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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 16
Signature: 16

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Source Regest: Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 16, S. 73
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 16, S. 73

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    XXlV.

    Diese obgleich wahre Beschreibung von dem Lxercicio des an geblichen ^suris armorum des Landsäßigen Adels lautet fürwahr für diesen sehr schlecht, und überzeuget mich vollends/ daß der Herr Re- ferens gar kein Freund von demselben seye, indeme er, ohne die ge ringste Anleitung darzu gehabt zu haben, unter dem Schein selbigen eine Ehre anzuthun, alhier gleichwohl von solchen iaQis Meldung thut, welche nicht sträfflicher seyn tönten, nemlich von hin und wieder vollbrachten Streiff-und Raubereyen, wordurch die Sicherheit und der Ruhestand des gemeinen Teutschen Vcttterlandes, für dessen Wohlstand jedoch jeder Mrioc wachen solte, gestöhret und übern Haussen geworffen worden: Daß unsere Hohenloische Lande damahls auch nicht gantz davon befreyet geblieben, erhellet unter andern auS denen Beylagen ttib l>lum. XXVI. bis XXX. inclusive. Wie nach drücklich aber die Hohenlohische Landes - Regenten solchem Unwe sen zu steuren und die Land-Friedensstöhrer zu beftraffen und in ihre gehörige Schrancken wieder einzuweißen, befliessen gewesen, ist zum Theil aus eben jetzt ermelten Beylagen, noch mehrers aber aus denen hier allernechst noch weiter angezogenen auf das deutlichste zu ersehen. Es zeuget also solcher von dem Landsäßigen und Niedern Adel began gene Unfug mehr den damahligen überaus verdorbenen Zustande deS Teutschen Reichs an,

    viä. Dn. cle pjttoriug Historische Nachrichten von denen Fehden P.7. in der Lebens-Beschreibung Götzens von Berlichingen.

    als baß daher für Jenen die geringste Vorzüglich- und Gerechtigkeit

    oder wohl gar das sublime ^us armorum, ?rincipibu8 tamum Imiie-

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    «« KG )<>( M

    kiinon vero nodiütat! inseriori eompetens, zu erweisen stünde: bann die impunitas legitimiret solche 5aÄa fürwahr noch lang nicht und ma chet noch weniger ein ^us aus. Dem Herrn Referenten ist selbsten nicht unbewust, wie sehr die Glorwürdigste Römische Kayser gegen dergleichen Unwesen zu allen Zeiten geeyffert und Ihre vornehmste Sorgfalt dahin gerichtet haben, welcher Gestalt mit zusammen gesetz ten Kräfften derer ?roeerum Imperii der Land-Frieden hergestellt und gehandhabet/ der Landsäßige Adel aber, oder die damahls noch sogenannte Wlites und Klimtteriales zu dessen besserer Beobachtung von ihrer Hohen LandeS-Herrschaffc alles Ernstes angehalten wer den mögten.

    Vl6. Diplomatischer Beweiß p. ro7. ibiczue alleg. I'rirnemius cum »Iiis ^uötoribu«, verbis:

    „ ^n. «Z54. in princ. men5e Januar, cum Kex k^srolus IV. <^«nv?n» „ tum solennem ?rincipum Xloguntise naberet, pscem omnes jura- „ re compulit per Universum Lermaniae Kegnum tlrmiler servanäam, „ maxime ^S. i»Frs»«s one»ts/i. in Lavaria, in ^ullria, in Luevia, in V^errersugia er in ttailia, Lcc. Omnes quoque principes, Du» « cez, XtarcKiones, Oomiles et öarones torius Kegni pacem ilrmam „ in manus Kegis Paroli )'ursverunt, promittentes, s»oii ^S. /«öc/i- „ to^ /öi omne^ et /»?«/o5 ^VS. mi/ite^ et mk»iMria/e^ aa /?scü oö/ervsn» „ tiam ve//»t conPettcre et ^S. contemtor« m«»^to?'«m /u^rts ment»m „ ^«»/z-e etc.

    säcj. On. «!e ?lttoriu8 in denen Anmerck'ungen über die Vorrechte de rer Grafen?. 226. n. c.

    In welchem Preißwürdigen Eyffer denen Römischen Kaysern auch das Hauß Hohenlohe, nach seiner patriotischen Gesinnung, allemahl gar gerne hülffltche Hand geleistet und zu diesem Ende nicht nur sol chen zum besten des Reichs und sonderlich wegen Herstellung des Land-Friedens angestellten öffentlichen Berathschlagungen allemahl ftlbsten beygewohnet,

    viä. Diplomatischer Beweiß?. 107. le?. Item x. 121. bis 154. in- clulive.

    sondern auch die Landfriedens-Stöhrer ex nobilitate inferiore zur gebührenden Straffe gezogen und öfftexS mit harter GefäNgnuS bele get h«t.

    v!6. Diplomatischer Beweiß p. ios. et 460. verbi»:

    Icn Oreile von Lutelorunnen, ein LäelKnecbr, vereine — —» „ 6« icn gevangen bin des Lälen tterren Herren Xra5res von tto- „ Kenlocn unck «Her <!ner erben und derselben gevengniise Kot mir „ derselbe tterre — tag unä 21I geben biZü us llen nebiren

