Collection: Illuminierte Urkunden
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Charter: 1489-01-02_Mailand
Date: 1489-01-02
Abstract: Philippus Eustachius, herzoglicher Berater und Schloss-/Burgherr (castello) des Castello di Porta Giovia in Mailand, macht Gian Antonio da Desio zum Familius. Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1489-01-06_Wien
Date: 1489-01-06
Abstract: Wappenbrief: König Mathias für Nicolaus und Valentin Bakocz, genannt de Erdewd
Charter: 1489-01-07
Date: 1489-01-07
Abstract: Sammelindulgenz für die Pfarrkirche St. Peter in Stilfes bei Sterzing.
Charter: 1489-01-19_Innsbruck
Date: 1489-01-19
Abstract: Kardinalsammelindulgenz (17 Aussteller) für das Nonnenkloster St. Magdalena im Halltal
Charter: 1489-04-15_Dessau
Date: 1489-04-15
Abstract: Ablassbrief für die Burgkapelle St. Maria zu Altenburg bei Nienburg/Saale.
Charter: 1489-04-20_Linz_dt
Date: 1489-04-20
Abstract: Kardinalsammelindulgenz: Der Kardinalbischof Oliverius von Sabina (Sabinensis), die Kardinalpriester Hieronymus von San Grisogono (tituli sancti Grisogonis), Johannes Jakob von Santo Stefano al Monte Celio (tituli sancti Stephani in Celiomonte), Laurentius von Santa Suanna [in Rom] (tituli sancti Susane), Antoniotus von San Anastasie (tituli sancti Anastasie), Ardicinus von Santi Giovanni e Paolo (tituli sanctorum Johannis et Pauli) sowie der Kardinaldiakon Asamius von San Vito (sancti Viti) gewähren den Unterstützern der Kapelle St. Leonhard in Spital am Pyhrn (capella sancti Leonardi sita in parrochia hospitalis pedemontis in Piern), welche Valentin Liebenknecht, Pfarrer in Adriach, mit kirchlichen Geräten ausgestattet hatte, einen Ablass. Herbert Krammer
Charter: 1489-05-06_Mailand
Date: 1489-05-06
Abstract: Gian Galeazzo Maria Sforza befielt seinen Beamten die Privilegien der Kartause von Pavia zu respektieren.
Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1489-05-08_Innsbruck
Date: 1489-05-08
Abstract: Papst Innocenz VIII., Breve an den Kaiser, die Könige und Fürsten über einen Expedition gegen die Türken. Inc.: Sequitur copia brevis quod (...) Dilecti filii et fratres. Quanto studio et labore contenderint.
Charter: 1489-06-13
Date: 1489-06-13
Abstract: Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Balthasar Schgaguler ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt (verleihen und geben) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Balthasar
Schgaguler (Balthazar Sgaguler) sowie allen ehelichen Erben für die Frömmigkeit,
Tugend und Vernunft, für die der Empfänger bekannt ist, sowie für die
künftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen
und cleinete), wie es in der Mitte der Urkunde farbig
eingemalt ist (in mitter diss gegenwertigen unnsers
keyserlichen briefs gemalet und mit farben eingentlicher
aussgestrichen), nämlich in silbern und rot geteiltem
Schild im unteren Feld eine weiße Nelke auf schwarzem Dreiberg, im oberen
Feld zwei genährte rote Lilien; im Oberwappen einen Helm mit rot-silbernen
Helmdecken, darauf ein offener Flug, belegt mit dem Wappenbild
(einen schild in mitte uber zwirich geteilt, das under
rott, darinne in grund ein dreyegketer swarczer perg und auf dem mittern
teil desselben pergs ein weysz negelplümel, und das oberteil des
schildes weisz, darinne nebeneinander zwey rotte negelplümlein mit iren
stingeln, und auf dem schilde einen helm, gezieret mit einer roten und
weissen helmdecken, darauf ein aufgetane flug in mitte uber zwirich
geteilt mit farben, bergen und negelein geschickt, gleich als im
schild). Er bestimmt (seczen und
wellen), dass der Begünstigte und alle ehelichen Erben das
Wappen fortan in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und
Geschäften (sachen und geschefften)
zu schimpf und zu ernst, im Krieg, in
Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in
Siegeln, Petschaften, Kleinodien und Begräbnissen (in
streitten, kempfen, gestechen, gevechten, panirn, gezelden, auffslagen,
innsigeln, petschaften, cleineten, begrebdnussen) und auch
sonst überall (an allen ennden) nach ihren
Bedürfnissen und Wünschen (notdurfften und
wolgefallen) führen dürfen, wie es andere seine und des
Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen durch Recht oder Gewohnheit
(von recht oder gewonheit) ungehindert tun.
Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten,
Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten,
Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern,
Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch
sonst allen anderen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und
Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die
sein) und bestimmt (wellen)
unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen
Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu
zahlen ist, den Empfänger und alle ehelichen Erben in der Führung und im
Gebrauch des Wappens nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu
gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen
durch andere. Daniel Maier
Charter: 1489-06-22_Mailand
Date: 1489-06-22
Abstract: Gian Galeazzo Maria Sforza bestätigt die verpflichtende Spende der Stadt und den Bürgern von Mailand anlässlich der Feierlichkeiten zu San Ambrogio della Vittoria (21. Februar). Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1489-08-11_Nuernberg
Date: 1489-08-11
Abstract: Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. bessert Fritz Nützel das Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verändert und bessert
(verenndern, verkeren, zieren, pessern) dem
Fritz
Nützel (Fritz
Nuͤtzel) für dessen Ehrbarkeit, Redlichkeit, gute Sitten,
Tugend und Vernunft, für die der Empfänger bekannt ist, sowie die
vergangenen und zukünftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich dessen
erbliches Wappen (wappen unnd cleinet), wie er
und seine Vorfahren es bisher geführt haben (sein voreltern und
er bisher gefuͤrt und gebrauͦcht haben), nämlich in
goldenem Schild ein schwarzer Schrägrechtsbalken, belegt mit drei goldenen
Lilien; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit schwarz-goldenen
Helmdecken und einem schwarz-goldenen Helmwulst, darauf ein goldbekleideter
und schwarzbärtiger Mannesrumpf mit einem schwarzen Hut, belegt mit drei
goldenen Lilien wie im Wappen (ein gelber schilde, darinne von
dem obern vordern bis in das under hinder ecke ein swartze leÿsten,
darinne nacheinander dreÿ weiss lilien, und auf dem schilde einen helm
mit einer gelben und swartzen helmdecken und einer umgewuͤnden pinden
derselben farben gezieret, darauf ein manndsprustpild on arm mit einem
swartzen bart, in gelb beclaidet, habende auf seinem haupt einen gelben
huͦt mit einem swartzen uͤberstulp, darinne dreÿ weiss lilien
nacheinander), indem er die silbernen Lilien vergoldet
(in gelb verenndert und verkert) und die
Helmkleinodien mit einem Buschen aus schwarz-goldenen Straußenfedern auf dem
Hut ziert (das cleinete auf dem helm mit einem busch von
swartzen und gelben strauͦssenfedern in dem uͤberstulp des
huͦts), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt
ist (in mitte disz gegenwuͤrtigen unnsers keӱserlichen briefs
gemalet und mit farben eigenntlicher auszgestrichen). Er
gestattet (goͤnnen und erlauͦben) dem Empfänger,
das Wappen nun so gebessert zu führen und bestimmt (meinen,
setzen und wellen), dass der Begünstigte und alle
ehelichen Erben das Wappen in allen ehrlichen redlichen Angelegenheiten und
Geschäften (sachen und geschefften)
zuͦ schimpf und zuͦ ernnst, im Krieg, in
Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in
Siegeln, Petschaften, Kleinodien und auf Begräbnissen (in
streitten, kempfen, gestechen, gevechten, panirn, gezelden, aufslagen,
innsigeln, pettschatten, cleinetten, begrebdnuͤssen) und
auch sonst überall (an allen ennden) nach ihrem
Bedürfnis, Willen und Wunsch (notdurfften, willen und
wolgefallen) führen dürfen, wie es andere seine und des
Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen
(wappensgenoslewte) durch Recht oder
Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert
tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten,
Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten,
Pflegern, Verwesern, Amptleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern,
Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch
sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen
aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die
sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe
von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und
an den Betroffenen zu zahlen ist, den Begünstigten und alle Erben in der
Führung und Gebrauch des verliehenen Wappens und aller Gnaden und Freiheiten
nicht zu behindern.Daniel Maier
Charter: 1489-09-20_Mailand
Date: 1489-09-20
Abstract: Gian Galeazzo Maria Sforza, Herzog von Mailand, schenkt dem Kloster Sant'Agnese in Mailand die naheliegende Güter, welche aus dem Besitz des Filippo Eustachio konfisziert wurden. Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1489-10-16_
Date: 1489-10-16
Abstract: Notariatsinstrument (Vidimus) einer Sola-Signatura-Supplik der Bürger von Lyon an Papst Innocenz VIII. mit der Bitte, die Exkommunikation der Stadt aufzuheben.
