useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Rechte des Hauses Pfalz, 1778 (Google data)  XI.IX.
Signature:  XI.IX.

The transcription and metadata of this charter are scanned by a OCR tool and thus may have low quality.

Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
99999999
Erklärung Kayser Friedrichs des III, Kraft dessen des Durchlauch tigsten Hauses Baiern Gerechtsame gegen alle Kaiserliche ?rivi1eFia sicher gestellet werden, 6. ä. zten Febr. 1478.
Source Regest: Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. XI.IX. , S. 410
 

ed.
Current repository
Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. XI.IX. , S. 410

    Graphics: 
    x

    Ä^ir FriedrHh von Gottes Gnaden Römischer Kayser, zu allen Zeiten Merer des Reichs, zu Hungarn, Dalmatien, Croaticn ic. König, Herzog zu Oesterreich vnd Steyer, zu Kerndten vnd zu Crain, Herr auf der Win dischen Mark, vnd zu Portenawe, Graue zu Habspurg, zu Tirol, zu Pfi- ret, "vnd zu Kiburg, Marggraue zu Burgawe und Landgraue in Elsaß, Bekennen öffentlich mit diefem Briefe, vnd thun khundt allermennigklich, Nachdeme der Hochgebohrne Ludwig Pfalzgraue bey Rhein vnd Herzog in Bayern, Vnser lieber Oheim vnd Förste, vnd das löblich Hauß Bayern von Vnfern Vorfaren Vns vnd dem Heil. Reich, vnd andre Weise mit menige Gnaden, Freyheiten , Privilegien, alten Herkommen vnd Gerech tigkeiten begabt r>nd firfehn ist, vnd aber durch Vnser Vorfaren vnd vns in Königlichen vnd Keyfcrlichen Würden, allerlai Freyhcit, Privilegien vnd Bestattigung erworben, vnd ausgcgangcn sindt, die vielleicht dem gemelren Vnserm lieben Oheim und Fürsten, Herzog Ludwigen vnd dem Hauß zu 25a>ern an solchen Iren Gnaden, Freyheiten, Privi legien, alren Herkommen vnd Gerechtigkeiten, Abbruch, Verlezung vnd Schaden bringen mögren, daß Wir als Römischer Keyscr vnd deS

    ,2 ge-

    Urkunden

    genannten Vnftrs lieben Oheims vnd Förstens, Herzog Ludwigs dcmieti- gen Bete willen declariret, gesezt, geordnt und erkläret haben, dcclari- «en, siyen , ordnen und erklären auch von Römisch Rayscrlicher tNachr, wissentlich in kraffr dießZörieues vnd wollen, daS solch ob- geschrieben Vnser Vorfahren, vnd Vnser Lreyheit, Priuilegia, vnd <?o«/?, ,»«tton, von wemb die erworben fein mögtrn, denselben Vn« fern lieben Gbaimb vnd Fürsten^ -Herzog Ludwigen seinen Erben, «och dem löblichen Hauß Bayern, an den vorberierren "Iren Gns^ den, Lreyheiten, Privilegien, alren herkommen, vnd Gerechtigkeit ren ganz keinen Abbruch, Schaden noch Verlezung bringen, son, der sich derselben Irer Gnaden , Lreybeirrn, Privilegien, alter ^er« kd^nmen vnd Gerechtigkeiten gebrauchen sölren und inugr», Im- niassen Sy sich der bisher gebraucht haben von allermennigklich vngehin« dert, doch Vtts dem Heil. Reich an Vnser Obrigkait «nd Gcrechtigkait, tnvergreiffcntlich vnd ohnschedlich. Mit Vrkundt bis Briefs besieglet mit Unser Kayserl. Mayest. anhangenden Jnsiegel. Geben zu Gerz am zte» , Tag des Monats Febr. nach Christi Geburthe 1478. Uchcr Rciche des Römischen im zK. des Kaysctthums im 26. und deS Hungarischen im 19. Iarc.

    'Lehenbrief, welchen Kaiser Sigmund Herzoge Albrechten zu Oester, reich über das Recht, <« er an dem Niederlande zu Vaieru Hat oder haben soll, ercheilet , den 10. März 1426.

