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Charter: Rechte des Hauses Pfalz, 1778 (Google data)  I.XII.
Signature:  I.XII.

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Lehenbrief t?eräinsncki I, Imperatoris Sc KeZss IZoKemiae, Äs 6a!s Augspurg, den ^ten Mai 1559.
Source Regest: Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. I.XII. , S. 439
 

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Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. I.XII. , S. 439

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    ir Ferdinand von Gottes Gnaden erwählter Römischer Kayser> zu allen'Zeiten Mehrer dcS Reichs in Germanien, zu Hungarn, Bohcim, Dalmatien, Croatie» König, Ertzherzog zu Oesterreich, Herzog zu Bur° gund, Margraf zu Mähren, Herzog zu Lützclburg, und in Schlesien, Margraf zu Lausitz :c. Bekennen öffentlich mit diesem Brief vor allermZn- niglich, als Weyland der Durchleuchtigste Fürst, Herr Georg, unser Vor- fahr König zu BeHeim, und der Hochgebohrne Fürst, Herr Ott, Pfalzgraf bey Rhein und Herzog in Bayern, Heeder löblicher Gcdechtnüß, von ertli cher Schlösser, Städt und Markt wegen, die von Uns und der Cron Böheimzu Lehen gehen, in Zwietracht gewesen, und derselben freund lich vertragen, und vereint morden sein, daß der genannte Herzog Ott, und seine Lehens-Erben, solche nachbenannte Schlösser, Städt und Märk te, söyfft sich das gebühret und heischt, von uns, unfern Nachkommen den König und Cron zu Böheim zu Lehen fordern und haben sollen , imma- ßen und wie der Betheidigungs-Bericht und Lehenbrief, deshalben Aus gängen , innhalt: Dieweil nun Weyland der Hochgebohrne Fürst, Herr Psilipp Pfalzgraf bey Rhein, Herzog in Bayern, Churfürst solcher Lehen, Schlösser, StäU und Markt, nachbenannten Herzog Otten tödlichen ver- ftheiden^ in Besitzung kommen ist, und folgends auch Weyland dieHoch- ,ebohrnen Fürsten, Herr Ludwig und Friederich Gebrüder, auch Herr Otts

    Hen-

    zur Vorlegung. 209

    Henrich, des Heil. Rom. Reichs Ertztruchsessen, und Churfiirsten, Pfalz grafen bey Rhein und Herzogen in Bayern, Seiner Lieb nachgelassene Söhne, Einklein, auf desselben ihres Vattern und AnHerrn Absterben, glci- cherweife zu obberöhrten Lehen, in Besitzung kommen seyn, und jctzo der Hochgebohrne Herr Friederich Pfalzgraf bey Rhein, des Heil. Römischen Reichs Erz-Truchfeß, Herzog in Bayern, unser lieber Oheim und Chur- fürst „ zu denfelben Lehen und Schlössern auch vermeint und sagte dieselbe „ Gerechtigkeit, wie Pfalzgraf Psilipp seiner Lieb Vettern nach Herzog „ Ottcn, und denn nach sein Pfalzgrafe Pfilippen Tödlichen Abgang, die „ obbemeldten »achgelassenen Söhne und Einkel auch seiner Lieb Vettern „ Pfalzgraf Ludwig, Friedrich vnd Otto Heinrich , Churfürsten nach laue „ Rönig Georgen gehabe zu haben „ und unö darum mit

    Fleiß ersucht und gebeten, daß Wir seiner Lbden „ diese Schlösser, Stadt „ und Märkt, ncmlich Teunesperg, Hohenfels, Hartenstein, Thurndorf, „ Hohlenberg, Strahlenfeis, Aurbach, Eschenbach, Rothenberg, Bcr- ^ nau, Heimberg, Holenstein, Freyenstatt und Wolffstcin, mit samt allen , ihren Iu - und Eingehörungen, nichts ausgenommen noch hindangesezt, zu Lehen zu leihen und zu reichen, gnediglich gerührten ; das haben Wir angesehen die Treuen und willige Dienste, fo unsern Nachkommen, und unser Cron Boheim Weyland, wohlgedachte Pfalzgrafen gelhan, der ge nannt Churfürst Pfalzgraf Friederich hinfür thun soll und mag, deshalb haben Wir mit wohlbedachten Muth guten Rath und rechter Wissen gcmcl- ten Pfalzgrafen Fricderich follich obbeschricbene Schlösser, Stadt und Märktj mit samt allen Zu-und Angehörungen , nichts ausgenommen, und hintan gesezt, auf seiner Lieb unrerricht, was solch Lehen auf sciir Lieb nach Inhalt obberyhrten Rönig Georgen« Vertrag rechtlich gefallen , freundlich und gnediglich geliehen, und gereicht, leihen und reichen Seiner Lieb und Ihren Lehens-iLrben die aus Böhmischer Kö niglicher Macht, mit und Krafft dieses Briefs solche Schlösser, Städt und Märkte, nun hinfüran für uns, unsern Nachkommenden Königen, und Unfer Cron zu Böheim, ewiglichen zu rechten Lehen in zu haben, zu halten, zu besitzen, und zu gebrauchen, als dann solcher Lehen, Reche ^ «yd Gewohnheit ist, von Uns, unfern Nachkommenden Königen zu Bö-

    V d hei«

    2l0 Urkunden

    heim und sonst allermännigljch unverhindert z Uns hat auch darauf wohlge^ mcltcr Pfalzgraf Friedrich leiblichen zu Gott dem Allmechtigen geschworen und den Heil. Lvan^eii« Eyd und Gelübde gethan, uns, unfern Nachkom menden Königen und der Crone Böheim getreu und gewärtig zu feyn, un fern Schaden zu warnen und frommen zu fördern, und alles das zu thun, was ein Lehensfürst und Mann einen König zu Böheim, als einen Lehens herrn zu thun fchuldig und psiichtig ist, ohngcfehrdc; Was aber die Oef^ nung der Schlösser, Auerbach, Estenbach, Rothenberg, Bernau , Tennes- berg, Hohenfels, Hohenberg, Holcnstein und Wolfstein belanget, damit foll cö allenthalben wie in genannten Königs Georgen Berichts - Briefe mit Herzog Otten und dem Kevers Herzog Otten dargegcn begriffen, mit. Ocffnungen gehalten werden, und wo obgcnannte Lehen und Güter, Schlösser, Städt und Märkt, anfprüchig würden, sollen dieselben niderr ondcrstwo verrechtet werden, dann vor uns, unfern nachkommenden Kö nigen zu Böheim und Wir sollen ihnen ein Lchenrecht besitzen, und pftichtig seyn, als wir andern Churfürsten und Fürsten des Reichs, und andern unfern Lehensfürsten und Männern nach Recht und Privilegien unfers Kö nigreichs zu Böheim, wir wollen auch, daß die Verleihung solicher Lehe,, sey, uns, unfern Erben, nachkommenden Königen und der Cron Böheim, ohne Abbruch unfers Dienst und aller andern Gerechtigkeit und einem jeden seinen Rechten ohne Schaden. Mit Urkund diefes Briefs besiegelt, mit unfern Kayferl. anhangenden Jnnsicgel. Der gegeben ist in unser und deö Skeichs-Stadt Augfpurg den ?ten May ^ono 155?.

    zur Vorlegung. 211

     
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