel besetzt wurden, sogleich an der zweyten Tafel, oder nechsten nach der Kavserlichen, allen übrigen Graffen und Herrn, ja auch theils Fürsten und Für stenmäßigen vorgesessen seye, den folgenden Tag auch, auf dem angestellten Rit- terfpiel, sich gantz besonders äilrintzuiret habe, wovon die eigentlichen Worte des angezogenen ^uÄons §.7. also lauten:

    Auf dieselbe (Bahn) kamen erstlich GraffiLberhard, von Wörenberg, '' ^ Abreche von Hohenloh, die hatten braune Damastine ,. Renn,Rocklein an, und vor Ihnen her kamen 4. Kimben, mit schönen , hohen Hengsten, im braunen Damast gleichfalls bekleidet, und damit

    "^Ä.' Diese zwecn Grafen rennten scharf und thaten ein so ritter- ,. ltchs treffen, daß die Lantzen zu trümmern flogen, und sie dannoch alle « beyde sitzen blieben; worüber Heröog Carl und die seinen sich sehr ver, „ wunderten«

    In einem alten Lehen-Buch ä« so. 1472. habe folgendes stattliche Lob vor, wsem Hoyenlvhische« Regenten, Graf Albrechten, aufgezeichnet gefunden, ex

    habe

    ) o ( «V 3«,

    habe seiner Herrschafft viel Guts erzeiget, die durch sein Vernunfsi und Reck, heic mercklichen vergrösserc und erweyrrerr und in bessern Stande und Ver, mögen bracht, dan die in hundert Jahren davor gewesen ist. Welches hier nur zufälliger weise mit anfüge. Aus einem K45r. die ins Frantzösische übersetzte <^rop»äie des XenopKonris in sich haltend, welches von dem Übersetzer hiergemel- tem Hertzog Carl selbst« cleäiciret gewesen, und sich nunmehro in der vniverL. tsetS-ölbliornec zu Jena befindet, hat der Hochverdiente Herr Hoff-Rath Luäer alda, in seiner mehrbelobten gründlichen Diatn/n i/e /e«<ii« oM«/i«m ^e<//tano> r«m ^rocerum ^ ?r«vinciar«m /Ze^»i c?er?»a»ici, gleich bey dem Titul-Blatt, eine

    Kupfferplatre mitgetheilet und eine besondere Annotation darzu gemacht, welche sich also anhebet:

    <)uam Keic in fronte «putcuü »Kibemu8 »r! inciiam »marinem, «a „ ipeciem resert duri» live ^ul« c'sro/i, ^«^aci^, S«kIU»ck« poten» „ liilimi, ubi oKciale» quiclam?rincipi iuo in solio, publicaque ^uclien- „ ria ieäenti, seruitia tacere vi6enrur. vesumii eam ex Co<lice, manu „ exarsro. aur«, aliiioue ornamenris splenäiclilümo XenopKonciiC^rop«- „ clise in (Zallicum 5ermonem tranklat» arque ipli <Iarol«, Ouei, Uli ve» ,, r« limile eli, ab interprere «blato. prima inseriptio doäicis ita Ksbet: „ commence la table 6« rubricbes <ie !a presente K^lioire <Ie dirus, „ r«x de perle, <zui Lut compotee par XenepKon, le PKilolopKe, 8c jn> „ rirulee 6e la rresbonne monarckie, tran«lat6e <!e grec en latin par ,, ^ogZe cie Korence, Le cle latin en trancois, par V«5<zue cle lucene l'an „ X^il CCdO. loixante Zc äix. 8equuntur rubric» capitum sc cleclicario „ rranilatoris, cuius K»c verda prima: ^ tre^««/t, treH»k/s« U ti-e/e^ce/» ,, /e»t/?ri»ce. cbar/«, ^ar/szvace</e i/ie«, <i«c6e, ^ie /ot/?erl?«e, „ ^ie öraöant, ^e/e?»öo«^, O se/«cemöo«kA, l?o»te /a»^?«, <i'art«tt, „ <ie öou?A»e, ^a/«tk»iieö^»s«/t, iie^oA«»Äe, <ie «Aa»^e, G »am«?, Uc. „ Va5zue äe lucene, porruL^^s, Kumble iervice Sc prompte obe^gan- „ ce öcc, ,