Charter: 1489-11-25_Berlin
Date: 1489-11-25
Abstract: Papst Innocenz VIII. an die Äbte der Klöster Chorin und Bukow und dem Dekan von Sankt Marien in Kolberg betreffend die Untersuchung des über Heinrich Eclinckhoff verhängten Interdikts. (Nach Archivdatenbank)
Charter: 1490-05-08_Mailand_1
Date: 1490-05-08
Abstract: Gian Galeazzo Maria Sforza, Herzog von Mailand, bestätigt ein herzogliches Diplom von 1489 Juni 22, das den "artegiani" von Mailand eine Pflichtabgabe auferlegt, die am Festtag von Sant'Ambrogio della Vittoria zu leisten ist. Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1490-05-27_Mailand
Date: 1490-05-27
Abstract: Gian Galeazzo gewährt auch dem Kloster la Colombetta in Mailand die Privilegien des Klosters Chiaravalle. Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1490-99-99_Nuernberg
Date: 1490 (gedruckt) Juni 17
(handschriftlich)
Abstract: Raimund Peraudi, Archidiakon von Aunis in der Diözese Saintes (archidyaconus Alnisiensis in ecclesia
Xanctonensis), Professor der Theologie, apostolischer Protonotar, "referendarius domesticus" des Papstes, Nuntius und apostolischer Kommissar für Deutschland (Germania) und die dem Heiligen Römischen Reich
und dessen Kurfürsten unterworfenen Provinzen, Städte, Länder und Orte sowie
für die Königreiche, Inseln und Provinzen von Dänemark, Schweden, Norwegen,
Livland, Preussen und Russland gibt Folgendes bekannt (notum facimus): Der derzeit regierende Papst Innocenz VIII. hat
denjeinigen Christen beiderlei Geschlechts, die zum Schutz des rechtmäßigen
Glaubens gegen die Türken (Turcos) beitragen
[Bulle von 1488 Dezember 11)], Jubel- und andere Ablässe gewährt, die durch
den Besuch von Kirchen beim Aussteller oder seinen Kommissaren erhalten
werden können, so als hätten die Begünstigten die Basiliken der Stadt [Rom]
zum Zeitpunkt des Jubiläums besucht. Weiters dürfen die Begünstigten einen
Welt- oder Ordensgeistlichen zum Beichtvater wählen, der sie einmal im Leben
und zur Todesstunde von allen Sünden, Exzessen und Verbrechen befreit,
selbst wenn diese dem apostolischen Stuhl vorbehalten sind, und der sooft es
nötig ist (totiens quotiens) ihnen im Leben
Sünden[strafen] erlässt, die keine päpstlichen Reservatsfälle sind, und dies
auch sooft macht, wann immer sie vom Tod bedroht werden, auch wenn der Tod
schließlich nicht eintritt. Der Papst gewährt den Begünstigten außerdem
Anteil an allen in der Kirche vollbrachten guten Werken. Peraudi ist vom
Papst bevollmächtigt, dies zu beurkunden, als wäre der Brief mit einer
Bleibulle versehen. Da nun Georg Helt, Magister der guten [freien] Künste,
aus der Bamberger Diözese (devoto in Christo filio artium
bonarum magistri Georgio Heldt, Bambergensis dyocesis) zur
Unterstützung und Verteidigung des Glaubens nach Absicht des Papstes und der
Meinung des Ausstellers nach beigetragen hat und Peraudi ihm das mit dem
vorliegenden Brief bestätigt (approbamus), gewährt (concedimus et indulgemus) er ihm kraft päpstlicher Autorität, dass er alle genannten Begünstigungen und Ablässe ebenso nutzen und genießen kann. Markus Gneiss
Charter: 1490-08-18_Mailand
Date: 1490-08-18
