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Charter: Illuminierte Urkunden 1333-12-20_Freiberg-Sachsen
Signature: 1333-12-20_Freiberg-Sachsen
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1333-12-20, Avignon
Bischofsammelindulgenz für St. Nikolai in Freiberg [Sachsen].
Source Regest: FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden"
Bearbeitungsstand: MITTEL
 

Original
Current repository
Freiberg (Sachsen), Rathaus, Ratsarchiv




    Graphics: 
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    • Materielle Beschreibung: 
      Historisierte Avignoner Bischofsammelindulgenz: Historisierte Initiale U(niversis) zu Textbeginn, unterhalb ein, rechts aussen zwei Bildfelder sowie oben eine Leiste für drei Büsten. Es entsteht ein Bildrahmen um das Textfeld (Rahmentyp). Drei vergrösserte Initialen mit Aussparungen vor farbigen Gründen in der ersten Zeile und vier farbig gefüllte vergrösserte einzeilige Initialen im Textblock.
    • Fünf Zeilen hohe, weit über die erste Zeile hinausragende historisierte Initiale zu Textbeginn: in Feder gezeichnet und mit Deckfarben koloriert. Im Binnenfeld ein Gnadenstuhl vor farbigem Grund mit einem Muster aus Quadraten. Der Buchstabenschaft links mit stehender Maria mit Kind, rechts mit stehendem Johannes d. T. mit Lamm-Gottes-Scheibe. Der Buchstabe ragt nach links in den Rand hinaus, wobei die innere Begrenzung des Bogens in etwa am Textspiegel ansetzt. Die Initiale ist von einem Feld umgeben, das aus mehreren Farbflächen besteht, die mit Filigran (mit Sihouetteblättern) gefüllt sind. Unterhalb der Initiale in einem rechteckigen Bildfeld stehend ein Bischofsheiliger. Oberhalb des Textfelds, anschliessend an die U-Initiale, Bildstreifen mit drei Büsten: Petrus, Christus, Paulus. Der rechte Rand als Bildstreifen mit zwei Heiligen übereinander (Magdalena mit Palme und Salbtopf sowie Katharina mit Palme und Rad).
    • Stil und Einordnung: 
      Seit 1329 kann man eine ikonographische Diversifizierung bei der Illuminierung von Sammelablässen beobachten. Der Ablass für Freiberg orientiert sich massgeblich an dem Layout (Rahmentyp) für Sterzing (1333 Dezember 19), nur dass die Heiligen andere sind. Wie dort und schon für das Kloster Schildesche (1333 Mai 31) musste der Maler oberhalb der U-Initiale einen Farbstreifen anstücken, um auf gleiche Höhe mit der oberen Bildleiste zu kommen (vgl. Layout).
    • Aufgrund der Ähnlichkeit des Rankenwerks (Filigrans) und der allseits auftretenden Kussmünder werden diese Ablässe vom selben Miniator gefertigt sein, der bereits seit der Phase der Christusbüste in der Werkstatt der Avignoner Bischofsammelindulgenzen tätig war (Zeichner 4 der Christusbüsten). Wie auch bei 1333 Dezember 19 für Sterzing ist das Formular vorgeschrieben gewesen.
    • Gabriele Bartz
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    Bibliography
    Places
    • Avignon
      • Type: Ausstellungsort
    • Deutschland
      • Type: Region
    • Frankreich (Kurie)
      • Type: Region
    • Freiberg
      • Type: Empfängerort
    • Sachsen
      • Type: Region
     
    Keywords
    • Illuminated Charters: Niveaus:
      • N1: historiated
      • N1: Initials
      • N1: Borders
      • N1: with Additional Colours
      • N1: painted
    • Illurk-Urkundenart:
      • Bischofsammelindulgenz
    • Glossary of illuminated charters (in German):
      • Historisierte Avignoner Bischofsammelindulgenz
      • Rahmentyp
      • Ikonographische Diversifizierung
      • Das Layout der Avignoner Bischofsammelablässe
      • Christusbüste
      • Werkstatt der Avignoner Bischofsammelindulgenzen
      • Zeichner 4 der Christusbüsten
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