    LanK jokzmnes tag »-» als« 622 icn micK sc>I itelien und

    „ antworten us denselben tag 2u >^»Iclenperg in <ie» 7«?-» i» //ie

    ««ci öa»t, doru^ ick vorgelogen bin und Kon demselben

    „ evnen geirabren l: vt ^u den Heiligen mir uikgebebren iingern ge>

    svorn — — ver auck ob nu vorgenanrer tterre Kralc von „ UoKenIocK min bedork in den ?il, als vorgescbriben itet, d«2 so!

    er Kunt tun mit iiner botescbakr — — 8« s«1 ick rnlcb dor- „ nocn inwendig den nekilen lier^eken tagen nocK 6er X<anung i» „ cie» vo^e»ante» 7«?-»su /^z/^e»öe>^/te//e» i» ^ie//os «»ii ös»t, iio,«« ^ icö ^oz-^e/osse» öl»

    Item ibiä. p. 4z?. 442.48?. 4?o. 494. 496. 512. et s<Zä. unter qe^

    genwärtigenBeplagen«. xxxi. xxxii. xxxm. xxxlv. «xxxv.

    Irem

    NR («>) Z5G' Kem Laut anderer Reversen in ^rckivo No^enloico v. cle s«.

    ,. Ich Symunt von Northeim, ein Edel-Knecht, dunkunt, — ,. datz ich gefangen bin des Edeln Herrn / Herrn CrafftS von Hohen-

    „ loch — — datz ich mich ungemant > stellen sol in die

    „ Stat gein Oringowe und in dieselben Slsy, Bant und rehc, da, ruy ich ieyt gelassen bin -- —> — were es aber datz ich sunst gefangen würde/ von wem mir datz geschehe, ane allegeverde, so sol ich Wasser und Vrsc essen, als lange biy ich mich wieder » in geenrwirtte in dieselben Sloy und Vannr, daruy ich jeyr ge, „ gelassen bin :c.

    Item von eben demselben ein anderer Revers gleiches Jnnhalts 6e so.

    !Z72.

    ,'' Kem Jnnhalts eines anderen Reverses in äreKivo <je so. 1374. ver.

    bis:

    „ Ich Marquart von Dürrenbuch, Ich Ulrich von Uffsesse, Hanß ,. Große, Heintz Stubich, Fritz von Streitberg, Dvterichvon Egolff-

    stein, Eberhart Taucherstorsser, Chintz Stubich, Hemtz Durckel- ,. steiner, Ulrich von Waldenfelß, Bovp von Zirckendorff und Ulrich ,. Truchsesse, Tun kunt, — — datz wirunö verricht haben ^ — 'M „ unsern Herren, Herrn Kräften und Herrn Gotfriden von HohenlöH

    Gebrüdern wider die obgenanten Herren ——« ^>

    ,, nimmer zu tun noch wider kein den iren und alwegen iren Schaden

    ,, zu warnen und iren Frumen zu werben wer aber, datz wir

    ,. mit den vorgenanten Herrn oder den ixen zu schaffen gewünne, ja Lul, .. len wir ein frünclich reht vordern underklagt, daz sol man uns indem ,, nechsten monad widervaren lassen — — >- Nike sulln „ darnach nir ste«, ,nie dheinerley Sach, on allez gcve^de, als lang „ der Landftid wer« :c.

    ,äcl. porro Diplomatischer Beweiß p. 114. bis iiy.ibique alleZ. 0«. cumenta.

    Wöbet) es aber noch nicht geblieben, sondern es hat die Hohe Landes Herrschaffc in ihren Hohenlohischen Landen hin und wider auch dieje nige Burgen und Haußer, welche Ihr Land-Adel zwar Anfangs, mit Ihrer Vergünstigung und zum Theil auch auf Ihren Befehl, in eini gen wehrhaften Staadt gesetzet, hernach aber, als recepcacula, zu seinen Screiffereyen und Sröhrung der gemeinen Sicherheit und Ruhe, zu mißbrauchen angefangen, gäntzlich zerbrochen, und dem Boden gleich gemacht; wovon his auf den heutigen Tag noch in ihrem ruäeribus liegen: Stein, Gleichen, Gabelstein, Sulz, Ba chenstein, Entse, Neufels, Neudeck, :c. das Kmeuseste unter solchen Raub-Nestern war damahls erstermeltes zwischen Oehringen und Jn- gelfingen gelegene Schloß Neufelß, welches, als ein Gan-Erben- Orth, denen von Hornberq, Mölsheim, Neuenstein :c. zuständig gewesen und eine geraume Zeit zu ihren Screiffereyen qediener hat, von Graf Kräften von Hohenlohe aber so. 1472. zerstöhrec worden ist. Daß von anderen Landes-Herrschaffceu selbiger Zeit in ihren Lan den eben dergleichen Verfügungen vorgekehret worden ftyen, habe bereits gemeldet. > '; ^

    vil!. Herr Hof-Rath Lenh cie. loco, p. 224.« 25z.

     
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