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Charter: Haus Hohenlohe, ed. Hanselmann, 1757 (Google data) 60
Signature: 60

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Source Regest: Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 60, S. 221
 

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Landeshoheit des Hauses Hohenlohe von deren Zeiten des sogenannten grossen Interregni, Nr. 60, S. 221

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    XXIV.

    ?«m «litt/«ö/cri/?ttt söoHtt.) Was dieses vor ^llockia seyen, vick. ins« NU«. Zl^Xll. usque sä I^XXXVII. inclulive. Inzwischen ist alyier bey dem Wort: äl- Zockickm, wohl zu mercken, daß die illustre Familien in Teutschland und insonder heit bey denen Francken schon in denen ältesten Zeiten, und noch vor der Merovin- gisch- und Carolingischen Könige Regierung ihre gewisse Patrimonial- und Stamm, Güter gehabt haben, auch wohl zuweilen zu Conservirung ihres Splendeurs von ihrer Republique mit noch mehrern Landen angesehen und beschencket worden, wel, che mandamayls: 1'erraslalicas, genennet,

    vick. Cocceji ttvpomnemata ^ur. ?euck. Tit. I. §. s.

    und war der Unterscheid oder Einteilung derer Güter in Lehen und Allodien nicht «her bekannt, als zu der Merovingischen Könige Zeiten, welche denen möchtigeren Ständen des Reichs unter dem Schein, ihre Kteriea zu recompensiren, in der Tchat und eigentlichen Absicht aber, um ihre allzu grose Freyheit einzuschröncken, und sie dadurch desto bejser «1 Lerviti» tam miiitaria, quam «ulica adstringiren zu kö«F nen, gewiße Guter lud IeZ« Kckelitari, eingeraumet;

    vick. omnZno I'Komsm' Oillert. cke Origin. feuckal. §. 2?.Iit. aibi:

    „ X^irum vickeri potlet alicui, cur lolis porentioribus, et oKcialibu» tuis Ke> « 8« ?ranci« feucka ckeckerint, cum kamen reliqui ingenui omnes etiam mi- „ litsrent, ackeoque Leneiiciorum re^iorum erant ckigni. Leck relponckeo « prszceckenridus: Causa ieuckorum conitiruenckorum «on «rar prsemium meri» torum beliicorum, leck supprellio libertsridi popularis, cui kranci nimis «5- lenk assueti: I^ncke in prsemium Virrutis s»pe cksbanrur ingenuis bona ex K> tco rezio, seck non per mockum seucli et u5u,5ru6tuk, 5eck ur eSent »Uockia et proprietäres. 8i bona, «mnibus inzenuis polt irrupuonem krancorum in Lal- „ Iis« ckara, Luiilent?euckalia, non Kabuillenc I-Iereckes eorum, uncke le luiten- ^ tailent. Oeincle pcocer« peculiariter Leneiicii5 remporariis erant slliciencki, „ quia Kos in Zervitium per LeneKcia ackckuöto« Vulzus Populi, ick eli, reli- „ czui inZenui, 5ua lponte sequebantur. ackck. traötatum Du. I^«ppii cke iniZzni vinerentia inrer Comire» et Mobiles immeckiato», LeÄ. I. §. 4. p. 16. Und mag auch daher gekommen ftyn, daß man, um diese Absicht desto besser zu verbergen, diese Güter anfänglich noch nicht: reu^is, ooer reo/ia, sondern öe»eF«s reF«, ge, nennet: Das Wort- ^«m, aber solle nach einiger ZeugnuS am ersten in der ^onttitutione daroli OralN

    apuck. LeKmann. in CKron. Zpirenli I^ib. II. c. 42. in im. befindlich seyn, welche conttitutionem hingegen andere pro suppoNtitia halten, vick. I'nomaiii Oillert. cke I^ibri vereris cke LeneKciu ^uötore, tat« ae vetuitate §. 1 seqq. ibique alleLar. auK.

    und behaupten, man habe allererst im xiten Leculo die öeneLcia: re«<i«: j» nen« nen angefangen.

    vick. vn. I^sneZUt in animackv. ack docceji ttvpomnem»ta Jur. ?euck.'!'ir.I. §. 4. animackv. z.