    Äöir Sigmund von Goks Gnaden, Römischer Kunig, zu aN« Zeilen Mehrer des Reichs, und zu Ungarn , zu BeHeim , Dalmatien, Croatien tc. Kunig. Bekennen und tun kund offenbar mit diesem Brief allen den, die In sehen oder hören lesen. Das für «ns kommen ist der Hochgeborn Albrecht? Herzog zu Oesterreich, vnd Marggraue, zu Mehren, «nser lieber Sun, und fürste, und hat Uns diemöticlichen gebeten, das.

    Wir

    zur Vorlegung.

    Wir Im sein Recht, das Ar an dein Niederland zu Seyern hat, oder haben sol, zu uerlihen, und zu reichen, gnedirlich geruchten, des haben Wir ««gesehen solich sein redlich vnd diemütig Bete, und auch betracht, nutz, getrew, und willige Dienste, die Uns der vorgenannt Herzog Albrecht offt willichlich getan hat, teglich tut, und fürbaß tun soll, und mag. Dar-^ umd mit wotbedachtem mute, gutem Rate vnserer Fürsten, und getreuen, und rechter wißcn, haben Wir den vorgenannten Albrechten sin Recht, das er zu den vorgenannten Lande in Niederbeyern hat, oder habe» soll, gnediclich gereichet, und geliehen, reichen vnd liehen Im das von Romisch Kuniglicher Macht in «äfft dißz Brieffs, sourl wir Im dann von rechts wegen voran lchen sollen, oder mögen, von Vns vnd dem Riche mit samt seiuen Erben zu Lehen zu Haben, zu Halten, und des zu gebrauche«, vnd zu geniesen, als solicher Lehen recht ist. Von aller- meinclich vugehindert. Doch vns vnd dem Riche an Vnsern vnd sußt aller- meinclich an seinen Rechten unschedlich. Vns hat auch der vorgenant Her° zog Albrecht, gewöhnliche eide, und gelübde daruff getan , als Hann einer des Reichs fürste von solichen Lehen pflichtig ist zu thun. Mit Vrkund diH Briefs versiegelt mit Vnserm anhangendem Jnsiegel. Geben zu Wien» nach Christs geburt Vierzehenhundert Jare, und darnach in dem Sechs und Iwenzigisten Jare,, an dem Suntog Letare in de Basten, (ic>. IVlai-t.) Vnserer Riche des Vngrischen zc. in dem neun und drissigsten, des Römi« /che» in dem Scchszenden, des behcmschcn Im Sechsten Jaren.

    Nauäätum Oomiui Kegis, KlicKsel ^re^osltus Üoleslävieuü8.

    Daß vorstehende Abschriffr mit ^>em in dem R. R. geheimen Hauß- Archiv verwahrten Originale von wort zu wort vollkomme» übereinstimme bezeiget meine .Hand vnd pettschaffrs-Fertigung« Geschehen Wien den izten Merzen Anno 1778.

    Theodor Anton Toutlow von Rosenchal, K.K. «irkl. Hofrath und erster Geh. Hauß-Archivar.

    , Z ^

    lös Urkunden ^

    Berschreibllttg K. Sigismunds, die er Herzoge Albrechten zu Oester, reich über das Niederland in Baiern gegeben, 1426.

    ir Sigismund von Gotes Gnaden Römischer Kunig zu allen Zei, tcn Mehrcr des Reichs vnd zu Hungern, zu Behem, Dalmatien, Croa- ticn :c. Kunig, bekennen vnd tun kund offenbar mit diesem Brief, allen den die In sehen, oder hören lesen.

    Sintemal uns der Allmechtige Gott zu Romischer Kuniglicher Wirdig- kcit erhöhet, und damit milticlich gezieret hat, dasselbe Reich zu verwesen, vnd ob wir and. Unsern, vnd deS Reichs vftichtig seyn des Rechten zu hclffen, vnd einen yglichen worzu er Recht hat zu fördern, So sein Wir vns vnd demselben Reiche besunder verbunden vnsere Recht einzubringen, und damit das Reich zu wirdigen vnd seine Zugehörung zu erfordern. Wann nu von Gottlichen Verhengnößz das Niederländ zu Niederbayern nach redlichem vnd Göttlichen Anfall an Vns vnd das heilig romische Reich kommen und geuallen ist, und wann wir in demselben Land vmb des willen daz wir do durch offt gen deutschen Landen zu ziehen haben, eyns solichen Verwesers bedürfen, an den Wir Vns genzlich gelassen mögen. Und wann Vns der Hochgebohrn Albrecht Herzog zu Oesterreich, und Marggraf zu Mehren und Vnfer lieber Sun vnd Fürst also gewannt ist, daz wir Im die Hochgeborne Elizabct Vnsere eygene Tochter zu Gemahel gegeben haben, vnd an den Wir Uns genzlich mögen verlassen, darumb mit wolbedochtem Mute, gutem Rate vnd rechtem Wissen, sein Wir mit dem vorgenannten Herzog Albrechten in soliche Teydung getretten, als her nach begriffen ist.