    Man nimmt auf diesem zierlichen monumento «>«v« insonderheit die damahlige Tracht dieses Hertzogs und seiner ihme an der Seiten gestandenen Hoff-OKcia. lium,, zur Zeit, wann er aucliens zu geben, gepflogen, mit Vergnügen war. Das hier abgezeichnete Sigill selbsten betreffendt, so ist zwar zu bedauren, daß eö an dem Rand ziemlich beschädiget und abgestoßen; diesem ohngeachtet aber ist dasselbe gleichwohlen in denen Hauptstücken annoch kentlich genug, die an theils Orthen abgeris sene Umschriffc aber lasset sich füglich aus derjenigen ersetzen,welche wir beym tteineccio cl. I. l>. I. l^iip. X. §. 24. aus dem alba in not. e. alle^itten Vre6io lesen, und al so lautet: 5. /Kn-o/i. Dei. ??-atia. ött?^«»iiie. I.«tbari»^k^. Sk'söancie. I.im^«r?ie. ^ !.»^emöttx^ie. D«c«. ^?^ie. ^i r^e/ze. S«^««^k'e. /'a//?ti»i. 5/«»»o»ie. //oA«»iii^ ^e/a»<iie.ct ^Va?»«>'ct. l?«i»/tiF. 5^«/. /m^ettj. ^k-cöio»«. Domm. ?'n//^.^e>5«/i«tt.et ^ecb/i»ia. Was Vrediu« alda in denen Worten: z«s/^iöo vi« e/e^«»tk«5, ^/)/e»^i«5. «ue^otest e^co^itari, reperin Ac. von dem SigiU«, so ttvvn diesem Hertzog ge- jehen, rühmet, das kan mit bestem Fug auch von diesem Unsrigen in dem Hohenlohischen ^rckiv gesaget werden: Massen an solchem nichts vergessen ist, was den zu Pferd sitzenden Hertzog prächtig vorzustellen vermögend gewesen; Dann, was tteinecciu« cir. loco von solchen Sizilien schreibet: »e ^eeFer H/e»<ion, v^ia etkam/c».

    ^e»ti/iris />er oröem i/i^o/««-e, terrsm Fori5«5 e««^»^«nt, das nimmt man alles sowohl auf dem Haupt, als conerz>5iL'll alhier annoch war. Die Materie selb- sten , woraus dieses Sigill bestehet, machet dasselbe schätzbar und rar, indeme eS gantz und s^r vondemallerschönsten rothen Wachs, keinesweegs aber, wie andere 8iMa selbiger Zeiten, mit gelbem Wachs, als einer Capsul umgössen ist. ttcineccius 6. i. l>. I. Cap. vi. §. 7. kan sich nur eines eintzigen dergleichen gan^tzlrochen Jnsiegels älterer Zeiten, welches an einem DipIomate KuclolpKi ttabsburgici hange, mit Gewiß heit erinnern, solches gesehen m haben, wovon er schreibet: ,. z«o»M^«/5/esse e/e>

    ^a»ti«^tot«?» , «ör»m e/t, ^uo^i e/t, « i«5, «»«m /?/e?-«m^«c «/?«^ z cap/i? ce?-ea Fava circum^n so/ere»t, ^Z? i^/e co/or t«m e/t e/e^.i»^, k<t „ v^esttt,- /?«,-Meo/mi^ ^c. Welches Letztere ebenfalls von dem rothen Wachs

    (Gggg) s an

    z«4 «?D )v( K O

    an diesem Hertzogltchen Sigill gesaget werden kan. Von dem auf der andern Seiten befindlichen Contra-ZigM könte man annoch eine besondere Betrachtung anstellen, beziehe mich aber auf die im vorhergehenden schon angezogene suKor«, welche von Contra - 8izi!Ii5 Sx Sigillis secreris gehandelt haben. Was son steil alhier von der gantz besondere« Seltenheit der gantz rochen Sizilien selbi ger Zeiten gemeldet worden / da« wird auch von denen Kennern alt« Sigillen von denen gantz grünen Jnsiegeln prseäiciret. tteineccius schreibet davon 6.1. p. i. Lap. VI. §. z. also: „ vin^v co/s^tt i» cZerms»^/?/a»e »««« «»te/ec«/«m X/^. „ /»it. y«o vero u/«>zia/i caZ'lt, xsn'ktt tvt«m cera e/«5</e?» co/orü

