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Charter: Illuminierte Urkunden - Papsturkunden 1423-03-04_Wien
Signature: 1423-03-04_Wien

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1423-03-04_Wien

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1423-04-04, Rom
Papst Martin V. gestattet dem Meister und den Brüdern des Deutschen Ordens für jene Kirchen, in denen der Orden das Patronatsrecht schon jetzt besitzt oder künftig erhält, taugliche Individuen - ohne irgendein Einspruchsrecht der Bischöfe - zu präsentieren, gleichviel ob Ordensprofessen oder Weltpriester, wie es dem Orden am besten gefällt.
(nach Archiv)

Inc.: Pro singulorum fidelium presertim religiosorum personarum.
Source Regest: Bearbeitungsstand: MITTEL
 

Original
Current repository
Wien, Deutschordenszentralarchiv, Urk. 3147

BleibulleMaterial: Pergament


    Graphics: 






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      • Materielle Beschreibung: 
        Littera cum filo serico (Bulle im engeren Sinn) mit Papstnamen in Zierschrift, die Lombarden-Formen verfremdet, mit dem Rest der ersten Zeile in Elongata-artiger Zierschrift, mit Initiale M(artinus) mit üppigen floralen Aussparungen, die ein ganz spezifisches Element aus einer Spitze und drei runden Blattformen wiederholen, und mit cadellenartig erweiterten Schäften der langen "s" in der ersten Zeile, die mit einer Reihe grosser Perlen besetzt sind.
      • Stil und Einordnung: 
        Als Besonderheiten des Dekors der hier vorliegenden Urkunde des Skriptors Jacobus de Arimino sind die sehr spezifischen Aussparungen aus der Initiale zu erwähnen, die jedenfalls individuell erscheinen. Die Perlenreihen, die die Schäfte der langen "s" begleiten, sind zwar nicht besonders häufig, jedoch keineswegs als individuelles Motiv zu werten.
      • Der Vergleich mit einer zweiten von diesem Skriptor mundierten Urkunde (1425 Mai 12) relativiert das Bild, denn die als charakteristisch beschriebenen Aussparungen treten dort nicht auf. Dort kommen jedoch die Reihen grosser perlen sehr ähnlich vor. Weiters stimmen die amorphen Formen beim "T" des Papstnamens und viele Details bei den anderen Buchstaben überein. Bei der Initialform ist der unten tief gespaltene Mittelschaft zu nennen.
        Jakob aus Rimini verwendet offenbar oft Motive, die sehr spezifisch für die jeweilige Urkunde sind, er verfügt aber über ausreichend persönliche Merkmale - zu nennen ist (auf paläographischem Gebiet) auch der sehr dominante Balken, der die A-Majuskel bei seinen Skriptorenvermerken oben abschliesst -, um ihn von anderen Skriptoren zu unterscheiden. Seine Gestaltungen sind jedoch stark von dem Mainstream des Dekors geprägt, der die 1420er Jahre bestimmt.
      • Martin Roland
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      Editions
      • Strehlke 712; de Geer 168; Jamees IV 1257.
      abstracts

      Comment

      Scriptor: Ja. de Arimino. Pro N. Malpiglis f IIII
      Frenz, Conspectus (https://www.phil.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/fakultaeten/phil/lehrstuehle/frenz/RORC/littera_I.pdf) kann den Skriptor Jacobus de Arimino von 1418 bis 1437 nachweisen.
      In der Sammlung "Illuminierte Urkunden siehe auch: 1425 Mai 12.
      Places
      • Italien (Kurie)
        • Type: Region
      • Rom
        Persons
        • Papst Martin V.
          Keywords
          • Illuminated Charters: Niveaus:
            • N2: Initials
            • N2: Display script (with decorative character)
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