Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 158, S. 442
C^XXXVIII.
Melchior Reinhard von Gemmingcn bittet selbsten,
nach erreichtem vierzehendenJahr seines Alters, demLehenhoffs Herkolnmen gemäß, unterthänigst um persönliche Belehnung, nachdeme derselbe vorhero, währender Vormundschafft be lehnet worden. De den 26ten I^ov. 1625.
'Hoch Wohlgebohrner Graff, gnediger Herr, Ew. Gnaden stindt mein vnderthenige getreuwillige Dienst besten ^ Vermögens alzeit zuuor.
> X O'i- Gnaden befinden de» Deroselben Lehen, I^elzittrarur, ddß mein Vetter i^i in VV? vnd Vormundt, Reinhardt von Gemmmgen, von sein Selbst, vnnd auch, ärckivo. in Vormundtschafft namen, von meinet wegin, neben andern meinen Vettern vnnd
Brüdern,
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Brüdern, zwey theil an dem DorffMichelfeldt bißher zu Lehen empfangen: Wann aber Ich nunmehro mein Alcer Selbsten vmb etwas erraichr, Also, daß mir gebühren w,U, bev Ew. Gnaden vnderrhenig vmb Delehnung zue pirren. So gelang: hierauff an Ew. Gnaden mein vnderthenige Pitt; Die geruhen gnedig/ mir zue Beiehnung Zeil vnnd Mahlstatt zue benennen / bin Ich vnderthenig «biet, tig, die schuldige Gebühr zue laisten.
Ew. Gnaden damit GOtt dem Allmächtigen zue allem erfreulichen Wohl stand!, Dero aber zu Gnaden mich vnderthenig beuohlen. Datum, Treschkiingen,
den 26. 5jovembris. ^nno «625.
. Ew. Gnaden
vndertheniger trewwilliger/ Melchior Reinhardt von Gemmingen.
Inicriptio.
Dem Hochwohlgebohrnen Graffen vnnd Herrn, Herrn Georg Friederichen, Graven von Hohenloe vnnd Herrn zue Lan- genburg, Herrn der Herrschaffr Jungenbunzel, Soßma- noS vnd Srulich, Rittern vnnd Obristen Zc. Meinem gnedigen Herrn.
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