    /«^ coioru > . - - Qcrera o?nm^, z«^ io/e trs^svi, »o» i»rcr /eii mia,tq

    >, ers»x xe/err«^. Und eben dergleichen gantz grüne 5iLiija, die nicht/ wie sonsten gewöhnlich war, mit einer Cavsul von gelb, oder weisem Wachs umgeben gewesen/ und dahero alhier vom N«ne«jo unter die sehr raren gerechnet werden» finden sich auch in denen Hohenlohischen Archive«/ und zwar insonderheit an vier Chur- Cölnischen Lehen-Brieffen 6« »nni« 1413. 1415. K 1419. Ungleichen an Einem von Bischoff Jobanne zu Wormbs <!« so. ,411. Item an einer Verschreibung der Statt Snaßburg <l« ««. 14«?- und an verschiedenen Chur«Mayntzisch<n Ur kunden «ie so. 145 z. Kc. Unter gedachten Chur'Cölnifthen find noch über das zwey mit einem Conrra.ZlLjU versehen/ welches ihre Seltenheit vergrossert. In «in« gewissen Verschreibung Graff Philippsens von Nassau und Eaarorück gegen seinen Herrn Schwei)«, Grass Crafften von Hohenlohe, vom Jahr 1395. siegelte jener auch mit gantz grünem Wachs. An Grass MrechtS von Hohenlohe Sigill aber, welches an einer Verschreibung gegen seine Gemahlin/ Frauen Elisabeth, einer gevohrnen Gräffln von Hanau <K so. 1428. hanget, ist dieses etwas gantz besonders, daß das Haupt-Sigill von gelbem Wachs, hingegen mit grünem um geben und in das grüne ein kleines conrrs>Sigill eingedrucket ist. Da auch sonst«, nach der gemeinen Meinung/ um« denen gekrönten Häuptern nur die Könige in Fraockreich sich vor Zeiten des grünen Wachses bedienet,

    viä. ?alqui« KecKercKe, äe I, ?rsmce I« 2^ «K»p. 5. ?. 91. sc reli<zul ,u> Äores sb tteinecci« <l. I. slkLati,

    so können wir gletchwohlen in Unseren Hohenlohischen Archiven auch von andere» Königen grüne 5igiUa aufweisen: Dergleichen unter ander» das Lizillum c««!en« ri» (wie die Umschrifft lautet) Königs OttyniS in Ungern 6e so. izn. ist, wel ches auf der Kupfferplatte im Oipl. Beweiß ?. 584« n. iz. abgestochen; Angleichen Königs ^oKannis in Böhmen , so auf gegenwärtiger Kupffexvlatte in folgender Numer xviu. vorkommt/ und an dem Lehen-Brieff«!«»o. 1341. in Berlage tut, d^um. i^cxiv. hanget; welche bepde 5>öills jedoch, nicht/ wie die Ersterwähnte durchaus grün sind/ sondern es ist das grüne Wachs auf weisses aufgedruckt. Bey allererst aus unseren Hohenlohischen Archiven beygebrachtem Beweiß aber von dem Gebrauch des grünen Wachses auch bey Ertz- und Bischöfflichen Sizilien, fallt das »ilettum Ueineccil weg/ wann er 6.1. §. IO. num. 4. schreibet: ,,

    »on mo^io «vitattt, »oöi/tt, mo»a/?tt'k's,^^ivati eo<ie« /ec«/o (scil.XlV.

    ,, Sc XV.) «/«^aö^; Massen ich in denen mir gnädigst anvertrauten Archiven eben so viel, ja fast noch mehr Personen geistlichen StandtS angetroffen, die in selbigem Zeiten mit grünem Wachs gesiegelt haben, als weltliche. Ein LiglU von gantz schwartzem Wachs findet sich von dem Teutschmeister Gottfried aus dem Hau se Hohenlohe an einer im Dipl. Beweiß p. 426.51.1.XVUI. abgedruckten Urkund <le so. 1298. welches auch um deswillen wohl anzumercken, weil es noch darzu mit einem conr». LHH versehen, so in selbigen Letten auch noch etwas rars ge wesen.

