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Charter: Illuminierte Urkunden - Bischofsammelablässe 1319-07-99_Koeln
Signature: 1319-07-99_Koeln

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1319-07-99_Koeln

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1319-07-99, Avignon
Bischofsammelindulgenz für eine Kölner Kirche:
Die Erzbischöfe Rustanus von Naupaktos (Neopatensis), Raynardus von Adrianopel sowie die Bischöfe Orlandus von Domokos (Domocensis), Nicolaus von Argos (Argolicensis), Guillelmus von dem Land der Tartaren (ad partes Tartarorum), Franciscus von Gaëta, Berengarius von Christopolis(Christelinus), Egidius episcopus Andrinopolensis, Symon von Parma, Petrus von Narni, Ptolomeus von Tortcell und Petrus von Asolo (Civitais Nove), gewähren der Kirche [...] zu Köln einen Ablass.

Transfix: Erzbischof Heinrich [II.] von Köln erkennt obigen Ablass am 1321 August 21 an.
Source Regest: FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden"
Bearbeitungsstand: MITTEL
 

Original
Current repository
Köln, Historisches Archiv der Stadt Köln, Best. 3 Haupturkundenarchiv Nachträge, U 3/23

Es siegeln die 12 Aussteller.Material: Pergament


    Graphics: 
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    • Materielle Beschreibung: 
      Avignoner Bischofsammelindulgenz: Dreizeilige vergrösserte tintenfarbige Initiale U(niversis) zu Textbeginn. Aus dem Buchstabenkörper ist amorph wirkende Strukturen ausgespart.Im Zwickel links ein Profilgesicht angedeutet. Die weiteren Worte der ersten Zeile in Elongara-artigerAuszeichnungsschrift mit dekorierten Oberlängen. Zwei einzeilige Lombarden im Textfeld.
    • Stil und Einordnung: 
      Die Initiale wirkt wenig professionell. Was jedoch auffällt ist die ausgesparte Kreisform, die die ganze Initiale durchzieht. Es besteht kein Zweifel, das der hier Tätige die Werke des Zeichners der kreisförmigen U-Initiale, den Gabriele Bartz definiert hat (siehe https://www.monasterium.net/mom/index/IllUrkGlossar/ZeichnerderkreisfoermigenUInitiale: mit Liste aller seiner Urkunden von 1314 bis 1327), kannte.
    • Ganz offensichtlich von derselben Hand stammt ein Ablass von 1317 Mai 2 für Stroberg im Bistumsarchiv in Münster. Dort tritt der der ausgesparte Kreis und die Würfelpyramide im rechten Schaft auf, wobei die Ausführung eine Spur besser ist: Link.
    • Eine vergleichbare Herangehensweise ist auch bei der Ausstattung einer 1319 Juni ausgestellten Sammelindulgenz für Hannover zu beobachten, wo freilich noch Dekor im Binnenfeld hinzutritt. Andere vom "Kreismeister" beeinflusste Initialen sind qualitätvoller: vgl. 1322 Mai 20 und 1323 September 20. Während beim Beispiel von 1319 in Hannover auch die (Zier-)Schrift nahe verwandt mit jenen der hier behandelten Urkunde und der Vergleichsurkunde in Münster ist - man vergleiche die drei S-Formen, die den Schaft des langen "s" am Ende von Universis begleiten - weicht die Schrift bei den Ablässen von 1322 zund 1323 deutlich ab.
      Dass es sich bei allen Stücken um Werke desselben Initialzeichners handeln könnte, macht eine weitere Urkunde in Köln wahrscheinlich (1322 Dezember für St. Cunibert), bei der sich die Würfelmotive einerseits und die deutlich bessere Qualität andererseits finden (Link).
    • Martin Roland
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    Bibliography
    Places
    • Avignon
      • Type: Ausstellungsort
    • Deutschland
      • Type: Region
    • Frankreich (Kurie)
      • Type: Region
    • Köln
      • Type: Empfängerort
    • Nordrhein-Westfalen
      • Type: Region
    Persons
    • Berengarius von Christopolis
      • Egidius episcopus Andrinopolensis
        • Franciscus von Gaëta
          • Guillelmus von dem Land der Tartaren
            • Heinrich [II.] von Köln
              • Nicolaus von Argos
                • Orlandus von Domokos
                  • Petrus von Asolo
                    • Petrus von Narni
                      • Ptolomeus von Tortcell
                        • Raynardus von Adrianopel
                          • Rustanus von Naupaktos
                            • Symon von Parma
                              Keywords
                              • Illuminated Charters: Niveaus:
                                • N2: Initials
                                • N2: Display script (with decorative character)
                              • Illurk-Urkundenart:
                                • Bischofsammelindulgenz
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