    Wenigstens erhellet unten in nota I^lll. daß selbsten zur Zeit dieses Fundations, Briefs das Wort: Le»e/ci«m, annoch üblicher, als das Won: Le«<i«m, oder

    (3)» reoii«m.

    .56 AG )o( chW

    xeo^m, gewesen stye. Dieses leztere ist eigentlich ein Compositum von hem Log, gobardischen Wort- ^e, oder: ^e, die Treue/ 2. r. z. in f.

    «nd dem alten keuschen Wort.- 0<i, Oiie, ein Gut/

    8trycK. in Lxamine ^ur. ?euä. c. 2. I. et 6. und bedeutet selbsten dem Wort-Verstand nach ein solches Gut/welches lud le^e Läsliraris verliehen wird; Die Jnnhaber solcher Güter aber wurden wegen dieses nexus schon von Alters her in Latein: Me/«, nach der teutschen Sprach aber: oder: ^/M', von dem Wort: faßeln, öder: fassen, genennet. vicl. Lesoläi 1'beiaur. praA. voce: Lehen-Mann.

    Zum Unterschied also derer Lehen-Güter, wurden damahls die übrige Güter derer alten illustren teutschen Familien / welche Sie als freyeigen und unumschränckt m ihrer Botmäßigkeit hatten, unter dem Nahmen: ^öo</e, ^öock«m (von All, und Oiie, so eine «mnimoäsm et liberrimsm ?ollelNonem eines Guts anzeiget) he- griffen.

    viä. «mnino Ltruv. in ZvnttSmate ^ur. teuä. c. 2. sonor, rr.'

    Gleichwie nun die teutschen Stände die Frevheit für ihr höchstes Gut jederzeit ge halten haben,

    viä. Iscitus 6e Vloribus (Zermanor. c. Z7. «ibi: Ke^no ^rsjzciz «rior „ 1jberra8 Lermanorurn. lt. I^ucanus Üb. VII. „ I^ibertss ultra l'ANZl'm, Kbenurnque receluc „ Oermanuin, Zcvrnicumque bonum - - - »

    also ist auch leicht zu erachten, daß sie ihre Allod.al-Güter viel werther geachtet, als die acquirirte ?«uäa oder Lehm.

    vicl. 5upra not. circa Kn.ibio.ue: t^Kronicon Vö^einFsrt. spuä. On.

    Kopo. in l'rsÄ. de Zntlgni Oiik. inter <Üomi«s ec r>odil. immecl.

    p. 29.

    Indessen erstehet man aus dieser und denen folgenden Roten v5^ue »6 Nor.xxxvi. inclusive an dem Comiracu ttermanni. daß derselbe Werblich, 2) unmittelbar, »nd z) ällaäial gewesen. Daß es heutiges Tages noch Grafschaften gebe, welch« ganz slloäialseyn, ja/daß sie in äudio eher vor slloäial, als ieuclal zu achten seyeN/ hat l<eSneru» Sixtinus in traöt. cl« L.eSalibus,

    spuä I.üniz in IKelaur. ^ur. domit. p. 747. ingleichem vn. ttul«lcricus ab Lysen in DiKert. äe ?ettamento princix!« vel, Lomiris,

    apuä. launig d. I. p. 59z. wohl angemercket. Was diese Hohenlohische Lande anbelanget/ so werde geliebt es GOtt, bey einer andern Gelegenheit umständlich abhandeln, wann und wie ein oder anderer Ort in selbiger Lehenbar geworden? da indessen gleichwohl das allermeiste annoch »lioäial ist« Vorläuffig melde nur so viel, daß bis ins 14t« Seculum die Documenta ^rcbivi ttonenloici, so von Lehenbahren Stücken Mel dung thun, annoch sehr rar sevnd.

     
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