    Zum Ersten so wollen Wir desselben Lands Vnfer lebtage sein, auch sein Lebtage die mit seinen Pflegern zu besezen. Daz dieselben Pfleger, vnd Hulden, vnd geloben getreu, vnd gehorsam zu sein, auch soll der egenannt Herzog Albi echt Vnser lieber Sun, aller Rent vnd Nutze des selben Lands geweldig seyn, vnd die an vnserer Etat einnemen, vnd die nach vnserm Willen geheisen vnd Wohlgefallen handlen. Wer auch das

    - Wir

    zur Vorlegung.

    Wir Erben gewönnen Mannßgeschlecht, so soll daselbe Land bey denselben Vnsern Erben Mannßgeschlecht beleihen, gewönnen Wir aber nicht Erben Mannßgeschlecht, do Gott für sey, sosollen dieselben Lande Niederpayern ««sterben, vnd erben auf die vorgenannt Hochgebohrn Elisabeth vnser liebe Tochter Herzogynn zu Oesterreich, des vorgenannten Herzog Albrechts Gemahel, vnd die soll alsdann dieselben Land, als ?r Vererlich OrKe vnd als ein. rechte jLrbfraw, mit samt Iren Erben die sie von Gottes Gnaden mit dem vorgenannten Herzog Albrechten gewinnen wirt, die zu besitzen, ynnzuhaben, und zu halten, vnd davon einzunehmen vnd zu ein- pfahen alle Rent Gült vnd Nutze. Doch daz die vorgenannt Elizabet nicht Gewalt Hab kein Stat oder Schloß zu vertun oder zu verkaufen, ohn Jres vorgenannten Gemahels Herzog Albrechts Wissen vnd Willen; Doch ss soll sy das vorgenannt Land Jr lebtag lediglich haben, und der vorgenannt Herzog Albrecht soll sy in ganzer Gewere vnd on alle Gringnüßz desselben Landes behalten vnd lassen beleiben. Wenn Sy aber abging, so sollen dieselben Lande in allem dem Rechte als Sy die gehabt hetr, an ihre Erben gefallen. Were auch daz Herzog Albrecht vorgenannt andere Erben mit einem and. Weib gewönne, die sollen mit vnserer vorgenannten lieben Tochter erben vnd erbes-Erben an den egenannren Landen Niederpayern nicht mit erben, sunder dieweil dieselben erben vnd erbes-Erben die Sone weren sein vnd leben dieweil sollen Sy Herren des egenannt Landes seyn. Es were dann, daz sy alle abgiengen, so sollen und mögen erst des ege- nannten Herzog Albrechts Erben die er mit einem andern Weib gewön ne, das egenannt Land erben, haben vnd besizen. Auch soll sich Herzog Albrecht vorgenannt gen seiner vorgenannten Gemahel vnd Vnsere liebe Tochter Verschreiben, vnd Verbriefen, daz er sy bey dem vorgenannten Land Jr Lebtag gerulich laßz beleiben.

    Auch wollen Wir daz der vorgenannt Herzog Albrecht keinen Haupt, mann, Pfleger, Vitztum vnd Burggrauen nicht setzen, es seye dann daz er vorgenannt vnsere liebe Tochter vormals sweren geloben vnd Hülben solle, vnnd desgleichen soll vnser Tochter vorgenannt auch wiederum tun, daz Sy «n Vnsers vorgenannten Neben Suns Herzog Albrechts willen, oder Wis sen nymand Hab zu sezen oder zu entsezen sein Lebtage. Wer auch daz Sy

    nach

    ,84 Urkunden

    nach Herzog Albrechten vorgenannten blieb, vnd hett mlt Im nicht erben, da auch Got vor sey, So mag sy dennoch» als oben geschrieben stet, das Land Niederpayern, mit allen Reuthen, Nutzen vnd Zugehörungen halten Knd ynnehaben.

