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Charter: Illuminierte Urkunden 1235-08-27_Bruenn
Signature: 1235-08-27_Bruenn
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Abstract
1235-08-27, Perugia
Papst Gregor IX. nimmt das Zisterzienserinnen Kloster Porta Coeli [bei Tischnowitz/Tišnov] in der Diözese Olmütz in seinen und des hl. Peters Schutz und bestätigt dessen namentlich angeführte Güter und Rechte.
Petr Elbel
Source Regest: Bearbeitungsstand: HOCH
 
Text witnesses

Original
Current repository: 
Brünn (Brno), Moravský zemský archiv, E 10

Bleibulle an SeidenschnürenMaterial: Pergament
Dimensions: 55 x 64 (und 4 cm Plica)

    Graphics: 






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      Art historical description
      • Materielle Beschreibung: 
        Erste Zeile in Zierschrift (Papstnamen mit frühen Lombarden-Formen, der Hauptteil in Elongata). Die I(n perpetuam)-Lombarde und weitere leicht vergrösserte Lombarden mit Palmettenfleuronnée.
        Die Initiale G(regorius) stark vergrössert und in Lombardenform mit blattförmigen Aussparungen. Im Binnenfeld doppelkonturig gezeichnete Ranke, die sich aus der Initiale entwickelt und mit vielen, oft ganz einfach geformten Blättchen und Knospen besetzt ist. Rechts oberhalb der Initiale ein ebenso gestalteter Ausläufer.
      • Feierliches Privileg mit Rota und Benevalete als graphische Zeichen und den in drei Spalten angeordneten Zeugenunterschriften der Kardinäle (Bischöfe, Priester, Diakone), jeweils mit den persönlichen Signa.
      • Stil und Einordnung: 
        Der Dekor der Hauptinitiale ist noch ganz romanischen Rankeninitialen verpflichtet, während die niederranigeren Initialen bereits mit Palmetten-Fleuronnée versehen sind.
      • Den Zeichner der Urkunde für Porta Celi kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in einer weiteren Urkunde – erneut ein feierliches Privileg – wiedererkennen, dass am 1236 März 18 in Viterbo von Papst Gregor IX. für das Kloster Engelberg in der Schweiz ausgestellt wurde. Als Elemente, die für eine Handgleichheit sprechen, sind die gestrichelten Blätter bei den Aussparungen aus dem Buchstabenkörper und die doppelkonturigen Ranken zu nennen.
        Derselben Hand wird wohl auch ein Stück für Langensebold zuzuweisen sein, das 1238 ausgefertigt wurde LINK).
        Dieser durchaus kreative Initialzeichner der päpstlichen Kanzlei, ob die Urkunden auch von derselben Hand geschrieben wurden, wurde bisher nicht untersucht, ist in den Ausfertigungen des 1241 amtierenden Nachfolgers auf dem Stuhl Petri, Coelestin IV. bzw. des nachfolgenden Innocenz IV. (1243–1254) nicht mehr zu finden.
      • Martin Roland
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      Full text
      Diplomatic Analysis
      Bibliography: 
      Index
      Places
      • Böhmen
        • Type: Region
      • HRR
        • Type: Region
      • Italien (Kurie)
        • Type: Region
      • Mähren
        • Type: Region
      • Perugia
        • Tischnowitz/Tišnov
          Persons
          • Papst Gregor IX.
            Keywords
            • Illuminated Charters: Niveaus:
              • N2: other
              • N2: Display script (with decorative character)
              • N2: Initials
              • N2: Penwork(Fleuronnée)
              • N3: Benevalete
              • N3: Rota
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            How to cite
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