Hennebergisches Urkundenbuch, Nr. 415, S. 291
Wir Heinrich von goles gnaeden graue vnde herre zve Swaertebuerg, Guenther, Hein rich vnde Adolf vnsir svene, vnde wir Llyzabeth grafin von | Swartzbnrg frawe zve Arnstete, so.
CXC. Aussen: anlassliiJef, С und I354., 24 Zeiten, breiter Band, kleine fette Schrift, Г und f sehr gezogen' ron den vier Siegeln an schmalen Pergamentstretfen fehlt das zweite ganz: 1) beschädigt, Wappenschild mit dem 1Л-
116 1354 Juli 18.
vnsir . . Kyndere, Fryderich von Oerlamunde graue vnd herre zve Lawinstcyn, vnde wir grane Günther | herre zve Keuernberg von den selben gnaden, Bekenin offínlichin an dieseme briefe, daez wir mit gutin trvwin gelobet haben an die | hant vnde geloben an dieseme briefe eyne rechte svne zve haltin vemb alle sache vnde vfloufte, die wanne her sint ge|west zwischen neme ediln
5. grauen Jolíanse zve Heninberg, vnserm lieben oheime vnde swáeger vef eyne syten vnd . . vns| vef die andern vnde beydersit vnsir frunde, mannen vnde . . dienern sint gewest biz vf diesen huctigen taek. Der seibin | svne sint wir gegangin zve den ediln grauen Bertolde von Henin berg, deine spitalhcrn vnde grauen Guenthern von [ Swaertzburg herrén zve Wassinburg also bescheidenlichiu. Wie vns die selben scheiden oeder richten mit minne oder mit deine rechtin,|
W-daz sulen wir stete vnde gantz halten ane geverde vnd argelist. Auch ist geredt, daze sye vns der scheiducnge eyn ende | gebin sullen hie zwischen vnde sant Mertins taek der schirst kviuet ane geuerde. Wer auch, daze der voergenantin scheydc|luete eyner oder beyde abe ginge, des goet nicht enwoelle voer der schyduenge, soe suln wir beydersit eyn oder zwene vnsir | pfruende oedir manne an der zweyger staet kysen. Die sulen gantze maecht haben vnde vns scheiden
15-glicherwiz alse die vor|genantin schideluete solden gescheiden haben ane alliz geuerde. Auch ist geredt, daze wir suellen schueren vnde schirmen vnsers | vorgenantin . . oehcims vnde . . swagers lant vnde luete glicherwiz alse die vnsern wae wir muegeu hie zwischen vnde deine vorge|nantin sant Maertins tage ane geuerde. Auch ist geredet, wer daze vnsir voergenantir . . oeheim vnde . . swager wuerde gesche|digetvnde kerne daze duerchoeder in vnsir lant, daze
20. suelu wir, vnsir:. . erbin vnde . . amptlute vez fordern vf recht. Moechte | vns des nicht wider- uaren, soe sulen dye vnsern yn daer zve beholfin sin, soe wir beste muegen ane geuerde. Wer| auch daze de keyner vnsir manne oder . . diener sie schedigte, der wir gewaldig weren, woel- ten vns die nicht gehoersam ) sin, soe soelten wir yn behoTfen sin des bestin wir moechten ane geuerde. Mer ist geredt, daze wir dekeyme geleyte | sullen gebin in vnsern sloezzin, stetin vnd
25. dorfern, die vnsern vorgenantin . . oeheimen vnde swager geschediget hettin oder . . yn sche-| digteu an vef yr recht, kome aber dare veber keyn clayger, deme solten wir vnde vnsir - . amptluete heliin gezoewelichen, alse rechtin ane alliz geuerde. Des haben wir vnsir ingesigele zve verkünde vnde eyner vestinunge dieser vorge|schriben rede gehangen an diesen brief.
Daze geschehen ist naech gotes gebuerte druetzehin hundert jare vnde ¡ dar naech in deme
So. vir vnde funfzigsteme iare, an deme nehisten vritagc naech sant Margaretin taek.
Hennebergisches Urkundenbuch, ed. Schöppach, 1842 (Google data) 415, in: Monasterium.net, URL </mom/Henneberg/3b8e8f11-4ef8-4e34-83f0-3adec487b2b2/charter>, accessed at 2024-05-04+02:00
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