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Charter: Illuminierte Urkunden - Papsturkunden 1440-05-14_Wien
Signature: 1440-05-14_Wien

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1440-05-14_Wien

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1440-05-14, Basel
Das Konzil von Basel bestätigt und transsumiert auf die Bitte des Erzbischofs Johann von Salzburg die dem Erzstift Salzburg von Päpsten und Kaisern hinsichtlich des Bistums Gurk erteilten und hier eingerückten 23 Privilegien. (nach Archivdatenbank)
Source Regest: Bearbeitungsstand:MITTEL
 

Original
Current repository
Wien, Haus- Hof- und Staatsarchiv (HHStA), Allgemeine Urkundenreihe (AUR), sub dato

BleibulleMaterial: Pergament
Dimensions: Libell aus I + 29 Pergamentblättern. Beschriftet foll. 1r-28r; fol. Ir: Titelaufschrift: Confirmatio sacri Basiliensis concilii privilegiorum occasion(is) episcopatus Guriensis (? für Gurk) ad ecclesiam Salzeburgensis spectans. (von anderer Hand:) Tricesimumquartum

    Graphics: 






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      • Materielle Beschreibung: 
        Libell, das Urkunden transumiert, deren Beginn jeweils formal an die Gestaltung von Litterae cum filo serico angepasst sind: der Papstname in Zierschrift, die Lombarden-Formen variiert, Initialen mit variantenreichen, primär floralen Aussparungen (fehlen foll. 6r, 6v, 7r, 7v, 10v, 14v, 18r; bedonders üppig und kleinteilig fol. 1r, fol. 26r ein ausgespartes Schriftband?) und mit Sihouetten-Ausläufern (fehlen foll. 10v, 14v; besonders üppig foll. 14r [mit Fruchtkolben-Motiven; auch foll. 18r, 20v], 15r [mit Rankenmotiven]) , die oft grössere Teile der Randbereiche ausfüllen (vor allem bei der Inciptseite fol. 1r), mit dem Rest der ersten Zeilen der Transumpte in Elongata-artiger Zierschrift (fol. 1r drei so gestaltete Zeilen inkl. der für Bullen im engeren Sinn typischen Ad perpetuam-Formel). Mitunter graphischer Begleitdekor (foll. 9r, 14r, 15r). Der Skriptorenvermerk auf fol. 28r mit graphischen Ausläufern und mit den für den Skriptor typischen Blüten vor und nach dem Namen. (Der ebenfalls graphisch bereicherte Vermerk des J. Melbach deutlich abweichend gestaltet).
        Incipitseite fol. 1r (Urkundenanfang des Transumpts); Anfänge der transumierten Urkunden auf foll. 6r, 6v, 7r, 7v, 9r, 10v, 12r, 13v, 14r, 14v, 15r, 16r, 16v, 18r, 18v, 19v, 20v, 21r, 21v, 23r, 25r, 26r, 26v.
      • Stil und Einordnung: 
        Der Skriptor Petrus Ymaginis, der - soweit bekannt - nur für das Konzil von Basel tätig war, stammt nach Frenz (siehe unten) aus Gundelfingen (welchem?). Er gehört zu den ganz grossen, zu den ganz kreativen Gestaltern von Initialen, Randdekor und Zierschriften im Bereich der "Papsturkunden", zu denen auch jene der Konzilien gerechnet werden, denen sie ja auch formal folgen.
        Kreative Aussparungen, vor allem Blütenderivate, die zu Ranken verbunden werden, und die Vorliebe für Silhouettenmotive zeichnen den Skriptor aus. Die Anregung zu den Silhouettenmotiven stammt wohl Bartholomeus Poignare, dem wohl bedeutendsten Gestalter von "Papsturkunden" (siehe bei 1435 Februar 20). Petrus Ymaginis baut diese Idee exuberant aus und kann damit sowohl Zierschriften bereichern als auch ganze Seiten gestalten.
        Die phantasievollen Aussparungen sind hingegen nicht aus diesem Umfeld zu erklären. Sie erinnern eher an (nieder-)rheinische Ideen, wobei jedoch derzeit noch keine wirklich konkreten Vergleiche benannt werden können.
      • Martin Roland
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      Comment

      Scriptor: P. Ymaginis (dieser und weitere Vermerke auf fol. 28r).
      Für weitere Informationen und weitere vom Skriptor Petrus Ymaginis mundierte Urkunden siehe bei 1434 März 18.
      Places
      • Basel
        • Gurk
          • HRR (Kurie)
            • Type: Region
          • Salzburg
             
            Keywords
            • Illuminated Charters: Niveaus:
              • N2: Initials
              • N2: Borders
              • N2: Display script (with decorative character)
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