    Wer auch daz Wir on Erben Mannßgeschlecht abgiengen, do Gott vor sey, und vnser vorgenannt Tochter Frau Elisabet auch on Erben ver schied , vnd Jr Gemahel Herzog Albrecht vorgenannt im Leben belieb, So soll das vorgenannt Land Niederpayern lcdiclich vnd mit aller Herrlichkeit «n den vorgenannten Herzog Albrechten vnd seine Erben gefallen, alles Geuerde, allen Jrrsal vnd alle Jntrag geistlich vnd werentlich gcnzlich ausgeschciden. Mit Vrkund biß Briefs versiegelt vnd mit Vnferm Ku- niglichen anhangenden Jnsiegel. Geben zu Wienn nach Christs Geburt Vierzehen Hundert Jar und darnach in dem Sechs vnd zwanzigistcn Ja- ren am Donnerstag vor dem Heil. Palmtag. (21. IVIarl.) Vnserer Reiche des Vngrischen >e. in dem Newn vnd Dreysigsten, des Römischen in dem Sechzehenden vnd des Behemifchcn in dem Sechsten Jaren. ,

    z>re^ositu8 öolestävieulis.

    Daß vorstehende Abschrift mit dem in dem R. R. Hauß- Archiv ver wahrten Originale von Wort zu wort vollkommen vbereinstim- me. Bezeugt meine Hand - und Pettschsfrs - Lertigung. Ge schehe» ^icv den izten Märzen sno« 1778.

    (I.. 8.)

    Theodor Anton Tautloiv vvn Rosenthal, K. »irkl. Hot/ath vnd erster Geh.,Hauß-Archivar»

    zur Vorlegung, igz

    Kaiser Sigismunds Lehenbrief, Herzoge Wilhelm von Baiern gege« den, um das Niederland, im Jahre 1426.

    ir Sigmund von GotS Gnaden Römischer Kunig, zu allen Zei, ten Mehrer des Reichs und zu Ungarn, zu Behem, Dalmatien, Croatien Kunig — bekennen öffentlich mit dem Brief allen den die ihn sehen oder hören lesen, das für Uns kommen ist der Hochgebohrn Wilhelm Pfalz« grave bei Rhein und Herzog in Bayern, Unser lieber Oheim und Fürst und hat uns demütiglichen gebeten, daß Wir ihm sein Recht, das er an dem Niederland zu Bayern hat oder haben soll, zu verleihen und zu reichen gnädcglich geruheten, deshalben Wir angesehen solich sein redliche und diemüthige Beth und auch betrachtet, Nutz getreue und willige Dienste hie Uns der vorgenannte Herzog Wilhelm offt williglich gethan hat, teglich thut, und ferner thun soll und mag, darumb mit wolbedachtem Muthe , gutem Rath Unser Fürsten und getreuen und rechtem Wißen haben Wir dem vorgenannten Wilhelm sein Recht, das er zu dem vorbenannrrn Land zu Nieder Bayern hat oder haben solle, gnediglich gereicht und geliehen, reichen und leihen ihm das von Römischer Kuniglicher Macht in Krafft des Briefs , so viel wir ihm dann von Rechts wegen daran leihen sollen oder mögen von Uns und dem Reich, mit samt seinen Er. den zu Lehen zu haben, zu halten, und des auch zu geprauchen und zu genießen, als solcher Lehen Recht ist, von allermeingelich an seinen Rechten unschädlich. Uns hat auch der vorgenannte Herzog Wilhelm gewonliche Eyde und Gelübde darauf geton, als dann einer des Reichs Fürsten vflich- tig ist zu tun von solchen Lehen. Mit Urkund des Briefs versiegelt mit Unser Majestät anhangendem Jnsigl, geben zu Wien am Sonntag l^rar« in der Basten (den lo. Merz) nach Christi Geburt Vierzehen Hundert und darnach in dem Sechs und Zwanzigsten. Jahren, Unser Reich des Hungrischen in dem Neun und Dreystgsten des Römischen in dem Sech, zehnten und des Beheimischen in dem Sechsten Jahren. M

    Unterm

    IZ6 Urkunden

    Unterm nehmlichcn Dato sind von K. Sigismund H. Ernst zu München, H. Henrichen zu Landshut, und H. Ludwigen zu Jngolstatt, doch lezterem an dem nächsten Donnerstag vor St. Francis« Tag, (den z. OÄobr.) Briefe ertheilt worden.