    De ulu «r« nigr« v!6. tteineccws I. §. 9.

    Hingegen siegelten in einem Vertrag mit Hohenlohe 6« ao. 1,77. betreffent die eygene Leüthe, so aus dem Hohenlohischen gen Mergetheim ziehen, Wir „ Bruder, Johann vom Hayn (wie dessen Anfangs - Worte lauten) Meister

    Tücschs-

    OK ) d ( OH sä,

    „ Tütschs-Ordens, in tüefthen und in welschen Landen, und wir Bruder> „ Conrad Rüde, Land-Romendur zu Francken !c. Jener mit rothem, und dieser mit grünem Wachs, welches beydes jedoch auf gelbes Wachs aufgedruckt

    ist.

    s6 XVl.

    Daß das ohnweit Jpphoffen und Maynbernheim im Herhin von Ost-Fran> cken gelegene vormahlige alte berühmte Restdentz schloß Speckfeld, mit selbiger Landschafft unter die älteste ?atrimoni«I. Güter des Haußes Hohenlohe zu rech, nen, und seibsten auch die erstere vynatt« dieses NahmenS, allen vorwaltenden Umständen nach, Abkömmlinge des Stiffters dieses Haußes gewesen seyen, davon habe in meinem Di?!. Beweiß n. zz6. mit mehrere« gehandelt. Diese Oynatt« haben sich noch bis gegen das End des xilltenSeculi von gedachtem ihrem Residentz- Schloß geschrieben, auch von solchem ihr besonders Wappen, wovon alhier eine Abzeichnung mirtheile, geführet, zu weicher Zeit albereits Grass Albrecht, ein Sohn Unsers berühmcen Grass Gortfrieds von Hohenlohe und Komamola. die lang de« rühmt-gewesene l^nie zu Uffenheim, welche hernach auch insgemein die Speckfel dische genennet worden, und, wie bereits «um. III. IV. Sc v. angemercket ha be, mit Graff )«k2nne««. 14,^. erloschen ist, gestifftet hat;

    vicl. lupra m der Anmerckuug über das HI. IV. und Vre 5!si!! die alda in

    nne angefügte 1'sbelle von dieser Linie. Von dessen Nachkömmlingen jedoch, auch nach dem Zuwachs der Landschafft sol cher vynai^um von Speckfeld, (wie in Gegeneinanderhaltung dieses alhier lud dl. XVI, mit denen vvrbeschritdenen lud m.Sr V. warzunehmen) das Hohen« lohische Wappen noch immerfort, wie es ihre weitere Hohe Vor-Eltern gehabt haben, eben so wohl, als von denen ans der anderen Haupt-Linie von Brauneck, beybehalten worden, und zwar ohne allen Zweiffel, in Krafft des von diesen ihren Hohen Bor-Eltern im Jahr i2zo. errichteten und schon öffcers allegirten berühm ten Vertrags, Verdi»: «t u»«5z«üs«e/>akr«m ^«cere ^est l» />e^et««?» c/^>e«m

    /«j ö«»enam »ov«m ^c. Worzu auch noch gekommen, daß lm xillken Leculo. als zur Zeit, da diese besondere Linien im Hause Hohenlohe entstanden, hie getheilte, sonderl. quacllitte Schilde, noch nicht so bekam, oder wenigstens überaus rar, mithin damahls noch nicht so, wie in folgenden Zeiten, üblich gewe sen, auser dem Stamm«Wappen, noch mehrere, in einem Schild zusammen, zu sühren, welches auch die Uxsach, warum das Hauß Hohenlohe von allen seinen

    Übrigen acquirirten Grass-und Herrschafften, «oma»lo/a. ^/«/e/e^ ö/a»^«/et Llügeiau, Dürne, Craucheim, Büdingen :c. die Wappen nicht angenom men, sondern noch immerfort den einfachen Hohenlohischen Schild, mit denen zwey Leoparden, bis zur Mitten des XVten 8eculi zuführen, fortgefahren, als zu welcher Zeit dasselbe solchen am ersten getheilet, und nebst dem Hohenlohischen/ auch die Wappen dtrer Graffschafften Ziegenhayn und Nidda, in einem <zu«clrir, ren Schild, auf einige Zeit geführet hat. viel. Dipl, Beweiß p. x84. n. 9. Das alhier abgezeichnete Alt-Speckfeldische Wappen hanget ein denen l.lte>

