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Charter: Illuminierte Urkunden 1330-01-01_Meiningen
Signature: 1330-01-01_Meiningen
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1330-01-01, Trient
Kaiser Ludwig der Bayer bestätigt dem Berthold von Henneberg seine Privilegien.
Source Regest: FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden"
Bearbeitungsstand: MITTEL
 

Original
Current repository
Meiningen, Thüringisches Staatsarchiv, Gemeinschaftlich Hennebergisches Archiv, Urk. 225




    Graphics: 
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    • Materielle Beschreibung: 
      Der Herrschername in einfachen Zierlombarden, das L sehr stark vergrössert, teilweise aus dem Schriftspiegel ausgespart und mit Knospenfleuronnée reich besetzt.
      Monogramm.
    • Im Schaft der Initiale drei Wappenschilde, oben und unten der Reichsadler, in der Mitte die bayerischen Rauten. Im dreieckig erweiterten Balken des L das sprechende Wappen des Empfängers, eine Henne. Die Wappen sind nicht tingiert, die gesamte Ausstattung ist tintenfarbig, wobei sich jedoch die dünklere Tinte, mit der die Konturen angelegt sind (die vom Mundator stammen könnten) von der helleren Tinte unterscheidet, mit der Leonhard Fleuronnée und Wappen einträgt.
    • Stil und Einordnung: 
      Die vorliegende Urkunde ist, wie Wrede feststellt, das älteste von Leonhard von München mit künstlerischen Mitteln ausgestattete Stück aus der Kanzlei Ludwigs. Nach dem nun neu festgestellten Reichadlern in der sogenannten Vogtländischen Goldenen Bulle von 24. Juni 1329 ist diese Urkunde, die älteste historisierte, das heisst mit Ausstattung mit Bezug zum Inhalt versehene Urkunde aus der Kanzlei Ludwigs galt, nun an die zweite Stelle der Chronologie geschoben worden.
    • Die hier behandelte Henneberg-Urkunde ist jedoch die erste, die im Reich regelrechte Wappen-(Schilde) auf einer Urkunde zeigt. In Frankreich und Italien gab es da schon Vorstufen.
    • Die Verteilung der Wappen – im Schaft jene des Kaisers, im Balken jenes des Empfängers – weist unmittelbar auf die figürlich historisierten Urkunden Leonhards von München voraus, bei denen diese Verteilung dann durch Figuren dargestellt wird.
    • Martin Roland
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    Bibliography

    Comment

    Der Mundator wird von Jakob Schwalm (MGH, Const. 6/1), S. 566, als Italiener bestimmt. Ob dies noch Gültigkeit hat, muss hinterfragt werden, seit Bansa, Studien, 1968, S. 181–183 die Italianismen in der Schrift von Mundator H 35 beschrieben hat.
    Maritn Roland
    Places
    • Bayern
      • Type: Region
    • Deutschland
      • Type: Region
    • HRR
      • Type: Region
    • Trient
      • Type: Ausstellungsort
    Persons
    • Kaiser Ludwig der Bayer
      Keywords
      • Illuminated Charters: Niveaus:
        • N1: historiated
        • N1: Initials
        • N1: Coat of arms
        • N2: Penwork(Fleuronnée)
        • N2: Display script (with decorative character)
        • N3: Monogram
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