    1.111.

    lustrumentum uotarialo über die dem Herzoge Ludwig in Baiern angediehene Kaiserliche Belehnung mit dem Straubingischen Landestheil, den z. Ott. 1426.

    (An ««^oZ^a^o/io.)

    In Nomine Oomini ^men. ?er Koc vreseus publicum laliru- meotllm cu«Äis vstest euiäenter , o^uoä sno« s ^stiuitste eiusäem Do- min! milkelimo qusärsßivtelimo vigelimo sexto, InäiÄione Quarta 6ie ver« louis tertis meolis vLtobris Kora tertiä vel gusü povtiticis 8snÄillimi in LKritt« pstris 6c Oomini vokri äomini Klartini äiuins vrouicientiä ?spe ^uinti ariv« novo 8erenisiimo sc Ivuiötiüimo principe Domino nokr« üomino 8igismuo6« Komsvorum Rege semper ^uguti« , sc Hungsrie, LoKemie, Oälmstie, Orostie öcc. Rege, eiusäem 8ui regni Komsnornm «in« 6ecimo septimo regnsnte coram cellituäine eiusäem 6omini uokr! Reg!« Llläe regni klungsrie prope cappellam 8snc^i LeorZii, ör ex eius oppoüto in soiio Lr dsdiru lue Renalis Kl^eKatis se6entis, ävsäemste co- ronsti, »Käntibus ibidem kZeuerenäiiümis la OKritto pstribus Ü5 äominis öominis loksnne tituli Ovrisc! vresb^rer« dsräinsli Olomuvceoti

    volgariter vuncupsro »c (Zeorgio ^rckiepiscopo 8trig«riienü, uns cum cer- tis »Iiis prelstis sc o^uam plurimis 8rrenuis sc Uodilidus viris, comitibus, Laronibus milibsribus, cererisczue viris, tsm eccleliskicis o^usm seculs- rldus, öc prelerrim äominis k^icolso 6e (Zsrs regni rlungarie comite psla» Uno, pomum s6 moäum globi, »urei cruce 8uperkicisti, sä äextrsm, »6 Lmii^äm vero lokanve äe ?/I»rotK, alias San« IVlst^ouienu, 8ceptrum Re» gsle sc I>,säislä« tili« VV^ävuocle äomini noür! Kegis per Luogsrism,

    cur!«

    zur Vorlegung. '8?

    cur!« UsgiKro, ßisäium vuäum ereÄum in 6extris suis msnikus ceoter renente, öc sck moäum seu ioco 8scri Komsni Imperi! Lleötorum, »ck Kuiusmoiii insignis oincislium, eiäem äomino vonro Reg! cum solemp» oitste mivilirsntibu», illukris sc A/läßniöcus princeps Dominus ^o«/««^ I.«oio!/k'^»^ domes pslstious Ken, gsusrie Oux sc KilortKsoie Oux öcc. per- tovslirer cum ms^ns nodilium cvmitius. In nottrorum votsrlorum publl- corum teliiumo.ue inkrs scriptorum, so ipiis Dominis Romsnorum Kege ör Ouce sä Koc vocstorum specisliter 6e rogstorum pre5evtis compsrens, öe !n msnibus suis «tu« vexiüs, vnum viäelicer srmorum principstus so rlucstus Lsvsrie insigniis in «iextrs, öc sliuck rudei coloris in Lnittrs 6e- ferens in porreÄum, esmäem celütu^ioem Kegism cum omni <zus 6ecuit Kumiütste reverevtis psriter öc Kovore notsdiliter sccellit, öc snre 6iN öomini ootiri Reg!s 8olium itrsrus äilcooperto capite tiexis^ue ßenibus eiäem supplicsuit, sc ip5um cum inksntis qus potuit öc äebuir in tkeu» tovico vnlgsri lud Kiis verbis in etlettu requiliuir: Gnediger Herr? , uwer Gnad ist billich indenk, wie ich nach abschaiden meines Vettern, vnd anderswo zu menigcnmal das Fürstentums, die Herrschafft vnd Lehen des Landes zu Nidern Beyern zu tegelicher Zeit, vnd in Jarsfrift vnder> taniglich vnd demutiglich an ewr Gnade eruordert Hab, mir das allein zu- leihen, alS dem elften Erbfürsten von Namen vnd Wappen, als dann ewr Vordem an dem Reich, vnd Jr meinen Vordem dasselb Fürstentum, die Herrschafft vnd Lehen mit loblicher Gewohnheit bis nu an mich verliehen habt. Also bin ich aber zu ewrn Gnaden kommen, vnd bitte ewcr Gnade demötigklich vnd vndertanigklich, wie ich des schuldig bin zu tun, als vor, mir das egenant Fürstentum , die Herrschafft vnd Lehen des Niderlands zu Beyern, als dem eltisten Erbfürsten alain zu verleihen , vnd meiner Gebete vnd Vleis, die ich zu teglicher Zeit vmb das Lehen getan Hab, vnd ewrs Lehens Erkantnißbrief «inen oder mer, als vil ich der notdürf« tig bin, gebt, das wil ich vmb ewr Gnad vnd das Reich vndertanigklich Verdienen. (!ui quiäem äominu Duci ilc lupplic»nri K requirenri prell» dstus 8ereniilimus Dominus volrer Rex lud Kii« lubleyuentibus verdis tkentkonicis retponäid eti»m in eneKu: Herr Oheme, als ir da ewr Lehen eruordert, vnd gebeten habt, also leihen Wir euch die, was wir