    /«s i» <?. ^«e a iaöe/'^nt ?»/eoii«^ iie cd»/e»/« »s/Zro U Mo?'«,» no/^roi'ttMj ^f. c?c. terci«. , «o<ie/tt^«5 l/e //obe»/ocö j L^/i Ster e/«^ cÄ»rae/«

    »66. Herrn Geheimen Raths von Zung Xtilcellsne«, ?om. I. p. 7i

    sä XVIl.

    OeMwättiges 5i8it!um, so die Umschriffr führet: 8. SLC'rv. i^Oo.

    i<lI^^k^0l<V. ill ett: /ec^et«m ^«iiovitt, «e^tt Komano^m, hanget an

    vorstehender Bevlage 5ub«. LXVII. welches ein in der Belagerung Schillingsfürst

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    SM Tag LeorZii «o. IZI6. vom Kayser I.u6ovico Lavar« Grass Alramen von Halß ertheilter Begnüdigungs-Brieff ist, und dahero dasjenige bestättiget, was andere von dem Gebrauch derer Kayserl. 8igill«rum iecrerorum angemercket ha ben/ nemlich daß solche für ein Inckicium specialig äileÄionis zu halten, und da hero in meclio sbv« nicht gar zu gemein gewesen seyen. vi<I. Neinettius üe Ligillis > Oap. lX. §. s.

    Um eben dieser Ursach willen hat selbiges auch alhier einen Platz verdienet. Die Materie des Sigills ist rotheS Wachs mit weisem umgeben. Was sonsten von SiLillis Lecrcris oben sä «um. IV. V. Sc VI. gemeldet worden, das findet auch hier statt, und können die alba sllezirte «uKores weiter davon nachgelesen werden.

    Sonsten ist von diesem 8igill« tecrero zu mercken, daß in selbigem der Kay ser einen einfachen Adler und auf denen Mayestäts, Sizilien zu jeder Seiten des Throns ebenfalls einen noch einfachen führet. Nach tteineccii Obtervarion, cl t. ?. I. cap. IX. §. 7c?> p. uz. sdlle eben dieser Kayser I^uclovicus IV. unter denen occjäenralischen, der Erste gewesen seyn, welcher einen, wiewohl noch einfachen Adler im Siegel zu führen angefangen habe, deme die folgende Kays« es nach gemacht betten , bis endlich Lizismunclus einen zweyköpffigten, wie der heutige Rom. Adler noch ist, angenommen habe; allein, was diesen letzten Umstand an belanget, so kan man in denen Hohenlohischen ärckiv« albereitö vom Kayser Venc«I,o LjSi!1a, mit einem zweyköpffigten Adler, aufweisen.

    sä XVIII.

    Jndeme von König Zonann« in Böhmen, dem Vatter Kavsers 0«oli IV. unter vorstehenden Beylagen etne Urkunb lud bium. l^xxiv. cle»«. 1341. beyge- hxacbt habe, so thelle alhier auch das daran Hangende Jnsiegel mit, von welchem bereits in der vorhergehenden xvten Anmerckung gegen diejenige, welche den Ge brauch des grünen Wachses in Sizilien «ertönter Häupter nur allein denen Kö nigen in Franckreich zuschreiben wollen, erinnert habe, daß dasselbe von grünem Wachs, so auf weises aufgedrucket. Die Umschrifft heißt - ^//«m^oös»»« , ^tt ö«<n»« V S«tt^«ctt/ö«^e^, von dem in dem »zuselrirten Scvild im ersten und vierten Feld ersichtlichen Böhmischen Löwen mit gedoppelten Schwantz kan eine besondere «mqrque beym Herrn Hof,Rath von Falckenstein, in seinen ^nri- qpixKtibu« «srclLav. l om. n. dsp. IX. S. 15. nur. 2 nachgelesen werden.

     
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