Wir Ludowig von gots gnaden romischer cheyser zv allen Zeiten merer des reichs, be- chennin | offinlichin an disim briefe, daz wir mit wol verdachtem mute vor vnsir keyseriiehim

f'ewalt be|stetigit habin vnd bestetigin dem edelin manne Bertold grafin zv Henninberg vnsirm ¡bin swajgere vnd besundcrin heimlicher, die zwey hundert pfunt Brandinhurger pfenninge äo.jerlicher gulte | auf dem zolle vnd auf der steure der stat zv Franchinfurth, di im durch sinin

getrenwin | vnd nutzberin dinst der edel fursten Lndewig, vnsir ersbornir sun, marggraue zv randinburg | mit vnsirm gutiin willin zv sinem libe vnd an sinin tot vorlihin hat, vnd wollin daz er di wiele I er lebit bey der seibin gulte blibe an alliz irresal, vnd daz in nieman dar an hindere bey vnsirn | vnd des reichs huldin. Auch wollin wir, wenne sin nimmer inist daz di selbe gulte 25.an Ludowig | der marggrauin zv Brandinburg, vnsir vorgenantin sun, widerualle in allir wis vnd bescheidinheit | als er si im von gnadin vorlihin hete. Vnd dar vbir zv gezeuge vnd vrchnnde so gebin wir [ im disin brief vorsigelt mit vnsirm cheysirlichim insigel.

Der ist gebin zv Chostincz nach | gots geburt dreutzehin hundert jar dar nach in dem vier vnd dreizzigistim jare and sand I Bartholomäus abind, in dem zweinstim jare vnsirs reichs SO. vnd in dem sy| binden des chaysirtums.

XXVII. Aussen: Ruenbach, quitanlzien vnd CL. il Zeilen, rechts sehr venig Rand, kleine Schrift mit rieten Schnörkeln, nur Punkte, keine Abteilungszeichen; das erste Siegel, rund mit dem Wa/i/ienschild schon selir verwischt, vom zweiten nichts erhalten. Vgl. RCB. ¿¿Oa.

XXVIII. Aussen: О und auf einem alten Papierumschlage QQ , �?.5 Zeiten Ыте Linien , oben und an beiden Seiten eine eingegrabene Linie, kleine Schrift, breiter Rand, die Siegelbruchstucke an einem Peryamentstreifen. Vgl. Schuttes HG. II, HS f. ungenau und mangelhaft zum 94. August. — Böhmer 10¿, 1638.

1333 November 26. 15