    aas euch

    i88 Urkunden

    euch dar<M von Rechts wegen leihen sollen vnd mugen, unsched- lich ewern Vettern von Zöcyern, such Vnseren Sun Herzog AI- brechrrn von (vsterich, vns vnd dem Reich , vnd allen Anderen, die dsrzu recht mainent z«c> baden, an?ren rechten. Wir willen euch auch, darüber Briest geben, als vmb solich Lehen gewonlich ist zu tun. Huä respc)nli«ne llc K^ts, iple äominus Dux Kec? verba sudiun^ens 6ixi^, auch mir unschedlich an meinen rechten. Lt äeinäe ulteris cum 6ic- tis vexillis ereötis vrogre<liens usc^ue scsbellum peclum 6!6ti Domin! voüri Regis ilexis genibus, eiäem clomino noliro Keß! prekitit tiäelitätis luramentum, iuxtä tormsm cuiusäsm ceäule scrivte, quam idiäem vene» rabilis ö! circumsvekus vir Dominus IVIicKael prepositus IZolesläuieosis, ivlius äomini noltri Kegis ?rotkonotsr!us in suis tenebsk msnibus, öl <ZiÄa öomino Duci verdotenus prelegit. Ivseo^ue Dominus Dux 6e verdo sä verbum etisrn resumvslt, ivterrogsuit tamen notanter !6em äominus Dux sd ipso 6omino KlicKsele protkovotärio, in pronuntiätione prettatione 6i6ti lursmenti: >^n ills esset iormä soliti Iur»menti, o^uoä ceter! princixeg eircä inueltiturss Kuiusm«6i suorum keuäorum communiter vreiisre consue- ueruvt? <5m Lc interro^änt! preäiÄus dominus IVlicKsel respooäit, quock utique illa eilet lolits forma in couümilibus teuäis vreltan6! luramenti. ^6 o^u«6 iterurn Dominus Dux preäiötus 6ixit 6e proteüstus ek, quoä lue Intention! non esset neque uellet »liuä vrekärs luramentum, nee ultra «dli^äri, <zu»m sui vrecleceLores ack Koc obligäti fuerunt preltäre consueuerunt. <^uo faöto Inrsmento Dominus noker Kex suprs lliötus seäens, ut premittitur, in 6iöto solio sue l^aieüstis » preksto äomino Duce pre6iÄA «luo vexillä sck se recepit, öc proeorumäem »6 msnus ivüus Domini Ducis es iterum recipientis, Kttä reltitutiove eum6em öomioum, Ducem, 6e preo'Ms suis privcipätu »c 6uc»tu, äominio äto^ue seuöo vo- itulato iuxta respovsionem susm pre6iötsm, cum omnibus donoribus öe Lolempnitätibus in tslibus seuäis principum Aeri covluetis, suötoritate Üo» msna Regiä eiZeKusIiter ir:uettiuit. Lt !o Lgnnm Kuiusmoäi invettiture eumgem dominum Ducem c«m «mögö«^ a»^kö«L amk'cattÄe,- ack /e V o/?tt/«»i /?ac« Me», cie<i^.

    zur Vorlegung.

