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Charter: Illuminierte Urkunden 1462-10-15_Mailand
Signature: 1462-10-15_Mailand
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1462-10-15, Mailand
Libell (24 Blätter) mit notariellen Abschriften herzoglicher Diplome für das Kloster San Pietro de Senis, das dem Orden der Eremiten des Hl. Hieronymus angehört und "Ospitaletto di Lodi" genannt wird. Darin befindet sich eine Urkunde von 1462 Oktober 15, derzufolge Bianca Maria Visconti Immunität und Freiheiten gewährt (fol. 1–9), weitere Privilegien reichen von 1477 November 25 bis 1508 Februar 11 (fol. 10-24).
Source Regest: FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden"
Bearbeitungsstand: HOCH
 

Original
Current repository
Mailand, Archivio di Stato, Cimeli, cart. 5, doc. 5




    Graphics: 
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    • Materielle Beschreibung: 
      Das Libell hat eine prunkvoll gestaltete Incipit-Doppelseite: Fol. 2v steht eine ganzseitige Miniatur, in welcher in einem umzäunten Garten der Heilige Hieronymus segnend und auf einem Podest steht und vor ihm knien Francesco Sforza und seine Gemahlin Bianca Maria Visconti. Im Hintergrund eine Landschaft mit Blick auf eine Stadt. Auf dem Podest der Schriftzug „Franciscus Sfor[tia]“. Auf fol. 3r Initiale auf goldenem Grund mit dem Emblem “i tre semprevivi”.
      Textanschluss in Majuskeln; Kontextschrift humanistisch geprägt.
    • Stil und Einordnung: 
      Malaguzzi Valeri hat die Ausstattung einem Meister zugeschrieben “fedele agli ideali che avevano trovato in Michelino il miglior interprete”. Bereits er hat das Libell mit einem weiteren Libell verbunden (siehe 1464 September 1).
    • In weiterer Folge wurde die Ausstattung dem „Maestro di Ippolita Sforza“ zugeschrieben: Arte lombarda dai Visconti agli Sforza, Ausstellungskatalog, Mailand 1958, S. 89 (Cipriani), und Giuseppa G. Zanichelli, Il Maestro di Ippolita Sforza e il suo “atelier”: ipotesi di un percorso , in: Artes 14 (2008-2009), S. 5-31. Die Zuschreibung wurde jedoch kürzlich von Laura Paola Gnaccolini hinterfragt: Arte lombarda dai Visconti agli Sforza. Milano al centro dell’Europa , Ausstellungskatalog herausgegeben von Mauro Natale und Serena Romano, Mailand 2015, S. 286f. (Nr. IV.3).
    • Die Gelehrte stellt gewichtige Unterschiede zwischen dem Urheber der vorliegenden Urkunde und der Produkiton des „Maestro di Ippolita Sforza“ fest, wie zum Beispiel eine grössere Achtsamkeit in der Ausführung der Volumen durch raffiniertere Schattierungen und Gesichter mit naturalistischeren Zügen aufgrund eines feineren Inkarnats. Gnaccolini schlägt vor, den zur Diskussion stehenden Künstler „Maestro dei Privilegi“ zu nennen und ordnet ihm auch das Portrait Francesco Sforzas in der Grammatica des Martorelli für Ippolita Sforza (Mailand, Biblioteca Trivulziana, Ms. Triv. 786) und jenes auf der Urkunde für die Girolamini di San Sigismondo (1464 September 1).
    • Zur Bilddevise vergleiche auch die "Monticelli", eine weitere der zahlreichen Bilddevisen der Visconti und Sforza. Im hier verzeichneten Bestand siehe z. B. 1454 Dezember 11 [für Details siehe italienischen Originaltext].
    • Laura Alidori (Ergänzungen von Martin Roland)
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    Bibliography
    Places
    • Italien
      • Type: Region
    • Lombardei
      • Type: Region
    • Mailand
      • Type: Ausstellungsort
     
    Keywords
    • Illuminated Charters: Niveaus:
      • N1: historiated
      • N1: Initials
      • N1: Panels
      • N1: with Additional Colours
      • N1: painted
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