Wir Heinrich von gots gnaden graue zu Hennenberg, Bekennen offenlich an disem | brief 5. allen den, di in sehen, hoeren oder lesen, daz der erber man her Gventher | techant vnsirs stif test zu Smalkalden hat gekauft erbereht zu Cvnrad | Grozmanne an gnote, daz lit zu Nidern Stilla in dorf vnd in velde, daz vnser | eygen was vnd galt vns alle jar dritzen Schillinge heller, vnd hattin dinst | vnd bete vf dem selben gut. Daz gut nabin wir geeygent dem stifte zu | Smal kalden vnd binamen der techenie, vnd eigen ez an disem offen brife | lueterlich durch got vnd 10. iu tröste vnsir sele mit dem cinse, mit cfinste, mît | bete vnd mit allem dem rehten vnd nutze, als wir daz gut herbraht habin ] ewigclich zu besiezen. Vnd wir verzihen vns von vnsern . . vnd aller vnser erben | wegen allez rehten, daz wir habin gehabt an dem selben gut Vnd ab ez gesche, I daz her Gventher di tehenie vf gebe, so soelde daz gut yme bliben zu sinem | libe, dar nach solde ez zu der techenie geuallen. Auch habin der**techant vnd | di herrén . . des stif-15. tes zu vuersatz ein pfunt geldis vf gegebin vnd ledig gesayt | zu Crumpach, daz vnser vater, daz ym got gnade, hatte gebin den nerren . • des | Stiftes zu teilen in den köre zu presencien an sant Peters tage, der vnsers | vatir zwölf bot was. Vnd daz di teylunge des pfundis iht abe ge an des vor|genanten zweifboten tage, so sal man daz pfunt gebin von dem gute zu Stilla| ewigelichen, daz wir habin geeygent, wer daz inne hat Vnd waz Iuetedarvf | sitzen, di sueliendo, vnsir geriht suechen nach gewonheit Des zu vrkuende vnd zu j gezuegnisse gebin wir disen brif versigelt mit vnserm ingesigel, daz dar an hanget.

Der gebin ist nach gots gebuerte drueezenhundert iar darnach in dem fuenf | vnd virze- gestem iare, an sant Lucien tage der heiligen iungfrauwen.