    Os öc super quibus «mnlbus öc Lv^ulis supraöiötis öe persktis, pre- »otätus clominus Oux petiit s uobis Xotäriis public!« iuträ scriptis, öe uoltrum «zuolibet täm coo^unötim o^usm 6!u!lim übi tieri vnum plur» pub» Lcum seu priuät» IvKrument» tot quot tibi oeceMria fuerint öe oportuv». ^6tä sunt Kec lud snno, incki6tiove, mens«, ckie, Kor«, pontiKcis regns- tlone, »to^ue loco o,uibus suprs. presentibus ibickem prevotatis ckomivis O»rckloä1! öc ^rckiepiscopo »c KlicKsele ?rotkonotario, nec von Osspsr« Slick, preckiöti äomin! vostri Kegis 8criptore Li 8ecretario, Waltero K- guli presb^tero, ^c ^ckrisno cke >VemeIckingen ^kotsrio priusto tor- vaceoti sc trsiettensrs Oioceüs, äliis^us quam plurimis aliis Lcke ckiguis tekibus sä premiM vocatis speciäliter öc rogätis.

    Lt esso ^larckus 6e ^V^nivgen lÜIericus so lätsranensis pälstü Oo- mes, ao publicus imperial! äuötoritste notärius. <^uia preckiÄis 8upplick- tlool, Ke^uiütion!, Kesponüovi, Ivterrogationi, ?rotekät!oni, luramenti preltstioni sc receptioni öc InveKiture, omnlbusque »Iiis öc üngulis su- prsckiÄis, «Zum lic, ut premittitur, ägerentur, sc iierent una cum meo « Kac parte eonnotar!« intra scripta stgue teltibus suprsckMs Presens !nter> kui, eäo^ue üc Kerl vicki öc auckiu!. Ickcirco doc Presens publicum InKru» mentum manu älienä Kckeliter scriptum uns cum eockem meo coovotär!» exincke contec!, snbscripü, pudlicsui, öc In nanc publicum formen reckeg!, Lgnoque nomine meis solitis contuetis iignsui, ro^ätus sc reo,uiütu» in Kckem öc tekimonium omoium singulorum premillorum. Lt ivsupec ckiöto «lomino nokro^eg! conümile IvKrumentum cke verbo »ck verbum A«i !ptius mänckstum per prekstum ckominum Mcbaelem suum protkonotarium miki ckiötoc^ue meo Oonnotärio kaLtum öc intimätum una cum eockem me« Oovnotäri« feci, ckiötoque ckomiu« KlicKsel! aä opus elusckem ckomio! ookn Kegis trsckiäi öe ckelibersui.

    lyo Urkunden

    Rt ego ?etrus Nicolai äe ?onem clericus Oreuerenüs OioceKs puKIicu» »pottolics ör impc>ri»Ii suttoritstidus curieque metensi« I^otsrius, Hu!» vre6iAi« 8uppl!cstioni, Keczuisitioni, RespovLoni, Interrogstiovi, protetts- tioni, lursmenti prettstioni sc receptioni öc Investitur«, omnibusque »Iiis öl imgulis 8uprsäiÄis, äum Äc, ut premittitur, sgereutur, öc gereut uns oum meo in Ksc psrte cnnnotsrio prescripto sc teliidus prenoniinstis vre- sens intersui, esque Kc tieri v!6i öc suälui, iäcirco Koc Presens publicum InKrumentum msvu siiens stöeliter scriptum uns cum eoäem meo Oon» uotsrio exinöe confeci, sudscripsi, pubiicsui Lc in Ksnc publicsm formsm reäegi, signoque nomine weis solitis öc coosuetis iignsv! rogstu? öc requisitus in iiiZem öc testimnnium «mnium singulorum premiK'orum, insuper 6iÄo äomin« noltro I^egi conkmile loltrumevtum äe verbo sä verdum sä ipstus msnästurn per presstum äominum IVlicdselem tuum krotkonotsrium mini äiötoque me« connotsrio s»Äum ivtimstum uns cum eoäem meo cunnntsrio seci äiAoque äomiuo WcKsel! sck opus eins- «!em 6om!n! noltri Kegls trsäiäi ör äelibersu!.

    / Signum >

    ^utariat.^ ^ Petrus ^onem.

    Schteiben Kaiser Sigmunds an Churmainz, ä. 6.,Plindenburg auf St. Kilians Tage, 1426.