Abstract: Wappenbrief: Gian Galeazzo Maria Sforza, Herzog von Mailand, stellt Francesco Strozzi eine Bestätigung der Lehensverleihung von Montal aus, in der ein Notariatsinstrument über die Lehens- und Wappenverleihung durch Galeazzo Maria Sforza von 1474 Jänner 12 inseriert ist. Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1490-09-09_Stuttgart
Date: 1490-09-09
Abstract: Kardinalsammelindulgenz: 19 Kardinäle gewähren den Besuchern der Klosterkirche von Weingarten Ablass. Die Kardinalbischöfe Roderich von Porto (Portuensis), Oliverius von Sabina (Sabinensis), Markus von Palestrina (Penestrinus), Johannes von Ostia (Ostiensis), Johannes von Albano (Albanensis), die Kardinalpriester Johannes Michael [al Corso] (tituli sancti Marcelli), Georg von Santa Maria in Trastevere (tituli sancte Marie in Transtiberim), Dominik von San Clemente (tituli sancti Clementis), Hieronymus San Crisogono (tituli sancti Grisogoni), Paul von […] (tituli sancti […]), Johannes von von San Vitale (de comitibus tituli sancti Vitalis), Johannes Jakob von Santo Stefano al Monte Celio (tituli sancti Stephani in Celiomonte), Laurenz von Santa Susanna (tituli sancte Susanne), Ardianus von von Santi Giovanni e Paolo (tituli sanctorum Johannis et Pauli), Antoniotus von Sant’Anastasia (tituli sancte Anastasie) sowie die Kardinaldiakone Franziskus von Sant'Eustachio (sancti Eustachii), Raphael von San Giorgio in Velabro (tituli sancti Georgii ad Velum Aureum), Johannes von Santa Maria in Aquiro (sancte Marie in Aquirio) und Baptista von Santa Maria in Domnica (sancte Marie in Donica) verleihen den Besuchern des Sebastiansaltars im Kloster Weingarten für genannte Feste hunderttägigen Ablass (nach Archivdatenbank mit Ergänzungen von Herbert Krammer).
Charter: 1490-09-27_Mailand
Date: 1490-09-27
Abstract: Bernardino d’Arezzo, Vikar (di Provisione) der Kommune von Mailand, bewilligt die Wahl des „Empfängers“ (? – del beneficiario) der Kirche San Ambrogio della Vittoria, die durchgeführt vom Prior des Klosters San Ambrogio ad Nemus von Mailand wurde. Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1490-10-25_Oslo
Date: 1490-10-25
Abstract: Francesco Gonzaga gewährt Cristoforo Poggi Freiheiten in Bezug aus dessen Villa „Corte Villagrossa“.
Charter: 1490-11-14_Marburg
Date: 1490-11-14
Abstract: Schmähbrief: Klage des Philipp von Urff gegen Giese Katzmann, Schultheiss zu Fritzlar, Eckhard von Büren, Bürgermeister zu Fritzlar sowie Werner Wildenhirt und Simon Bippart, Patrizier zu Fritzlar, wegen der verweigerten Zahlung eines zugesagten Lösegeldes nach der Freilassung des Priesters Johann Bippart zu Fritzla (Regest nach Hadis).
Charter: 1490_Goettingen
Date: 1490, um
Abstract: Schmähbrief mit Schandbild Dietrich von Reden gegen den braunschweigischen Niederadeligen Heinrich von Veltheim.
Charter: 1490_Avignon
Date: 1490
Abstract: Kardinalsammelindulgenz für das Dominikanerinnenkloster Sainte-Praxède in Avingon.
Charter: 1490_
Date: 1490, um
Abstract: Schmähbrief mit Schandbild des Saydro Straubinger und des Isaak, Juden zu Regensburg gegen den bayerischen Niederadeligen Hans Judmann.
