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Charter: Illuminierte Urkunden - Cimelia 1465-06-10_Paris
Signature: 1465-06-10_Paris

This charter is an interpretation of :
1465-06-11_Paris

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1465-06-10 nach, Ausstellungsort unbekannt
Notariatsinstrument (undatiert) des Notar Raoul Goullette (Radulphus Houllette) aus der Diözese Lisieux über einer Urkunde Friedrichs III. von 1456 Juni 10, Wiener Neustadt, mit dem er Gérard du Champ aus Lüttich zum kaiserlichen Pfalzgrafen ernennt mit dem Recht, Notare zu kreieren und illegitime Kinder zu legitimieren, ausstattet.
Régis en francais
Source Regest: FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden"
Bearbeitungsstand: HOCH
 

Original
Current repository
Paris,Bibliothèque nationale (BnF),Clairambault 1052, fol. 20r




    Graphics: 
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    • Materielle Beschreibung: 
      Zwei Miniaturen: Über dem Text befindet sich eine halbrund gerahmte Deckfarbenminiatur vor (qualitativ mässigem) Goldgrund mit dem thronenden Kaiser, der dem knienden Pfalzgrafen eine Urkunde, zweifellos den Palatinatsbrief, übergibt. Unterhalb des Textes ist eine weitere Miniatur plaziert, die den Pfalzgrafen bei der Ausübung seiner neu erworbenen Rechte zeigt. Er reicht einem rechts von ihm knienden Petenten, der als Kleriker gekennzeichnet ist, einen Stab (?) (die Beischrift erläutert: peto notariari), gegenüber kniet ein Laie, dem der Pfalzgraf eine Urkunde reicht, wieder erklärt eine Beischrift den Vorgang: peto legitimari.
    • Textanfang mit Initiale vor quadratisch ausgemaltem Grund. Oberlängen der ersten Zeile mit Cadelluren (mit figürlichen und zoomorphen Motiven).
    • Stil und Einordnung: 
      Das Wappen, das auf der Lehne des Stuhls zweifach angebracht ist, entspricht dem im Wappenbrief (siehe unten) beschriebenen. Ob das Palatinatsprivileg Kaiser Friedrichs III. (siehe unten) ebenfalls illuminiert war, darf bezweifelt werden. Vielleicht war es gerade der Wunsch des Begünstigten, seine Nähe zum Kaiser (Miniatur oben) und seine erworbenen Befugnisse (unten) ins Bild zu setzen, der Grund, ein entsprechendes Transsumpt anfertigen zu lassen, über dessen Ausstattung Gérard du Champ naturgemäss selbst bestimmen konnte.
    • Friedrich III. hat dem Begünstigten zeitnah auch ein Wappen verliehen: 1465 Juni 7, Wiener Neustadt. Gemäss den aus den Reichsregistern (Q, fol. 181r) abgeleiteten Regest war dieser nicht erhaltene Wappenbrief mit einer Wappenminiatur versehen (URL: http://www.regesta-imperii.de/id/1465-06-07_1_0_13_0_0_4196_4197 oder http://f3.regesta-imperii.de/show.php?urk=17024); vgl. zu diesem Wappenbrief auch Roland, Zajic, Illuminierte Urkunden, 2013, S. 418, Anm. 462.
    • Das Original des Pfalzgrafenbriefes ist als Deperditum in der Friedrich III.-Datenbank der Regesta imperii verzeichnet (1465 Juni 10): http://f3.regesta-imperii.de/show.php?urk=32257 und aus den Reichsregistern bekannt (hier unter 1465 Juni 20: URL: http://www.regesta-imperii.de/id/1465-06-20_2_0_13_0_0_4207_4208 bzw. http://f3.regesta-imperii.de/show.php?urk=17028).
    • Martin Roland
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    Comment

    Original des Transsumpts in einen Sammelband gebunden.
    Places
    • Ausstellungsort unbekannt
      • Type: Ausstellungsort
    • Belgien
      • Type: Region
    • Frankreich
      • Type: Region
    • HRR
      • Type: Region
    • Österreich
      • Type: Region
    Persons
    • Gérard du Champ
      • Raoul Goullette
        Keywords
        • Illuminated Charters: Niveaus:
          • N1: with Additional Colours
          • N1: historiated
          • N1: Panels
          • N1: Coat of arms
        • Urkundenarten:
          • Notariatsinstrument
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