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Charter: Rechte des Hauses Pfalz, 1778 (Google data)  XXVI.
Signature:  XXVI.

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Einigung zwischen Pfalz und Baiern, vom Jahre 1487.
Source Regest: Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. XXVI. , S. 313
 

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Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. XXVI. , S. 313

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    V

    >?>, Gottes Gnaden Wir Philipps des Heil. Römischen Reichs Erzlnichseß und Kurfürst, Wir Albrccht und Wir Geörge von denselben Gnaden Gottes alle drey Pfalygrafcn by Rin, und Herzogen in Beyern bekennen und tun kunt offenbare mit diesem Brief, daß Wir.Gott dem Allmechtigen zu Lobe, dem Heil. Römischen Reich zu Ereii, das löblich Huß von Ssyern inn feinem Herkommen, Ern und Wirden zu behalltenn,

    Unö,

    zurVorlegung. 8z

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    Uns/ linsern Landen, Leuten, Underthanen zu gut und frommen, auch angesehen die schweren Leuff sich iz und allenthalben und mancherley wyß erzeugen vns fruntlich miteinander vereynigt und zusammen gethan haben in maß und form hernach volgende: zum Ersten sollen und wollen Wir alle dry ynander gctrewlich meynen, eren und furdcrn, keiner mit dem andern zu vehden, Ufrur oder Fyntfchafft kommen, noch auch den synen, den er vn- geuerlich mcchtig ist, zu tun gestatten, auch des andern Fyntoder besche- diger wissentlich inn seinen Landen oder gebieten nit Husen, Herbergen, enthalten noch fürschieben inn dhein weg, zum andern ob nun hinfur ye- mant, wer der wer, uns sämtlich oder sunder, oder vnser Fürstenthum, Land, Lut an eynichem oder mer enden mit Macht überziehen, beschedigen oder vns von vnsern inhabenven Gütern ^ Oberkcitcn ^ Herlicheiten dringen oder nötigen, wollten, daß Wir alle dry vns dawider nach allem vnserm Vermögen stellen vnd getrcwlich zusammen feycn wollen folichei» gewaltsamen fürnemmen stattlich zu begegnen, und zu widcrstcn, nem- lich, ob vnser eyner oder mer uß vns obgcmeller maß vberzogcn, bcfchedigd vnd getrungen, vnd wir andern des von Jme bericht, und um Hüls er» sucht wurden, sollen, und wolle» wir von stund an ey» gemeyn Ufdort um allen unfern, Landen und gebieten tun auch unvcrzogenl'ich dem oder densel- bigen under uns der ^ oder die uns also ersucht hettcn, mi^t den vnfcrn zu: Roß und Fuß zuziehen, sovil stcrker und stattliche? zu yederzit Wir dann ersucht wcren , und notturfft des Handels wurd erheischen und darin« mit solichem Ernst und trawen handeln und darzu thun^ als ob es uns selbst «nging und unser eigen sach wer , alles gctrewlich vnd vngeuerlich, und wir sollen vnd wollen auch nicht best minder inn den nächsten vicryehen Tagen nachdem sich obgemelter maß Ufrur begeben an gelegen ende und Malstat, die dann der Ihene, der die Hilff begert, ernenne» soll, unßcr trefflich Rete schicken, sich gruntlich zu unterreden , wie und welicher maß solichem fürnemmen zu begegnen, und zu widerstehen sey, daß dann förderlich an vns bracht werden, vnd ob die Rete eyner Meynung sich vertrügen, dar in« wir verwilligten, folt derselben Meynung vnd beschluß nachkommen werden, möcht man sich aber mit eyner gleichmrssigcn Meynung vertragen^ ftll nicht destminder in der Hillff nit still gestanden« sundcr, wie obberurt^

    l. 2. U>i0

    84 Urkunden

    vnd endlich darinn zu handle« , unßer eyncr den andern nit herlassen, sunder helffen und cutrctten zu yederzit, so offt und dik des noit, und wie wir des ersucht würden, es soll auch der Fürst, dem die Hillff ge- schjcht , sich m t den fynden nit richten , ußsonen, keyn Instant oder für- wort machen, annemen, gedullden, oder halten, on der andern under uns Verwilligung, und zulaßen, auch ob ettlich der vnsern, die also ge> schickt hettcn, gefangen weren, mit der Rachtung ledig geschafft, und ob die gefangen inn Herberg betagt gewesen weren, solich Zerung sol der Fürst under vns , dem die Hilf gcscheen, zuvor ußrichten, und bezalen, verglich ob auch yemant der vnsern von solicher Hilff wegen, daß sin an gewonnen worden wer, oder sin Lehen umb vnsern Willen vfgeschrieben hett, soll keyn Richtung vffgenommen, Jme werde dann solichs wider geben, vnd geliehen. Wurden auch der geschikten von fynden ettlich ge fangen, die soll der Fürst, in des Hilff die sin, mU andern glcichmäsigen gefangen, ob er die hett uffs furderlichst ledig machen und ob in solicher Gegenwere einich Laut, Schloß, Stett, oder Verglich erobert oder ge wonnen wurden, die sollen glich under uns geteilt werden, alle und Jgli- che vorgeschrieben stück, Pnncten und Artickell gereden, geloben und ver sprechen wir bey unfern Fürstlichen Ern, Treuwen und Würden stet, vest und unverbrüchlich zu halten, und dem nach zu kommen, alles ungever- lichen.

    Des zu wahrer Urkund, so haben wir obgenannten dry Fürsten un ser jglicher sin Jngesigell an bissen Brieff tun henken, der geben ist zu Ingolstat uf Sambstag nach Sant Vitstag, als man zalt von Christi un- sers lieben Herrn Geburt Tausent Vierhundert Achtzig und Sieben Jare:c.

     
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