Num. CXXXIV. Anno 1353. die 15. Iulii.

Wir Karl von Gores gnaden Romifchcr kunig ze allen Zeiten merer des Reychs vnd kunig ze Beliehne, bekennen vnd tun kont offcnlich mit difem briue allen den die in fehen oder boren lcfcn, wanne die F.dcln Iohanns vnd Albreclit Burggrauen zu Nürnberg vnd Friderich Buregrauen lohannfèn fun vnfèr vnd

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des heiligen Reichs getrewen fur fich ir erhen vnd nachkomcn ewiklichen vns gelobt vnd gefworen haben, vnd lieh des ze vns Verbunden, daz fie vns vnfern Erben vnd nachkomen , kunigen ze Beheim ewiklichen mit aller irer macht beigeftendig vnd be- horfen fein füllen, vnd wollen wider allermenigüch, die vns an vnfern Erben, Pfänden, guten, vnd herfchafften hindern, entwaren oder befchedigen wollen, vnd bei namen wider alle die vns, die Crone vnd das kunirich ze Beheim, an des hochgeboren Rudolfes Pfallenragrauen bei Rein vnd hertzogen in Bayern vnfers lieben Swehirs vnd turnen Landen, veften, guten, Leuten vnd Zugeho- rungen, in der Pfallentz vnd in Beyern vnd wo die gelegen lim, vnd in allen feinen pfantfehefften von wem er die innc hat, oder furbas gewinnet, wider fulcher briue laut, vnd kuntfcharFt als wir von dem obgenanten Herzog Rudolfen vnd auch andern luten haí hen oder haben werden, vnd wider alle die vns in-allen vnièrn landen, guten vnd hericherFten die wir ietzunt inen haben oder furbas mer gekaufen odir zu fatzung pfände oder füft, in dheine weis der kngen hindern oder befchàdigen wolten , odir vns der- felben in dheine weis entweren als in briuen dyc wir von in inne haben ift. vollenkumenlich begriffen , dauon geloben wir vnd ver binden vns mit wolbedachtein mute, mit rechter wizzen in guten trewen, mit gefchwomen eide, den wir doruber tzu den heiligen getan haben vnd an alle geuerde , fur vns vnfer Erben vnd nach komen , kunigen zu Behem ewiklichen den obgenanten Burggra uen zuNurenberg iren erben vnd nachkomen das wir in mit gan- tzen fteten trewen beigeftendig vnd bcholfen fein füllen vnd wol len , mit aller vnfer macht wider allermeniklich ,' die fie in iren Erben, pfänden, guten vnd herfchefften die fie ietzunt innehaben oder furbas mer gekaufen, oder zu fatzung, pfände oder fuft in dheine weis der krigen hindern , entweren oder befchedigen wol ten , niemant auzzenemen, an daz heilige Reychc vnd lein fur- munden Romiichen keiièrn vnd kunigen , Es were danne das fie in an iren guten, Erben , pfänden vnd herfchefften gewalt tun wolten , So fiillen vnd wollen wir in wider fulchen gewalt behol- fen fein an geuerde, jn.der mazze als douor vnd hernach begrif fen ift, vnd beinamen füllen vnd wollen wir in derfelben hilf verpunden vnd pflichtie fein allewege vntz" daz alle dieselben pfant mit bereiten pfenningen oder fuft mit irem guten willen von in bracht vnd gcledigt werden, vnd auch fuft als oft fie zu fchirnunge ires erbes gutes vnd hericherFten des bedurffen, vnd wollen vnd füllen auch in derfelben hilfc bereit fein nach der zeit vnd wir oder vnfer amptlcute des ermant werden innewendig vier gantzen Wochen an geuerde vnd vnucrzogcnlichcn. Sei aber daz der hilife ее not wirdit, Co lullen wir auch dovzu ее vnd defter íchircr bereit

fein

Urfunfcetriw$. 139

íein mit vnfêr macht an geuerde. Mit vrkund ditz briues vcrfi- . gelt mit vnfcrm knniglicncn lnfigel, der geben ift zuPaíibw nach Criftes geburte dreitzehenhundert lar vnd in dem drey vnd fünf- fzigftein lare an dem tag der fehiedung der heiligen zwelf boten, viiíerer Reiche in dem achten ynd des Roinifchen in dem Siebenten lare, (Ex <Wew.)