    8öir Sigmund :c. entbiethen dem Ehrwürdigen Conraden, Erh«

    bischoffen zu Mayny, des Heil. Römischen Reichs in Tcutschcn Landen Ery-Canzlcr, vnsern lieben Neven vnd Churfürftcn, Vnsere Gnade vnd alles Gutes. Ehrwürdiger lieber Neve vnd Churfürst: Als Wir nächst zu Wien, mit etlichen Cyurfürsten und Fürsten einen Tag hielten, und unter andern Sachen, die Sach zwischen den Bayerischen Fürsten, von des Niederlands wegen, auch berürt ward, inzwischen der Hochgeborn

    Friede-

    zur Vorlegung. 191

    Friederich Marggraf zu Brandenburg, des Heil. Römischen Reichs'Erz, Cämmerer vnd Burggraf zu Nürnberg, unser lieber Oheim vnd Chur- fürst, Teyding was, do ward durch Vns vnd dieselben Ehurfürsten vnd Fürsten erkannt, daß Sie ihr Zuspruch von des Niederlands wegen, nin- dert billiger zu Austrag kommen, denn vor ihren Vundgenossen. Also hetten dieselben Bundsgenossen die Sache für genommen, vnd sich zwischen denselben Fürsten vast gemöhet, und haben doch nicht geendet, sonder sie haben die Sach wieder auf vns gefchoben, und mit Vrteil erkannt, daß Niemand billicher follich Zuspruch zwischen In erkennen und entscheide« solle und möge denn Wir. Nun seyn Wir mit andern der Christenheit Geschäften so verre vnd so trefflich beladen, daß Wir zu- solcher Entschei» dung zwischen ihn nit füglich mögen Zeit und Weile gehaben, und auch des nit wol mögen auswarten, und neinlich auch darum, daß uns das nicht geburet, nachdem nun wir such meinen Recht zu demselben Niederlande zu haben, und in Vnser eygen Sache nicht Richter geseyn mögen. Und wann die Sache des Heil. Reichs treffenliche Lehen anröhret; So haben Wir Fürsten, Grafen und Herrn Rath darumb ge habt, und meinen, daß billig fey, daß dieselbe Sache vor des Reichs Mannen ausgetragen werde, Wenn nun Dein Lieb Dechant ist unter den Ehurfürsten und auch Ertz-Canzler in Teutschen Landen, und wenn das Reich etwas treffenlichs zu schaffen gewinnet; so hat Dein Lieb die Ehur fürsten zu Tag zu kommen, zu besenden; darum begehren Wir von Deiner Liebd, vnd gebieten Dir von Römisch Königlicher Macht ernstlich mit die sem Brief, daß Zdu ander Dein Mit-Churfursten zu einem Tag und Stadt, die dann Dein Lieb bedünken werden, besenden, und uns, den vorgenannten Bayerischen Fürsten, unsern lieben Sunn Herzog AI« brecht von Osterreich, und andern, die Recht zum Niederlande mei nen zu haben, denselben Tag und Stadt verkünden, und darauf heischen wöllest, d«ß jedermann käme oder sein mächtig Pottschafft sende mit seinett Rechten, des Er vor dir, und andern Ehurfürsten, die Reichs Mann sind, meinet zu geniesen, und wollest die Sache so ernstlich für Dich nehmen, urtailen und zu Ende bringen, daß jedermann was sein Recht ist, unk was ihm an dem vorgenannten Niederlande gebühret, wiederfahre, daß

    nicht

    ,y2 . Urkunden

    nicht Roth sey, grSsere Mühe darum zu haben, und daß alle Kriege die davon kommen möchten damit hintergedruckt und abgeschlagen «erden; damit beweiset Dein Lieb der Christenheit, vns und dem Reich groß Dank, dnd Behaglichkeit. Gegeben zue Plindenburg, versiegelt mit Vnsern Kö niglichen aufgedrukten Jnsiegel, nach Christs Gepurt Vierzehen Hundert Jar vnd darnach in dem Sechs und Iwainzigsten Jare, an St. Kilians Tage, unser Reich des Hungarischen im 40. des Römischen im 16. des Böhmischen im 6. Jare.

    IVlanäatum Oomiui reAs Ke5e> reute Dorum« ^okaune Lviscooo ^ Zsgubrieus C!aucellärlo.

    Nick sei praeooütu8 öoles« lavieuliL.

     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.