Charter: 1491-01-18_Ludwigsburg
Date: 1491-01-18
Abstract: Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht dem Kloster Schöntal ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt erneut (verleyhen und geben ... von newem) dem ersamen lieben andechtigenJohannes [III.] (Johannsen), Abt des Zisterzienserklosters Schöntal (gotzhauses zu Schoͤntal, cistler ordens), und allen nachfolgenden Äbten auf die Bitte des Konrad von Berlichingen (Cuͦnrat von Berlichingen) sowie aufgrund von dessen vergangenen und künftigen Diensten an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen und schild), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt
ist (in mitte diss gegenwuͤrttigen unnsers keyserlichen briefs
gemalet und mit farben eigentlicher auszgestrichen),
nämlich einen gevierten Schild, in dessen vorderem oberen und hinterem
unteren Feld ein rotbewehrter, rotbekrönter und rotbezungter goldener Löwe,
im hinteren oberen und vorderen unteren Feld in Schwarz ein rot und silbern
geschachter Schrägrechtsbalken; an der Herzstelle ein roter Mittelschild mit
einem schwarzgewandeten Männerarm, der einen goldenen Bischofsstab trägt; im
Oberwappen eine goldene Krone, daraus wachsend eine silberne Bischofsmitra
(ein quartierten schilde, darinn das vorder ober und das
hinder underteil plab und in ÿedem derselben teil ein leo siner
natuͤrlichen farben zuͦm clymm geschickt, mit seinem aufgeworffen
swanntz, roten cloen und aufgetanem mawͦl und einer roten cron
gecroͤnet, und das hinder ober und das vorder underteil swartz, darinn
in ÿedem derselben teil von dem vordern obern bis in das hinder unnder
egk ein leisten von rot und weÿss schachzabels weyse abgewechsselt, und
in mitte desselben quarttierten ein cleins rotes schildlin, darinn ein
manndsarm in swartz becleidet, habende vornen in der hannd ein gelben
oder goldfarben bischofsstab, und auf dem schild ein gelbe oder
goldfarben cron, entspringende daraus ein weysse
bischofsynfel). Er bestimmt (meinen, setzen
und wellen), dass der Abt und alle Amtsnachfolger das
Wappen fortan für sich und ihr Kloster (von ir und gemeines
closters wegen) in allen ehrlichen und redlichen
Angelegenheiten und Geschäften (sachen und
geschefften), in Aufschlägen, Siegeln und Kleinodien
(in aufslagen, innsigeln, cleineten) und auch
sonst überall (an allen ennden) nach ihren und
ihres Klosters Nutzen und Bedürfnissen
(notdurfften) führen dürfen, wie es andere
Äbte im Heiligen Römischen Reich durch Recht oder Gewohnheit
(von recht oder gewonheit) ungehindert tun.
Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten,
Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten,
Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern,
Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch
sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen
aller Stände (in was wirden, states oder wesens die
sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe
von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und
an die Betroffenen zu zahlen ist, den Abt und dessen Amtsnachfolger in der
Führung und im Gebrauch des verliehenen Wappens nach den Bestimmungen der
Urkunde (der obgeschribner massen) nicht zu
behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet
nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere Äbte und
Klöster. Daniel Maier
Charter: 1491-03-03_Mailand
Date: 1491-03-03
Abstract: Gian Galeazzo Maria Sforza befiehlt seinen Beamten die Privilegien der Fabbrica des Klosters Santa Monica in Cremona zu achten. Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1491-03-06_Udine
Date: 1491-03-06
Abstract: Kardinalsammelindulgenz (Kardinal Roderigo Borgia und anderer 18 Kardinäle) für San Pietro Martire in Udine und deren Reliquie der Dornenkrone
Charter: 1491-04-02_Innsbruck
Date: 1491-04-02
Abstract: Kardinalsammelindulgenz (14 Aussteller) für St. Martin in Schwaz, Filialkirche von St. Peter in Vomp (Fump)
Charter: 1491-04-29_Innsbruck
Date: 1491-04-29
Abstract: Melchior (von Meckau), Bischof von Brixen, bestätigt als Lokalbischof die Sammelindulgenz von 1491 April 02 für St. Martin in Schwaz, Filialkirche von St. Peter in Vomp, und erweitert sie um einen eigenen Ablass von 40 Tagen.
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